Romantiker
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- 29 Sep. 2014
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Hallo Ihr Lieben
Ich würde gerne meinem Leid Ausdruck verleihen und habe deswegen beschlossen meine Geschichte ganz kurz mit euch zu teilen.
Ich (22), Sie (21), waren 6 Jahre zusammen. Wir sind also relativ jung zusammengekommen. Kurze Zeit ist sie ca. 300 km weiter weg gezogen. Wir haben damals beschlossen zusammen zu bleiben. Leider gab es schon nach zwei Jahren eine kleine Krise. Sie machte Schluss und ich wollte es nicht wahrhaben. Dann kam das übliche betteln und jammern am Telefon und eine Direktkonfrontation, die mit Tränen meinerseits endete. Danach begann ich mich im Internet schlau zu machen und leitete eine KS ein, die schon nach einer Woche fruchtete. Sie hat sich gemeldet. Nach und nach kamen wir uns näher und waren nach ca. 4 Monaten wieder ein Paar.
Wie sich herausgestellt hat, hat meine Ex wegen einem anderen Typen Schluss gemacht, der sie aber dann fallen lassen hat. Für mich war es schon damals sehr schmerzhaft, aber ich habe ihr dann verziehen.
Dann plätscherte die Beziehung Jahre lang vor sich hin und hatte so wohl Höhe- und Tiefpunkte. Im August letzten Jahres haben wir dann gemeinsam entschieden getrennte Wege zu gehen, was meinerseits anfangs unproblematisch war, da ich eine Ausbildung angefangen hatte und damit gut beschäftigt war. Sie litt ein wenig mehr darunter aber auch sie kam durch. Als sich dann die Aufregung der neuen Ausbildung gelegt hatte, begann ich sie wieder zu vermissen und habe mir ihre neue Nummer, die sie mir natürlich nicht gab, besorgt und sie angerufen. Sie machte Andeutung, dass ein ehemaliger Freund ihr mittlerweile wichtiger war als ich. Wie ich im nachhinein erfahren musste, traf sie sich mit ihm zwei mal aber es kam nie mehr als ein Kuss dabei raus. An Weihnachten war ich dann mit Freunden unterwegs, die mich mehrfach auf sie angesprochen haben und ich beschloss sie noch einmal zu kontaktieren, mit der Erwartung sie würde eiskalt ablehnen. Aber es kam anders und sie war einverstanden damit, dass ich sie anrufe.
Wir reden die ganze Nacht durch und es war ein wirklich schönes Telefonat. Die Tage danach waren dann wieder komisch und das zog sich bis nach Silvester.
Als dann ein gemeinsamer Freund sie überredete noch einmal mit mir zu reden, rief sie mich an und wir hatten wieder ein klärendes Gespräch und kamen am nächsten Tag zusammen. Wie sich aber im nachhinein herausgestellt hat, war der gute "Freund", der ihr wichtiger war als ich, derjenige der den Kontakt abgebrochen hat und ich habe ihr dann auch oft vorgeworfen, dass sie nur wieder gekommen ist weil er nicht mehr da war.
Ich muss aber auch sagen, dass ich als Freund schwer handzuhaben bin. Ich habe sie dann nach einer Zeit als selbstverständlich gesehen und sie paar mal sitzenlassen am Telefon. Es gab andauernd Diskussionen auf die ich nicht eingegangen bin und mich mit dem nicht auseinander setzen wollte. Heute bereue ich es zutiefst
Dann kamen die entscheidenden Wochen. Am Anfang der Woche habe ich sie oft und heftig fertig gemacht und sie wollte nicht, dass die Beziehung so endet. Am Ende bin ich dann einsichtig geworden und wir führten wieder normale Gespräche. Als ich dann am Wochenende wegen der Arbeit bei ihr in der Gegend war, konnte sie leider nicht raus und wir sahen uns nicht obwohl wir uns so nah waren. Da merkte ich wieder was ich an ihr hatte versprach ihr am Telefon, dass ich alles wieder gut mache. Sie wollte ein wenig Zeit haben, die ich ihr nicht so ganz geboten habe und nach dem ich Druck gemacht habe entschied sie sich gegen mich.
