atozed
Mitglied
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- 25 Mai 2013
- Beiträge
- 10
Hallo Liebes Forum,
ich bin auf der Suche nach Antworten hier im Forum gelandet und durfte schon sehr viele Interessante Themen lesen. Es ist beruhigend, dass man nicht nur selbst oft ratlos dasteht sondern es anderen anscheinend auch so geht.
Die Lektüre von "Der Mann Frau-Konflikt" hat mich echt teilweise beunruhigt und mir leider so einige parallelen zu meinen vergangenen Beziehungen aufgezeigt.
Aber zurück zum Thema...
Ich habe mir vor ca. 3 Monaten von meiner langjährigen (~5 1/2 Jahre) Partnerin getrennt, weil ich unsere Lebenssituation und Sie mit Ihren Launen und Ausbrüchen einfach nicht mehr ertragen konnte. Ich hatte in der Zeit davor auch schon öfters mal wieder das Gefühl dass es nicht so richtig passt, habe aber aus meinem Konfliktscheuen Wesen heraus nie so richtig die Worte und Resolution gefunden wirklich zu handeln und die Beziehung zu beenden.
Ich bin privat in einem Verein engagiert und war vor ca. 1 Monat mit Vereinskollegen auf einer Party wo wir ein Mädel getroffen haben, dass ebenfalls bei uns im Verein Mitglied ist. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich Sie zwar vom sehen und von gelegentlichen Gesprächen, aber da ich zuvor ja lange in einer Beziehung war und ich dann auch nicht links und rechts schaue hatte ich Sie nie so als Frau auf dem Schirm.
Man muss dazu sagen, dass ich eigentlich gar nicht auf die Party mit wollte weil die Arbeitswoche zuvor echt mörderisch und ich fix und alle war. Egal, es war sehr lustig und als wir (die Truppe mit der ich kam) gehen wollten, hatte ich das starke Gefühl, dass Sie mich nicht gehen lassen wollte - das war auch so und ich habe den Rest des Abends mit ihr sehr genossen, wir haben uns im Arm gehalten, viel getanzt und uns tief in die Augen geschaut. Das tanzen wurde auch enger und langsamer, aber ich habe immer darauf geachtet "ordentlich" zu bleiben. Als die Musik aus und das Licht um 4 Uhr Nachts an ging haben wir uns darauf geeinigt doch bald mal wieder "zu tanzen".
Die Verabschiedung an diesem Abend war erst etwas holprig und ungeschickt von meiner Seit aus, aber dann ist Sie mir - da wir in unterschiedliche Richtungen unterwegs waren noch ein Stück nachgekommen und hat mir einen ganz sachten, zarten Abschiedskuss gegeben.
Soweit so gut in den letzten drei Wochen hat sich dann mehr zwischen uns entwickelt und ich habe die Zeit sehr genossen. Wir haben uns viel getroffen, im Arm gehalten aber auch geredet. Nichts soo tiefgründiges und konkretes wie wir uns das ganze vorstellen und wie die Zukunft aussieht. Aus meinen vorhergehenden Beziehungen bin ich auch ein bisschen gefeit was das mit dem ich Liebe Dich sagen angeht und wir beide hatten nicht so das Bedürfnis alles gleich so festzuklopfen und zu zerreden.
Das hat uns dann am letzten Wochenende auch so ziemlich eingeholt und überrannt. Wir hatten vom Verein aus ein Fest wo wir nicht hinterm Berg gehalten haben das wir mehr als Freundschaftliche Gefühle füreinander empfinden. Es kamen wirklich nur positive Reaktionen aus unserem Umfeld ("ach das freut uns so für Euch") und das hat in Ihr anscheinend bestimmte Denkprozesse in Gang gesetzt. Das Gefühl war konkret fremd bestimmt zu sein, dass wir ja jetzt zusammen sind obwohl wir uns selbst darüber noch nicht so richtig im klaren waren.
