In der Erinnerung gefangen

Disponent

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Hallo zusammen,

mich beschäftigt seit nunmehr 25Jahren eine verflossene Liebe, die mich damals quasi unvorbereitet abserviert hat.
Die Story dazu:
Wir kannten uns schon als Kinder durch unserer Eltern, sie zog aber im Alter von 6 oder 7 weg nachdem sich ihre Eltern getrennt hatten (nach NRW, von mir ca 350km) und wir haben uns Jahre nicht mehr gesehen. Nur damit ihr die Verbindung versteht.
Als sie 20 war (wir hatten nie Kontakt), kam sie mit ihrer Mutter unangemeldet zu einem Besuch bei meinen Eltern vorbei. Da war ich 27Jahre alt und wohnte wg. Ausbildung usw noch im Hotel Mama.
Bei diesem Besuch hatte sie sich in mich verkuckt, ich jedoch (erstmal) nicht in sie. Wir redeten nur normal miteinander. Von meiner Seite aus, bestand kein Interesse an ihr, andersrum schon, was ich aber erst später erfuhr.

Kurz darauf rief sie mal an und fragte, ob ich auf ein Stadtfest zu ihr nach NRW kommen möchte, aber ich sagte ab. Ein paar Wochen später wieder ein Anruf von ihr und wir redeten unwichtiges. Ich hatte nach wie vor kein Interesse an ihr und hielt den Altersunterschied - sie 20, ich 27 – in dieser Lebensphase für zu groß.

Dann, in der Adventszeit 1998 und etwa 6 Monate nachdem wir uns wiedergesehen hatten, kam erneut ein Anruf von ihr und sie fragte, ob ich wüsste wo sie mit ihrer Freundin abends hingehen könnte. Sie wäre bei ihrem Vater zu Besuch, der etwa 15km entfernt von mir wohnte. Ich ging mit den beiden etwas ins Nachleben der nächsten Stadt. War nett mit ihr und ihrer Freundin, aber immer noch hatte ich keine Absicht sie anzubaggern. Sie fuhr dann zwei Tage wieder zurück nach NRW, ohne dass wir uns nochmal gesehen oder miteinander telefoniert hatten. Ja, sie war hübsch, keine Frage, aber nicht ganz mein "Beuteschema". Mir war schon klar, dass sie Absichten hatte. Mein Bauchgefühl aber sagte, lass es sein.

Weiß der Kuckuck was mich geritten hatte, aber zwei Tage später rief ich bei ihr an. Da war kein Hintergedanke, nichts. Ich wollte nur wissen, ob sie und ihre Freundin gut nach Hause gekommen sind, mehr nicht. Mehr aus Höflichkeit halt. Sie rief am nächsten Tag wieder an und ab da war es so, dass wir jeden Tag miteinander telefonierten (damals kostete die Minute noch 10 Pfennig☺). Dabei erzählte sie mir u.a. dass sie im Oktober mit ihrem Freund Schluss gemacht hatte, vielleicht auch um mich etwas zu locken.

Durch diese Telefongespräche habe ich mich nach und nach in sie verknallt. Sie war es ja schon vorher. Es kam dann so, dass sie am 1.Weihnachtstag wieder hierher zu ihrem Vater kam und wir trafen uns. Als an der Haustüre klingelte und sie vor mir stand, dachte ich, welch ein Engel. Das habe ich heute noch vor Augen. Ich war schon total verliebt in sie und das, obwohl ich davor über Monate nichts von ihr wissen wollte.
Wir gingen aus und noch an diesem Abend gab es den ersten Kuss. Über den Jahreswechsel fuhr ich dann zu ihr nach NRW. Ich war voller Freude, schwer verliebt, glücklich. Alles war toll, besonders sie. Ich konnte mein Glück kaum fassen, dass so ein tolles, hübsches Mädel was von mir wollte, ich das aber erst nicht erkannt hatte. Sie war glücklich, ich war es auch. Beide fanden wir, dass es genau so kommen sollte, als wir so manche Gemeinsamkeiten entdeckten. Meine Bedenken (Fernbeziehung, Alter) waren weg.

