Hallo,
ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und hab viele eurer Threads gelesen.
Sie waren sehr inspirierend und ich hoffe, dass der ein oder andere von euch einen Tipp für meine ganz eigene Beziehungssituation geben kann.
Ganz kurz zu mir, mein Name ist Sundance, ich bin 32 Jahre alt und Mutter eines wundervollen 3jährigen Jungen.
Nun zu meiner Thematik:
Anfang des Jahres hab ich über Facebook meinen Nachbarn aus Kindertagen wieder gefunden. Wir hatten als Kinder nicht so viel miteinander zu tun und auch später, liefen unsere Leben sehr parallel, aber man hat sich irgendwie nie wirklich getroffen.
Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut. Er lebt wieder im Ausland. Einige Tage nach unserem 'Digitalen Wiedertreffen' ist sein Vater schwer erkrankt. Es begann eine lange und sehr traurige Krankenhauszeit, die am Ende April mit dem Tod des Vaters endete.
In dieser ganzen Zeit hielten wir den Kontakt aufrecht und bis auf ein paar wenige Tage, hatten wir täglich sehr intensiven Kontakt.
Es ging in dieser Zeit nicht um uns oder sonst etwas, wir waren einfach nur füreinander da und haben uns abgelenkt. Bücher zusammen gelesen, über Gott und die Welt gesprochen, etc.
Bereits am Anfang hat er mich eingeladen in einem seiner Sommerhäuser Urlaub zu machen, mit einem befreundeten Pärchen hab ich damals dann auch zugesagt. Der Urlaub sollte Anfang Juni beginnen.
Durch den Tod des Vaters war lange unklar, ob es überhaupt möglich ist, ich wollte ihn nach diesem großen Verlust nicht überfordern.
Er wollte, dass wir kommen und wir sind tatsächlich geflogen.
Ich glaube verliebt waren wir schon vorher aber auf Grund der Situation, war es indiskutabel darüber zu sprechen.
Aber als wir uns dann sahen, war alles anders und wir waren sehr schnell unzertrennlich. Der Abschied aus war sehr traurig und die Tage danach waren von noch intensiverem digitalen Kontakt geprägt.
Er kaufte mir ein Ticket, damit ich über ein verlängertes Feiertag-Wochenende nochmal alleine zu ihm kommen konnte. Wir hatten eine wundervolle Zeit. Und auch die Zeit danach war wieder von extremen Kontakt geprägt und von Wunschvorstellungen, wo wir später zusammen leben würden und so weiter.
Sein Versprechen war im Juli nach Deutschland zu kommen, damit wir uns wenigstens jeden Monat sehen. Leider kam es zu einigen unglücklichen Umständen und er konnte nicht kommen. Im August ist in seinem Land Hochsaison und somit gibt es auch jetzt keine Chance mehr für ihn von dort wegzugehen.
Jedoch begann mit diesem gebrochenen Versprechen die Abwärtsspirale, auch wenn ich die Gründe rational verstanden habe, war ich natürlich enttäuscht.
Und genau da begann sich meine Gefühlswelt zu drehen, ich versuchte krampfhaft mich von ihm zu distanzieren, am Anfang versuchte er mich natürlich aufzuhalten und auf mich einzureden. Es war dann zwei Tage gut, er zog sich aber langsam zurück, so kam der nächste Ausbruch von mir, ich versuchte mich von ihm zu trennen. Er nahm es nicht Ernst und sagte es auch genauso, er sagt, du bist wie ich, du hast jetzt deine 5 Minuten und danach kommst du wieder. (Wir haben am gleichen Tag Geburtstag). Natürlich distanzierte er sich ab diesem Moment weiter und weiter. Und wir verletzten uns weiter und weiter. Wenn er mir was nettes schickt mit Herzchen und Küsschen bin ich eiskalt, wenn ich nett bin, ist er kalt. So ist es fast natürlich, dass wir kaum noch telefonieren und auch unser SMS Kontakt stark reduziert ist, wobei immer noch täglich. Ein Gute Nacht gibt es schon seit Tagen nicht mehr.
Er bedeutet mir viel und ich weiß, dass ich mich absolut daneben benommen hab. Angst, Verletzung und Enttäuschung haben mich völlig irrational und impulsiv reagieren lassen. Mein Problem, jetzt bin ich in der Spirale und komm nicht mehr heraus. Mir wurden kurz die Füße weggezogen und jedes Mal, wenn ich versuche aufzustehen, bring ich mich selbst wieder zu Fall. Ich brauche eure Hilfe.
Ende August ist eigentlich der nächste Urlaub bei ihm geplant, dieses Mal mit meinem Sohn.
Wenn ich davor keine Lösung finde mein inneres Ungleichgewicht auszubalancieren, werde ich den Urlaub absagen müssen.
Ich kann meinem Sohn keinen Mann vorstellen, wo ich selbst nicht weiß, was es aktuell ist. Außerdem möchte ich nicht noch mehr in dieser Zeit kaputt machen.
ich bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und hab viele eurer Threads gelesen.
