Shogun
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- Registriert
- 21 Jan. 2014
- Beiträge
- 17
Hallo ihr Lieben,
Ich lernte meinen jetzigen Lebensgefährten vor etwas über 10 Jahren kennen. Der Kontakt brach aber ab und wir trafen uns dann zufällig vor 4 Jahren freundschaftlich wieder.
Nach ein paar Wochen sind wir dann aber zusammen gekommen, es war alles wunderbar, ich vergaß meine anstrengende Trennung (jetzt geschieden) und auch meine damals 3-jährige Tochter verstand sich gut mit ihm. Sex und Leidenschaft gab es wann und wo immer uns danach war.
Trotzdem bin ich oft auf Distanz gegangen, weil er richtig geklammert hat und ich auch Zeit für mich benötigte. Er fühlte sich dann regelmäßig zurückgesetzt und tröstete sich mit ONS und Affären. Man muss dazu sagen, dass er eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, die sich bei ihm so auswirkt, dass er genau weiß, dass er sehr wenig Selbstachtung hat und er sich durch Sex aufbaut. Sein Selbstwertgefühl ist sehr grazil und eine Verletzung führt sehr schnell zu selbstzerstörerischen Handlungen.
Außer diesem Umstand war unsere Beziehung aber sehr schön. Geprägt von Nähe, Liebe, Sex, gemeinsamen Unternehmungen, gleiche Hobbies, etc., bis zu dem Zeitpunkt, als ich, nach knapp einem Jahr, zusammen mit einem guten Freund, zu seiner Familie in den Urlaub gefahren bin (wir haben nicht unter dem gleichen gewohnt). Natürlich war mein Freund verletzt und hat dieses als willkommenen Grund genommen, sich anderweitig zu „vergnügen“. Aus dem „Urlaub“ zurück, eröffnete mir mein Freund, dass sich von nun an grundsätzlich etwas ändern würde. Und das tat es auch. Es gibt seit dem kaum noch Sex. Anfangs war es noch 1 mal die Woche, dann einmal alle 2 Wochen und inzwischen sind wir bei 0 angekommen, sofern ich nicht immer mal den Anfang mache. Ich bekomme Komplimente für mein Aussehen, häufigen Liebkosungen zwischendurch, immer Händchenhalten, Kuscheln, usw. . Aber mir fehlt die Intimität.
Vor zwei Jahren ist er zu mir gezogen. Seit ungefähr der Zeit hat er auch keine Affäre oder ONS mehr gehabt (bitte fragt nicht, woher ich das so genau weiß, ich weiß es einfach). Zu Ostern dieses Jahr hat er mir einen Antrag gemacht, den ich bisher nicht angenommen habe.
Seit einiger Zeit nun wütet der Frust wegen mangelnder Intimität in mir immer öfter und die Streitereien nehmen zu. Das ging jetzt so weit, dass er sich vor lauter Frust eine Wohnung suchen wollte. Seit ein paar Wochen hat er auch wieder unregelmäßigen Kontakt zu seiner Affäre und schreibt auch immer öfter wieder andere Damen aus seinem ehemaligen Bekanntenkreis an.
Ich weiß keinen Rat mehr. Das Leben mit einem Narzissten ist sehr schwer und kräftezehrend, dass war mir klar. Auf der einen Seite will er dauernde Nähe und auf der anderen Seite vernachlässigt er mich. Grenze ich mich ab, fühlt er sich vernachlässigt und baut sein Selbstwertgefühl anderweitig wieder auf. Trotzdem weiß ich, dass ich das tun sollte. Doch mit Vollzeitjob, Kind und gemeinsamem Hobby/Nebenberuf ist die Flexibilität bei mir gering. Auch fehlen mir die Freunde, mit denen ich etwas unternehmen kann.
Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren. Ich befürchte, ich habe durch meine ständigen Diskussionen schon viel zerstört, vielleicht unwiederbringlich, trotzdem habe ich noch Hoffnung, dass wir es irgendwie wieder auf die Reihe kriegen.
Zu mir sei noch gesagt, ich bin diejenige, die mit dem weitaus lukrativeren Job. Ich kann mich alleine finanzieren und habe auch kein Problem damit alleine zu leben. Im Grunde braucht er mich mehr als ich ihn.
Jetzt war es doch lang, aber ich hoffe trotzdem, dass einer das hier lesen wird und mich unterstützen kann.