Aufgrund der Entfernung war es halt erstmal eine Fernbeziehung. Mit ein Grund, warum sie mich die Monate davor nie interessiert hat. Sowas wollte ich nie. Aber jetzt war es zu spät und ich nahm das auch nicht als Belastung wahr. Ganz im Gegenteil, ich freute mich auf die Wochenenden, wenn wir uns sehen konnten. Sie kam zu mir, ich fuhr zu ihr.
Das ließt sich jetzt so, als ob das über Monate oder gar Jahre ging. Keineswegs. Schon am letzten Januar Wochenende, also gut 5 Wochen nachdem es mit uns begonnen hatte, servierte sie mich ab. Freitag Abend waren wir noch zusammen aus, Samstag Abend meinte sie es wäre besser, wenn ich mir jemand anders suchen würde. Sie könne mich nicht so lieben wie sie das möchte. Natürlich habe ich am Freitag schon gespürt, dass irgendetwas in der Luft liegt. In den Telefongesprächen die Woche über gab es keine Anzeichen.
Um es abzukürzen: Sonntag fuhr ich dann heim, wohl ahnend, dass ich sie nicht mehr sehen werde. Sie rief nicht mehr an, hatte aber auch nicht Schluss gemacht. Sie ließ mich zwei unendlich lange Wochen zappeln und erklärte mir am Valentinstag (super Tag für sowas) per Telefon, dass sie die Beziehung beenden wolle. Gut, was sollte ich machen? Ich nahm es traurig hin. Den wirklichen Grund bzw. ob ihr Ex eine Rolle spielte, sagte sie nie genau. Nach Jahren kam ich an ihre Email-Adresse, hab sie angeschrieben und danach gefragt. Sie meinte nur, dass ihr Ex auf einen Schlag wieder in ihrem Kopf präsent war.

Soviel zur Vorgeschichte, denn jetzt kommt das, wofür ich mich heute fast selbst hasse. Ich habe sie nach über 25 Jahren nicht vergessen können.
Anfangs fiel ich ihn ein tiefes, tiefes Loch. Mein Herz und meine Seele fühlten sich an wie mit der Axt zerlegt und die Trümmerteile noch klein gesägt. Ich bin fast im Liebeskummer ertrunken. Rückblickend kann ich heute sagen, es ging mir vorher und auch nachher und bis jetzt nie schlechter als damals. Gefühlt wäre noch eine Stufe tiefer der Tod gekommen, dem ich trotz Suizidgedanken entkommen bin. Wahrscheinlich war ich in einer Depression oder gar einem Trauma. Nur langsam bin ich da rausgekrabbelt und hatte nicht wirklich jemand, der mir dabei geholfen hat.

Ich habe 4 Jahre danach geheiratet, ein Kind mit meiner Frau bekommen, im Beruf ein bisschen Karriere gemacht, Haus gekauft und umgebaut, div. Hobbies ausprobiert usw., doch sie habe ich nie vergessen können.

Ich weiß nicht, ob es seit damals auch nur einen einzigen Tag geben hat, an dem ich nicht an sie dachte. Gefühlt jeden Tag erwisch(t)e ich mich dabei, wie ich an sie denke, wenn ich sonst nichts zu denken habe, zum Teil sogar wehmütig bis traurig. Ich habe sie auf FB gefunden und betrachte ihre Fotos (sie hat den damaligen Ex geheiratet und hat Kinder). Ich habe ihre Handy Nr. rausgefunden und könnte ihr jederzeit eine Whatsapp schreiben. Aber klar, es würde nur Probleme geben und es ist auch nicht meine Absicht. Sie ist in ihrem Leben, ich bin in meinem, aber ich bin in meiner Erinnerung i.wie an ihr festgezurrt - seit 25 Jahren. Obwohl wir nicht mal groß was zusammen erlebt haben in der kurzen Zeit, stolpere ich über diese paar Tage meiner Vergangenheit.


Kann man so blöd sein? Was meint ihr, was lief bei der Verarbeitung falsch?
 
