trieb vs. verstand

C

Carla82

Gelöschter User
seit einiger zeit und mit zusätzlich regelmäßigem nachlesen in diesem forum beschäftigt mich immer mehr ein bestimmtes thema: trieb vs. verstand

mich würde sehr interesseieren, was euch spontan dazu einfällt.

laut evolutionstheorie und reinem instinkt-verhalten, sind wir menschen ja eigentlich sklaven unseres eigenen triebes, was dem grundgedanken einer ex-back-strategie und sonstiger "manipulation" natürlich durchaus positiv zuspielen kann. es gibt hier im forum ja genügend beispiele, welche zeigen, dass simple sex-nachrichten und das leichte spielen erotischer gedanken mitunter zu einer kompletten kehrtwende einer zwischenmenschlichen beziehung führen können. ich finde das faszinierend und erschreckend zugleich.

faszinierend, weil einem somit durch geschicktes taktieren und einsatz bestimmter reize immer die möglichkeit bleibt, einen menschen an sich zu binden und in eine gewisse abhängigkeit zu bringen.

erschreckend deswegen, da sich mir gleichzeitig die frage aufdrängelt, was das im umkehrschluss generell für beziehungen und ehen bedeutet. kann man sich auf den verstand und die wertevorstellungen des partners verlassen, wenn man doch weiß, dass der trieb am ende übermächtig und genetisch festprogrammiert ist? nein, wahrscheinlich nicht. wahrscheinlich muss sich ein jeder ewig darum bemühen, den eigenen trieb und den des partners in die eigene partnerschaft zu kanalisieren, damit es dauerhaft funktioniert.

und noch ein weiterer gedanke. ist es gerecht jemanden als "nulpe" oder "schlappschwanz" zu betiteln, weil er unmoralische angebote ausschlägt und dem verstand bzw. den eigenen wertevorstellungen folgt? sollte man eben diesem menschen nicht auch irgendwo anerkennung und respekt zollen?

weitergesponnen: hätte dieser mensch sich nun aber auf besagtes unmoralisches angebot eingelassen, hinterließe das nicht im zweiten moment auch ein mulmiges gefühl, wenn man sich nicht sicher sein kann, ob das nur aus reinem triebverhalten oder echtem interesse geschehen ist? kann das denn eine grundlage für eine vertrauensvolle partnerschaft sein, oder geht es in diesem moment tatsächlich einfach nur ums vögeln und den eigenen egoistischen bedürfnissen, bei dem der verstand keine rolle zu spielen hat.

hmm, also ... ich habe auch gern und ausgiebig sex. wenn das allerdings mit irgendwelchen zwischenmenschlichen hürden verknüpft ist, vergeht mir ehrlich gesagt die lust - die befriedige ich dann lieber anderweitig und ohne co-abhängigkeit. sex mit männern, die sicher in einer beziehung oder einer ehe stecken - für mich persönlich ein no-go. ebenso wie typen, die wissentlich auf der akquise-liste einer freundin stehen. da kanns dann noch so sehr jucken, lasse ich lieber die finger von.

ich hoffe, hier niemandem auf die füße zu treten. will auch keine moral-keule rausholen - nur das ganze komplexe thema mal zur diskussion stellen.
 

Saphira1

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Dazu habe ich in meinem Strang mal was geschrieben:

Sie waren zwei Individuen; hatten Träume und Wünsche.
Sie trafen sich, liebten und vereinten sich; wurden eins.
Wurden eins für eine Vorstellung von Liebe und Verbundenheit.
Gaben sich auf für einen gemeinsamen Traum.
Ansehen, Kinder, Beruf und ein Partner- Statussymbol für’s Ego.
Eine Symbiose kann man es nennen.
Doch als man sie trennte; was blieb war’n zwei verkrüppelte Seelen, die allein nicht lebensfähig war’n.

Der Schmerz war tief, doch Hilfe weit entfernt.

Angst vor Schmerz, der bleibt wenn einer geht.
Doch immer ward die Eifersucht schon da. Man nennt es Liebe, diese Habgier, die uneingeschränkte Herrschaft über den andern, welche ein jeder ausüben will. Ob er es vermag sie auszuüben, der Wille da den andren einzuschränken, das ist bei jedem anders.

