...und täglich grüßt das Murmeltier

[Murmeltier]

Hallo,

ich komme gleich mal auf den Punkt.

Mir passiert in Beziehungen immer das Gleiche. Ich lerne einen "tollen" Mann kennen, lasse mich auf diese aufregende Beziehung ein und innerhalb eines Zeitraumes von 8-10 Jahren mutiert mein Prinz Charming zu einer langweiligen Couch-Potatoe, die mich nicht mehr beachtet und das Intimleben weitgehend einstellt.

Ich versucht bei den ersten Anzeichen zu reden, Dinge wieder einzurenken, zu retten, aber am Ende gibt es eine einvernehmliche Trennung, weil es einfach nicht mehr passt.

Das ist so frustrierend. Ich möchte endlich zur Ruhe kommen, einen Mann finden, mit dem ich alt werden kann.

Meine jetzige Beziehung ist im März 7 Jahre alt. Charmant ist mein Prinzchen nur noch zu anderen Damen, zuhause schläft er immer und überall ein. Bewegung ist ein Fremdwort für ihn und Sex eine lästige Angelegenheit.

Für mich ist die Situation schwierig. Da es Liebe auf den ersten Blick war und ich mich nur zu gut an diese Gefühle erinnern kann, möchte ich nicht aufgeben. Mein Alltag ist perfekt, ich hab eigentlich alles, was man sich wünschen kann. Wir haben uns ein tolles Leben aufgebaut und sogar einige gleiche Interessen.

ABER...die Frau in mir stirbt. Fst ohne Aufmerksamkeit, ohne Zärtlichkeit und Sex wird man immer mehr zu einem Neutrum. Ich bin leidenschaftlich gern Frau. Ich liebe das Leben, kann genießen und Spaß haben, aber ich möchte endlich wieder Frau sein.

Ich weiß, dass wir sehr unterschiedlich sind. Ich bin der totale Optimist, sehe immer das Gute in allem, er erwartet immer das Schlimmste, um nicht enttäuscht zu werden. Dadurch sorgt er sich immer und kommt nicht zur Ruhe.

Ich habe ein mulmiges Gefühl, wenn ich überlege mich zu trennen. Es wäre frei und leicht, aber können denn die tollen Gefühle der Anfangszeit so falsch gewesen sein? Liebt er mich noch und wenn ja, auf welche Weise? Er ist 5 Jahre jünger als ich und doch so viel älter. Ich habe solche Lust zu leben, aber daheim ist es recht langweilig und noch öfter allein etwas unternehmen ist ja auch nicht der Sinn der Sache.

Ich habe Sehnsucht nach Gemeinsamkeit, Spaß, interessanten Gesprächen, Leidenschaft und Schmetterlingen im Bauch. Tief in mir befürchte ich, dass ich das mit diesem Mann nicht zurückbekomme. Ich möchte aber irgendwie auch keinen 5. Versuch mit einem neuen Mann starten, weil ich inzwischen ein wenig desillusioniert bin und mir nicht sicher bin, was das ist, was ich für ihn fühle. Restliebe? Gewohnheit? Freundschaft?

Ich musste das alles mal loswerden, weil ich sonst platze...danke für eure Geduld.

 

[Rika]

Hallo Murmeltier,

das, was du beschreibst, ist nichts Ungewöhnliches. Die Anziehung zwischen zwei Menschen scheint oft eine Haltwertzeit zu haben. Solange keine anderen Faktoren, wie gemeinsame Kinder, dazu kommen, um eine Beziehung zu stabilisieren, ist es wohl grundsätzlich schwierig, den Grad der Anziehung und damit das Geühl, "den Richtigen" gefunden zu haben, über mehrere Jahrzehnte aufrecht zu erhalten.

Es ist schon so, dass Beziehungen nach langer Zeit in gewissen Bereichen zu Zweckgemeinschaften mutieren. Letztlich wird immer die Frage sein, was dir dir genügt. Vielleicht ist es so, dass diese Veränderungen in den Gefühlen für dich nur schwerlich zu akzeptieren sind. Wer wünscht sich nicht die Liebe fürs Leben? Es mag aber sein, dass es nie DEN Mann geben wird, der dich über Jahrzehnte glücklich sein lässt. Möglicherweise liegt die Kunst darin, genau das zu akzeptieren.

