Thomas_2018
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- 18 Jan. 2018
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Hallo,
ich brauche mal eure Meinung:
ich hatte bis vorletzte Woche ein Beziehung zu einer Frau.
Wir haben uns über 2-3 Monate vorsichtig aufeinander zubewegt (uns regelmäßig beim Tanzen gesehehen, im Cafe getroffen, 1x bei ihr zu Hause, ich habe mir ihren Laptop mal angeguckt) und wir haben beide gemerkt, das wir uns wirklich mögen, sogar sehr. Ende November habe ich mir ein Herz gefasst und nach einem intensiven WE zum ersten Mal geküsst. Dabei zusammen viel gemeinsam unternommen (Botanischer Garten, Cafe, Spazierengehen,Adventsritual, anschl Tanzen gewesen....was für ein schönes Wochenende :-) Spielerisch und Frei... dieses war für mich seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder eine Annäherung zu einer Frau (ihr lest vielleicht schon zwischen den Zeilen, das ich eher ein recht Unerfahrener Mann bin, was Beziehungen angeht (hatte viele Jahre mit Ängsten und Depressionen zu tun, aus denen ich mich mühevoll rausgeholt habe und seit ca. 1 Jahr wirklich viel unternommen,um meine Unsicherheit in Sachen Frauen zu überwinden (Partnerbörse, Daten, Chatten, Telefonieren etc.), weil ich gerne Lieben möchte und auch geliebt (ich weiss, klingt total needy...wollte es aber nicht verheimlichen, so ist GERADE meine innere Realität).
Nachdem wir uns nach dem ersten Wochenende geküsst haben, haben wir uns an dem nächsten Wochenende erneut getroffen, zum Tanzen, die erste Stunde war es nett, dann kippte die Stimmung (sie sagte später in dem Zusammenhang, irgendwaws sei "komisch"). Sie "ging also" quasi aus dem Kontakt, am darauffolgenden Sonntag trafen wir uns wieder, sie war völlig distanziert und irgendwie überkritisch, jedes Wort scheinbar auf die Goldwaage legend.
Ich war perplex...der Abschied war eine völlig unpersönliche Katastrophe ( sie schob das später auf ihrer derzeitige PMSS...hmmm..).
Ich fuhr nach Hause und war verwirrt, suchte bei mir, meiner Unsicherheit, versuchte diese zu verändern und soweiter...
Mir gings echt schlecht, ich habe echt Probleme, wenn jemand so aus dem Kontakt geht, 2 Freunde bauten mich wieder auf...ich hakte das innerlich schon irgendwie ab, dann ging es mir besser, ich schuf Abstand zu der Situation.
Mit dem Gefühl der inneren Distanzierung telefonierten wir die Tage (und schrieben uns über WA regelmäßig), dann besuchte ich sie zu Hause, wollten darüber einmal reden, was so war und ob wir da vielleicht trotzdem "daran arbeiten können"...weil Interesse war (offensichtlich) von beiden Seiten immer noch vorhanden. Wir kamen uns schnell näher, nun zeigte sich eine wirklich enorme, ganz enorme körperliche Anziehung, wie ich sie noch nie erlebt habe, sie sagte, sie auch noch nicht. Wir küssten und streichelten uns sanft und Leidenschaftlich...wow...fühlte ich , aber auch da schon eine so unerklärliche Aufgeregtheit.. die wohl für eine Arte Distanz zwischen uns sorgte (sie stand auf einmal auf, sagte..."irgendwas ist komisch"...( wir waren dort wohl nicht mehr wirklich "verbunden"...im Sinne von einer authentischen Begegnung (wir beide sind sehr (vielleicht sogar zu sehr) sensibel, was Situationen und Berührungen angeht, wo "der andere gerade nicht mehr dabei ist"..=
Sie signalisierte mir, ist müsste jetzt wohl gehen.
Ich kam mir irgendwie "wie der letzte Depp vor"...und ging mit einem Frustgefühl nach Hause (Frust über diese Hin-und Her und Verwirrung).
