H0wa
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- 19 Nov. 2016
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Nachdem ich, wie fast alle hier, erst eine Zeitlang mitleidende Leserin war, brauche ich nun selber etwas Hilfe bzw. Unterstützung. Leider
Mein Kopf gibt mir klare Ansagen, allein mein Bauch möchte da nicht mit machen. Und dazwischen sitze ich, und weiß nicht ein noch aus.
Damit ihr mir folgen könnte, hier nun eine möglichst kurze aber nachvollziehbare Zusammenfassung:
Vor 2,5 Jahren habe ich meinen AM kennen gelernt. Seitdem haben/hatten wir eine Affäre. Er lebt in einer Beziehung, ohne Trauschein. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und habe mich dann dieses Jahr im Mai von meinem EM getrennt.
War die Affäre von seiner Seite anfangs wohl eher sexuell geprägt, habe ich nach kurzer Zeit mein Herz verloren. Sofern man das nach einem halben Jahr sagen kann. Wir haben täglich viel gechattet, uns aber nur alle paar Wochen mal gesehen. Manchmal waren wir mit unseren Kindern (er hat welche aus einer vorherigen Beziehung) gemeinsam schwimmen. Da die Kinder und ich im selben Ort leben, und alle Kinder zusammen den gleichen Sport machen, war es recht unverfänglich. In einem Dorf passiert es eben, dass man sich „zufällig“ über den Weg läuft.
Nach ca. 1 Jahr fing er dann immer mal wieder an, ein wenig Gefühl zu zeigen. Soll heißen, es kamen Kosenamen ins Spiel, wir haben einfach nur gekuschelt, und die Gespräche nahmen eine andere Richtung an. Auch unsere Treffen veränderten sich. Wir sahen uns öfter, telefonierten ab und an und trafen uns sehr oft einfach nur zum Spazieren gehen, oder mal einen Kaffee trinken. Er holte mich nach einer Untersuchung beim Arzt ab, oder kam sofort zu mir, als ich wegen meines Sohnes am Boden zerstört war. Manchmal stibitzten wir uns Zeit und gingen gemeinsam in die Sauna oder machten Fahrradtouren.
Und dann kamen die berühmt berüchtigten 3 Worte von ihm! Mein Himmel platzte vor lauter Geigen.
Bis dann irgendwann mein EM herausgefunden hat, dass da etwas läuft. Nach einigen Schwierigkeiten habe ich es schließlich zugegeben. DAS war dann eine sch….Zeit. Bis ich schließlich den Entschluss fasst, meine Ehe zu beenden. Unabhängig von dem AM. Der hat die Sache letztlich nur beschleunigt, war aber nicht der wirkliche Grund. Jetzt, nach einem halben Jahr, weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war.
In der darauf folgenden Zeit haben wir uns noch öfter und noch inniger erlebt. Er sprach immer mal wieder von einer gemeinsamen Zukunft. Zwar in weiter Ferne, aber immerhin. Wir gingen oft Essen, er zeigte mir seine Kindheitswelt oder wir spazierten stundenlang durch die Nacht. Und immer wieder sagte er, dass seine Beziehung vorbei sei und er nur noch in einer WG lebe, weil er derzeit finanziell von ihr abhängig sei. (Er zeigte mir eine Nachricht von ihr, in der sie selber die Gründe für das Ende ihrer Beziehung beschrieb). Es war vielleicht nicht die perfekte Beziehung, aber es passte in meine derzeitige Lebenssituation.
Er begrüßte mich morgens mit einem virtuellen Kuss, schickte mir immer wieder Liedmitschnitte von „unserem“ Lied (Wolke 4) und über den Tag verteilt unterhielten wir uns, manchmal bis spät in die Nacht. So schön….
Und dann hat mein Mann seiner Freundin unser Verhältnis gesteckt! Und alles brach zusammen
Seitdem ist nichts mehr, wie es war.
Sie schmiss ihn raus und holte ihn wieder zurück. Zum x-ten mal. Er musste meine Nummer aus seinem Telefon löschen und unseren Kontakt aus einem Sozialen Netzwerk ebenso. Das war ihre Bedingung, damit er dort wohnen bleiben kann.
Und er sagt mir, für ihn ist diese Beziehung vorbei. Definitiv will er nicht mehr zurück. Aber, da er nun mal auf einem riesen Berg an Schulden sitzt (Selbständigkeit), ist er auf einen Wohnort angewiesen (pffff, blöde Ausrede eigentlich).