Sie waren sehr inspirierend und ich hoffe, dass der ein oder andere von euch einen Tipp für meine ganz eigene Beziehungssituation geben kann.
Ganz kurz zu mir, mein Name ist Sundance, ich bin 32 Jahre alt und Mutter eines wundervollen 3jährigen Jungen.
Nun zu meiner Thematik:
Anfang des Jahres hab ich über Facebook meinen Nachbarn aus Kindertagen wieder gefunden. Wir hatten als Kinder nicht so viel miteinander zu tun und auch später, liefen unsere Leben sehr parallel, aber man hat sich irgendwie nie wirklich getroffen.
Wir verstanden uns auf Anhieb sehr gut. Er lebt wieder im Ausland. Einige Tage nach unserem 'Digitalen Wiedertreffen' ist sein Vater schwer erkrankt. Es begann eine lange und sehr traurige Krankenhauszeit, die am Ende April mit dem Tod des Vaters endete.
In dieser ganzen Zeit hielten wir den Kontakt aufrecht und bis auf ein paar wenige Tage, hatten wir täglich sehr intensiven Kontakt.
Es ging in dieser Zeit nicht um uns oder sonst etwas, wir waren einfach nur füreinander da und haben uns abgelenkt. Bücher zusammen gelesen, über Gott und die Welt gesprochen, etc.
Bereits am Anfang hat er mich eingeladen in einem seiner Sommerhäuser Urlaub zu machen, mit einem befreundeten Pärchen hab ich damals dann auch zugesagt. Der Urlaub sollte Anfang Juni beginnen.
Durch den Tod des Vaters war lange unklar, ob es überhaupt möglich ist, ich wollte ihn nach diesem großen Verlust nicht überfordern.
Er wollte, dass wir kommen und wir sind tatsächlich geflogen.
Ich glaube verliebt waren wir schon vorher aber auf Grund der Situation, war es indiskutabel darüber zu sprechen.
Aber als wir uns dann sahen, war alles anders und wir waren sehr schnell unzertrennlich. Der Abschied aus war sehr traurig und die Tage danach waren von noch intensiverem digitalen Kontakt geprägt.
Er kaufte mir ein Ticket, damit ich über ein verlängertes Feiertag-Wochenende nochmal alleine zu ihm kommen konnte. Wir hatten eine wundervolle Zeit. Und auch die Zeit danach war wieder von extremen Kontakt geprägt und von Wunschvorstellungen, wo wir später zusammen leben würden und so weiter.
Sein Versprechen war im Juli nach Deutschland zu kommen, damit wir uns wenigstens jeden Monat sehen. Leider kam es zu einigen unglücklichen Umständen und er konnte nicht kommen. Im August ist in seinem Land Hochsaison und somit gibt es auch jetzt keine Chance mehr für ihn von dort wegzugehen.
Jedoch begann mit diesem gebrochenen Versprechen die Abwärtsspirale, auch wenn ich die Gründe rational verstanden habe, war ich natürlich enttäuscht.
Und genau da begann sich meine Gefühlswelt zu drehen, ich versuchte krampfhaft mich von ihm zu distanzieren, am Anfang versuchte er mich natürlich aufzuhalten und auf mich einzureden. Es war dann zwei Tage gut, er zog sich aber langsam zurück, so kam der nächste Ausbruch von mir, ich versuchte mich von ihm zu trennen. Er nahm es nicht Ernst und sagte es auch genauso, er sagt, du bist wie ich, du hast jetzt deine 5 Minuten und danach kommst du wieder. (Wir haben am gleichen Tag Geburtstag). Natürlich distanzierte er sich ab diesem Moment weiter und weiter. Und wir verletzten uns weiter und weiter. Wenn er mir was nettes schickt mit Herzchen und Küsschen bin ich eiskalt, wenn ich nett bin, ist er kalt. So ist es fast natürlich, dass wir kaum noch telefonieren und auch unser SMS Kontakt stark reduziert ist, wobei immer noch täglich. Ein Gute Nacht gibt es schon seit Tagen nicht mehr.
Er bedeutet mir viel und ich weiß, dass ich mich absolut daneben benommen hab. Angst, Verletzung und Enttäuschung haben mich völlig irrational und impulsiv reagieren lassen. Mein Problem, jetzt bin ich in der Spirale und komm nicht mehr heraus. Mir wurden kurz die Füße weggezogen und jedes Mal, wenn ich versuche aufzustehen, bring ich mich selbst wieder zu Fall. Ich brauche eure Hilfe.
Ende August ist eigentlich der nächste Urlaub bei ihm geplant, dieses Mal mit meinem Sohn.
Wenn ich davor keine Lösung finde mein inneres Ungleichgewicht auszubalancieren, werde ich den Urlaub absagen müssen.
Ich kann meinem Sohn keinen Mann vorstellen, wo ich selbst nicht weiß, was es aktuell ist. Außerdem möchte ich nicht noch mehr in dieser Zeit kaputt machen.