Völlige Ratlosigkeit

[muckel]

Hallo,
ich kenne das Forum schon eine Weile und lese auch mit - auch kenne ich Wolfgangs Seiten.
Kurz zu mir. Ich bin 35 Jahre alt, bin seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen (2004 geheiratet) und wir haben zwei Söhne. Wir haben einiges durchgemacht in der Vergangenheit (er war schon verheiratet mit zwei Kindern), Auslandsaufenthalt (3,5 Jahre) und dann Wiederanfang in Deutschland.
Ende letzten Jahres meinte mein Mann nach einer 3wöchigen Auslandsreise, dass er mich auf dem Weg die letzten Monate verloren hätte. Ich wäre ja nur noch Mutter und ich wäre gar nciht mehr Frau (Kunststück - ich muss mich um alles kümmern, während er an seiner Karriere bastelt). Das Thema Sex ist schon immer ein Problem zwischen uns (ich brauchte das nicht wirklich, er umso mehr). Er meinte, er könne das so nicht mehr und nun wolle er es auch gar nicht mehr. Wir haben viel geredet und hatten dann doch Sex. Es fing da aber schon an, dass es nicht immer seinerseits "geklappt" hat und das hat ihn sehr frustriert und ihn in seiner Meinung, dass bei uns einiges nicht stimmt bestätig. Wobei ich sagen muss, dass er im Job und auch mit seiner Ex-Familie viele Probleme hat.

Er war jetzt drei Wochen im Ausland (ich habe mich wie IMMER um alles hier gekümmert...) und hat sich wohl auch gefreut nach Hause zu kommen. Seit dem Platzen seiner "Bombe" im letzten Jahr hat sich innerlich bei mir einiges geändert. Ich habe Lust auf ihn und ich habe ihn wirklich noch sehr lieb. Nun klappt es aber bei ihm nicht mehr. Er ist erregt, aber wenn es dann im Gange ist, geht nichts mehr. Er ist völlig frustriert, weil es allein wohl klappt... Nun sitzen wir ganz schön in der Tinte. Er will unsere Beziehung für unsere Kinder wiederbeleben und mich wiederfinden. Aber so wird das nix.

Ich werde in den nächsten Monaten wieder anfangen zu arbeiten und somit für mich wieder ein bisschen Aufwind bekommen. Mir ist klar, dass ich die unterlegene bin in unserer Beziehung, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das ändern soll. Wenn wir uns trennen sollten, leben wir beide am Existenzminimum (wenn überhaupt). Er verletzt mich in den letzten Tagen auch sehr, wenn er von seiner Reise erzählt, wo ihn immer Frauen ansprechen und so. Und nun soll ich diejenige sein, die immer wieder herhält, damit es bei ihm klappt. Vielleicht sollte ich ihn zu einer anderen Frau schicken.... Ich drehe noch durch...

Liebe Grüße

muckel

 

[Admin Wolfgang]

Hallo Muckel!

Herzlich willkommen in unserem Forum!

Diese Problematik, die Du da beschreibst, ist in der Sexualtherapie ein bekanntes Phänomen - nämlich dass sich nach der Behebung einer Störung die Rollen vertauschen...

Nun hat sich durch die Vorstellung, dass Du deine Beziehung verlieren könntest, Dein Sexualverlangen aktiviert. Obwohl er darauf die ganze Zeit gewartet hat und es sich wahrscheinlich sehnlichst gewünscht hat, ist er dadurch unterschwellig überfordert... So würde ich das vorerst einmal interpretieren.

Da hat sich dann das Machtverhältnis auch gedreht: Zumindest im Bett ist er nicht mehr der Überlegene - und da müssen die Männer es unbedingt sein.

Hat er da eigentlich eine vorzeitige Ejakulation oder eine impotenzartige Erschlaffung?

Vielleicht kannst Du da drüber etwas ausführlicher berichten. Hat er schon einmal daran gedacht einen Arzt aufzusuchen oder ist dieser Gedanke für ihn abwegig?

LG
Wolfgang

 

[muckel]

Hallo Wolfgang,
danke für deinen Kommentar. Bin momentan wirklich hilflos...

Es ist eher eine impotenzartige Erschlaffung (wenn er sich selbst versucht zu befriedigen, hat er das Problem nicht). Das ganze ist zuerst aufgetreten nachdem wir über unsere Probleme und mögliche Lösungsansätze gesprochen haben. Sein momentan größter Beweggrund unsere Ehe retten zu wollen, sind unsere beiden Kinder. Es hat nach der Aussprache noch ein bis zwei Mal geklappt und dann ging es bergab. Nun nach drei Wochen Abstinenz (soweit ich weiß), hat er wohl auch Lust gehabt. Es kommt auch zu einer ausreichenden Errektion, aber kurz vor seinem Orgasmus (oder schon ein bisschen eher) ist es vorbei. Er ist natürlich bis auf das Äußerste frustriert und schiebt es auf unsere Probleme. Ich bin aber auch nicht gewillt drei Mal täglich für einen neuen Versuch "herzuhalten". Bitte nicht falsch verstehen, ich genieße das auch und habe (im Gegensatz zu früher) auch Spaß dran. Aber es ist halt nicht mehr frei. Man beobachtet die ganze Zeit und fühlt. Das ist nicht mehr schön...