Später schreibt sie mir per WA, das sie mich vermisst....Ich so....WTF ??
Da war ich auf der einen Seite frustiert, aber irgendwie wollte ich/wir auch nicht so schnell gleich aufgeben, wir sprachen darüber und sie sagte selbst, das sie es nicht ganz verstehe, was los sei. Wir telefonierten und sprachen darüber und tauschten Nachrichten über WA aus.
MIt einer doch ordentlichen Ernüchterung und Distanz ging ich am Donnerstag nochmal zu ihr, in dem Moment war es mir da schon egal, ob aus uns noch was wird oder nun wirklich Schluss ist. Und siehe da, da war es wieder diese freie und spielerische (absichtslose) wie am ersten Wochenende. Wir haben uns sehr viel geküsst und gestreichelt und gekuschelt..für mich, was das eine unheimlich (auch im Sinne beinahe UNheimlich, wie schön und nahe es überhaupt sein kann...für mich und für sie geradezu betörend...sensationell...schön...einfach nur wundervoll!
Dabei gabe es keine Distanzierung zwischen uns...ich fuhr mit dem Rad nach Hause...und schwebte förmlich über die Strasse.
Ich war so aufgeregt, sie auch...das weder sie noch ich in der Nacht schlafen konnte (das sollte sich in den nächsten Wochen immer mal wieder wiederholen).
Am nächsten Tag haben wir uns spontan ins Kino verabschiedet, als wir uns sahen, suchten sich schon sehnsüchtig unsere Körper und bewegten uns schnell hin zu ganz viel Nähe. Im KIno setzten wir uns in die letzte Reihe, damit wir "für uns ganz sein konnten".
Nach ca. 30 Minuten (ich sehr müde, vom kaum geschlafen) kippte die Stimmung und "Verbindung" zu uns erneut. Sie zog sich zurück, wollte auf einmal nicht mehr berührt werden. Wir gingen 30 MIn vor Ende des Films, tranken noch ein Bier in einer Kneipe und sprachen darüber...sie schob es auf die schwierige Thematik des Films.
Ich auf meine durch meine Müdigkeit und dem mittlerweile zugenommene Unsicherheit und immer wieder selbst hinterfragen (liegt es an mir, was mache ich falsch, sie sagte, ich würde auf sie sehr unsicher wirken, und da ich trotz starker Müdigkeit den Kinobesuch nicht absagte, hätte sie den Eindruck gewonnen "ich könnte nicht gut selbst für mich sorgen"...).
Wir gingen wieder und gaben uns beim Abschied nur die Hand ( krass...wenn ich es selbst schreibe...was für ein Drama und Theater und unreifer Zirkus!..)
Trotzdem konnten wir (und wollten auch nicht) soschnell von uns lassen, wir sprachen viel darüber und diskutierten viel und schauten jeder auch bei sich, mit seiner "persönlichen Geschichte". Wir merkten , wir wollten alles probieren, alles versuchen...und aufeinander und zusammen zu kommen. Wir haben uns beide da trotzdem zwischen den Momenten der Distanz auch so sehr zu uns einander bewegt.., mit einem Gefühl den anderen so zu kennen und ihn auch zu lieben...wir wollten uns.....aber irgendwie merkte /ahnte ich auch da schon, das dies vielleicht nicht genug ist..
Wegen Weihnachten und nachdem sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie Weihnachten mit mir hier in meinem Wohnort mit mir verbringen wollte oder lieber alleine...habe ich dann dann wie geplant, den jährlichen Heimatbesuch angedacht, was sie auch so okay fand.
Ich fühlte mich trotzdem komisch, dann nicht zusammen zu sein, freute mich aber auch auf meine Heimatstadt (wo Freunnde und Famillie leben und wo ich aktuell nur 2x im Jahr hinkommen, ich liebe meine Heimatstadt).
In den Tagen dort schrieben wir uns intensiv über WA, sie sagte bald...ich sollte nicht so viel von dort schreiben, sie hält diese Sehnsucht sonst nicht aus.
