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Gelöschter User
Wir alle kennen es, sonst wären wir ja nicht hier und selbst die, die nicht hier sind kennen es auch. Antworten werden kürzer. Die Nachfrage nach Treffen sinkt. Wir haben das Gefühl nur noch hinterher zu rennen.
Irgendwann verebbt zärtliches und liebevolles dann beinahe völlig. Das Gegenstück will mit uns über unangenehmes oder alternativ gar nicht mehr reden. Da ist guter Rat teuer. Freunde erzählen uns wir sollen darüber reden. Wir haben aber nach jedem Gespräch das Gefühl, es würde alles nur schlimmer werden.
Doch was läuft da eigentlich falsch, zwischen zwei Menschen, die doch mal nur Augen füreinander hatten? Ob es nun beim Kennenlernen, in einer Beziehung oder einer Affäre passiert - die Gründe sind meist ähnliche. Wir waren nicht interessant genug. Wir waren zu verfügbar. Wir waren zu einfach zu haben.
Die Wahrheiten tun im ersten Moment schrecklich weh, gerade wenn es solches Ereignis frisch ist. Später allerdings, wenn wir mit dem Vergangenem im Reinen sind und mit oder ohne unser Gegenstück wieder zufrieden sind, dann verhelfen diese Erkenntnisse zu einer Ruhe, die man davor vielleicht nicht kannte.
Manche Menschen werden scheinbar geboren und kennen die Spielregeln der Liebe, andere müssen sich die Kenntnis über diese Spielregeln hart erarbeiten. Einige verrennen sich in diesen Erkenntnissen und definieren alles darüber. Andere wollen sie nicht wahrhaben.
Doch bevor wir auf ein paar Kleinigkeiten zu sprechen kommen, die hilfreich sein können um solche Situationen künftig zu vermeiden, sollten wir eine andere Sicht auf die Dinge einnehmen. Die Sicht des Gegenstücks.
Ihr habt einen stressigen Tag, die Uni, der Job, der Haushalt oder alles zusammen. Ihr seid erschöpft aufgewacht, der Tag wollte auch danach nicht besser werden. Während eure Lieblingsvorlesung oder der entspannte Vormittag im Büro kaum merklich an euch vorbei floss, kommt die Mathevorlesung oder die nervigen Kunden, die schnell jetzt oder noch besser vor drei Wochen den Montag etwas brauchen. Inmitten dieses hektischen Trubels platzt eine Nachricht: "Ist es stressig heute?"
Es ist nicht die erste Nachricht heute, es ist die vierte. Den Guten-Morgen-Gruß hattet ihr schon nur spärlich beantwortet. Für Smilies wart ihr zu erschöpft. Die Frage ob ihr gut auf der Arbeit angekommen seid, hattet ihr ignoriert. Auf die Frage, ob man sich am Abend sieht, hattet ihr geantwortet, aber weder eine Zusage oder eine Absage erteilen können.
Weitere drei Nachrichten erreichen euch bis zum Abend. Ihr habt bei jeder mehr das Gefühl, dass ihr dazu erpresst werdet, etwas zu schreiben, was das Anhängsel lesen will.
Meist sind es diese Kleinigkeiten, die beginnen eine Beziehung aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wir fühlen uns unter Druck gesetzt, suchen Abstand, der wird mit mehr Druck beantwortet. Ich habe das vor S. und auch danach erleben dürfen. Ihr habt das wahrscheinlich alle schon erlebt.
Was würden wir uns wünschen, wenn wir uns so fühlen, wenn wir das Gegenstück wären? Wir würden uns wünschen, dass wir keine Nachrichten kriegen, dass wir unseren Alltag, unsere Probleme regeln dürfen, für uns selbst, weil wir das gerade so möchten. Nicht aus Böswillen. Wir würden uns wünschen, dass wir das Verlangen danach haben könnten, dem Anhängsel zu schreiben, es fragen zu können ob nach dem stressigen Tag Zeit für etwas schönes ist. Zeit für qualitativ hochwertige Zeit miteinander. Nicht aus Böswillen.
Die Erkenntnisse sind einfach, wie schwer umzusetzen. Gebt dem Gegenstück die Chance auf euch zuzukommen. Nehmt euch zurück und akzeptiert den Wunsch nach Freiraum. Seid gelassen. Das Gegenstück will nur, dass das Anhängsel wieder zum Gegenstück wird, wenn es das nicht wollen würde, wäre es weg.