Ich habe mit ihm darüber gesprochen, generell wegen unserer Probleme einen Paartherapeuten oder so aufzusuchen. Das hat er generell abgelehnt. Er meinte, wir müssten das selbst in den Griff bekommen. Nun habe ich aber größte Sorgen, dass wir da in eine Spirale geraten, die letzlich zur Trennung führt. Denn für ihn war Sex und Zärtlichkeit immer sehr wichtig. Das war einer der Gründe, warum es zu den großen Problemen kam. Auf der anderen Seite bin ich momentan natürlich etwas verstimmt, denn wie soll ich aus meiner Mutter-Rolle rauskommen, wenn er an seiner Karriere baut. Und momentan braucht er unglaublich viel Bestätigung in seine Person und in seinen Reiz auf Frauen. Das holt er sich im Job... Manchmal denke ich, er ist in einer Midlife-Krise in Kombination mit einem bevorstehenden Burnout. Das kann doch sicherlich auch noch alles zu seinem Problem beitragen, oder?

Ich wäre an seiner Stelle vielleicht auch überfordert, wenn mein Partner nach vielen Jahren der Missachtung meiner Bedürfnisse plötzlich umschwenkt. Da wäre ich auch vorsichtig und würde der Situation nicht über den Weg trauen. Auf der anderen Seite versucht er bei jeder Gelegenheit, meine Eifersucht auf den Plan zu rufen... Und er erwähnt immer wieder beiläufig das Thema Trennung (was passiert mit dem Haus, den Kindern) und stichelt rum. Er weiß, dass ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe und ich bin auch scheinbar diejenige, die noch mehr empfindet. Das macht mich natürlich angreifbar....

Seine erste Beziehung aus der ebenfalls zwei Kinder hervorgegangen sind, ist übrigend nach dem gleichen Zeitraum von 10 Jahren in die Brüche gegangen. Sie war auch "gefangen" in der Mutterrolle und vermutlich auch nicht mehr als Partnerin auf "Augenhöhe" (wie er es immer so schön formuliert) akzeptiert. Er erkennt meine Leistungen in Sachen Kindererziehung, Hausbau und was auch immer ich noch so tue nicht an.

Ich hoffe, ich konnte noch ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

LG
Muckel

 

[Admin Wolfgang]

Hallo muckel!

Ja, ich sehe das auch so, dass Deine Ehe in großer Gefahr ist.... Ich weiß nicht inwieweit Du auf meinen Seiten gelesen hast. Hin und wieder weise ich darauf hin, dass unsere Beziehungen von der Natur aus nicht so gemacht sind, dass sie viele Jahre Laufzeit haben. Und da siehst Du es ja: Zehn Jahre die eine, zehn Jahre die andere...

Da steckt schon ein Muster dahinter. Das ist das Eine... Das Andere ist sein starker Ehrgeiz und sein narzisstischer Wunsch nach Bewunderung und Anerkennung, der natürlich zu einer seelischen Überforderung führen kann - die ja das Wesen eines Burnouts ist...

Und diesen Leistungsgedanken hat er natürlich auch beim Sex im Kopf und da zerstört er ihm den Spass; und das ist das Problem. Bei der Selbstbefriedigung steht er nicht unter Leistungsdruck und da klappt es. Wenn es ein organisches Ding wäre, das mit den Schwellkörpern zu tun hat, bliebe die Steifheit auch bei der SB nicht erhalten...

Es ist bei ihm so, dass er während der Penetration einer Selbstbeobachtung verfällt, weil er "sehen" will, ob das Ding steif bleibt. Diese Selbstbeobachtung vermindert aber seine erotische Energie, in dem Maß, wie sich Angst einstellt, dass er seinen Mann nicht stehen kann...

Je häufiger er probiert und je häufiger es schief geht, desto stärker verankert sich in seinem Unterbewusstsein das Gefühl, dass er es nicht mehr schafft. Das ganze System läuft im Kopf auf einem geschlossenen Schaltkreis, wo die Ursache eine Wirkung hervorruft und die Wirkung wiederum die Ursache verstärkt...