Ich plante, da sie zu Silvester ein 4 tage Seminar hatte, mit einem 15 tägigen Aufenhalt, wollte es mir aber gerne offenlassen, gleich nach Weihnachten ggf. früher zurückzukehren. War aber angesichts diese ständigen Hin und Her auch "ernüchtert" und auch distanziert, was eine baldige Rückkehr angeht.
Trotzdem zeigte sie in den Tagen ein beständiges Ansteigen ihrer Sehnsucht nach mir, zu fuhr sogar zu ihrer Schwester um "damit nicht alleine sein zu müssen"...sie überlegte kurz, ob sie zu mir kommen sollte.
Dann allmählich (wie genau, verstehe ich selbst nicht), löste dieses ganze Gerede und Andeuten von Sehnsucht selbst in mir eine aus (erneut beim Schreiben denke ich ...WTF ?)
Und ich fuhr tatsächlich nach 6 Tagen schon, quer durch die Republik zu meinem Wohnort, obwohl ich noch so gerne da geblieben wäre...staune, wenn ich diesen offenbar aktivierten "Ich mach mich mal wieder zu Deppen Modus" so betrachte..:-(
Ich fuhr gleich zu ihr und wir hatten einen absolut wundervollen Nachmittag, Abend und auch eine erste Nachthälfte...abwechselt zwischen Couch und Bett....ganz viel Küssen und Körperlichkeit....so schöööön ! :-)
Und doch , auch da war bei mir, wie Anfangs schonmal angedeutet, so eine Aufgeregtheit, die da zwischen uns war... die bei mir keine wirkliche Eregung aufkommen lies.
So als wenn dort Gefühle waren, die nicht zwischen einem Paar sein sollte, fast so etwas symbiotisches, unreifes...ich bekam keinen "Kontakt zwischen Herz/Hirn und meinem "kleinen Freund"...und wir konnten nicht miteinander schlafen...Ich frustiert, sie ebenfalls.
Dann alsbald spürte ich, das ihr zuvor geäusserter Wunsch bei ihr über Nacht zu bleiben, nicht mehr gefragt war...sie sagte zum Schluss nur noch " das war so alles, weil ich so eine Sehnsucht nach dir hatte"..
Ich fuhr nach Hause, nun reichte es mir....wirklich ? Na hoffentlich !?
Am morgen schrieb sie mir noch, wie sehr sie mich vermisst, später trafen wir und noch in der Stadt, sie total distanziert und wieder überkritisch, jedes Wort auf die Goldwaage kritisch prüfend auf "kann der gut für sich sorgen" und Needyness...und Co.
Später und Samstag Telefonate mit Vorwürfen ("Findest du das normal, das du nicht "konntest" ? etc.). Fein, nun war ich nicht nur der größte gefühlte Depp, der für ein paar Stunden auf der Couch seinen Jahresheimaturlaub hat sausen lassen, nein ich war auch noch der Impotente Depp.
Danach haben wir uns nicht mehr gesehen, nur telefoniert...ich ging innerlich auch auf Distanz und lernte es abzuhaken ("Work in Progress")..Auf einmal ging sie von einem Tag auf den anderen komplett aus dem Kontakt (Ich bin aus irgendeinen Grund absolut felsenfest davon Überzeugt, das sie am Tag/ in der Nacht zuvor sich "Ablenkung" geholt hat.. ).
Es fällt mir sehr schwer, das zu schreiben, aber es löste eine enorme Verlustangst bei mir aus, sie antwortete 1 Woche nicht auf 2-3 Nachrichten und einen Anruf (vor ein paar Tage sagte sie mir, sie hatte den Eindruck, ich wollte keinen Kontakt...sie hat keinen Auftrag verspürt...mich anzurufen... !
Ich da so : WTF Moment NR. wieviel eigentlich ??
Heute: Habe ihr vor ein paar Tagen ein Brief geschrieben , das ich mich von ihr distanziere (offenbar immerwieder auch Wunsch nach eigenem Drama hineinbringen ), sie ruft mich abend dann auf einmal an.
