Wurstikus
Aktives Mitglied
- Registriert
- 9 Juni 2013
- Beiträge
- 2.146
Hallo ihr alle,
weiß nicht ob dies das geeignete Unterforum ist aber ich möchte ein paar Gedankengänge mit euch zum Thema Liebe teilen.
Vor allem im Ex-back Unterforum, wenn frisch Getrennte über ihr Gefühlsleben schreiben liest man oft so Sätze wie:
,,Aber ich liebe ihn/sie doch so sehr, das ist die wahre Liebe."
,,Wenn er/sie doch nur sehen könnte wie ich mich verändert habe."
,,Soll das alles umsonst gewesen sein? Was ist mit all unseren Erinnerungen/Plänen. So glücklich werde ich nie mehr."
Und viele andere, ähnliche Sätze. Ich selbst nehme mich da nicht aus.
Warum ist das so? Ist es wirklich die unglaublich, erfüllende "Liebe", die von einen auf den anderen Tag aus dem Leben tritt?
Verwechseln wir die Liebe nicht vielleicht mit Abhängigkeit vom Anderen? Permanente Bestätigung und Aufmerksamkeit? Die Sicherheit, dass jemand einen 100% mag egal, wie man aussieht, was man macht?
Die Sicherheit, dass jemand interessiert ist an einem. Dass jemand da ist wenn man krank ist?
Ist es nicht gesellschaftlich anerkannter vergeben zu sein? Auf Feiern oder sozialen Anlässen in Begleitung zu erscheinen?
Ist es nicht eine große Verletzung des Egos, wenn sich jemand bewusst gegen einen entscheidet. Vor allem wenn man sich der "Liebe" sicher war.
War die Beziehung nicht im Argen bei einer Trennung? War man selbst glücklich bevor Schluss war?
Wie oft liest man Trennungsgeschichten, wo beide Partner nicht glücklich waren und der, der verlassen wird auf einmal merkt "Hoppla so verkehrt war der andere gar nicht?" (Auch hier zähle ich mich dazu).
Warum fällt man also in so ein Loch wenn die "Liebe" wegläuft?
Ich glaube das menschlichste und natürlichste daran ist einfach, dass Gewöhnung ungewollt verändert wird. Rituale, Gewohnheiten, Muster des Alltags brechen weg. Dinge, die man auf jemand anderen ausgelagert hat muss man selber machen.
Man muss alleine einkaufen, kochen, fernsehen, schlafen, aufwachen... alles.
Ist das schlimm? Nein, sonst würde es keine glücklichen Singles geben.
Ist Liebe also schlecht? Nein! Liebe ist toll solang man sie nicht glorifiziert und vor allem sich nicht abhängig macht von ihr. Wie alle Dinge im Leben ist sie in Maßen gut.
Man darf sich nicht selbst aus den Augen verlieren für eine Beziehung. Das ICH muss immer gesund bleiben sonst kränkelt das WIR früher oder später.
Macht euch nicht abhängig von jemanden der euch nicht mehr will. Jeder Mensch ist mit der Fähigkeit geboren alleine Glück zu empfinden. Man kann seine Gefühle nicht steuern, sein denken hingegen schon. Man kann sich bewusst manipulieren.
Wenn man sagt "Nur diese/r Frau/Mann ist der/die richtige" ist das völliger Quatsch. Theoretisch passt man mit unzähligen Menschen zusammen. Biologisch/Psychologisch verfliegt die "Liebe" sowieso nach ein paar Jahren. Lebenslange Partnerschaften sind nicht evolutionsbedingt sondern geschichtlich geprägt.
Heutzutage gibt es diese traumhafte Liebe einfach (fast) nicht mehr.
Verwechselt Liebe nicht mit Abhängigkeit.
Glorifziert euren Ex nicht.
Stellt euch an erste Stelle.
Vor allem: Seid mit euch glücklich und eine Beziehung kann ein wunderbarer Bonus sein. Seid ihr alleine unzufrieden, wird euch kein anderer Mensch dauerhaft das geben können was ihr euch selbst verwährt!