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Scarlet

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Hallo Disponent,
ich verstehe deine Geschichte sehr gut, denn ich habe bei jmd, mit dem ich in meiner Jugend zusammen war, ähnliches erlebt. Auch hier gab es ein abruptes Ende.

Ich glaube, dass sie so präsent in deinen Gedanken ist, hat zwei Hauptgründe. Zum einen hast du sie damals aus der Verliebtheit heraus stark idealisiert und durch den Umstand, dass sie die Beziehung beendet hat, ist sie für dich umso „ wertvoller“ geworden, da sie unerreichbar wurde.
Zum Anderen könnte ich mir vorstellen, dass hier das Prinzip des „Schlüssel-Schloss“ greift. Das bedeutet, dass die Person wie eine Art Schlüssel fungiert, der in das vorgeprägte „Schloss“ passt, mit dem du zuhause aufgewachsen bist .

Die Person strahlt also etwas durch ihr Verhalten aus, was du schon aus deiner Kindheit kennst und automatisch suchst. Es geht dabei um das Vertraute, dass dein Gehirn unbewusst wieder erkennt aus frühkindlichen Erfahrungen.
Zu den Eltern entsteht ja als erste Bezugspersonen in der Regel in den ersten Lebensjahren eine starke Bindung und diese gemachten frühkindlichen Erfahrungen sind entscheidend für das emotionale Erleben bis hinein ins Erwachsenenalter.
Es ist also möglich, dass dein Unterbewusstsein Teile des Verhaltenskodex dieser Person mit den (unbewussten) Erinnerungen an das Verhalten deiner ersten Bezugspersonen verknüpft und du quasi die Intensität der Gefühle der frühkindlichen Bindung auf den Kontakt mit der Person projizierst. So entsteht das Gefühl tiefer Vertrautheit und Bindung, das du dir kaum erklären kannst.

Google mal den Begriff „ Kryptonit Mensch“, da wirst du sicher Paralellen erkennen zu dem von dir angesprochenen.
 
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Admina Hira Eth

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Hallo Disponent,

du passt mit deiner Geschichte eher in das Unterforum 'Themen rund um die Liebe', als in unser primär strategisch basiertes ExBack-Forum. So, wie ich dich lese, fragst du dich ja eher heute, was in der Verarbeitung damals (bzw. auf Strecke) schief gelaufen sein könnte.

Gruß an dich,
Hira
 

Disponent

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Hallo ihr beiden,

danke für die Antworten.

Ich selbst kann an frühkindliche Erlebnisse usw. keine Verbindung erkennen und kann mir selbst nicht erklären, warum ich sie nicht vergessen kann.
Ich rede mir ein, dass jede(r) andere doch nicht 25 Jahre darüber nachdenkt. "Kryponit-Mensch"....... kannte ich nicht, passt aber. danke für den Hinweis.

@Admina Hira Eth: danke fürs Verschieben. Richtig, irgendein Schritt der Verarbeitung so einer Trennung fehlt. Es gibt ja diese 4 Phasen. Irgendwo da bin ich stecken geblieben.
 
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hackepeter

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Ich kann dich auch gut verstehen. Du hast dich Hals-über-Kopf in eine bildhübsche Frau verliebt die dich zuvor mehrfach angegraben hat. Das schmeichelte deinem Ego ungemein. Die kurze Zeit die ihr dann hattet war nicht vom Alltag oder Streits geprägt sondern es war nur die Verliebtheitsphase. So eine Frau auf den Sockel zu stellen ist einfach.
 

