Lasst euch da beraten, Ghost,
ich finde, das ist durchaus eine etwas komplexe Situation.
Sie ist ja auch nicht erst seit einem Jahr dabei, sondern schon länger.
Zum ALG 1 möchte ich noch sagen: Es gibt eine Anwartschaftszeit von insgesamt 24 Monaten. Dann erwirbt man sich einen Anspruch auf ALG 1 in Höhe von 65% des Nettolohnes für ein Jahr. Da kommt es auch drauf an, was eingezahlt wurde.
Dieser kann sich etwas verlängern, wenn der Anspruch nicht aufgebraucht wird und man mindestens 3 Monate halbtags arbeitet. Hier ist der letzte Nettolohn dann Rechengrundlage und so kommt es, dass viele Leute sog. "Aufstocker" sind: Sie müssen ergänzende Leistungen beantragen im ALG 2 Bereich.
Das ist nix weiter als ein Rechenbeispiel und man muss ich vor Augen führen, wie die Arbeitsmarktsituation ist, welche Entwicklungswünsche man selbst hat und was man aushalten kann und will.
Die von der ARGE werden da auch DRuck auf sie ausüben, dass sie wieder Arbeit findet.
Vermittelt, wie früher, wird nicht mehr aber dafür die Leute unter Druck gebracht und häufig mit Rechtsbehelfsbelehrung an eine ZAF verwiesen, bei der sie sich bewerben sollen...
Da geht es drum geschickt und strategisch zu agieren, da die sogenannten Eingliederungsvereinbarungen in der ARGE gerne am Tisch gemacht werden. Wie du mitbekommen hast, ist die Stimmung dazu geeignet, dass so manche da ausflippt...
Man sollte dort eh nie etwas direkt unterschreiben...auch wenn die Druck machen und mit "Sanktionen" drohen.
Erst mal ist es wichtig, jetzt keine Hektik aufkommen zu lassen....
Kraftgrüße