Wo ist die Grenze der Freiheit zu setzen?
--------------------------------------------------

Ehrlichkeit
Manchmal erfahren wir Dinge erst im Nachhinein und zweifeln unsere Menschenkenntnis und die Integrität des Gegenübers an.
Doch ist das wirklich so?
Haben wir kein Recht dazu an das Gute und an die Ehrlichkeit zu glauben?
Was ist mit der Wahrheit? Wo endet sie? Wo fängt sie an?
Schon bei den Gedanken, die wir alle (heimlich) haben?

Lieber Exi, wir haben jetzt die ganze Woche durch jeden Tag intensiv miteinander geschrieben.
Was habe ich von dir erwartet?
Absolute Ehrlichkeit...die hast du mir jetzt im Nachhinein auch gegeben...
Ich weiß Dinge, die mich in der Beziehung, wären sie so geschehen, tief verletzt hätten.
Und nun? Ja, jetzt kicken sie mich fast schon an...

Auch ich habe angefangen ehrlich zu sein...
Ich habe dich hin und wieder kontrolliert, weil dein Verhalten auf Dinge schließen ließ, die ich so in einer Beziehung nicht toleriert hätte oder man hätte sie offen kommunizieren müssen.
Ich und du, wir haben jetzt die Möglichkeit mit unserer Ehrlichkeit anders umzugehen, auch wenn sie jetzt Eifersucht hervorruft, wenn auch nicht so, wie es in der Beziehung gewesen wäre und war.
Was fangen wir nun mit unserem Wissen an?
Was hilft uns das?
Ich denke, es kann uns elementar bereichern...
Denn wir alle haben unsere Träume, Wünsche und Bedürfnisse.
Und es ist uns klar, dass nicht immer der Partner diese erfüllen kann.
So sind es erstmal nur Gedanken...
Doch jetzt, wo wir Singles sind, da drängen sie sich geradezu in den Vordergrund und nehmen uns ein. Wir denken an das, was vor unserer Beziehung und auch in der Beziehung war.

Gedanken an sexuelle Vorlieben, gerade die sind verletzend, wenn man den Anspruch an eine monogame Beziehung hat.
Und doch...finden wir nicht alle auch andere Menschen ansprechend..
Haben wir nicht alle vielleicht Fantasien, die wir so nie aussprechen würden, da wir wissen, dass sie den Partner verletzen würden?
Nein, wir müssen diese Fragen niemanden beantworten, außer uns selber.
Doch dafür müssen wir ehrlich zu uns selbst sein.

Ja, Exi...wir haben jetzt die Chance das alles zu kommunizieren und davon zu profitieren...
Sind wir deshalb masochistisch?
Nein...ich denke nicht...wir kommunizieren nur auf einer anderen Ebene, als getrennte Menschen...
Und so können wir uns beide das Recht einräumen, offen und ehrlich darüber zu reden, auch wenn es ein bisschen verletzen mag.
So werden wir in Zukunft auch nach unseren Grundsätzen handeln...
Wir sind freie Menschen, die nun wieder ihr eigenes Leben führen...

Smartie...ja es tut weh, so was zu erfahren, doch horch in dich...
Was hast du an Heimlichkeiten getan? Was hab ich an Heimlichkeiten getan?
Was haben wir alle getan, was Exi nicht weiß?
Doch wir uns nicht eingestehen, dass auch das nicht legitim war.

Wo fängt betrügen an und wo hört es auf?
Fängt es im Kopf an?
Fängt es dann an, wenn man außerhalb einer Beziehung eben diese Dinge tut, die damals nur im Kopf stattfanden?

Bleiben wir bei uns und schauen, was wir so denken...nein wir handeln nicht zwingend danach, nach unseren Empfindungen und heimlichen Wünschen...doch da sind sie.

Viele Männer stellen sich einen Dreier mit zwei Frauen toll vor...
Manch eine Frau wünscht sich mal wieder einen tollen Hengst im Bett, weil ihr Mann es nicht wirklich bringt, doch sie ihn liebt und es deshalb nicht tut.
Fängt Betrug schon bei der Selbstbefriedigung an?
Mit Porno? Ohne Porno?
Er/sie schaut einem anderen Menschen hinterher? Für manche ein Grund auszuticken.