Sagt, das sie es schade findet (weinte 1-2x) , das ich den Kontakt abbrechen wollte, aber dann "müsste sie es wohl akzeptieren"..
Habe in den Wochen sehr viel darüber nachgedacht, über meine Unsicherheit..über meine Führungsschwäche, meine Bedürftigkeit, meine Zweifel und übergroße Selbstkritik und was das alles nicht in einer Partnerschaft hineingehört. Sehe viel Optimierungspotenzial bei mir, aber auch ebensolchen Bedarf, wirklich ein achtbares "Gegenüber sein zu wollen/müssen"
Versuche sie innerlich auch loszulassen, da es aber manches so unheimlich betörend war...ist das Herz ( und mein Körper vermisst sie unsagbar) noch lange nicht soweit, wie der Kopf. Meide momentan den Kontakt und habe ihr gesagt, das ich erstmal Abstand brauche (sie sagte mir, ich würde immer da auch so "Einseitig und Wiedersprüchlich sein"..).
Ich merke, das ich nun erstmal lernen will, mir selbst wirklich der wichtigste Mensch in meinem Leben zu werden, mir mein mangelhaftes (akzeptanz) Mann-Bild anschaue und von dem doch übergroßen Idealisierten Bild der Frau (Familie/Mutter) mal auf ein "normales Format" bringen möchte.
Fühle mich meistens schon wieder ganz gut, auch wenn zwischendurch immer mal wieder so eine irssinige Traurigkeit mich überfällt, die ganz sicher nix mit ihr zu tun hat, sondern was von ganz weit früher ist.
Ich danke allen, die bis zum Ende mit dem Lesen (des langen Textes) durchgehalten haben.
Mich würden eure Meinungen, Eindrücke sehr interessieren. Verstehe vieles, aber auch vieles nicht (v.a. die Dynamik des doch Anfangs ganz gut in mir Ruhenden zum sich zum absoluten Deppen zu machenden, wo nicht nur sie jeglichen Respekt verliert...sondern ich vor mir selbst dann ebenso.
LG Thomas
ich brauche mal eure Meinung:
ich hatte bis vorletzte Woche ein Beziehung zu einer Frau.
Wir haben uns über 2-3 Monate vorsichtig aufeinander zubewegt (uns regelmäßig beim Tanzen gesehehen, im Cafe getroffen, 1x bei ihr zu Hause, ich habe mir ihren Laptop mal angeguckt) und wir haben beide gemerkt, das wir uns wirklich mögen, sogar sehr. Ende November habe ich mir ein Herz gefasst und nach einem intensiven WE zum ersten Mal geküsst. Dabei zusammen viel gemeinsam unternommen (Botanischer Garten, Cafe, Spazierengehen,Adventsritual, anschl Tanzen gewesen....was für ein schönes Wochenende :-) Spielerisch und Frei... dieses war für mich seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder eine Annäherung zu einer Frau (ihr lest vielleicht schon zwischen den Zeilen, das ich eher ein recht Unerfahrener Mann bin, was Beziehungen angeht (hatte viele Jahre mit Ängsten und Depressionen zu tun, aus denen ich mich mühevoll rausgeholt habe und seit ca. 1 Jahr wirklich viel unternommen,um meine Unsicherheit in Sachen Frauen zu überwinden (Partnerbörse, Daten, Chatten, Telefonieren etc.), weil ich gerne Lieben möchte und auch geliebt (ich weiss, klingt total needy...wollte es aber nicht verheimlichen, so ist GERADE meine innere Realität).
Nachdem wir uns nach dem ersten Wochenende geküsst haben, haben wir uns an dem nächsten Wochenende erneut getroffen, zum Tanzen, die erste Stunde war es nett, dann kippte die Stimmung (sie sagte später in dem Zusammenhang, irgendwaws sei "komisch"). Sie "ging also" quasi aus dem Kontakt, am darauffolgenden Sonntag trafen wir uns wieder, sie war völlig distanziert und irgendwie überkritisch, jedes Wort scheinbar auf die Goldwaage legend.