Und dann änderte sich alles: er zog sich zurück, schrieb nicht mehr (wir haben immer noch eine Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren ;-) ). Wenn doch, dann ging es von mir aus, weil ich wissen wollte, wo ich dran bin. Jedes Mal sagte er mir dann, dass er einfach nur Zeit bräuchte. Zeit wofür? Ich weiß es nicht.
Bei unserem letzten Treffen betonte er nochmal, dass er es nicht beenden wolle, er aber derzeit einfach keinen Weg wisse und Zeit bräuchte. Nach diesem Treffen, bei dem ich dann doch meine Tränen nicht unterdrücken konnte, habe ich schließlich die Beziehung beendet (schriftlich…wie unanständig). Danach bin ich zusammen gebrochen. Seelisch. Habe ein paar Tage nur noch vegetiert und ihm dann doch wieder eine Nachricht zu schicken, das ich es nicht kann. Dass ich ihn liebe und ihm die Zeit zugestehe, die er braucht. Er antwortete, dass er sich auf meine „Trennungsnachricht nicht mehr gemeldet habe, weil er denke, dass es mir ohne ihn besser gehen würde. Daraufhin telefonierten wir. Aber anstatt über uns, über die Situation zu reden, haben wir nur belangloses Zeug geplaudert. Zu groß meine Angst, etwas zu hören, was ich nicht hören möchte.
Danach haben wir noch 2-3 mal miteinander gesprochen und er betonte, dass es ihm fehle, mich zu sehen….
Das war vor etwas mehr als einer Woche. Und seitdem herrscht Funkstille.
Und mein Leben steht still. Ich möchte weinen, kann aber nicht, weil ich einfach nicht den Raum dafür habe. Ich möchte schreien, toben und ihn anrufen. Immer wieder. Täglich, Stündlich, immer. Weil ich nicht weiß, ob er sich nochmal meldet. Ob ich verloren habe. Ob ich noch hoffen kann….
Mein Verstand sagt: lass ihn. Gib ihm die Zeit oder noch besser, vergiss ihn.
Mein Herz sagte jedoch: Du willst ihn. Ruf ihn an. Schreib ihm Deine Gefühle. Sag, wie es in Dir aussieht. Aber das habe ich schon so oft getan in den letzten Wochen….
Was soll ich nur machen? Es zerreißt mich, aber das muss ich Euch wohl nicht näher erläutern.
Mein Kopf gibt mir klare Ansagen, allein mein Bauch möchte da nicht mit machen. Und dazwischen sitze ich, und weiß nicht ein noch aus.
Damit ihr mir folgen könnte, hier nun eine möglichst kurze aber nachvollziehbare Zusammenfassung:
Vor 2,5 Jahren habe ich meinen AM kennen gelernt. Seitdem haben/hatten wir eine Affäre. Er lebt in einer Beziehung, ohne Trauschein. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und habe mich dann dieses Jahr im Mai von meinem EM getrennt.
War die Affäre von seiner Seite anfangs wohl eher sexuell geprägt, habe ich nach kurzer Zeit mein Herz verloren. Sofern man das nach einem halben Jahr sagen kann. Wir haben täglich viel gechattet, uns aber nur alle paar Wochen mal gesehen. Manchmal waren wir mit unseren Kindern (er hat welche aus einer vorherigen Beziehung) gemeinsam schwimmen. Da die Kinder und ich im selben Ort leben, und alle Kinder zusammen den gleichen Sport machen, war es recht unverfänglich. In einem Dorf passiert es eben, dass man sich „zufällig“ über den Weg läuft.
Nach ca. 1 Jahr fing er dann immer mal wieder an, ein wenig Gefühl zu zeigen. Soll heißen, es kamen Kosenamen ins Spiel, wir haben einfach nur gekuschelt, und die Gespräche nahmen eine andere Richtung an. Auch unsere Treffen veränderten sich. Wir sahen uns öfter, telefonierten ab und an und trafen uns sehr oft einfach nur zum Spazieren gehen, oder mal einen Kaffee trinken. Er holte mich nach einer Untersuchung beim Arzt ab, oder kam sofort zu mir, als ich wegen meines Sohnes am Boden zerstört war. Manchmal stibitzten wir uns Zeit und gingen gemeinsam in die Sauna oder machten Fahrradtouren.
Und dann kamen die berühmt berüchtigten 3 Worte von ihm! Mein Himmel platzte vor lauter Geigen.
