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Tom Hansen
Gelöschter User
[Hilft das Einwirken auf rationale, kognitive, logische Gefühle beim ExBack?]
Hallo liebes Forum,
dieser Strang soll dazu dienen das Thema zu diskutieren, ob die Klärung bzw. die Analyse von Beziehungsproblemen nach einer Trennung helfen können, wenn diese dem Ex-Partner mitgeteilt werden. Dabei ist es eindeutig, dass es sich hierbei um ein aktives Einwirken auf die rationalen (logischen, kognitiven) Gefühle und nicht auf die emotionalen, romantischen Gefühle handelt.
Die Frage lautet also: Ist es für ein ExBack vorteilhaft, wenn die rationalen Gefühle beiderseitig geklärt werden können, so dass sie den romantischen Gefühlen nicht länger im Weg stehen?
Wenn ja: In welchen Fällen trifft das zu und in welchen nicht?
Die generelle Meinung hier im Forum und in vielen Online-Ratgebern lautet, dass es keinen Einfluss auf die Chancen eines ExBacks nimmt.
Zur Klärung: Es geht nicht darum seine letzten negativen Eindrücke zu korrigieren. Es geht um die komplette Analyse der Beziehung.
Es geht z.B. um Punkt 12 der FAQs von Mod Wurstikus: Soll ich ihm einen Brief schreiben?
„Schreiben ja, abschicken nein! Was wollt ihr mit einem Brief bezwecken? Wollt ihr Absolution für eure Fehler? Wollt ihr rational überreden, dass die Gefühle zurückkommen? Das alles geht nicht.“
Ich behaupte, dass es eben doch funktioniert, wenn man nicht billig versucht die romantischen Gefühle des Anderen zu beeinflussen, indem man (Beispiele von Mod Wurstikus):
Der Brief bzw. „Text“ sollte im Idealfall:
In keinem Fall darf man sich unter den Anderen stellen. In keinem Fall darf dieser Wissen, dass wir den Anderen wieder zurück wollen. In jedem Fall muss vorher ein Machtausgleich stattgefunden haben.
Mich interessiert diese Fragestellung, da ich nach 3 Tagen einen "Brief" und nach einigen Wochen einen "Text" meiner Ex habe zukommen lassen. Es hat mir sehr weiter geholfen und ohne diese Aktionen wäre meine Chancen auf ein ExBack aktuell wohl bei Null.
Es ist doch so, dass rationale Gefühle der Entwicklung romantischer Gefühle im Wege stehen können. Wenn die Trennung anhand von Verhaltensweisen und Mechanismen "erklärt" werden kann und man es dem Ex überbringen kann, ohne sich subdominant darzustellen und dieser die Erklärungen auch nachvollziehen kann, dann kann mir keiner erzählen, dass das nicht hilft.
Also: Warum wird sich immer so dogmatisch gegen einen Brief ausgesprochen?
Zuletzt modifiziert von Tom83 am 03.02.2015 - 00:27:17
Hallo liebes Forum,
dieser Strang soll dazu dienen das Thema zu diskutieren, ob die Klärung bzw. die Analyse von Beziehungsproblemen nach einer Trennung helfen können, wenn diese dem Ex-Partner mitgeteilt werden. Dabei ist es eindeutig, dass es sich hierbei um ein aktives Einwirken auf die rationalen (logischen, kognitiven) Gefühle und nicht auf die emotionalen, romantischen Gefühle handelt.
Die Frage lautet also: Ist es für ein ExBack vorteilhaft, wenn die rationalen Gefühle beiderseitig geklärt werden können, so dass sie den romantischen Gefühlen nicht länger im Weg stehen?
Wenn ja: In welchen Fällen trifft das zu und in welchen nicht?
Die generelle Meinung hier im Forum und in vielen Online-Ratgebern lautet, dass es keinen Einfluss auf die Chancen eines ExBacks nimmt.
Zur Klärung: Es geht nicht darum seine letzten negativen Eindrücke zu korrigieren. Es geht um die komplette Analyse der Beziehung.
Es geht z.B. um Punkt 12 der FAQs von Mod Wurstikus: Soll ich ihm einen Brief schreiben?
„Schreiben ja, abschicken nein! Was wollt ihr mit einem Brief bezwecken? Wollt ihr Absolution für eure Fehler? Wollt ihr rational überreden, dass die Gefühle zurückkommen? Das alles geht nicht.“
Ich behaupte, dass es eben doch funktioniert, wenn man nicht billig versucht die romantischen Gefühle des Anderen zu beeinflussen, indem man (Beispiele von Mod Wurstikus):
- den ersten Kuss anspricht
- beteuert, dass man sich ändern wird
- sagt, dass man die Trennung akzeptiert
- schreibt, dass die Trennung alles zerstört hat.
Der Brief bzw. „Text“ sollte im Idealfall:
- gar nicht an den Ex-Partner adressiert sein (wenn möglich, denkt man sich eine Geschichte aus, warum man diesen Text verfasst hat, z.B.: als Grundlage für eine Diskussion mit einem Experten)
- innere Ruhe ausdrücken
- nichts emotionales oder weinerliches ausdrücken. Es soll klar werden, dass wir mit der aktuellen Situation zufrieden sind
- keine Schuldzuweisungen beinhalten
- eine komplette logische Analyse der Beziehung beinhalten und somit indirekt eine Beziehungsgrundlage aufzeigen
In keinem Fall darf man sich unter den Anderen stellen. In keinem Fall darf dieser Wissen, dass wir den Anderen wieder zurück wollen. In jedem Fall muss vorher ein Machtausgleich stattgefunden haben.
Mich interessiert diese Fragestellung, da ich nach 3 Tagen einen "Brief" und nach einigen Wochen einen "Text" meiner Ex habe zukommen lassen. Es hat mir sehr weiter geholfen und ohne diese Aktionen wäre meine Chancen auf ein ExBack aktuell wohl bei Null.
Es ist doch so, dass rationale Gefühle der Entwicklung romantischer Gefühle im Wege stehen können. Wenn die Trennung anhand von Verhaltensweisen und Mechanismen "erklärt" werden kann und man es dem Ex überbringen kann, ohne sich subdominant darzustellen und dieser die Erklärungen auch nachvollziehen kann, dann kann mir keiner erzählen, dass das nicht hilft.
Also: Warum wird sich immer so dogmatisch gegen einen Brief ausgesprochen?
Zuletzt modifiziert von Tom83 am 03.02.2015 - 00:27:17