LGRika


Zuletzt modifiziert von Rika am 09.12.2015 - 19:36:55

 

[Murmeltier]

Vielleicht liegt die Lösung in der Akzeptanz, aber ich kann das nicht. Ich möchte leben, lieben, lachen, Leidenschaft erleben - diese Dinge machen mich aus. In diesem tristen Zuhause sterbe ich Stück für Stück.

Und trotzdem schaffe ich es nicht, mich zu befreien.

 

[Klee]

Hey Murmeltier,
wer sagt Dir denn, dass Du so lange mit einem Menschen als Partner aushalten musst, wenn Dich die Partnerschaft nicht mehr ineressiert? Lass doch los ...

Eine der Grundideen dieses Forums ist - so wie ich es verstanden habe - eine Partnerschaft nicht als eine einmal gesetzte Sache zu betrachten, sondern den anderen und sich selbst zu hinterfragen und auch die eigene Rolle zu erkennen, die man in einer Beziehung einnimmt. Und dazu gehören auch Techniken des Abstandnehmens. Diese "Kontaktsperren" sollen ein wenig Abstand bringen, die Situation etwas objektiver zu betrachten.

Mir fällt bei meinen - ebenso immer wiederkehrenden Beziehungsmustern - auf, dass ich mich in die selbe Rolle begebe. Immer bin ich das kleine Mädchen, was geliebt werden will und dafür ALLES tut, alles verzeiht, alles versteht - stets zu Diensten. In meinem Leben außerhalb der Beziehung würde mich nie jemand so einschätzen. Wahrscheinlich werde ich es nicht mehr für mich generell ändern können. Aber es ist für mich schon wichtig, es wenigstens zu wissen.

Mal sehen, ob ich es schaffe aus dem Käfig bei einem neuen Versuch auszubrechen. Bislang trau ich es mir nicht, weil ich mich gerade nicht gefangen nehmen lassen möchte.

NUR MUT - geh Deinen eigenen Leben, dann geht auch irgendwann einer mit, der Deine Freiheit zu schätzen weiß - hoffentlich

Alles Gute
Klee

 

[Murmeltier]

Ja, ich gebe dir voll recht. Bei mir hat sich auch viel verändert, weil ich verstanden habe, warum ich etwas mache.

Manchmal denke ich, dass ich einfach zu viel erwarte. Aber sobald ich nicht zuhause bin, bin ich so unbeschwert, dass ich meinem Gefühl schon traue.

Mein Freund sagt auch, dass er mich total liebt und immer mit mir zusammen sein möchte, wenn wir dann aber zusammen sind und er neben mir schläft oder alle negativen Themen aufgreift, die ihm so einfallen frage ich mich, wofür möchte er mich eigentlich und warum ein ganzes Leben?

Ich bin ein Mensch, der das Leben in vollen Zügen genießt. Ich liebe Musik, singen, tanzen, gute Essen, guten Rotwein und vor allem viel lachen....und das gelingt mit meistens. Klar hat jeder auch mal Zeiten, in denen er nicht ganz so sonnig unterwegs ist, aber meine schattigen Zeiten beginnen, wenn ich in diese schwermütige Stille daheim komme.

Für ein Leben allein (mit meiner Tochter) müsste ich auf vieles verzichten, aber sind materielle Dinge wirklich so wichtig, wenn man dafür einen großen Teil von sich selbst aufgeben bzw. eine Weile stilllegen muss?

Ich habe mich jetzt erst einmal etwas distanziert, weil ich mit der Beziehung sehr unzufrieden bin. Ich bin nett, aber still und mache öfter mein eigenes Ding. Ich muss nachdenken, schauen, was ich möchte und wie viel ich Kauf nehme.

Danke für eure Kommentare. Ich finde immer wieder neuen Anstoß die Sache zu überdenken und anders zu beleuchten.

 

[Klee]

Mh, na gut ... zu Hause ist zu Hause, da kann man ja auch mal ruhiger sein, einen Gang zurückschalten, vielleicht sich auch ein ganz klein wenig gehen lassen Ich glaube, das geht 99% der Menschen so. Möglicherweise pojizierst Du etwas auf Deine Beziehung, was nur mit Dir zu tun hat?

Mir schien es immer so, wenn ich diese Langeweile festgestellt habe und ich mich außerhalb der Beziehung viel wohler gefühlt hatte, dass ich eben einfach Angst vor der Konsequenz hatte - mit einem Mann zusammenbleiben, zusehen, wie man alt wird, eingefahrene Konversationen führen ... ääähhh, nnnöööh ... nie wieder verliebt sein? Nie wieder in Ungewissheit nächtelang wachliegen? Nie wieder sich selbst ändern können?