Bis dann irgendwann mein EM herausgefunden hat, dass da etwas läuft. Nach einigen Schwierigkeiten habe ich es schließlich zugegeben. DAS war dann eine sch….Zeit. Bis ich schließlich den Entschluss fasst, meine Ehe zu beenden. Unabhängig von dem AM. Der hat die Sache letztlich nur beschleunigt, war aber nicht der wirkliche Grund. Jetzt, nach einem halben Jahr, weiß ich, dass es die richtige Entscheidung war.
In der darauf folgenden Zeit haben wir uns noch öfter und noch inniger erlebt. Er sprach immer mal wieder von einer gemeinsamen Zukunft. Zwar in weiter Ferne, aber immerhin. Wir gingen oft Essen, er zeigte mir seine Kindheitswelt oder wir spazierten stundenlang durch die Nacht. Und immer wieder sagte er, dass seine Beziehung vorbei sei und er nur noch in einer WG lebe, weil er derzeit finanziell von ihr abhängig sei. (Er zeigte mir eine Nachricht von ihr, in der sie selber die Gründe für das Ende ihrer Beziehung beschrieb). Es war vielleicht nicht die perfekte Beziehung, aber es passte in meine derzeitige Lebenssituation.
Er begrüßte mich morgens mit einem virtuellen Kuss, schickte mir immer wieder Liedmitschnitte von „unserem“ Lied (Wolke 4) und über den Tag verteilt unterhielten wir uns, manchmal bis spät in die Nacht. So schön….
Und dann hat mein Mann seiner Freundin unser Verhältnis gesteckt! Und alles brach zusammen
Seitdem ist nichts mehr, wie es war.
Sie schmiss ihn raus und holte ihn wieder zurück. Zum x-ten mal. Er musste meine Nummer aus seinem Telefon löschen und unseren Kontakt aus einem Sozialen Netzwerk ebenso. Das war ihre Bedingung, damit er dort wohnen bleiben kann.
Und er sagt mir, für ihn ist diese Beziehung vorbei. Definitiv will er nicht mehr zurück. Aber, da er nun mal auf einem riesen Berg an Schulden sitzt (Selbständigkeit), ist er auf einen Wohnort angewiesen (pffff, blöde Ausrede eigentlich).
Und dann änderte sich alles: er zog sich zurück, schrieb nicht mehr (wir haben immer noch eine Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren ;-) ). Wenn doch, dann ging es von mir aus, weil ich wissen wollte, wo ich dran bin. Jedes Mal sagte er mir dann, dass er einfach nur Zeit bräuchte. Zeit wofür? Ich weiß es nicht.
Bei unserem letzten Treffen betonte er nochmal, dass er es nicht beenden wolle, er aber derzeit einfach keinen Weg wisse und Zeit bräuchte. Nach diesem Treffen, bei dem ich dann doch meine Tränen nicht unterdrücken konnte, habe ich schließlich die Beziehung beendet (schriftlich…wie unanständig). Danach bin ich zusammen gebrochen. Seelisch. Habe ein paar Tage nur noch vegetiert und ihm dann doch wieder eine Nachricht zu schicken, das ich es nicht kann. Dass ich ihn liebe und ihm die Zeit zugestehe, die er braucht. Er antwortete, dass er sich auf meine „Trennungsnachricht nicht mehr gemeldet habe, weil er denke, dass es mir ohne ihn besser gehen würde. Daraufhin telefonierten wir. Aber anstatt über uns, über die Situation zu reden, haben wir nur belangloses Zeug geplaudert. Zu groß meine Angst, etwas zu hören, was ich nicht hören möchte.
Danach haben wir noch 2-3 mal miteinander gesprochen und er betonte, dass es ihm fehle, mich zu sehen….
Das war vor etwas mehr als einer Woche. Und seitdem herrscht Funkstille.
Und mein Leben steht still. Ich möchte weinen, kann aber nicht, weil ich einfach nicht den Raum dafür habe. Ich möchte schreien, toben und ihn anrufen. Immer wieder. Täglich, Stündlich, immer. Weil ich nicht weiß, ob er sich nochmal meldet. Ob ich verloren habe. Ob ich noch hoffen kann….
Mein Verstand sagt: lass ihn. Gib ihm die Zeit oder noch besser, vergiss ihn.
Mein Herz sagte jedoch: Du willst ihn. Ruf ihn an. Schreib ihm Deine Gefühle. Sag, wie es in Dir aussieht. Aber das habe ich schon so oft getan in den letzten Wochen….
Was soll ich nur machen? Es zerreißt mich, aber das muss ich Euch wohl nicht näher erläutern.