Ich dachte mir gut ich gebe ihr mal ein wenig Zeit und melde mich erstmal nicht, was ich dann aber nicht einhalten konnte. Ich habe mich mit einer gemeinsamen Freundin in Verbindung gesetzt und bat sie mir zu helfen. Sie hat es mehr oder weniger versucht aber leider ohne Erfolg. Das ging dann einen Monat lang so, bis dann mein Geburtstag kam. Ich habe spätestens da erwartet, dass sie sich nach 6 Jahren Beziehung doch melden wird. Leider vergebens. Die Tage danach waren dann eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe mich entschlossen sie zu einem Abschlussgespräch zu bringen, natürlich erneut über eine Freundin. Ich bettelte wie verrückt aber sie wollte nicht.
Dann kam eine Phase der Depressionen, die leider bis heute anhält. Die Sache ist mittlerweile knapp 3 Monate und der Schlussstrich knapp 4 Monate her.
Wie sich herausgestellt hat, kam sie einige Wochen später mit einem langjährigen Freund zusammen, der schon seit Jahren was von ihr wollte.
Seitdem habe ich ihr eine lange Mail geschrieben, in der ich ihr gesagt habe, dass ich ihre Entscheidung akzeptiere und respektiere aber ohne den neuen anzusprechen. Leider keine Antwort.
Gestern habe ich ihr dann nach mehr als einem Monat wieder eine kurze Mail geschrieben, in der ich ihr davon berichtet habe, dass ich mein altes Handy eingeschaltet habe und ganz zufällig auf unserem Gesprächsverlauf auf wazzapp gestoßen bin. Aber ohne jegliche Gefühle aufzuschreiben. Keine Antwort.
Mittlerweile weiß ich, dass ich schuld daran bin, dass alles den Bach runtergegangen ist und das bedrückt mich. Aber ist es normal, dass man sich jedes mal in etwas neues stürzt und einfach eine so lange Beziehung aufgibt?
Euer Romantiker
Ich würde gerne meinem Leid Ausdruck verleihen und habe deswegen beschlossen meine Geschichte ganz kurz mit euch zu teilen.
Ich (22), Sie (21), waren 6 Jahre zusammen. Wir sind also relativ jung zusammengekommen. Kurze Zeit ist sie ca. 300 km weiter weg gezogen. Wir haben damals beschlossen zusammen zu bleiben. Leider gab es schon nach zwei Jahren eine kleine Krise. Sie machte Schluss und ich wollte es nicht wahrhaben. Dann kam das übliche betteln und jammern am Telefon und eine Direktkonfrontation, die mit Tränen meinerseits endete. Danach begann ich mich im Internet schlau zu machen und leitete eine KS ein, die schon nach einer Woche fruchtete. Sie hat sich gemeldet. Nach und nach kamen wir uns näher und waren nach ca. 4 Monaten wieder ein Paar.
Wie sich herausgestellt hat, hat meine Ex wegen einem anderen Typen Schluss gemacht, der sie aber dann fallen lassen hat. Für mich war es schon damals sehr schmerzhaft, aber ich habe ihr dann verziehen.
Dann plätscherte die Beziehung Jahre lang vor sich hin und hatte so wohl Höhe- und Tiefpunkte. Im August letzten Jahres haben wir dann gemeinsam entschieden getrennte Wege zu gehen, was meinerseits anfangs unproblematisch war, da ich eine Ausbildung angefangen hatte und damit gut beschäftigt war. Sie litt ein wenig mehr darunter aber auch sie kam durch. Als sich dann die Aufregung der neuen Ausbildung gelegt hatte, begann ich sie wieder zu vermissen und habe mir ihre neue Nummer, die sie mir natürlich nicht gab, besorgt und sie angerufen. Sie machte Andeutung, dass ein ehemaliger Freund ihr mittlerweile wichtiger war als ich. Wie ich im nachhinein erfahren musste, traf sie sich mit ihm zwei mal aber es kam nie mehr als ein Kuss dabei raus. An Weihnachten war ich dann mit Freunden unterwegs, die mich mehrfach auf sie angesprochen haben und ich beschloss sie noch einmal zu kontaktieren, mit der Erwartung sie würde eiskalt ablehnen. Aber es kam anders und sie war einverstanden damit, dass ich sie anrufe.