Zuletzt modifiziert von Shogun am 19.09.2016 - 12:23:26
Ich lernte meinen jetzigen Lebensgefährten vor etwas über 10 Jahren kennen. Der Kontakt brach aber ab und wir trafen uns dann zufällig vor 4 Jahren freundschaftlich wieder.
Nach ein paar Wochen sind wir dann aber zusammen gekommen, es war alles wunderbar, ich vergaß meine anstrengende Trennung (jetzt geschieden) und auch meine damals 3-jährige Tochter verstand sich gut mit ihm. Sex und Leidenschaft gab es wann und wo immer uns danach war.
Trotzdem bin ich oft auf Distanz gegangen, weil er richtig geklammert hat und ich auch Zeit für mich benötigte. Er fühlte sich dann regelmäßig zurückgesetzt und tröstete sich mit ONS und Affären. Man muss dazu sagen, dass er eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hat, die sich bei ihm so auswirkt, dass er genau weiß, dass er sehr wenig Selbstachtung hat und er sich durch Sex aufbaut. Sein Selbstwertgefühl ist sehr grazil und eine Verletzung führt sehr schnell zu selbstzerstörerischen Handlungen.
Außer diesem Umstand war unsere Beziehung aber sehr schön. Geprägt von Nähe, Liebe, Sex, gemeinsamen Unternehmungen, gleiche Hobbies, etc., bis zu dem Zeitpunkt, als ich, nach knapp einem Jahr, zusammen mit einem guten Freund, zu seiner Familie in den Urlaub gefahren bin (wir haben nicht unter dem gleichen gewohnt). Natürlich war mein Freund verletzt und hat dieses als willkommenen Grund genommen, sich anderweitig zu „vergnügen“. Aus dem „Urlaub“ zurück, eröffnete mir mein Freund, dass sich von nun an grundsätzlich etwas ändern würde. Und das tat es auch. Es gibt seit dem kaum noch Sex. Anfangs war es noch 1 mal die Woche, dann einmal alle 2 Wochen und inzwischen sind wir bei 0 angekommen, sofern ich nicht immer mal den Anfang mache. Ich bekomme Komplimente für mein Aussehen, häufigen Liebkosungen zwischendurch, immer Händchenhalten, Kuscheln, usw. . Aber mir fehlt die Intimität.
Vor zwei Jahren ist er zu mir gezogen. Seit ungefähr der Zeit hat er auch keine Affäre oder ONS mehr gehabt (bitte fragt nicht, woher ich das so genau weiß, ich weiß es einfach). Zu Ostern dieses Jahr hat er mir einen Antrag gemacht, den ich bisher nicht angenommen habe.
Seit einiger Zeit nun wütet der Frust wegen mangelnder Intimität in mir immer öfter und die Streitereien nehmen zu. Das ging jetzt so weit, dass er sich vor lauter Frust eine Wohnung suchen wollte. Seit ein paar Wochen hat er auch wieder unregelmäßigen Kontakt zu seiner Affäre und schreibt auch immer öfter wieder andere Damen aus seinem ehemaligen Bekanntenkreis an.
Ich weiß keinen Rat mehr. Das Leben mit einem Narzissten ist sehr schwer und kräftezehrend, dass war mir klar. Auf der einen Seite will er dauernde Nähe und auf der anderen Seite vernachlässigt er mich. Grenze ich mich ab, fühlt er sich vernachlässigt und baut sein Selbstwertgefühl anderweitig wieder auf. Trotzdem weiß ich, dass ich das tun sollte. Doch mit Vollzeitjob, Kind und gemeinsamem Hobby/Nebenberuf ist die Flexibilität bei mir gering. Auch fehlen mir die Freunde, mit denen ich etwas unternehmen kann.
Ich liebe ihn und will ihn nicht verlieren. Ich befürchte, ich habe durch meine ständigen Diskussionen schon viel zerstört, vielleicht unwiederbringlich, trotzdem habe ich noch Hoffnung, dass wir es irgendwie wieder auf die Reihe kriegen.
Zu mir sei noch gesagt, ich bin diejenige, die mit dem weitaus lukrativeren Job. Ich kann mich alleine finanzieren und habe auch kein Problem damit alleine zu leben. Im Grunde braucht er mich mehr als ich ihn.
Jetzt war es doch lang, aber ich hoffe trotzdem, dass einer das hier lesen wird und mich unterstützen kann.
Zuletzt modifiziert von Shogun am 19.09.2016 - 12:23:26