Ja...Ehrlichkeit geht oft mit Eifersucht einher oder gerade deswegen wird verschwiegen.
Denn man liebt den anderen Menschen oder hat ihn mal geliebt und wollte ihn niemals verletzten. So wollten uns unsere Exen sicherlich auch nie verletzen...

Sind Gefühle mit im Spiel, so tut das weh. Doch der der gegangen ist, der hat diese Einsicht nicht mehr, wie auch?
Sicherlich kann man versuchen sich in den Verlassenen hineinzuversetzen, doch gänzlich möglich ist das nicht.

Soviel an dieser Stelle, aus meiner Sicht dazu...
Dass es weh tut, steht außer Frage.
Doch man sollte versuchen sich auch in das Gegenüber hineinzuversetzen...
Ab wann darf Exi anfangen was mit anderen Menschen zu haben?
Nur weil wir ein Ex-Back versuchen, so spielt diese Komponente für Exi keine Rolle, da er da nicht zwingend mitspielt, geschweige davon weiß...
-------------------------------------------------------

So habe ich auch dir Dinge geschrieben, die dich auch jetzt im Nachhinein eifersüchtig machen und verletzen, doch diese Gedanken waren eben da.
Wir schenken uns nun diese Ehrlichkeit, weil wir beide dazu bereit sind...
Weil wir davon profitieren wollen...


Alle reden von Treue und Ehrlichkeit...
Doch wie treu und ehrlich sind wir wirklich?
Nicht nur in sexueller Hinsicht...sondern in allen Lebensbereichen?
Wie treu sind wir uns selber?

Streben wir nach einer monogamen Beziehung, so trifft es uns doch mindestens einmal im Leben, dass wir hintergangen werden oder selbst hintergehen...
Das ist fast schon ein Naturgesetz...
Ich fragte mich die letzten Wochen: Wäre es mit dem nächsten Menschen besser, den ich kennen und lieben werde?
Nein...da ist ein Gewinn in der Lotterie wahrscheinlicher...
Jeder zweite Mensch tut es...
Jeder hat es schonmal in Gedanken getan. Machen wir uns da nichts vor...

Ja, wir können versuchen unseren Grundsatz am Leben zu erhalten.
Doch komme ich immer mehr zur Überzeugung, dass es eine (schöne) Wunschvorstellung ist, die wir Menschen aber nicht erfüllen können.
Sicherlich springt nicht jeder mit dem nächsten in die Kiste, wenn diese Fantasien gegeben sind. Doch manche stört ja schon die SB, das schauen, das Reden mit anderen...
Wir sind alle so unterschiedlich, dass alle Möglichkeiten gar nicht gänzlich aufgeführt werden können.
So denk ich, dass eine neue Form des Umgangs mit unserer aller Schwäche gefunden werden muss. Diese bezieht sich nicht nur auf unsere Sexualität, sondern auf alle Bereiche.

Manche rauchen heimlich, manche trinken heimlich, manche essen heimlich, manche frönen anderweitig ihren Gedanken und Wünschen...und und und...

Zu akzeptieren, dass das so ist, das ist schwer. Und geht meines Erachtens nur darüber, dass wir uns unsere eigenen Schwächen eingestehen, die wir heimlich haben.
Ob nun nur im Kopf oder in Taten ausgeübt.
 
C

Carla82

Gelöschter User
hallo saphi (ich red dich jetzt einfach mal so an)

danke für deinen auführlichen beitrag zum thema. da lässt sich ne menge zu sagen und anknüpfen.

Alle reden von Treue und Ehrlichkeit...
Doch wie treu und ehrlich sind wir wirklich?
Nicht nur in sexueller Hinsicht...sondern in allen Lebensbereichen?
Wie treu sind wir uns selber?


sehr sehr gute fragen. meiner meinung nach hat das ganz viel mit den eigenen wertevorstellungen zu tun, die sich natürlich von person zu person unterscheiden.

bei einer partnerschaft sollten sich idealerweise menschen zusammenfinden, die doch zumindestens in den grundsätzen dieselben wertevorstellungen besitzen. sprich wer eine beziehung anstrebt, deren fokus auf treue und ehrlichkeit liegt, wird mit einem partner, dessen werte anders priorisiert sind auf dauer entsprechend wohl nicht besonders glücklich werden - genauso andersrum. die gesellschaft gibt zwar monogame partnerschaften als norm vor, ganz offensichtlich liegen diese aber nicht in der natur des menschen. das ist eine erkenntnis, die ziemlich scheppernd mit bestimmten gängigen (unmodernen, konservativen???) moralvorstellungen kollidiert und mir persönlich suggeriert, dass verstand und vernunft eben völlig überbewertet sind und im zweifelsfall dem menschlichen sexualtrieb "zum opfer fallen".