Vögelchen

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Hallo Disponent,

ich stimme meinen Vorrednern zu. Es ist tatsächlich so, dass du sie durch die kurze Zeit, die ihr euch kanntet und deine damalige Verliebtheit - dazu die Ironie, dass zuerst sie dich anhimmelte und dann du sie auch angehimmelt hast - stark idealisiert hast.
Hättet ihr euch länger gekannt und wärst du von ihr nicht derartig vor den Kopf gestoßen und mit deinen Gefühlen allein gelassen worden, wäre sie jetzt eine Beziehung von vielen, die einfach schief ging.
Zum Glück gibt es in meinem Leben keinen Mann, der mir derartig im Kopf rumspuckt, denn dann hätte ich keine Zeit mehr mich mit anderweitigen Liebeleien herumzuplagen. ;)

Finde es gut, dass du die Sache nicht weiter verfolgst, auch wenn du die Möglichkeit hättest sie telefonisch zu kontaktierten oder auf FB. Lass das lieber. Selbst wenn sie sich einlässt und ihr eine Affäre beginnt, wirst du nicht glücklicher werden und hier Dauer- bzw. Stammuser. :grins:


Liebe Grüße
Vögelchen
 
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Disponent

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Danke, Vögelchen, für deinen Beitrag.

Nein, ich werden sie niemals kontaktieren. Das wäre gegenüber meiner Frau einfach nicht ok. Sie kann schliesslich nichts dafür, was mir so im Kopf vorgeht.

Ich frage mich nur, wie ich es anstellen kann, damit ich das endlich, endlich unter die Füße bekommen kann. Muss ich dazu erst dement werden?
Ich befürchte, das plagt mich noch jahrelang. :cry
 

Vögelchen

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Disponent, ich vermute mal, dass wir unsere Gedanken sehr gut steuern können, selbst wenn das mit den Emotionen etwas weniger gut klappt.
So lange du dir sagst, wir hier:
Ich befürchte, das plagt mich noch jahrelang. :cry
wird es natürlich in deinem Kopf bleiben.
 

Scarlet

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Nachdem du jahrelang immer die gleichen Gedanken gedacht hast, solltest du dich aktiv bemühen, diese Gedanken umzulenken. ZB Gummiband ans Handgelenk und wenn die Gedanken kommen, mit dem Gummiband schnappen. Damit setzt du dir bewusst ein STOP Signal. Oder du nimmst dir vor, jedes Mal wenn der Gedanke kommt, stattdessen eine sinnvolle Handlung vorzunehmen, zB wenn du gerade allein/ zuhause bist 5 Liegestütze oder irgend etwas anderes sinnvolles. So kannst du dein Gehirn nach und nach umtrainieren, weil du neue Verknüpfungen schaffst. Das muss man aber aktiv angehen und da auch Geduld haben.
 

Disponent

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Nachdem du jahrelang immer die gleichen Gedanken gedacht hast, solltest du dich aktiv bemühen, diese Gedanken umzulenken. ZB Gummiband ans Handgelenk und wenn die Gedanken kommen, mit dem Gummiband schnappen. Damit setzt du dir bewusst ein STOP Signal. Oder du nimmst dir vor, jedes Mal wenn der Gedanke kommt, stattdessen eine sinnvolle Handlung vorzunehmen, zB wenn du gerade allein/ zuhause bist 5 Liegestütze oder irgend etwas anderes sinnvolles. So kannst du dein Gehirn nach und nach umtrainieren, weil du neue Verknüpfungen schaffst. Das muss man aber aktiv angehen und da auch Geduld haben.
Das sind gute Vorschläge, danke Dir.
In die Richtung bin ich es angegangen und habe Sport intensiviert. Doch wenn man laufen geht oder schwimmen, hat man ja nicht viel zu denken. Und schwups, ist man wieder da.

Das ist mit dem Gummiband ist überlegenswert.
Eigentlich müsste ich nicht am Gummiband schnappen, sondern mir selbst eine in die Fresse hauen (sorry), weil ich offensichtlich zu blöd bin, bewusst andere Gedanken zu fassen.
 

Vögelchen

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Das ist mit dem Gummiband ist überlegenswert.
Eigentlich müsste ich nicht am Gummiband schnappen, sondern mir selbst eine in die Fresse hauen (sorry), weil ich offensichtlich zu blöd bin, bewusst andere Gedanken zu fassen.
Oh, Disponent, da gehst du nun aber sehr hart mit dir ins Gefecht. Sei gnädig, immerhin verfolgt dich der Gedanke an sie schon so lang. Durch dein aktives Auseinandersetzen und deine Bemühung dem ein Ende zu bereiten, wirst du automatisch einen neuen, bewussteren Weg einschlagen.
Mir hilft stets, dass ich mir ganz oft die unangenehmen Dinge, die durch eine fast unkontrollierbare Sache mit mir geschehen, so lange anvisiere und mir damit die Angelegenheit so madig mache, bis es nur noch störend ist und ich keine Lust mehr empfinde mich noch länger zu quälen.