Ich könnte mir vorstellen, dass Du auf Deinen Mann schaust und Dir sagst: Der ist daran schuld! Ich mach doch was her, die Männer schauen mir nach, ich kann noch mal alles neu anfangen. So was in etwa?

 

[Murmeltier]

Ich bin in der Tat der Meinung , dass ich durch ihn eingeschränkt werde und irgendwie was besseres verdient hätte...

Darüber sollte ich mal nachdenken. Ich schätze zum einen auch die Gewohnheit und Sicherheit, aber vermisse das Leben.

 

[Rika]

Es mag aber sein, dass es nie DEN Mann geben wird, der dich über Jahrzehnte glücklich sein lässt. Möglicherweise liegt die Kunst darin, genau das zu akzeptieren.

Vielleicht liegt die Lösung in der Akzeptanz, aber ich kann das nicht. Ich möchte leben, lieben, lachen, Leidenschaft erleben - diese Dinge machen mich aus.

Du hast mich glaub ich, nicht richtig verstanden, denn wir widersprechen uns überhaupt nicht. Ich meine, wenn du akzeptieren kannst, dass es in deinem Leben immer diese Veränderungen geben wird, dass du persönlich diese Veränderungen brauchst, um glücklich zu sein - das könnte dir ein Stück mehr Leichtigkeit verschaffen.
Was es natürlich braucht, ist die Offenheit dem Partner gegenüber und dass du zu dem, was dich zufrieden oder unzufrieden macht, stehen kannst. Aber das kann man auch lernen. :-)

LGRika


Zuletzt modifiziert von Rika am 10.12.2015 - 15:11:30

 

[Klee]

Ich hatte ja auch in meinen Beziehungen mit Männern zu tun Und es war nicht selten so, dass einige (nicht alle!!) immer wieder versucht hatten, mich zu ändern. Eigentlich hatten sie sich ja in die lustige, laut lachende, philosophierende Klee verliebt - nur in der Beziehung sahen sie dann: das tun andere auch. Und so wurde ich einem Umerziehungsprozess unterzogen: Nicht lachen, nicht so hochtrabende Gespräche anzetteln - bis zu solchen Forderungen, dass ich keinen kurzen Rock anziehen durfte oder meine Haare "praktisch" kurz schneiden lassen sollte. Immer ganz schleichend, immer ganz nebenbei --- aber das hat sich natürlich in meinem Verhalten bemerkbar gemacht. Erst wurde ich unsicher - dann wurde ich wütend. Und zum Schluss hatte ich stets dieses klägliche Häufchen Mann vor mir gesehen, vor dem ich nur weglaufen konnte ...

Warum? Weil ich mit den falschen Männern eine Beziehung angefangen habe? Weil ich keine lange und zufriedene Partnerschaft führen kann? Oder weil ich - wie Du es Dich fragst - das Leben genießen möchte?

Leider gibt es kein Rezept für Dich von mir - nur vielleicht eines: Du solltest Deine Grenzen austesten. Geh doch mal mit ihm auf die Piste, kritisiere ihn, locke ihn hinter dem Ofen vor. Stell ihm Ultimaten. Vielleicht wacht er ja auch auf und merkt, dass er Dich bald los ist.

Im Übrigen, man kann auch eine Partnerschaft führen, in der jeder seine Freiheiten hat, auch sexuell. Das muss man eben klären. In der Liebe ist alles möglich - nur es müssen beide Partner damit einverstanden sein.

Alles GUte
Klee

 

[Murmeltier]

Ich antworte dann mal gleich auf beide Einträge.
@Rika

Ich bin ehrlich und offen. Er weiß, dass mir alles zu wenig ist. Zu wenig Energie, zu wenig Nähe, zu wenig Partnerschaft.

Seine Reaktion ist, dass er halt ist wie er ist und ich muss das hinnehmen. Er weiß nicht, was ich von ihm erwarte bzw. findet das, was ich seiner Meinung nach erwarte - zu viel.

Ich kann es sogar in Worte fassen - hab ich bei ihm auch schon oft getan.

Ich möchte einen Mann, der sich freut, wenn ich heimkomme und der mir nicht das Gefühl vermittelt zu nerven oder nur Unsinn zu reden. Das macht nur schlechte Gefühle und ich bin der Meinung, dass das wirklich nicht viel verlangt ist.