Ich war perplex...der Abschied war eine völlig unpersönliche Katastrophe ( sie schob das später auf ihrer derzeitige PMSS...hmmm..).
Ich fuhr nach Hause und war verwirrt, suchte bei mir, meiner Unsicherheit, versuchte diese zu verändern und soweiter...
Mir gings echt schlecht, ich habe echt Probleme, wenn jemand so aus dem Kontakt geht, 2 Freunde bauten mich wieder auf...ich hakte das innerlich schon irgendwie ab, dann ging es mir besser, ich schuf Abstand zu der Situation.
Mit dem Gefühl der inneren Distanzierung telefonierten wir die Tage (und schrieben uns über WA regelmäßig), dann besuchte ich sie zu Hause, wollten darüber einmal reden, was so war und ob wir da vielleicht trotzdem "daran arbeiten können"...weil Interesse war (offensichtlich) von beiden Seiten immer noch vorhanden. Wir kamen uns schnell näher, nun zeigte sich eine wirklich enorme, ganz enorme körperliche Anziehung, wie ich sie noch nie erlebt habe, sie sagte, sie auch noch nicht. Wir küssten und streichelten uns sanft und Leidenschaftlich...wow...fühlte ich , aber auch da schon eine so unerklärliche Aufgeregtheit.. die wohl für eine Arte Distanz zwischen uns sorgte (sie stand auf einmal auf, sagte..."irgendwas ist komisch"...( wir waren dort wohl nicht mehr wirklich "verbunden"...im Sinne von einer authentischen Begegnung (wir beide sind sehr (vielleicht sogar zu sehr) sensibel, was Situationen und Berührungen angeht, wo "der andere gerade nicht mehr dabei ist"..=
Sie signalisierte mir, ist müsste jetzt wohl gehen.
Ich kam mir irgendwie "wie der letzte Depp vor"...und ging mit einem Frustgefühl nach Hause (Frust über diese Hin-und Her und Verwirrung).
Später schreibt sie mir per WA, das sie mich vermisst....Ich so....WTF ??
Da war ich auf der einen Seite frustiert, aber irgendwie wollte ich/wir auch nicht so schnell gleich aufgeben, wir sprachen darüber und sie sagte selbst, das sie es nicht ganz verstehe, was los sei. Wir telefonierten und sprachen darüber und tauschten Nachrichten über WA aus.
MIt einer doch ordentlichen Ernüchterung und Distanz ging ich am Donnerstag nochmal zu ihr, in dem Moment war es mir da schon egal, ob aus uns noch was wird oder nun wirklich Schluss ist. Und siehe da, da war es wieder diese freie und spielerische (absichtslose) wie am ersten Wochenende. Wir haben uns sehr viel geküsst und gestreichelt und gekuschelt..für mich, was das eine unheimlich (auch im Sinne beinahe UNheimlich, wie schön und nahe es überhaupt sein kann...für mich und für sie geradezu betörend...sensationell...schön...einfach nur wundervoll!
Dabei gabe es keine Distanzierung zwischen uns...ich fuhr mit dem Rad nach Hause...und schwebte förmlich über die Strasse.
Ich war so aufgeregt, sie auch...das weder sie noch ich in der Nacht schlafen konnte (das sollte sich in den nächsten Wochen immer mal wieder wiederholen).
Am nächsten Tag haben wir uns spontan ins Kino verabschiedet, als wir uns sahen, suchten sich schon sehnsüchtig unsere Körper und bewegten uns schnell hin zu ganz viel Nähe. Im KIno setzten wir uns in die letzte Reihe, damit wir "für uns ganz sein konnten".
Nach ca. 30 Minuten (ich sehr müde, vom kaum geschlafen) kippte die Stimmung und "Verbindung" zu uns erneut. Sie zog sich zurück, wollte auf einmal nicht mehr berührt werden. Wir gingen 30 MIn vor Ende des Films, tranken noch ein Bier in einer Kneipe und sprachen darüber...sie schob es auf die schwierige Thematik des Films.