Hinzu kommt, dass ich - und dafür könnte ich mir in den Arsch treten auf die Idee kam Sie mit auf die Geburtstagsparty in meinem Familienumfeld - wo natürlich auch ein Großteil meiner Familie anwesend war mitzunehmen. Da war natürlich der Eindruck den wir vermittelt haben auch eher der eines Paares als alles andere.
Am letzten Wochenende meinte Sie dann auch, dass Sie jetzt eine ganze Weile Single war, und Sie auch ihre Freiräume braucht. Wir waren die Woche zuvor tatsächlich Abends meistens zusammen und haben entweder bei Ihr oder bei mir gemeinsam übernachtet. Die Zeit empfand ich immer als sehr harmonisch und ich hatte auch den Eindruck dass es ihr so geht.
Ich habe gesagt, dass ich das gut verstehen kann und es für mich kein Problem ist und wir natürlich nicht immer aufeinander hängen müssen. Was dann folgte würde ich als verhaltener Kontakt bezeichnen. Anfang der Woche waren wir bei locker bei gemeinsamen Bekannten (eigentlich sind es eher ihre Bekannten) eingeladen, aber die Verabredung war noch nicht fix. Ich habe dann abgewartet ob sich das ganze noch konkretisiert und ich etwas von ihr diesbezüglich höre. Ein paar Stunden vor dem Termin (Spieleabend, gemütlich was trinken) war mir klar ich würde auch nichts mehr hören. Tagsdrauf habe ich Sie dann auch nicht direkt auf den Abend angesprochen/geschrieben, aber aus ihren Nachrichten entnommen, dass Sie so genau so einen Abend unter Freunden gebraucht hat und Sie es genossen hat. Das hat mich echt für Sie gefreut.
Wir wollten uns dann am Dienstag Abend treffen und den Abend gemeinsam verbringen. Da ich erst später Zeit hatte hatten wir schon eine konkrete Zeit ausgemacht. Eine halbe Stunde bevor es soweit war, gegen 22 Uhr kam dann eine kurze Mail ob wir es nicht verschieben könnten - Grund: Müdigkeit. Ich: klar kein Problem, dann Morgen ganz gemütlich früher und in Ruhe... Die Abstimmung per Nachricht war mir nachdem wir hin und her geschrieben hatten dann zu mühselig und ich dachte rufst Du einfach kurz an, das geht schneller. Entweder Sie war da gerade im Gespräch oder hat mich weggedrückt - ich hoffe ja immer noch auf ersteres, ich habe sie nicht darauf angesprochen.
Mittwochs bekam ich dann Vormittags einen Anruf von Ihr ob wir uns in der Mittagspause treffen könnten - Sie würde etwas belasten und Sie würde gerne mit mir sprechen. Ich: Kein Problem, reden, sehr gerne!
Wir haben uns dann getroffen. Die Stimmung war etwas abgekühlt und wir haben uns auch nur im Arm gehalten und außer einem Kuss auf die Haare und oder Stirn war nichts. Sie hat mir erklärt, dass die Situation Sie momentan sehr in Stress versetzt. Sie hat sehr viel im Studium zu tun, dann belastet Sie das Sie sich fremd bestimmt fühlt und sich bei ihr noch nicht dieses Beziehungs- und Wir Gefühl eingestellt hat. Ob wir nicht einen Gang zurück schalten können.
Ja es ging alles wirklich sehr schnell bei uns - ich empfinde Sie als total interessanten Menschen, sehr komplexfrei (im krassen Gegensatz zu meiner früheren Partnerin) und einfach toll und möchte Sie einfach noch viel besser kennen lernen. Von meinem Gefühl her fand ich auch, dass wir sehr gut harmonieren - seien es die Interessen, unsere eigene Art wie wir Menschen begegnen und oder auch dem familiären Hintergrund und Umfeld.
