Mayflower hat geschrieben:
Ich persönlich glaube, dass es eigentlich leichter ist, mal sein Herz zu "verschleiern" und das dann ein bisschen zu üben, als den Bezug zu sich selber wiederherstellen zu müssen... ich glaube, man kann auch stolz auf seine Emotionalität sein. Das ist ein wertvoller Schatz, den man da in sich trägt, v.a. die Bewusstheit seiner eigenen Gefühle. Das muss nicht heissen, dass man immer als Fußabtreter missbraucht wird, ganz und gar nicht.
Das hier ist wunderbar ausgedrückt von unserer Mayflower; genauso ist es!
Wenn jemand den Bezug zu sich selber verliert, wenn er immer nur eine Fassade zeigt und nie sein Innerstes, dann landet er irgendwann als ausgebrannte Hülle in der Psychiatrie.
Da ist es viel, viel besser, als unverbesserlicher Emotyp ständig eins auf die Mütze zu kriegen.
Aber, wenn man erkennt bzw. erfühlt, wann man Mensch sein darf und wann man Stratege sein muss, dann ist man einer Synthese dieser beiden Pole sehr nahegekommen... Strategien sollen auch so was wie unsichtbare Schutzschirme sein, mit denen ihr Eure verwundbaren Seelen beschützen könnt...
Es ist, unabdingbar, um glücklich zu werden, dass ihr Euch Fertigkeiten aneignet, um damit Euer Ich schützen zu können.
LG
Wolfgang
Zuletzt modifiziert von Admin Wolfgang am 13.03.2012 - 14:00:33