Ich auf meine durch meine Müdigkeit und dem mittlerweile zugenommene Unsicherheit und immer wieder selbst hinterfragen (liegt es an mir, was mache ich falsch, sie sagte, ich würde auf sie sehr unsicher wirken, und da ich trotz starker Müdigkeit den Kinobesuch nicht absagte, hätte sie den Eindruck gewonnen "ich könnte nicht gut selbst für mich sorgen"...).
Wir gingen wieder und gaben uns beim Abschied nur die Hand ( krass...wenn ich es selbst schreibe...was für ein Drama und Theater und unreifer Zirkus!..)
Trotzdem konnten wir (und wollten auch nicht) soschnell von uns lassen, wir sprachen viel darüber und diskutierten viel und schauten jeder auch bei sich, mit seiner "persönlichen Geschichte". Wir merkten , wir wollten alles probieren, alles versuchen...und aufeinander und zusammen zu kommen. Wir haben uns beide da trotzdem zwischen den Momenten der Distanz auch so sehr zu uns einander bewegt.., mit einem Gefühl den anderen so zu kennen und ihn auch zu lieben...wir wollten uns.....aber irgendwie merkte /ahnte ich auch da schon, das dies vielleicht nicht genug ist..
Wegen Weihnachten und nachdem sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie Weihnachten mit mir hier in meinem Wohnort mit mir verbringen wollte oder lieber alleine...habe ich dann dann wie geplant, den jährlichen Heimatbesuch angedacht, was sie auch so okay fand.
Ich fühlte mich trotzdem komisch, dann nicht zusammen zu sein, freute mich aber auch auf meine Heimatstadt (wo Freunnde und Famillie leben und wo ich aktuell nur 2x im Jahr hinkommen, ich liebe meine Heimatstadt).
In den Tagen dort schrieben wir uns intensiv über WA, sie sagte bald...ich sollte nicht so viel von dort schreiben, sie hält diese Sehnsucht sonst nicht aus.
Ich plante, da sie zu Silvester ein 4 tage Seminar hatte, mit einem 15 tägigen Aufenhalt, wollte es mir aber gerne offenlassen, gleich nach Weihnachten ggf. früher zurückzukehren. War aber angesichts diese ständigen Hin und Her auch "ernüchtert" und auch distanziert, was eine baldige Rückkehr angeht.
Trotzdem zeigte sie in den Tagen ein beständiges Ansteigen ihrer Sehnsucht nach mir, zu fuhr sogar zu ihrer Schwester um "damit nicht alleine sein zu müssen"...sie überlegte kurz, ob sie zu mir kommen sollte.
Dann allmählich (wie genau, verstehe ich selbst nicht), löste dieses ganze Gerede und Andeuten von Sehnsucht selbst in mir eine aus (erneut beim Schreiben denke ich ...WTF ?)
Und ich fuhr tatsächlich nach 6 Tagen schon, quer durch die Republik zu meinem Wohnort, obwohl ich noch so gerne da geblieben wäre...staune, wenn ich diesen offenbar aktivierten "Ich mach mich mal wieder zu Deppen Modus" so betrachte..:-(
Ich fuhr gleich zu ihr und wir hatten einen absolut wundervollen Nachmittag, Abend und auch eine erste Nachthälfte...abwechselt zwischen Couch und Bett....ganz viel Küssen und Körperlichkeit....so schöööön ! :-)
Und doch , auch da war bei mir, wie Anfangs schonmal angedeutet, so eine Aufgeregtheit, die da zwischen uns war... die bei mir keine wirkliche Eregung aufkommen lies.
So als wenn dort Gefühle waren, die nicht zwischen einem Paar sein sollte, fast so etwas symbiotisches, unreifes...ich bekam keinen "Kontakt zwischen Herz/Hirn und meinem "kleinen Freund"...und wir konnten nicht miteinander schlafen...Ich frustiert, sie ebenfalls.