Seid kein Anhängsel, seid ein Gegenstück, dann läuft es auch mit der Liebe.
Irgendwann verebbt zärtliches und liebevolles dann beinahe völlig. Das Gegenstück will mit uns über unangenehmes oder alternativ gar nicht mehr reden. Da ist guter Rat teuer. Freunde erzählen uns wir sollen darüber reden. Wir haben aber nach jedem Gespräch das Gefühl, es würde alles nur schlimmer werden.
Doch was läuft da eigentlich falsch, zwischen zwei Menschen, die doch mal nur Augen füreinander hatten? Ob es nun beim Kennenlernen, in einer Beziehung oder einer Affäre passiert - die Gründe sind meist ähnliche. Wir waren nicht interessant genug. Wir waren zu verfügbar. Wir waren zu einfach zu haben.
Die Wahrheiten tun im ersten Moment schrecklich weh, gerade wenn es solches Ereignis frisch ist. Später allerdings, wenn wir mit dem Vergangenem im Reinen sind und mit oder ohne unser Gegenstück wieder zufrieden sind, dann verhelfen diese Erkenntnisse zu einer Ruhe, die man davor vielleicht nicht kannte.
Manche Menschen werden scheinbar geboren und kennen die Spielregeln der Liebe, andere müssen sich die Kenntnis über diese Spielregeln hart erarbeiten. Einige verrennen sich in diesen Erkenntnissen und definieren alles darüber. Andere wollen sie nicht wahrhaben.
Doch bevor wir auf ein paar Kleinigkeiten zu sprechen kommen, die hilfreich sein können um solche Situationen künftig zu vermeiden, sollten wir eine andere Sicht auf die Dinge einnehmen. Die Sicht des Gegenstücks.
Ihr habt einen stressigen Tag, die Uni, der Job, der Haushalt oder alles zusammen. Ihr seid erschöpft aufgewacht, der Tag wollte auch danach nicht besser werden. Während eure Lieblingsvorlesung oder der entspannte Vormittag im Büro kaum merklich an euch vorbei floss, kommt die Mathevorlesung oder die nervigen Kunden, die schnell jetzt oder noch besser vor drei Wochen den Montag etwas brauchen. Inmitten dieses hektischen Trubels platzt eine Nachricht: "Ist es stressig heute?"
Es ist nicht die erste Nachricht heute, es ist die vierte. Den Guten-Morgen-Gruß hattet ihr schon nur spärlich beantwortet. Für Smilies wart ihr zu erschöpft. Die Frage ob ihr gut auf der Arbeit angekommen seid, hattet ihr ignoriert. Auf die Frage, ob man sich am Abend sieht, hattet ihr geantwortet, aber weder eine Zusage oder eine Absage erteilen können.
Weitere drei Nachrichten erreichen euch bis zum Abend. Ihr habt bei jeder mehr das Gefühl, dass ihr dazu erpresst werdet, etwas zu schreiben, was das Anhängsel lesen will.
Meist sind es diese Kleinigkeiten, die beginnen eine Beziehung aus dem Gleichgewicht zu bringen. Wir fühlen uns unter Druck gesetzt, suchen Abstand, der wird mit mehr Druck beantwortet. Ich habe das vor S. und auch danach erleben dürfen. Ihr habt das wahrscheinlich alle schon erlebt.
Was würden wir uns wünschen, wenn wir uns so fühlen, wenn wir das Gegenstück wären? Wir würden uns wünschen, dass wir keine Nachrichten kriegen, dass wir unseren Alltag, unsere Probleme regeln dürfen, für uns selbst, weil wir das gerade so möchten. Nicht aus Böswillen. Wir würden uns wünschen, dass wir das Verlangen danach haben könnten, dem Anhängsel zu schreiben, es fragen zu können ob nach dem stressigen Tag Zeit für etwas schönes ist. Zeit für qualitativ hochwertige Zeit miteinander. Nicht aus Böswillen.
Die Erkenntnisse sind einfach, wie schwer umzusetzen. Gebt dem Gegenstück die Chance auf euch zuzukommen. Nehmt euch zurück und akzeptiert den Wunsch nach Freiraum. Seid gelassen. Das Gegenstück will nur, dass das Anhängsel wieder zum Gegenstück wird, wenn es das nicht wollen würde, wäre es weg.
Seid kein Anhängsel, seid ein Gegenstück, dann läuft es auch mit der Liebe.