die erfahrung, hintergangen, enttäuscht und/oder betrogen zu werden kennt wahrscheinlich jeder. dass das so häufig passiert resultiert aus gegebenen naturgestzen, sicherlich auch aus oben genannten disharmonien und liegt m.e. außerdem oft daran, dass das eigene ego, welches den trieb wahrscheinlich noch fördert, einem zusätzlich das genick bricht. so kommt es zu betrügerein, ehebruch, 2-gleisigkeit, affären etc.ppp. und - nicht zu vergessen - natürlich auch zu erfolgen innerhalb von strategien und konkreten ex-back-aktionen.

ansonsten gebe ich dir absolut recht. man sollte sich selbst möglichst treu bleiben, was natürlich voraussetzt, dass man sich von zeit zu zeit auch mit seinen eigenen bedürfnissen, wünschen und idealen auseinandersetzt.
 
C

Carla82

Gelöschter User
was ich noch ergänzen und unterstreichen will:

ich finde, (wir) man sollte menschen nicht verurteilen oder abwerten, wenn sie widererwarten doch dem verstand vorzug gewähren und den trieb hinten anstellen.

konkretes bespiel: leenas dödel.

der ist vor geilheit wahrscheinlich beinahe explodiert, als er die f***-sms von ihr bekommen hat. neben mehreren anderen gründen (über welche wir hier nur spekulieren können) wollte er in diesem moment vielleicht auch einfach nur nicht wieder zweigleisig fahren und kein arschloch mehr sein. die entscheidung das angebot nicht anzunehmen, könnte also auch einfach das resultat daraus sein, dass sein gesunder menschenverstand einem amourösen abenteuer widersprochen hat. und eigentlich - wenn ich darüber so nachdenke - spricht das doch positiv für seinen charakter.
 

Saphira1

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Ich zum Beispiel habe die ganze Beziehung lang ein "großes" Geheimnis vor ihm gehabt. Die ganzen Freunde von mir wussten davon, nur er nicht.
Mittlerweile weiß er davon und findet es nicht schlimm und ich lege diese Verhaltensweise nun auch vor ihm an den Tag.

Vielmehr ist doch zu eruieren, warum ich das getan habe, diese Heimlichkeit.
Ich wollte ihn auf Distanz halten, etwas haben, was nur mir gehört.
Mir ein Stück Freiheit und absolute Selbstbestimmtheit behalten, einen Teil meiner Persönlichkeit verstecken vor ihm, da es ein Anker dafür war, mich immer mit mir selbst zu identifizieren, nicht gänzlich zu verschmelzen mit ihm.

Nein, das ist jetzt auch nicht als Bindungsangst auszulegen.

Doch ich brauche immer in einer Beziehung einen Teilbereich, der nur mir gehört, mit dem der Partner nichts zu tun hat.
Ausbrechen aus der Zweisamkeit, sich erinnern, dass man ein eigenes Individuum ist.
 

Valentino

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Ein spannendes Thema Carla - hab da auch schon öfter drüber nachgedacht.

Prinzipiell würde ich Dir zustimmen, daß wir Menschen ziemlich triebgesteuert sind - aber eben nicht nur, u.a. das unterscheidet uns ja vom Tier. Und daß man den Sexual-Trieb zur Manipulation in/für Beziehungen einsetzen kann, gilt für euch Mädels ja in deutlich stärkerem Maße als für uns - deswegen habt ihr, gewisse Attribute und Strategien vorausgesetzt, bei einem Ex-Back auch die deutlich besseren Karten als wir.