Dann alsbald spürte ich, das ihr zuvor geäusserter Wunsch bei ihr über Nacht zu bleiben, nicht mehr gefragt war...sie sagte zum Schluss nur noch " das war so alles, weil ich so eine Sehnsucht nach dir hatte"..
Ich fuhr nach Hause, nun reichte es mir....wirklich ? Na hoffentlich !?
Am morgen schrieb sie mir noch, wie sehr sie mich vermisst, später trafen wir und noch in der Stadt, sie total distanziert und wieder überkritisch, jedes Wort auf die Goldwaage kritisch prüfend auf "kann der gut für sich sorgen" und Needyness...und Co.
Später und Samstag Telefonate mit Vorwürfen ("Findest du das normal, das du nicht "konntest" ? etc.). Fein, nun war ich nicht nur der größte gefühlte Depp, der für ein paar Stunden auf der Couch seinen Jahresheimaturlaub hat sausen lassen, nein ich war auch noch der Impotente Depp.
Danach haben wir uns nicht mehr gesehen, nur telefoniert...ich ging innerlich auch auf Distanz und lernte es abzuhaken ("Work in Progress")..Auf einmal ging sie von einem Tag auf den anderen komplett aus dem Kontakt (Ich bin aus irgendeinen Grund absolut felsenfest davon Überzeugt, das sie am Tag/ in der Nacht zuvor sich "Ablenkung" geholt hat.. ).
Es fällt mir sehr schwer, das zu schreiben, aber es löste eine enorme Verlustangst bei mir aus, sie antwortete 1 Woche nicht auf 2-3 Nachrichten und einen Anruf (vor ein paar Tage sagte sie mir, sie hatte den Eindruck, ich wollte keinen Kontakt...sie hat keinen Auftrag verspürt...mich anzurufen... !
Ich da so : WTF Moment NR. wieviel eigentlich ??
Heute: Habe ihr vor ein paar Tagen ein Brief geschrieben , das ich mich von ihr distanziere (offenbar immerwieder auch Wunsch nach eigenem Drama hineinbringen ), sie ruft mich abend dann auf einmal an.
Sagt, das sie es schade findet (weinte 1-2x) , das ich den Kontakt abbrechen wollte, aber dann "müsste sie es wohl akzeptieren"..
Habe in den Wochen sehr viel darüber nachgedacht, über meine Unsicherheit..über meine Führungsschwäche, meine Bedürftigkeit, meine Zweifel und übergroße Selbstkritik und was das alles nicht in einer Partnerschaft hineingehört. Sehe viel Optimierungspotenzial bei mir, aber auch ebensolchen Bedarf, wirklich ein achtbares "Gegenüber sein zu wollen/müssen"
Versuche sie innerlich auch loszulassen, da es aber manches so unheimlich betörend war...ist das Herz ( und mein Körper vermisst sie unsagbar) noch lange nicht soweit, wie der Kopf. Meide momentan den Kontakt und habe ihr gesagt, das ich erstmal Abstand brauche (sie sagte mir, ich würde immer da auch so "Einseitig und Wiedersprüchlich sein"..).
Ich merke, das ich nun erstmal lernen will, mir selbst wirklich der wichtigste Mensch in meinem Leben zu werden, mir mein mangelhaftes (akzeptanz) Mann-Bild anschaue und von dem doch übergroßen Idealisierten Bild der Frau (Familie/Mutter) mal auf ein "normales Format" bringen möchte.
Fühle mich meistens schon wieder ganz gut, auch wenn zwischendurch immer mal wieder so eine irssinige Traurigkeit mich überfällt, die ganz sicher nix mit ihr zu tun hat, sondern was von ganz weit früher ist.
Ich danke allen, die bis zum Ende mit dem Lesen (des langen Textes) durchgehalten haben.
Mich würden eure Meinungen, Eindrücke sehr interessieren. Verstehe vieles, aber auch vieles nicht (v.a. die Dynamik des doch Anfangs ganz gut in mir Ruhenden zum sich zum absoluten Deppen zu machenden, wo nicht nur sie jeglichen Respekt verliert...sondern ich vor mir selbst dann ebenso.
LG Thomas
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