So, nun zu Klee:

Sexuell offen würde für ihn nie in Frage kommen. Auf diesem Gebiet sagt er, dass es nur Sex gibt, wenn er möchte. Wenn er nicht möchte, hat es ja eh keinen Sinn. Meine Bedürfnisse müssen sich - wie in den anderen Bereichen - dann halt fügen.

Ich habe ihn schon gereizt, habe ihm gesagt, dass er mir einfach zu "alt und träge" geworden ist, dass ich nicht verstehe, warum er sich und uns aufgegeben hat. Er wird dann wie ein Kind, trotzig und sauer und es ist nicht möglich, in diesem Zustand etwas auf die Beine zu stellen.
Trotzdem wird es dann nach einer Schmollphase erst einmal etwas besser, rutscht aber im Handumdrehen wieder in die alte Lethargie ab und ich verbringe wieder Nachmittage und Abende neben meiner schnarchenden, futternden großen Liebe.

 

[Rika]

Deine Beziehung ist nicht mehr gut, du bist unzufrieden, dein Partner weiß das. Warum gehst du nicht? Hoffst du auf einen Wesenswandel?

Jetzt verstehe ich dein Grundproblem nicht mehr so ganz. Geht es jetzt darum, dass du deine aktuelle Beziehung wieder ans Laufen kriegen willst? Ich hatte da andere Fragestellungen in deinem Eingangspost heraus gelesen.

 

[Murmeltier]

Ich gehe nicht, weil ich hier unheimlich viel investiert habe und wir uns viel aufgebaut haben. Das hält mich davon ab.

In guten Momenten denke ich, vielleicht geht es ja doch.

Wie in dem Song: Das Herz sagt bleib, der Kopf schreit geh.....

 

[Rika]

Bei dir sagt wohl eher der Kopf "bleib" und das Herz schreit "geh", hm?

 

[Murmeltier]

*lach* kann gut sein.

 

[Rika]

Es ist ja so, dass die ganze Dynamik einer funktionierenden Beziehung auf einem ausgeglichenen "Machtverhältnis" beruht. Bedeutet, dass es beiden gleichermaßen gelingt, für den anderen attraktiv, auch im weiteren Sinne, zu bleiben.
Bei euch ist das Machtverhältnis verschoben. Mit seiner Art, wie er momentan so ist, ist er für dich immer unattraktiver geworden. Du fängst an oder bist schon mittendrin, ihn weniger zu lieben, als er dich.

Hier helfen keine Worte bzw. Gespräche.

Wenn du deinen Mann aus der Reserve locken willst, musst du seine Verlustangst "aktivieren". Also nicht an ihm rummeckern, sondern dich mehr auf dich selbst konzentrieren, Spaß ohne ihn haben, vielleicht auch neue Bekanntschaften schließen?
Bekommt er Sorge, dich zu verlieren, mag das eine Verhaltensänderung, die auch länger vorhält, bei ihm auslösen. Zur Zeit scheinst du ihm jedenfalls sicher zu sein, möglicherweise, weil er darum weiß, was du zusätzlich zu der Beziehung aufgeben müsstest.

Zeig ihm also mehr Unabhängigkeit! Das, was du mit ihm erreicht hast, könntest du immer wieder mit einem anderen Mann erreichen. Das sollte ihm bewusst werden.
Nur- es ist nicht damit gemeint, dass du ihm das wörtlich um die Ohren haust. Seine Angst muss immer etwas unkonkret bleiben.

LGRika


Zuletzt modifiziert von Rika am 10.12.2015 - 17:33:40

 

[Murmeltier]

Das klingt sehr vielversprühend....werde ich mal so ausprobieren, vielleicht noch etwas mehr unternehmen. Interessen und Möglichkeiten hab ich genug.

Danke dir!

 

[Klee]

Rika sieht das ganz richtig. Meistens hat es ja auch Grund, warum man in der seltsamen Stille hockt. Wie geschrieben, ich hab es mind. 2x erlebt, dass mich die Partner manipulieren wollten. Und dann war nur noch ganz wenig von meinem Leben übrig. Das habe ich mir dann wieder - nach der Beziehung - schwer erarbeiten müssen.

Du wirst sicher eine Menge Widerstand erfahren, wenn Du diesen Weg gehst, Dein Leben ganz fest in die Hände zu nehmen! Das bringt Streit und Diskussionen. Es geht hoffentlich gut. Wenn er das nicht akzeptieren sollte, dann verlass ihn ganz schnell

Schönen Abend
Klee

 

[Schmunzel]

Hallo Murmeltier,

ich kann deine Situation gut verstehen und auch die Tipps hier habe alle etwas wahres.