Das Beispiel hier:

Carla82 schrieb:
was ich noch ergänzen und unterstreichen will:

ich finde, (wir) man sollte menschen nicht verurteilen oder abwerten, wenn sie widererwarten doch dem verstand vorzug gewähren und den trieb hinten anstellen.

konkretes bespiel: leenas dödel.

der ist vor geilheit wahrscheinlich beinahe explodiert, als er die f***-sms von ihr bekommen hat. neben mehreren anderen gründen (über welche wir hier nur spekulieren können) wollte er in diesem moment vielleicht auch einfach nur nicht wieder zweigleisig fahren und kein arschloch mehr sein. die entscheidung das angebot nicht anzunehmen, könnte also auch einfach das resultat daraus sein, dass sein gesunder menschenverstand einem amourösen abenteuer widersprochen hat. und eigentlich - wenn ich darüber so nachdenke - spricht das doch positiv für seinen charakter.

zeigt ja sehr deutlich, daß Sex eben nur ein antreibendes Moment ist und je nach Erziehung, Intellekt, Wertvorstellungen und noch einigen anderen Dingen eine mehr oder weniger ausgeprägte Rolle spielt.

Das hat übrigens auch nichts mit prüde zu tun, ganz und gar nicht. Ich an Dödels Stelle hätte vermutlich genauso gehandelt, übrigens u.a. auch deshalb, weil mich persönlich eine so platte Sex-SMS deutlich weniger anspricht als eine, die das Thema subtiler, phantasievoller anspricht - da spielt die persönliche Vorliebe also auch noch eine nicht unerhebliche Rolle.
 

Saphira1

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Ich kann mir aber auch vortstellen, dass Leenchens Dödel in dem Moment einfach nur platt und überfordert war mit diesem Angebot.
Nicht alle Männer können resolut und sauber mit einem solchen Angebot umgehen, erlebt Frau immer wieder mal.
Resolut und sauber ist hiermit gemeint, dass sie ein solches Angebot schier von den Socken haut und sie nicht mit umzugehen wissen.
Da spielen so viele Faktoren ein: Der Reiz, den die Frau ausübt; die Triebhaftigkeit; moralische Aspekte; Verliebtheitsgefühle; Druck auf den Eiern; Komplikationen (Frau könnte sich ja schließlich verlieben und mehr wollen); Kommunikation (siehe Inhalt der SMS) und und und...
 

Valentino

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Genau - das ist das, was ich oben mit "einigen anderen Dingen" meinte.
 

Admin Wolfgang

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Ich hab in meinem "Mann-Frau-Konflikt" z. B. Folgendes zu den evolutionären Antrieben geschrieben:

Wie Stimmen aus dem Untergrund unserer Seele, die uns leiten und lenken wollen, treten diese Veranlagungen aus längst vergangenen Zeiten in Erscheinung und versuchen Einfluss auf unser Verhalten zu nehmen. Jedoch haben sie nur selten einen so imperativen Charakter, dass wir uns willentlich nicht von ihnen distanzieren können. Das unterscheidet einen Menschen vom Tier.
 

Saphira1

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Admin Wolfgang schrieb:
Ich hab in meinem "Mann-Frau-Konflikt" z. B. Folgendes zu den evolutionären Antrieben geschrieben:

Wie Stimmen aus dem Untergrund unserer Seele, die uns leiten und lenken wollen, treten diese Veranlagungen aus längst vergangenen Zeiten in Erscheinung und versuchen Einfluss auf unser Verhalten zu nehmen. Jedoch haben sie nur selten einen so imperativen Charakter, dass wir uns willentlich nicht von ihnen distanzieren können. Das unterscheidet einen Menschen vom Tier.
Das Thema mit dem Trieb und den Tieren, dass wir uns ja nicht im Tierreich befinden, hatte ich gestern mit dem Katholiken...aber mit dem...ja...öhm, lassen wir das Thema mal. :lach:
 

Admin Wolfgang

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Es ist halt so:

Unsere Ratio, unsere Vernunft, ist eine evolutionäre Neuentwicklung und hat sich ehedem als ein Erfüllungsgehilfe unserer Gefühle entwickelt.