Ich habe dann gesagt, dass ich mir gut eine Beziehung mit ihr vorstellen kann, da es mir in ihrer Gegenwart sehr gut geht (sie hat mir das im Gegenzug mit mir ebenfalls bestätigt) und wir es gerne langsamer angehen lassen können. Wir haben uns dann verabschiedet und ich hab ihr gesagt, dass ich Sie nicht mehr mit Nachrichten belästigen werde. Sie hat mir wiederum einen sachten Kuss gegeben und wir haben uns für Freitag Abend im Verein verabredet.
Nach dem Gespräch ging es uns beiden sehr gut ( so mein Empfinden ) und ich habe mich dann Abends auch sehr gefreut als ich einen kurzen Gute Nacht Anruf von Ihr bekam. Wir haben kurz üben den Tag gesprochen und Sie hat mir dann nochmal gesagt dass Sie es gut fand das wir miteinander gesprochen haben.
Dann Funkstille.
Ich hatte danach das Gefühl, dass es Sie eher belasten würde wenn ihr schreibe. Ich habe mir die Tage darauf auch echt schwer getan mich NICHT bei ihr zu melden und es deshalb auch Ihr überlassen sich zu melden.
Gestern (Freitag) ist Sie dann im Verein nicht aufgetaucht. Und Sie muss sich natürlich nicht bei mir abmelden - logo. Aber auch bei den anderen Kollegen mit denen Sie sonst mehr zu tun hatte hat Sie dieses nicht getan. (Bei denen muss Sie es prinzipiell auch nicht, aber es ist bei uns generell üblich, dass man sich abmeldet wenn was dazwischen kommt)
Nebenbei habe ich mitbekommen das Sie wiederum bei anderen Bekannten ist und sich quasi einen schönen Abend macht. Auch okay für mich.
Ich habe mein Kommunikationsembargo dann gestern Nacht widerwillig gebrochen und geschrieben dass ich es Schade fand das es nicht geklappt hat. Das habe ich dann auch nicht weiter kommentiert oder durch ein :-( oder ein "ich hatte ich mich darauf gefreut" verstärkt. Dieses dachte ich würde ja noch mehr Druck ausüben, was ich ja eigentlich genau durch meine Nichtkommunikation vermeiden wollte.
Bis jetzt Samstag Vormittag habe ich auch noch nichts von Ihr gehört. Das hat mich jetzt doch enttäuscht, da ich sie bis jetzt *eigentlich* als kommunikativ und offen eingeschätzt und erlebt habe.
Wenn Du bis hierhin durchgehalten hast - Vielen Dank und alle Achtung!
Noch was zu meinem und Ihrem Background. Wir haben ein ziemliches Altersgefälle Sie 25, ich 35 und stehen wie ich durch lesen hier auf der Seite und auf anderen Seiten inzwischen weiß wohl einfach auf verschiedenen Entwicklungsstufen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wir sehr gut harmonieren.
Vielleicht waren aus nur die Hormone. Nach der Trennung war Sie quasi die erste Frau die mir mehr als freundschaftliche Gefühle entgegengebracht hat und ich springe, das weiß ich schon von früher sehr leicht auf sowas an. Zudem erkenne ich ein weiteres Muster an mir, dass ich mir immer schon Partnerinnen ausgesucht habe die Entwicklungstechnisch einen Schritt hintendran sind (ganz wertfrei und evolutionspsychologisch betrachtet). Eine erschreckende Selbsterkenntniss, dass es mit meinem Selbstvertrauen wohl nicht so weit her ist und ich dies unbewusst mache um in der höheren Position zu stehen.
Inzwischen bin ich nicht nur enttäuscht sondern auch traurig. Man fühlt sich schon irgendwie aufs Abstellgleis gestellt. Und es langsam angehen lasse und daraufhin gar keinen Kontakt mehr zu haben empfinde ich auch als nicht besonders zuträglich. Der Anruf am Mittwoch Abend ließ mich hoffen, aber so wie es momentan aussieht. Ich weiß nicht.
Habt ihr vielleicht ein paar Tips für mich die mir dabei helfen meine Gedanken zu ordnen, und wie Ihr in einer solchen Situation Denken und Handeln würdet?
ich bin auf der Suche nach Antworten hier im Forum gelandet und durfte schon sehr viele Interessante Themen lesen. Es ist beruhigend, dass man nicht nur selbst oft ratlos dasteht sondern es anderen anscheinend auch so geht.