Das geht immer so weiter... Aus diesem System herauszukommen, ist früher nur durch eine Sexualtherapie möglich gewesen. Ich habe den Ablauf so eines sexualtherapeutischen Vorgehens auf meiner "Impotenzseite" beschrieben. Vielleicht hast Du das auch schon gelesen. Hier ist der Link:
http://www.beziehungsdoktor.de/index.php?site=impotenz

Eine elegante Methode aus einer seelisch bedingten Impotenz herauszukommen, ist der Einsatz von Viagra und co. Diese Medis bewirken einen so starken Andrang von Blut in den Schwellkörpern, auch dann noch, wenn durch Angst und Selbstbeobachtung die erotische Energie vermindert ist...

Auch wenn die Medikation wie eine Krücke wirken mag, lässt der Erfolg beim Sex das Selbstbewusstsein des Mannes ansteigen. Er erlebt, dass es geht und das ist einem Mann unendlich viel Wert. Man kann dann von Mal zu Mal die Dosis verringern, bis es wieder ohne geht...

Dieser Weg könnte funktionieren, wenn nicht eine drastische Beziehungsproblematik hinter dem Symptom steckt.

LG
Wolfgang

 

[muckel]

Hallo Wolfgang,

ich habe über die Medis auch schon gelesen und darüber nachgedacht. Dazu müsste ich ihn jedoch zum Arzt kriegen. In den nächsten Tagen kann ich ihn darauf jedoch gar nicht ansprechen, denn gestern kam er völlig erledigt aus dem Büro. Also, so völlig erledigt: Essen, schlafen....

Und nun steht im auch noch ein Jobwechsel auf hohem Niveau innerhalb der nächsten 12 Monate ins Haus und wir wissen nicht, wo der Job sein wird. Kommt ja genau zur richtigen Zeit.... Wo wir gerade wieder in Deutschland "angekommen" sind und versuchen unsere Ehe zu retten.

Was ich mich jedoch ernsthaftig frage ist, wie ich unser Machtgleichgewicht wieder herstellen kann. Im Bett mag er nicht der Überlegene sein, aber in unserer Beziehung ist er es sicherlich noch. Und ich fürchte, dass das zum Ende führt, wenn es so bleibt. Auf der einen Seite habe ich das Gefühl, dass ich mich ein wenig rar machen muss, damit ihm mal wieder klar wird, dass ich nicht einfach verfügbar bin. Auf der anderen Seite hat er momentan so viel Belastung, dass er Unterstützung braucht. Ziemliche Zwickmühle.

Ich weiß, dass du viel zu tun hast und das Forum eine Art "Hobby" ist, aber für einen Gedankenanstoß wäre ich wirklich sehr dankbar!

Liebe Grüße
Muckel

 

[pjotr]

Hallo Muckel,

mach ihm klar oder sag ihm deutlich, dass ihr das nicht ohne unterstützung von außen, wie immer die auch aussehen könnte, hinbekommen werdet.
Nach meiner einschätzung droht eure ehe zu scheitern, wenn nicht ein drastischer kurswechsel erfolgt.
Was auf dem "spiel" steht, weiß er genau, da reicht ein blick zurück und auf eure aktuelle situation.
Er muss mit-verantwortung für eure ehe übernehmen, aber nicht dadurch, dass er dich 3 mal am tag als testobjekt benutzt, um zu sehen, ob er einen hoch kriegt.

Entschuldige bitte meine drastische ausdrucksweise, aber du kannst euer problem nicht alleine lösen, daran muss er aktiv mitwirken, indem er sich den tatsachen stellt.

Wenn er dazu nicht bereit ist, solltest du dich von ihm zurückziehen, so eine art getrenntleben im haus.
Du "verkaufst" ihm das, als deine vorbereitung auf den punkt, auf den ihr euch konsequent zubewegt: die trennung und scheidung.

Außerdem finde ich es ziemlich lächerlich, dass er es nötig hat, mit seinem erfolg bei frauen im beruf zu protzen.
Er soll sich mal überlegen, welches väterliche vorbild er damit abgibt.
Er braucht den kindern gar nichts davon zu erzählen, die "saugen" seine aura auch nonverbal - weil er ihr vater ist.
Drucke - zum einstieg - vielleicht in auszügen wolfgang's texte zur impotenz aus und fordere ihn unmissverständlich auf, das zu lesen und berichte dann bitte.

Gruß
pjotr

 

[Admin Wolfgang]

Hallo Muckel!

Also, das mit dem Machtungleichgewicht wird so stimmen... Du musst versuchen Dich ein wenig von ihm abzukoppeln und etwas Deine Autonomie betonen. Du hilfst ihm einerseits mit seinem Kram, andererseits machst auch was für Dich - einen Mädelsabend z. B hin und wieder. Er sollte allmählich die Vorstellung verlieren, dass er Dein Ein und Alles ist...