Wir reden die ganze Nacht durch und es war ein wirklich schönes Telefonat. Die Tage danach waren dann wieder komisch und das zog sich bis nach Silvester.
Als dann ein gemeinsamer Freund sie überredete noch einmal mit mir zu reden, rief sie mich an und wir hatten wieder ein klärendes Gespräch und kamen am nächsten Tag zusammen. Wie sich aber im nachhinein herausgestellt hat, war der gute "Freund", der ihr wichtiger war als ich, derjenige der den Kontakt abgebrochen hat und ich habe ihr dann auch oft vorgeworfen, dass sie nur wieder gekommen ist weil er nicht mehr da war.
Ich muss aber auch sagen, dass ich als Freund schwer handzuhaben bin. Ich habe sie dann nach einer Zeit als selbstverständlich gesehen und sie paar mal sitzenlassen am Telefon. Es gab andauernd Diskussionen auf die ich nicht eingegangen bin und mich mit dem nicht auseinander setzen wollte. Heute bereue ich es zutiefst
Dann kamen die entscheidenden Wochen. Am Anfang der Woche habe ich sie oft und heftig fertig gemacht und sie wollte nicht, dass die Beziehung so endet. Am Ende bin ich dann einsichtig geworden und wir führten wieder normale Gespräche. Als ich dann am Wochenende wegen der Arbeit bei ihr in der Gegend war, konnte sie leider nicht raus und wir sahen uns nicht obwohl wir uns so nah waren. Da merkte ich wieder was ich an ihr hatte versprach ihr am Telefon, dass ich alles wieder gut mache. Sie wollte ein wenig Zeit haben, die ich ihr nicht so ganz geboten habe und nach dem ich Druck gemacht habe entschied sie sich gegen mich.
Ich dachte mir gut ich gebe ihr mal ein wenig Zeit und melde mich erstmal nicht, was ich dann aber nicht einhalten konnte. Ich habe mich mit einer gemeinsamen Freundin in Verbindung gesetzt und bat sie mir zu helfen. Sie hat es mehr oder weniger versucht aber leider ohne Erfolg. Das ging dann einen Monat lang so, bis dann mein Geburtstag kam. Ich habe spätestens da erwartet, dass sie sich nach 6 Jahren Beziehung doch melden wird. Leider vergebens. Die Tage danach waren dann eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe mich entschlossen sie zu einem Abschlussgespräch zu bringen, natürlich erneut über eine Freundin. Ich bettelte wie verrückt aber sie wollte nicht.
Dann kam eine Phase der Depressionen, die leider bis heute anhält. Die Sache ist mittlerweile knapp 3 Monate und der Schlussstrich knapp 4 Monate her.
Wie sich herausgestellt hat, kam sie einige Wochen später mit einem langjährigen Freund zusammen, der schon seit Jahren was von ihr wollte.
Seitdem habe ich ihr eine lange Mail geschrieben, in der ich ihr gesagt habe, dass ich ihre Entscheidung akzeptiere und respektiere aber ohne den neuen anzusprechen. Leider keine Antwort.
Gestern habe ich ihr dann nach mehr als einem Monat wieder eine kurze Mail geschrieben, in der ich ihr davon berichtet habe, dass ich mein altes Handy eingeschaltet habe und ganz zufällig auf unserem Gesprächsverlauf auf wazzapp gestoßen bin. Aber ohne jegliche Gefühle aufzuschreiben. Keine Antwort.
Mittlerweile weiß ich, dass ich schuld daran bin, dass alles den Bach runtergegangen ist und das bedrückt mich. Aber ist es normal, dass man sich jedes mal in etwas neues stürzt und einfach eine so lange Beziehung aufgibt?
Euer Romantiker