Die Lektüre von "Der Mann Frau-Konflikt" hat mich echt teilweise beunruhigt und mir leider so einige parallelen zu meinen vergangenen Beziehungen aufgezeigt.
Aber zurück zum Thema...
Ich habe mir vor ca. 3 Monaten von meiner langjährigen (~5 1/2 Jahre) Partnerin getrennt, weil ich unsere Lebenssituation und Sie mit Ihren Launen und Ausbrüchen einfach nicht mehr ertragen konnte. Ich hatte in der Zeit davor auch schon öfters mal wieder das Gefühl dass es nicht so richtig passt, habe aber aus meinem Konfliktscheuen Wesen heraus nie so richtig die Worte und Resolution gefunden wirklich zu handeln und die Beziehung zu beenden.
Ich bin privat in einem Verein engagiert und war vor ca. 1 Monat mit Vereinskollegen auf einer Party wo wir ein Mädel getroffen haben, dass ebenfalls bei uns im Verein Mitglied ist. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte ich Sie zwar vom sehen und von gelegentlichen Gesprächen, aber da ich zuvor ja lange in einer Beziehung war und ich dann auch nicht links und rechts schaue hatte ich Sie nie so als Frau auf dem Schirm.
Man muss dazu sagen, dass ich eigentlich gar nicht auf die Party mit wollte weil die Arbeitswoche zuvor echt mörderisch und ich fix und alle war. Egal, es war sehr lustig und als wir (die Truppe mit der ich kam) gehen wollten, hatte ich das starke Gefühl, dass Sie mich nicht gehen lassen wollte - das war auch so und ich habe den Rest des Abends mit ihr sehr genossen, wir haben uns im Arm gehalten, viel getanzt und uns tief in die Augen geschaut. Das tanzen wurde auch enger und langsamer, aber ich habe immer darauf geachtet "ordentlich" zu bleiben. Als die Musik aus und das Licht um 4 Uhr Nachts an ging haben wir uns darauf geeinigt doch bald mal wieder "zu tanzen".
Die Verabschiedung an diesem Abend war erst etwas holprig und ungeschickt von meiner Seit aus, aber dann ist Sie mir - da wir in unterschiedliche Richtungen unterwegs waren noch ein Stück nachgekommen und hat mir einen ganz sachten, zarten Abschiedskuss gegeben.
Soweit so gut in den letzten drei Wochen hat sich dann mehr zwischen uns entwickelt und ich habe die Zeit sehr genossen. Wir haben uns viel getroffen, im Arm gehalten aber auch geredet. Nichts soo tiefgründiges und konkretes wie wir uns das ganze vorstellen und wie die Zukunft aussieht. Aus meinen vorhergehenden Beziehungen bin ich auch ein bisschen gefeit was das mit dem ich Liebe Dich sagen angeht und wir beide hatten nicht so das Bedürfnis alles gleich so festzuklopfen und zu zerreden.
Das hat uns dann am letzten Wochenende auch so ziemlich eingeholt und überrannt. Wir hatten vom Verein aus ein Fest wo wir nicht hinterm Berg gehalten haben das wir mehr als Freundschaftliche Gefühle füreinander empfinden. Es kamen wirklich nur positive Reaktionen aus unserem Umfeld ("ach das freut uns so für Euch") und das hat in Ihr anscheinend bestimmte Denkprozesse in Gang gesetzt. Das Gefühl war konkret fremd bestimmt zu sein, dass wir ja jetzt zusammen sind obwohl wir uns selbst darüber noch nicht so richtig im klaren waren.
Hinzu kommt, dass ich - und dafür könnte ich mir in den Arsch treten auf die Idee kam Sie mit auf die Geburtstagsparty in meinem Familienumfeld - wo natürlich auch ein Großteil meiner Familie anwesend war mitzunehmen. Da war natürlich der Eindruck den wir vermittelt haben auch eher der eines Paares als alles andere.