Und auf keinen Fall solltest Du ständig herhalten als sein Testobjekt, ob er einen hochkriegt oder nicht. Ich würde Dir raten, diese Form von Sex generell zu vermeiden...Du solltest versuchen ihn anderweitig zum Höhepunkt zu bringen. Wenn jeder Versuch mit einem erschlafften Penis ändet, solltest Du auf Weiteres Deinen Dienst verweigern... Erst unter dem Einsatz eines der entsprechenden Präparate sollte weiter an Eurer gemeinsamen Sexualität gebastelt werden. Je mehr Versager er wegstecken muss, desto schwieriger ist der Weg da wieder rauszukommen.

LG
Wolfgang

 

[muckel]

Hallo ihr beiden,
danke für eure Antworten!!

@ pjotr
Ich finde diese Protzerei auch daneben und weiß auch gar nicht was er damit bezwecken möchte. Ist völlig überflüssig. Die Kids bekommen davon zum Glück noch nicht zu viel mit - dafür sind sie noch zu klein, aber sie erfahren natürlich die Missstimmung und dass ihr Vater nie viel für sie da ist (was schlimm genug ist).

Gestern habe ich ihn völlig auf dem falschen Fuß erwischt, weil ich natürlich meinte, das Thema nochmal angehen zu müssen, obwohl er total erschöpft und kränklich war - typisch für mich: alles sofort erledigen... Er meinte, er könne halt nicht mehr. Er hätte mir das in den letzten acht Jahren immer prophezeit, dass es so kommen würde und nun wäre es halt soweit (ich war die letzten Jahre sexuell nicht sonderlich aktiv. Das liegt aber auch daran, dass ich immer allein für alles verantwortlich war - und es waren emotional sehr einschneidende Dinge dabei (kompletter Umzugscontainer kaputt,...)). Es gab ein Wort das andere und er ging dann früh ins Bett, war sehr gnatzig und ich dachte, jetzt ist alles aus. Es ging auch um Finanzen bei Scheidung - aber nicht wirklich rationell... Heute Morgen ruderte er ein wenig zurück und meinte, dass immer zwei zu so einem Verlauf der Unterhaltung beitragen. Also hat eingesehen, dass er auch viel zu weit gegangen ist.

Ehrlichgesagt fällt es mir momentan schwer mir vorzustellen, dass diese Wunden, die wir uns so zufügen mit diesen Bemerkungen und Kommentaren wieder heilen können. Wir vertrauen uns nicht mehr und das sollte doch eigentlich die Basis einer jeden Beziehung sein. Ich gebe dir recht, wenn nicht bald radikal was passiert, ist alles verloren.

@ Wolfgang
Das Paradoxe ist, dass er mich dazu drängt, mit Freundinnen wegzugehen. Zu Weihnachten habe ich einen Gutschein bekommen, damit ich mir Ausgehfummel kaufen kann und er hat mich gedrängt, einen Termin mit meiner Freundin auszumachen (er ist dann bald auf lange Dienstreise gefahren). Aber vielleicht muss ich ihn mal vor vollendete Tatsachen stellen, wenn ich von allein ausgehe.
Er meint, ich müsse mich als Frau wiederfinden....

Die Sache mit dem anderweitig zum Höhepunkt klappt auch nicht - jedenfalls nicht, wenn ich dabei bin. Vermutlich spielt da totales Misstrauen dieser Neusituation auch eine Rolle. Auf der anderen Seite meinte er gestern, dass er sich aus der Ferne immer total auf mich freuen würde, aber wenn er dann nach Hause käme, wäre es immer sehr ernüchternd. Ich weiß nicht, was er erwartet... Vielleicht sind seine Gefühle wirklich komplett weg. Aber er will alles retten wegen der Kids und weil wir uns eine Trennung nicht leisten können. Da gehen wir beide bankrott. Aber auf so einer Basis kann man doch nichts Neues aufbauen... Vielleicht muss ich wirklich anfangen, mir ein eigenes Leben aufzubauen, wobei das mit zwei so kleinen Kindern beliebig schwierig ist...

Liebe Grüße
Muckel

 

[pjotr]

Hallo muckel,
Albert Einstein hat einmal gesagt:

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

und

Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

Gruß
pjotr

 

[Admin Wolfgang]

muckel hat geschrieben:

Das Paradoxe ist, dass er mich dazu drängt, mit Freundinnen wegzugehen.

Die Sache mit dem anderweitig zum Höhepunkt klappt auch nicht - jedenfalls nicht, wenn ich dabei bin. Vermutlich spielt da totales Misstrauen dieser Neusituation auch eine Rolle. Auf der anderen Seite meinte er gestern, dass er sich aus der Ferne immer total auf mich freuen würde, aber wenn er dann nach Hause käme, wäre es immer sehr ernüchternd.