Sowet meine Gedanken im Moment, danke!
weiß nicht ob dies das geeignete Unterforum ist aber ich möchte ein paar Gedankengänge mit euch zum Thema Liebe teilen.
Vor allem im Ex-back Unterforum, wenn frisch Getrennte über ihr Gefühlsleben schreiben liest man oft so Sätze wie:
,,Aber ich liebe ihn/sie doch so sehr, das ist die wahre Liebe."
,,Wenn er/sie doch nur sehen könnte wie ich mich verändert habe."
,,Soll das alles umsonst gewesen sein? Was ist mit all unseren Erinnerungen/Plänen. So glücklich werde ich nie mehr."
Und viele andere, ähnliche Sätze. Ich selbst nehme mich da nicht aus.
Warum ist das so? Ist es wirklich die unglaublich, erfüllende "Liebe", die von einen auf den anderen Tag aus dem Leben tritt?
Verwechseln wir die Liebe nicht vielleicht mit Abhängigkeit vom Anderen? Permanente Bestätigung und Aufmerksamkeit? Die Sicherheit, dass jemand einen 100% mag egal, wie man aussieht, was man macht?
Die Sicherheit, dass jemand interessiert ist an einem. Dass jemand da ist wenn man krank ist?
Ist es nicht gesellschaftlich anerkannter vergeben zu sein? Auf Feiern oder sozialen Anlässen in Begleitung zu erscheinen?
Ist es nicht eine große Verletzung des Egos, wenn sich jemand bewusst gegen einen entscheidet. Vor allem wenn man sich der "Liebe" sicher war.
War die Beziehung nicht im Argen bei einer Trennung? War man selbst glücklich bevor Schluss war?
Wie oft liest man Trennungsgeschichten, wo beide Partner nicht glücklich waren und der, der verlassen wird auf einmal merkt "Hoppla so verkehrt war der andere gar nicht?" (Auch hier zähle ich mich dazu).
Warum fällt man also in so ein Loch wenn die "Liebe" wegläuft?
Ich glaube das menschlichste und natürlichste daran ist einfach, dass Gewöhnung ungewollt verändert wird. Rituale, Gewohnheiten, Muster des Alltags brechen weg. Dinge, die man auf jemand anderen ausgelagert hat muss man selber machen.
Man muss alleine einkaufen, kochen, fernsehen, schlafen, aufwachen... alles.
Ist das schlimm? Nein, sonst würde es keine glücklichen Singles geben.
Ist Liebe also schlecht? Nein! Liebe ist toll solang man sie nicht glorifiziert und vor allem sich nicht abhängig macht von ihr. Wie alle Dinge im Leben ist sie in Maßen gut.
Man darf sich nicht selbst aus den Augen verlieren für eine Beziehung. Das ICH muss immer gesund bleiben sonst kränkelt das WIR früher oder später.
Macht euch nicht abhängig von jemanden der euch nicht mehr will. Jeder Mensch ist mit der Fähigkeit geboren alleine Glück zu empfinden. Man kann seine Gefühle nicht steuern, sein denken hingegen schon. Man kann sich bewusst manipulieren.
Wenn man sagt "Nur diese/r Frau/Mann ist der/die richtige" ist das völliger Quatsch. Theoretisch passt man mit unzähligen Menschen zusammen. Biologisch/Psychologisch verfliegt die "Liebe" sowieso nach ein paar Jahren. Lebenslange Partnerschaften sind nicht evolutionsbedingt sondern geschichtlich geprägt.
Heutzutage gibt es diese traumhafte Liebe einfach (fast) nicht mehr.
Verwechselt Liebe nicht mit Abhängigkeit.
Glorifziert euren Ex nicht.
Stellt euch an erste Stelle.
Vor allem: Seid mit euch glücklich und eine Beziehung kann ein wunderbarer Bonus sein. Seid ihr alleine unzufrieden, wird euch kein anderer Mensch dauerhaft das geben können was ihr euch selbst verwährt!
Sowet meine Gedanken im Moment, danke!