Wenn z. B. ein Löwe plötzlich logisch denken würde können, dann würde er Fallen konstruieren, um den Zebras besser habhaft zu werden oder Waffen, um Futterkonkurrenten auszuschalten... Wegen solcher bzw. ähnlicher Vorteile hat sich unser Gehirn entwickelt. Nur haben wir heutzutage immer noch die romantische Vorstellung, dass dieser Zentralrechner ohne jede Verbindung zu seinem Auftraggeber funktionieren könnte, sozusagen autonom und losgelöst. :)
 

Leena

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Carla82 schrieb:
was ich noch ergänzen und unterstreichen will:

ich finde, (wir) man sollte menschen nicht verurteilen oder abwerten, wenn sie widererwarten doch dem verstand vorzug gewähren und den trieb hinten anstellen.

konkretes bespiel: leenas dödel.

der ist vor geilheit wahrscheinlich beinahe explodiert, als er die f***-sms von ihr bekommen hat. neben mehreren anderen gründen (über welche wir hier nur spekulieren können) wollte er in diesem moment vielleicht auch einfach nur nicht wieder zweigleisig fahren und kein arschloch mehr sein. die entscheidung das angebot nicht anzunehmen, könnte also auch einfach das resultat daraus sein, dass sein gesunder menschenverstand einem amourösen abenteuer widersprochen hat. und eigentlich - wenn ich darüber so nachdenke - spricht das doch positiv für seinen charakter.

Mein Dödel ist ein wundervoller Mensch und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es ihn zwar angemacht hat, er aber seinen Kopf benutzt hat, weil er auch ein sehr rationaler Mensch ist und oft seine Gefühle ausblendet.

Er hat hohe Moralvorstellungen und deshalb schätze ich ihn auch so.

Ich hätte mich gefreut, wenn ich ein bisschen Wortgeplänkel mit ihm über das Thema hätte haben können. Aber wenn er mich gleich am Unterkiefer in sein Schlafzimmer geschleppt hätte, wäre mir das merkwürdig vorgekommen.

Ja, ich schätze ihn dafür, wie er reagiert hat, wenngleich es mich auch ein wenig verletzt hat.
 

Mod May

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Ich persönlich muss sagen, dass die Männer, die ich am meisten liebte, genau diese Art von Selbstbeherrschung an den Tag legen konnten/können, die es - leider - so furchtbar schwierig macht, nach strategisch-weiblichen Gesichtspunkten mit ihnen zu spielen...

für mich ist das fast ein "Gütekriterium". Ich schätze das eigentlich auch als einen eher positiv besetzten Charakterzug ein...
Das hat wahrscheinlich pragmatischerweise einerseits den Grund, dass ich mir so relativ sicher sein kann, dass dieser Mann mit hoher Wahrscheinlichkeit keiner anderen verfällt :PP und entspricht somit meinem weiblichen Sicherheitsdenken....
andererseits ist es natürlich auch eine Herausforderung, gerade in einer solchen Situation die eigenen Reize spielen zu lassen und zu sehen, was passiert....

ernsthaft verliebt in einen Mann, der mir zu schnell erlegen wäre, oder prinzipiell mehrgleisig fährt, habe ich mich noch nie...
 

Yasni

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In jungen Jahren hatte ich ganz andere Vorstellungen über Treue, Liebe und Sex. Logischerweise lernt man mit den Jahren, sammelt Erfahrungen, lernt sich selbst erst mit der Zeit so richtig kennen. Es ist ein ständiges Suchen und Finden. Jedenfalls stelle ich mir so die Entwicklung meines Selbst vor. Ich bin da und muss mich erst finden. Hört sich blöd an, ist aber so. Und jeder Mensch hat ein anderes Umfeld und entwickelt sich anders.
Der Weg ist meist schmerzvoll.

Findet man jemanden mit dem man harmoniert, heißt das noch lange nicht, dass das für immer so bleibt. Ich rede jetzt nicht zwingend von der schwindenden Liebe oder dem Begehren. Denn auch ein Paar, welches sich auch nach Jahren noch liebevoll zugetan ist, kann sich auseinander entwickeln. Plötzlich passt es nicht mehr, und schön, wenn das erkannt und gemeinsam ein Weg gefunden wird. Und meist ist dort eine Trennung weniger schmerzlich, bzw. ohne Verletzungen des Partners zu vollziehen. Normalerweise geht einer und der andere will ihn halten. Aber auch hier werden intelligente Menschen eine halbwegs vernünftige Lösung finden. Schmerzlich wird es natürlich trotzdem sein, aber im respektvollen Umgang wird sich das meistern lassen. Ich kenne es jedenfalls nicht anders. Selbst mein Exmann, der emotional unberechenbar und krankhaft eifersüchtig ist, hat sich, seinen persönlichen Möglichkeiten entsprechend, relativ respektvoll verhalten.