Das was da in Deinen Zitaten durchschimmert, könnte auch darauf hindeuten, dass ich mit meiner anfänglichen Diagnose seiner situativen Impotenz vollkommen falsch gelegen bin...
Ich bin da davon ausgegangen, dass er sich durch die wiedererwachte sexuelle Lust von Dir unter Leistungsdruck gesetzt hat. Es könnte aber auch sein, dass Du bzw. Eure gesamte Ehesituation ihn nicht mehr sonderlich anmacht. Ich meine da jetzt nicht so sehr einen objektiven körperlichen Aspekt, wie Übergewicht an Kilos von Dir z. B., sondern eher das Übergewicht, das er vom Machtverhältnis her über Dich hat...

Dieses Übergewicht verbunden mit einer langen Laufzeit in der Beziehung kann einer Frau unter gewissen Umständen vollkommen die erotische Ausstrahlung nehmen... Ihm fehlt dann irgendwann die sexuelle Energie beim Akt, aber nicht aus Anspannung und Unsicherheit, sondern aus Mangel an G...heit

Diese Erklärung stünde - wie gesagt -, im krassen Widerspruch zu meiner ersten...

Wenn er Dich auffordert mehr mit Freundinnen wegzugehen, lässt er erkennen, dass er emotionalen Abstand braucht um stärker erregt zu werden. So wie Du bist, bist Du anscheinend keine Herausforderung für ihn...

Solche Männer wie Deiner brauchen die Unsicherheit und den Stachel der Eifersucht, um wieder richtig auf Touren zu kommen. Du solltest Deine außerhäußigen Aktionen verstärken und ihn viel mehr links liegen lassen... Und sexuell würde ich ihm die kalte Schulter zeigen, damit er wieder mehr eine Herausforderung in Dir sieht...

Je mehr ich darüber nachdenke, umso wahrscheinlicher ist mir die Variante zwei meiner Erklärung.

LG
Wolfgang


Zuletzt modifiziert von Admin Wolfgang am 11.02.2011 - 10:59:23

 

[muckel]

Hallo Wolfgang,
ich denke auch, dass das eher der Grund ist. Er hat mich gestern gefragt, wie viele Männer mir denn an den Hintern gefasst hätten, weil ich doch ein kurzes Röckchen anhatte. Als ich antwortete "niemand", entgegnete er, dass ich vermutlich nicht sexy genug gewesen sei. Hallo? Ich war im Kindergarten, im Schreibwarenladen und im Supermarkt. Ich weiß ja nicht, was er glaubt, wo ich mich so rumtreibe untertags...

Das mit den außerhäusigen Aktivitäten ist nicht ganz so einfach mit den Kids. Aber ich werde zusehen, dass ich mal mehr wegkomme. Ein interessanter Kerl wäre da sicherlich hilfreich ;-) Das ist doch aber echt Wahnsinn, dass das die vermeintlich einzige Möglichkeit ist, wieder die Kurve zu kriegen. Schaltet da irgend wann ein Schalter um?! Es fing bei ihm an nachzulassen, nachdem er häufiger auf Dienstreise war und Spaß hatte (also mit Kollegen weg war, tanzen, feiern, Bestätigung bekam). Damit hat er irgend wie reichlich Auftrieb bekommen... Und ich bin ja nur Mutter und Hausfrau und Superwoman für alles...

Also meinst du, dass das Thema Medis vermutlich gar keine Wirkung hätte?! Wobei er ja schon sehr erregt ist, wenn wir anfangen...

Liebe Grüße
Muckel

 

[Admin Wolfgang]

Hallo muckel!

Ja, jetzt ist es im Grunde schon klar: Der wäre eher auf "Fremdfleisch" scharf.

Du kannst Dich nur wieder ins Spiel bringen, wenn Du es schaffst, Dich ausreichend von ihm zu distanzieren. Nur über diese Distanz und den damit verbundenen Kontrollverlust, könntest Du vielleicht sein Jagdverhalten anstacheln. Dazu würde aber gehören, dass Du den Sex mit ihm erst einmal komplett streichst.

Die Medis könnten irgendwann später schon sinnvoll sein, weil anzunehmen ist, dass sich sein "Versagen" bei Dir schon etwas verfestigt hat... Aber primär müsste er erst wieder schärfer auf Dich werden.

LG
Wolfgang

 

[muckel]

Hallo,
ich erkenne meinen Mann kaum wieder - er ist wie ein Fremder...

Gestern Nachmittag waren wir im Bett (ich weiß Fehler...), wir haben nicht wirklich Verkehr gehabt, aber es hat so geklappt. Ich dachte, es sei ein Schritt nach vorn gewesen, aber als ich später von einem Spaziergang zurückkam hatte er sich noch weiter zurückgezogen als vorher.