Liebe Grüße
Vögelchen
 

Alvaro

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Hallo Disponent,

mal eine Frage aus der umgekehrten Richtung: Welchen Gewinn ziehst du daraus, nach 25 Jahren noch so an ihr zu hängen? Oder anders gefragt: Was genau ist gut an dieser Situation?
Schau vielleicht da mal hin und setz dir selbst die Challenge, die Antwort "gar nichts" nicht gelten zu lassen.

Liebe Grüße
Alvaro
 
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Disponent

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Mir hilft stets, dass ich mir ganz oft die unangenehmen Dinge, die durch eine fast unkontrollierbare Sache mit mir geschehen, so lange anvisiere und mir damit die Angelegenheit so madig mache, bis es nur noch störend ist und ich keine Lust mehr empfinde mich noch länger zu quälen.
Was glaubst du wie oft ich mir das eingeredet habe. Im Prinzip hat sie mich so verletzt wie sonst kein Mensch in meinem bisherigen Leben. Das ist ja schon madig genug. Und trotzdem.....

Welchen Gewinn ziehst du daraus, nach 25 Jahren noch so an ihr zu hängen? Oder anders gefragt: Was genau ist gut an dieser Situation
Gar keinen und es ist nichts gut. Es ist aber auch nicht schlecht deswegen. Viele Dinge hätte ich nicht erlebt, wären wir zusammengeblieben. Andererseits wären vllt. andere Dinge mit ihr wiederum besser gelaufen. Ach es ist einfach großer Mist.


Wisst ihr, es ist schon seltsam. Wir haben ja kaum was zusammen erlebt. Sind weder im Urlaub gewesen, oder haben sonst viel an diesen wenigen Tagen unternommen. Nicht mal der Sex war so einzigartig oder derart bombastisch. Nichts! Und trotzdem reichte es, um mir so eine mitzugeben und mich in die Seile zu schicken.

Schon kurios, was das Gehirn alles speichert, aber andere Dinge, die man wissen sollte, einfach nicht hineingehen.:::
 
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Disponent

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Danke übrigens, dass ihr Euch mit Gedanken macht und versucht zu helfen. Das tut gut.
 

mister69

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Hallo Disponent,
Du schreibst mir aus der Seele... Seit 1989 trauere ich um meine damalige ( und wohl immer noch) große Liebe und muss fast täglich an sie denken.
35 lange Jahre. Trotz fester stabiler Partnerschaft kann ich diese Dame nicht vergessen.... ich weiß, das ist schon fast krank, aber was soll ich tun?
Liebe Grüße
 
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Flugzeug

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Hi Disponent,

Ich glaube dein Kopf findet im Bezug auf diese Beziehung keinen Abschluss, bzw die Akzeptanz fehlt bisher.

Sie rannte dir geraume Zeit hinterher, bis du dich darauf eingelassen hast, du hattest eine lange Zeit die Macht in diesem Verhältnis, diese wurde dir durch die Trennung genommen.
Das tut weh, keine Frage.

Da du Karriere gemacht hast, und wie auch deine Name vermuten lässt, hast du gerne die Kontrolle bzw gewisse Kontrollmöglichkeiten.


Eine Trennung fühlt sich oftmals wie ein Kontrollverlust an, ein persönliches versagen und das mag niemand gerne.

Wenn du das aber akzeptierst und dir bewusst ist, das im Leben der Handlungsfreiraum nur begrenzt ist, kann man sich sicher neu ordnen und hat freie Sicht nach vorne ohne diese alten grauen Wolken.

Loslassen heißt nicht verlieren ;)
 
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