papabear
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So lange da deinerseits keine klare Entscheidung dahinter steht, insbesondere nicht so eine wie "egal, was noch passiert, ich will auf gar keinen fall mehr" sind das leider alles nur eben jene unproduktiven Grübeleien, die nicht hilfreich sind.Im Grunde denke ich aber nicht, dass das mit uns nochmal was wird. Ich bin nach wie vor (warum auch immer...Bauchgefühl?) davon überzeugt, dass das mit denen nicht gut geht, dennoch glaube ich nicht, dass er zu mir zurück kommt. Er wäre zu stolz und er glaubt auch nicht, dass ich das alles vergessen könnte.
Im besten Fall entstehen dadurch bereits erwähnte, auch unterbewusste Erwartungen, die das ganze dann weiter erschweren.
Besser ist es, den Dingen erst einmal ihren Lauf zu lassen und sollte es tatsächlich noch zu einer unerwarteten ( !! ) Wende kommen, nach dem Bauchgefühl zu gehen.
Das liegt bei solchen Dingen meist richtiger als Erwartungen aufgrund von Annahmen über Dinge, von denen wir leider nichts (mehr) wissen.
Diese Gedanken sind absolut berechtigt und auch nachvollziehbar, auch ich habe oft genau dieselben durchgespielt. Kam aber auch immer wieder zu dem Schluss, dass bei diesen Überlegungen auch eine Menge Selbst(wert)schutz mitschwingt.Mein Gefühl ist, dass wenn es mit denen mal vorbei sein sollte, dass sie das beendet und ich frage mich manchmal, wenn er dann wieder ankommen würde...wie würde ich mich dann fühlen? Dann käme ich mir doch wahrscheinlich so vor, als wäre ich die 2. Wahl. Sie schießt ihn ab und dann bin ich wieder gut
Man kann es aber ebenso derart betrachten, dass der Ex aus welchen Gründen auch immer Zweifel bekommen hat, die er im Falle einer Rückkehr zu unseren Gunsten aus der Welt geräumt hat. Es kommt dann natürlich sehr darauf an, wie es ablaufen würde, ob man das Gefühl haben kann, dass es tatsächlich zu einem grundlegenden Umdenken und der entsprechenden Erkenntnis gekommen ist.
Naja, ich möchte nicht zu böse klingen, aber bis vor einiger Zeit hast du ja auch noch die gedankliche Tür weit offen gehalten. Da sollte man die Uhr erst an dem Zeitpunkt starten lassen, als du durch die KS und entsprechend konsequentes Verhalten deutlich gezeigt hast, dass deine Tür jetzt zu ist.Aber ist der nach 6 Monate nicht langsam mal da? Die sehen sich fast jeden Tag und meistens übernachtet mein Ex bei ihr. Also 6 von 7 Tagen sehen die sich und wohnen dann ja quasi zusammen.
Das kann man natürlich nie miteinander vergleichen, aber als ich vor etwa einem Dreivierteljahr erfuhr, dass ich ersetzt worden bin, war das für mich natürlich ganz klar ein Schlussstrich und ich habe den Kontakt auch völlig eingestellt.
Du kannst dir kaum vorstellen, wie überrascht ich dann war, als ein halbes Jahr später zu den Feiertagen meine EF einerseits durch ihre völlig unangemessenen Erwartungen die Konsequenzen ihres Handeln klar ignorierte und andererseits durch ihr provozierendes Verhalten allem Anschein nach immer noch nach einer Bestätigung für ihre Entscheidung suchte.
Als ich dann noch einmal nachgelegt habe und sie dann auch die allerletzten Fäden zwischen uns gekappt hat, empfand ich das nicht nur als negativ, denn es war mir klar, dass sie mich davor immer noch als Plan B gesehen hat.
Auf meinen wie auch im übertragenen Sinne auch deinen Fall bezogen denke ich, dass erst nach diesem klaren Schlussstrich überhaupt erst ein Nachdenken und Bewerten der aktuellen Situation auf Seite unserer Exen möglich werden konnte. Davor war es wohl wirklich noch das (sprich)wörtliche gleichzeitige Tanzen auf zwei Hochzeiten.
Und wer ohne jegliche gefühlte Konsequenz aus zwei unterschiedlichen Welten abschöpfen kann wonach ihm gerade ist, ist sicherlich alles andere als motiviert, sich für eine davon zu entscheiden.