Er hat mir gestern unglaubliche Dinge erzählt. Dass sich zum Beispiel dieser Rückzug schon seit ca. 5 Jahren hinzieht (weil ich ihm Zärtlichkeit und Sex versagt habe - nicht komplett, aber in den Maßen, dass es ihm zu wenig war). Er erzählte mir, dass ihm seine Kollegen seine eigentliche Familie sind. Für die würde er sofort springen und aus denen udn seiner Arbeit würde er Kraft ziehen. Gestern Abend saß er hier auf dem Sofa wie ein Trauerkloß und meinte, er würde sich fühlen wie der einsamste Mensch auf der Welt. Er sagte auch noch, dass er einen unglaublichen Drang weg verspüren würde. Weg gehen, Party machen, Dinge erleben. Er hat so etwas nie ausleben können in seiner Vergangenheit. Habe das Gefühl, er muss jetzt irgend wie was nachholen.... Er meinte, er wüsste nicht, ob das ein Dauerding ist oder ein zeitlich begrenztes Gefühl. Bringt mich jetzt gerade auch nicht weiter.

Heute war er eigentlich gut drauf, aber nun leben wir hier wie in einer WG. Unfassbar. War heute Nachmittag im Kino nachdem ich heute Vormittag Ablage gemacht habe. Nun kommt auch noch hinzu, dass er vielleicht versetzt wird. Ich drehe noch durch. Ich kann nicht gehen, weil mir die finanziellen Mittel fehlen. Aber ich kann doch nicht mitgehen und dann irgend wo in der Welt sitzen und vor mich hinvegetieren. Ich habe hier auch noch nicht so viele Freunde, dass ich mich hier immerzu absetzen könnte. Wohnen so lange hier auch noch nicht.

Ich erkenne meinen Mann nicht mehr wieder. Ich will nicht hinter seinen Kollegen stehen und hinter der Arbeit. Er hat mir auch schon angedroht, dass wenn ich hier bleiben würde, würde er ggfs. ein Kind mitnehmen wollen. Auf meinen Kommentar hin, dass das kein Richter zulassen wiürde, meinte er nur, ich solle mal aufpassen, dass ich nicht tief falle nachher. Ich habe meine Kinder seit sie leben insgesamt keine 10 Tage allein gelassen. Das kann er doch alles nicht ernst meinen. Was ist nur mit ihm los?!?!?

Ich werde gleich schlafen gehen, werde neben ihm liegen und nicht wissen, was da gerade passiert und was passieren wird! Bin völlig erledigt.

Muckel

 

[Sternenmaid]

Hallo Muckel,

nachdem ich Deinen Strang mit Interesse verfolgt habe, möchte ich mich hier einmal als Frau zu Wort melden, zumal ganz besonders, als ich Deinen letzten Beitrag gelesen habe.
Ich kann angesichts dessen, was Du schreibst, sehr gut nachvollziehen, dass Du Dich völlig erledigt fühlst und auch den Eindruck hast, neben einem Fremden zu leben.
Bei allem Verständnis für Eure sexuelle Problematik empfinde ich die Verhaltensweise Deines Mannes dennoch als äußerst übergriffig und respektlos. Meiner Ansicht nach wäre es besser für Dich, wenn Du klare Grenzen setzen könntest, alleine um Dich selbst zu schützen, aber auch um einen letzten Rest an Würde innerhalb Eurer Beziehung zu retten. Denn es stellt sich doch die Frage, ob es nach derartigen Verletzungen möglich wäre, jemals wieder so viel Vertrauen aufzubauen, dass ihr euch aufrichtig, offen und innig begegnen könntet, was dann ja auch wieder Einfluss auf Euer weiteres zukünftiges Sexualleben hätte.
Dass Du vor dem Hintergrund Eurer derzeit offensichtlich sehr verfahrenen Situation große Angst hast, mit ihm erneut an irgendeinen Ort dieser Welt zu ziehen, an dem Du außer ihm niemanden kennst, ist für mich ebenfalls selbstverständlich. Denn damit würdest Du Dich weiterhin in immer größere Abhängigkeit zu ihm begeben und auf diese Weise genau das Gegenteil von dem erreichen, was Du Dir wünschst: Respekt und Achtung. Die erreichst Du wahrscheinlich nur, wenn Du Dich auf eigene Beine stellst, selbständig wirst und Dein Ding durchziehst! Da würdest Du Dich voraussichtlich wundern, wie schnell Du wieder super begehrenswert erscheinen würdest in seinen Augen. Aber das ist ein eher langer und beschwerlicher Weg und ohne Fleiss kein Preis, sozusagen. Ob DU IHN dann am Ende noch wolltest? Da wäre ich mir nicht so sicher.
So oder so würde sich der Weg aber für Dich lohnen, denn am Ende ginge es ja immer darum, dass Du für Dich das findest, womit Du zufrieden und stolz sein kannst.
Und um mit 35 Jahren irgendwo vor Dich hin "zu vegetieren" - wie Du schreibst - bist Du viiiiel zu jung. Ach was, dafür ist man eigentlich immer zu jung!
Also, vlt. gibt es für Dich doch die Möglichkeit, auch wenn es Dir jetzt noch völlig unvorstellbar vorkommt, Dich auf eigene Füsse zu stellen?! Du hast ganz zu Beginn einmal geschrieben, dass Du demnächst wieder berufstätig sein würdest. Ist das immer noch aktuell?
Außerdem könntest Du Dich beispielsweise bei einer Beratungsstelle einmal nach den finanziellen Möglichkeiten erkundigen, die Dir evtl. bei einem Auszug zustünden. Das mit den Kindern kannst Du mit Blick auf die Rechtssprechung in Fragen des gemeinsamen Sorgerechts und des Kindeswohls im Übrigen ganz gelassen sehen.
Wie sieht es aus mit Deinem sozialen Netzwerk: hast Du Familie, die Dir anfangs etwas unter die Arme greifen könnte oder gute Freunde, die Dich stützen können?
Ja, das wären dann erst einmal meine Anregungen zu deinem Thema weit ab von Viagra und Co....
In diesem Sinne wünsche ich Dir ganz viel Kraft für Dich selbst und Deine Kinder,
Sternenmaid