Trotzdem weiß ich, dass das schnell umschlagen kann. Immerhin bin ich selbst sehr emotional und wenn die Wut hoch kommt, dann…

Und weil ich so emotional bin, bin ich auch schnell zu verletzen. Saphi spricht die Ehrlichkeit an. Ich wünsche mir Ehrlichkeit, habe aber gleichzeitig Angst davor, denn im Grunde will man ja nicht die Wahrheit hören, sondern das was einem gefällt. Nur leider ist das oftmals nicht die Wahrheit. „Wenn du die Antwort nicht hören willst, dann verkneif die gefälligst die Frage“. Und so bettelt man um Ehrlichkeit und kann dann doch nicht damit umgehen.

Wo fängt betrügen an und wo hört es auf?
Fängt es im Kopf an?

Sicher fängt es im Kopf an.

Wie Stimmen aus dem Untergrund unserer Seele, die uns leiten und lenken wollen, treten diese Veranlagungen aus längst vergangenen Zeiten in Erscheinung und versuchen Einfluss auf unser Verhalten zu nehmen. Jedoch haben sie nur selten einen so imperativen Charakter, dass wir uns willentlich nicht von ihnen distanzieren können. Das unterscheidet einen Menschen vom Tier.

Wolfgangs Zitat ist selbsterklärend. Wenn es im Kopf anfängt, kann es auch im Kopf wieder aufhören und es bleibt bei einem kleinen Betrug, der nur allzu menschlich ist. Ich glaube, kein Mensch ist von Wünschen frei, die nichts mit dem Partner zu tun haben, die nicht „verbotene“ Wege gehen.
Selbst ich, die ich wirklich nur diesen jetzigen Mann liebe, die ich absolut keine Bedürfnisse nach Frischfleisch etc. habe, selbst ich schaue einen Mann an und stelle mir – nein keinen Sex mit ihm vor, ganz ehrlich – vor, ob er ein potenzieller Partner wäre. Ob ich mit ihm glücklicher sein könnte, wäge ab. Ist das nicht auch schon eine Art von Betrug, dass ich es überhaupt in Betracht ziehe, mit einem anderen Mann glücklicher zu sein?
Als Erklärung kann ich dazu nur sagen, dass ich diese Gedanken nicht hätte, wäre ich rundum glücklich und zufrieden.

Ergo würde ich nie betrügen, auch gedanklich nicht. Stimmt das? Ich schaue mir aber auch gerne schöne Männerkörper an, wenn sich mir die Möglichkeit bietet. Ich würde zwar nie explizit auf die Suche danach gehen, wegschauen würde ich dennoch nicht.

Ich bin froh, dass wir beide nicht mehr so jung sind, denn ich wäre nie sicher, ob mein Partner nicht irgendwann einer Versuchung erliegen würde, die seinen jetzigen Fantasien nahe kommt - wenn sie sich ihm auf dem Präsentierteller bieten würde. Möglich, dass er letztendlich die Vernunft siegen lassen würde, so ganz sicher wäre ich mir da allerdings nicht.
Heute bin ich mir so sicher, wie man nur sein kann. Das Testosteron nimmt im Alter ab – jedenfalls oft.
Ich will damit nicht sagen, dass er mich betrügen würde, wenn er jünger wäre, sondern dass alleine durch sein fortgeschrittenes Alter (und die Lebenserfahrung) der Wunsch danach lange nicht mehr so im Vordergrund steht, wie es in jungen Jahren vielleicht war.
Aber in seinen Kopf kann ich nicht schauen, und so wären wir wieder bei der Ehrlichkeit. Manchmal ist es ganz gut, wenn man nicht alles weiß.
 

Saphira1

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Warum tut Sex mit jemand anderen, also wenn jemand fremdgeht, eigentlich so weh?

Denn eigentlich ist es ja "erstmal nur" ein rein körperlicher Akt.
Was nimmt man dem anderen dabei weg bzw. bekommt man weggenommen?
Bekommt man überhaupt was weggenommen?

Ist es allein nur die Angst, dass der andere es aus Gefühlen heraus tut?
Könnte man es leichter tolerieren, wenn man sich sicher sein könnte, dass man den Partner nicht verliert?
 