Du hast recht. Nähe und gemeinsam etwas zu Unternehmen ist sehr wichtig für die Beziehung. Natürlich darf auch das Köperliche nicht vernachlässig werden.

Es stimmt auch, dass eine Beziehung sich mit dem Jahren verändert. Man nimmt seinem Partner als selbstverständlich hin. Es nerven einen die Dinge, welche eigentlich immer schon da waren. Doch diese Dinge hat man nicht gesehen.

Klar du kannst jetzt einfach schluss machen. Doch vielleicht darf ich dir einen anderen Denkansatz geben.

Es sind deine Erwartungen, welche dein Freund nicht erfüllen kann.
Denkst du, dass es auf der Welt einen Mann geben wird, welcher deine Erwartungen erfüllen kann?

Hast du ihn mal gefragt, was er erwartet von dir bzw. der Beziehung?
Hast du mal versucht die Seite deines Freundes einzunehmen und dich selbst zu betrachten? (Was liebt er an dir, was mag er nicht etc.)

Ich lesen, dass ihr zusammen schon viel erlebt und durchgemacht habt.
Was sind für dich die schönen Dinge in deiner Beziehung?
Was ist, was dein Freund für dich richtig macht?

Es ist ganz wichtig, dass eine Beziehung kein Käfig wird. Du darfst nie vergessen, dass du und dein Freund auch noch nach Jahren zwei selbständige Menschen seit. Ihr habt einiges Gemeinsam und vieles auch nicht.
Du musst Dinge auch ohne deinen Freund machen, da du dich sonst nicht freuen kannst, wenn du mit alleine bist.

Suche dir ein Hobby. (nur für dich)
Zeige deinen Freund, dass du auch ohne ihn Spass haben kannst und er kann sich gerne anschließen, doch er muss nicht.

Wie Rika schon geschrieben hat. Sei die Frau in welcher er sich verliebt und lieben gelernt hat.
Hört auch damit die Schuld bei ihm zu suchen.
Dort wirst du die Schuld nicht finden. Jeden Tag siehst du die Schuld im Spiegel.
Nimm dein Leben wieder in die Hand und fang an dich wieder selbst zu schätzen.
Nur du kannst dich ändern und nimmt anderes.

Klee hat es schon durch und du kannst von ihrer Erfahrung nur lernen. Jemand zu verändern geht nicht und es ist auch nicht richtig.

Liebe Grüsse
Schmunzel


Zuletzt modifiziert von Schmunzel am 11.12.2015 - 17:41:37

 

[spiegelkind]

Hallo Murmeltier,

da hast ja am Anfang geschrieben, dass ihr die gleichen Interessen habt. Vielleicht könnt ihr da ansetzen und was unternehmen was euch beiden einen richtigen Spaß und Kick gibt. Wenn beide gleichzeitig von etwas begeistert und glücklich sind, dann kommen ganz schnell Schmetterlinge, weil man das Erlebnis in seine Erinnerung und im Erleben mit dem anderen verbindet.

Ansonsten geb ich den anderen Recht. Das Gefühl Frau zu sein kann man sich auch selbst verschaffen. Wenn man es dann nach außen ausstahlt, ganz unabhängig, ändert sich vielleicht auch seine Sicht auf dich ein wenig?

Liebe Grüße

 

[sweety]

Hallo Murmeltier,

verändere nur die Sicht der Dinge aber nicht dich. Oh ja ich kann dich super gut verstehen, mich wollte man auch "bändigen" das funktioniert nicht.
Wenn dein Partner in allem das Negative sieht und der Pessimist ist lass ihn dort bloss stehen und erhaltedir deinen Optimismus.

Es kann einen Pessimisten stören aber lass dich nicht von ihm in irgendwelche Rollen drücken.

Wenn er zu anderen Frauen wieder mehr Prinz Charming ist sei es doch auch mal bei anderen Männern und ich sage dir das wird ihm gar nicht gefallen Da brauchst du auch nicht viel sagen sondern nur zeigen das reicht schon.

Du scheinst sehr Begeisterungsfähig zu sein erhalte es dir. Du tanzt gerne? Was spricht dagegen ab und an mal mit einer Freundin tanzen zu gehen wenn er nicht tanzen mag musst du doch nicht darauf verzichten. Er geht doch vielleicht auch mit einem Freund mal weg.

LG
sweety