 

[muckel]

Hallo Sternenmaid,
erstmal ganz lieben Dank für deine Antwort. Es ist gut zu wissen, dass es hier Menschen gibt, die sich mit den Problemen anderer befassen und auch mal eine externe Sichtweise geben!!
Das mit der Unterstützung von außen ist halt so ein Problem. Unsere Familien wohnen knapp 500 km weit weg und gute Freunde habe ich hier auch noch nicht gefunden. Klar sind Freunde da, aber noch nicht solche bei denen man sich komplett fallen lassen kann - du weißt schon, was ich meine. Und das mit dem Arbeiten wäre erstmal ein ganz kleiner Job für zwei Mal in der Woche zum Wiederreinkommen. Ich möchte natürlich das ganze eigentlich schnell hochfahren auf halbtags, aber nach 6 Jahren Jobpause muss ich erstmal wieder in Schwung kommen fürchte ich. Es ist also alles nicht so ganz einfach... Sicherlich würde ich das alles irgend wie hinbekommen, denn ich bin niemand, der den Kopf in den Sand steckt. Klar würde ich manchmal auch gern weglaufen, aber es hilft ja nix. Und das ist der Punkt warum ich auch unsere Beziehung trotz allem, was passiert ist, nicht aufgeben will. Noch nicht! Wir haben so viel gemeinsam durchgestanden. Wir waren 3,5 Jahre in einem nicht wirklich einfachen Ausland, wir haben unser gesamtes Umzugsgut beim Rückumzug verloren. Ich könnte wirklich ein Buch schreiben über die letzten Jahre. Das Problem dabei ist, dass jeder seine eigenen "Aufgaben" verfolgt hat, ohne mal nach rechts oder links zu schauen. Wir waren in den letzten 5 Jahren genau 2x ohne Kinder weg. Mal ehrlich, das kann es doch nicht sein, oder? Er meinte, er hätte das Gefühl immerzu weg zu wollen. Was erleben, mit Freunden unterwegs sein. Ich denke, er hat da auch was nachzuholen. Als Jugendlicher oder junger Erwachsener hatte er nie die Gelegenheit dazu. Er hat früh geheiratet das erste Mal und die Kids kamen schnell.
Wir haben gestern nochmal gesprochen und mein Mann sagt, ich wäre hart geworden. Ich versuche mich lediglich zu schützen, denn ich muss den Tag über für die zwei Kids da sein. Bin ohnehin schon neben der Spur, aber die beiden sollen es nun wirklich nicht ausbaden. Er sagte gestern, er würde mich so gern wiederfinden, aber irgend etwas blockiert ihn. Sein Nicht-Vertrauen. Sein Nicht-Vertrauen darin, dass mir die Augen in Sachen Sexblockade aufgegangen sind, sein Nicht-Vertrauen darin, dass ich nur Angst habe vor dem Alleinsein und der finanziellen Misere und dem Nicht-Vertrauen, dass ich nicht hinter der Versetzungs-Entscheidung stehe. Letzteres ist ohne Alternative. Wenn ich nein sage, wirft er mir mein ganzes Leben lang vor, ich hätte ihm die Karriere versaut. Wenn wir das Haus hier behalten würden, würde ich es vielleicht sogar wagen. Käme aufs Land an. Ich will nicht mehr nur abhängen. Ich will selber wieder leben. Das ging im letzten Ausland nicht - wegen kultureller und struktureller Einschränkungen.
Ich habe jedoch das Gefühl, je bestimmter ich ihm gegenüber trete, desto offener wird er. Gestern war ich im Kino mit einer Freundin und als ich nach Hause kam, habe ich noch einen Wein getrunken und was gegessen und habe ihn weitesgehend ignoriert. Da meinte er gestern, er müsste zum Einschlafen kuscheln und nochmal reden. Schon faszinierend.
Ich will meinen letzten Stolz und meine letzte Würde nicht verlieren, aber für die Kids muss ich noch ein wenig kämpfen. Ich habe ihn wirklich lieb, aber aufgeben will auch ich mich nicht. Keine Frage...
Mal sehen, was der heutige Abend bringt...