Mod May

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Das kommt darauf an, was man selbst mit dem Geschlechtsakt an sich verbindet.
Ist es ein Geben und Nehmen, das mit dem fremdgehenden Partner sehr emotional verknüpft ist, wird der körperliche Betrug immer sehr wehtun. Denn damit geht die Exklusivität verloren... und man hat das Empfinden, dass der Sex etwas beliebiges geworden ist und man selbst als Sexualpartner austauschbar...

Es kommt also immer auf die eigene innere Einstellung und Erwartung an. Wie fast immer. Denn WIR selbst sind es, die den Dingen ihren Stellenwert und ihre Bedeutung geben.
 

Yasni

Aktives Mitglied
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Ich habe es grad erst in meinem eigenen Strang beschrieben: Für mich ist die sexuelle Komponente untrennbar mit Liebe verbunden. Ich kann nicht anders, kann nicht mit einem Mann schlafen, nur wegen Sex. Sex ist für mich: Den anderen riechen, schmecken, ihn fühlen, sehen, wie er auf mich reagiert, in geil machen, die Zärtlichkeit danach. Niemals könnte ich es verwinden, wenn er das mit einer anderen Frau auch so hätte - und die Ausage, es war nur Sex, könnte ich nicht gelten lassen, weil Sex für mich eben nicht nur Sex ist.

Nirgends ist man sich so nahe wie beim Sex. Man tauscht Körperflüssigkeiten aus, man läßt sich gehen, zeigt seine Gefühle (wenn auch nur sexuelle), zeigt sich praktisch "nackt".

Da ich weiß, wie mein Partner während und nach dem Sex mit mir umgeht, könnte ich mir vorstellen, dass er das mit einer anderen Frau genauso machen würde. Die gleichen Zärtlichkeiten, das gleiche Glücksgefühl, die Nähe - nein, geht nicht. Und wie Mayflower es so treffend sagt; wenn ich austauschbar bin...
Er würde mir alles weg nehmen!

Und weil ich so fühle, habe ich immense Probleme. Jeder der meinen Strang kennt, weiß darum.
 
C

Carla82

Gelöschter User
toll eure rege beteiligung an diesem thema.

für mich persönlich ist es ähnlich wie mayflower es schreibt. ein mann, der nicht allein auf sexuelle anreize anspringt und mir das gefühl der exklusivität vermittelt, ist ganz automatisch jemand, den ich immer wesentlich mehr schätzen werde, als ein (aufgrund der ur-instinkte) triebgesteuertes männchen, welches verstand, vernunft und gewissen ausschaltet bzw. in gewissen situationen nicht einzuschalten vermag.

soviel zur theorie ... andererseits schmeichelt es einen natürlich und kitzelt das ego, wenn man (bzw. frau) allein mit diesen einfachen mitteln einen mann um den finger wickeln kann. für eine stürmische affäre/liebesbeziehung oder einen ONS wahrscheinlich auch irgendwie geeigneter. wenn es allerdings in richtung beziehung geht, die eben auch gewisse verpflichtungen mit sich bringt, fällt diese sorte mann dann leider durchs raster. und exakt an dieser stelle greifen wohl auch die ureigenen instinkte einer frau, einen beschützer und versorger an ihrer seite haben zu wollen und niemanden, den sie jederzeit an ein anderes "weibchen" verlieren könnte.

@valentino: die frage, ob es genauso auch andersrum funktionieren kann, finde ich auch sehr interessant. ich habe da mal in meinen persönlichen erinnerungen gekramt und kann mich da nur an einen typen erinnern, der mir ganz direkt und gerade heraus eine reine sex-beziehung vorgeschlagen hatte. allerdings war er leider weitaus weniger sexy/attraktiv, als er sich selbst einschätzte bzw. entsprach nicht unbedingt meinem bild eines sexgottes - deswegen kam das für mich damals auch nicht in frage. er war eben überhaupt nicht mein typ und intimität war dementsprechend unvorstellbar für mich.

außerdem ... und das ist dann wohl der faktor x ... sind mir meine eigenen gefühle in solchen situationen auch mehr als suspekt :) das ist wahrscheinlich in allem auch der knackpunkt ... das thema gefühle. da kann man sich noch so oft selbst einreden, der/die ist nicht mein typ, ist nur sex ... plötzlich hat man dann doch den lästigen sack kristalle am hals.
 

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