Danke nochmal
Muckel

 

[Admin Wolfgang]

Hallo Muckel!

Ich habe jedoch das Gefühl, je bestimmter ich ihm gegenüber trete, desto offener wird er. Gestern war ich im Kino mit einer Freundin und als ich nach Hause kam, habe ich noch einen Wein getrunken und was gegessen und habe ihn weitesgehend ignoriert. Da meinte er gestern, er müsste zum Einschlafen kuscheln und nochmal reden. Schon faszinierend.

Ja, wenn Du so bist, dann wirkst Du stark und etwas unabhängiger auf ihn. Das macht Dich sofort attraktiver und er spürt wieder mehr seine Gefühle für Dich. Darum hat er auch im Bett ein Kuschelbedürfnis gehabt und Deine Nähe gesucht...

Von einer theoretischen Betrachtungsweise aus gesehen, verschiebt sich durch Dein Verhalten die Beziehungsmacht ein bisschen in Deine Richtung. Du musst versuchen diesen Weg weiter zu gehen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Du dadurch vielleicht seine Einstellung zu Dir veränderst.

LG
Wolfgang

 

[muckel]

Hallo,
so, nun sind wir beide auf Abstand. Komisches Gefühl irgend wie. Er meint, er versucht gerade, seinen emotionalen Zustand zu stabilisieren und mit der Vergangenheit abzuschließen. So will er für sich eine Basis schaffen. Ob das funktioniert?! Ich weiß ja nicht... Er hat mich gebeten, das erstmal so zu akzeptieren. Und er hat auch gesagt, dass er sich momentan nicht in mich verlieben würde, wenn wir nicht schon "zusammen" wären. Er würde sich aber bei Gesprächen mit Frauen zurückhalten, damit er nicht Gefahr läuft, etwas Falsches zu tun. Na prima...

Ich ziehe mich auch immer weiter zurück, aber eher aus Selbstschutz, weil ich für die Kinder da sein muss. Hoffentlich finde ich jemanden am WE, der mit mir weggeht... Vielleicht sollte ich mein Hobby wieder aufleben lassen, damit ich was zu tun hab!

Liebe Grüße
Muckel

 

[Admin Wolfgang]

Hallo Muckel!

So wie Du das schreibst, solltest Du das machen. Ihr müsst jetzt Euch beide etwas zurückziehen und schauen, wie sich die Gefühle entwickeln...

Im Großen und Ganzen darfst Du Dich beziehungsmäßig nicht stärker engagieren als er. Außerhäusige Aktivitäten und ein Hobby sind da genau richtig. Aber nicht nur ein paar Mal, sondern regelmäßig und immer wieder.

LG
Wolfgang

 

[muckel]

Hallo Wolfgang,
ich weiß ja, dass es sein muss, aber wenn es mir doch nur ein wenig leichter fallen würde. Jede Berührung, die er nicht tut, jeden Kuss, den ich nicht bekomme, tut so sehr weh!
Und das mit den außerhäusigen Aktivitäten ist auch nicht so einfach. Erstens kenne ich hier nicht so viele Leute (die meisten haben halt selbst Familie) und zum anderen ist es auch eine finanzielle Sache. Nächsten Samstag bin ich wenigstens nachmittags mit einer Freundin unterwegs. Das WE drauf ist er nicht da und danach das WE fliegt er für eine Woche weg. Ich habe also auch gar nicht so wahnsinnig viele Möglichkeiten...
Bin momentan völlig frustriert, denn um mich herum passieren auch überall ganz schreckliche Dinge. Ich kann nirgends positive Energie tanken. Das macht mich unglaublich depressiv...

Liebe Grüße
Muckel

 

[muckel]

Hallo zusammen,
ich habe keine Ahnung, ob hier noch jemand mitliest, aber ich muss das hier mal niederschreiben.

Mir geht es heute hundselend. Mein Mann ist mir gegenüber völlig neutral. Er will am liebsten nur mit Kollegen unterwegs sein, weil er sich da wohl und geborgen fühlt. Er sagt, er empfindet nichts mehr bei Berührung oder Küssen. Er weiß auch nicht, wie er da rauskommen soll und schiebt es auf die Zeit, die vielleicht die Lösung bringt. Ehrlichgesagt schwindet meine Hoffnung mit jedem Tag, der vergeht.

Ich heule schon den ganzen Vormittag, weil es mich innerlich so zerreißt....

Muckel