Am letzten Wochenende meinte Sie dann auch, dass Sie jetzt eine ganze Weile Single war, und Sie auch ihre Freiräume braucht. Wir waren die Woche zuvor tatsächlich Abends meistens zusammen und haben entweder bei Ihr oder bei mir gemeinsam übernachtet. Die Zeit empfand ich immer als sehr harmonisch und ich hatte auch den Eindruck dass es ihr so geht.
Ich habe gesagt, dass ich das gut verstehen kann und es für mich kein Problem ist und wir natürlich nicht immer aufeinander hängen müssen. Was dann folgte würde ich als verhaltener Kontakt bezeichnen. Anfang der Woche waren wir bei locker bei gemeinsamen Bekannten (eigentlich sind es eher ihre Bekannten) eingeladen, aber die Verabredung war noch nicht fix. Ich habe dann abgewartet ob sich das ganze noch konkretisiert und ich etwas von ihr diesbezüglich höre. Ein paar Stunden vor dem Termin (Spieleabend, gemütlich was trinken) war mir klar ich würde auch nichts mehr hören. Tagsdrauf habe ich Sie dann auch nicht direkt auf den Abend angesprochen/geschrieben, aber aus ihren Nachrichten entnommen, dass Sie so genau so einen Abend unter Freunden gebraucht hat und Sie es genossen hat. Das hat mich echt für Sie gefreut.
Wir wollten uns dann am Dienstag Abend treffen und den Abend gemeinsam verbringen. Da ich erst später Zeit hatte hatten wir schon eine konkrete Zeit ausgemacht. Eine halbe Stunde bevor es soweit war, gegen 22 Uhr kam dann eine kurze Mail ob wir es nicht verschieben könnten - Grund: Müdigkeit. Ich: klar kein Problem, dann Morgen ganz gemütlich früher und in Ruhe... Die Abstimmung per Nachricht war mir nachdem wir hin und her geschrieben hatten dann zu mühselig und ich dachte rufst Du einfach kurz an, das geht schneller. Entweder Sie war da gerade im Gespräch oder hat mich weggedrückt - ich hoffe ja immer noch auf ersteres, ich habe sie nicht darauf angesprochen.
Mittwochs bekam ich dann Vormittags einen Anruf von Ihr ob wir uns in der Mittagspause treffen könnten - Sie würde etwas belasten und Sie würde gerne mit mir sprechen. Ich: Kein Problem, reden, sehr gerne!
Wir haben uns dann getroffen. Die Stimmung war etwas abgekühlt und wir haben uns auch nur im Arm gehalten und außer einem Kuss auf die Haare und oder Stirn war nichts. Sie hat mir erklärt, dass die Situation Sie momentan sehr in Stress versetzt. Sie hat sehr viel im Studium zu tun, dann belastet Sie das Sie sich fremd bestimmt fühlt und sich bei ihr noch nicht dieses Beziehungs- und Wir Gefühl eingestellt hat. Ob wir nicht einen Gang zurück schalten können.
Ja es ging alles wirklich sehr schnell bei uns - ich empfinde Sie als total interessanten Menschen, sehr komplexfrei (im krassen Gegensatz zu meiner früheren Partnerin) und einfach toll und möchte Sie einfach noch viel besser kennen lernen. Von meinem Gefühl her fand ich auch, dass wir sehr gut harmonieren - seien es die Interessen, unsere eigene Art wie wir Menschen begegnen und oder auch dem familiären Hintergrund und Umfeld.
Ich habe dann gesagt, dass ich mir gut eine Beziehung mit ihr vorstellen kann, da es mir in ihrer Gegenwart sehr gut geht (sie hat mir das im Gegenzug mit mir ebenfalls bestätigt) und wir es gerne langsamer angehen lassen können. Wir haben uns dann verabschiedet und ich hab ihr gesagt, dass ich Sie nicht mehr mit Nachrichten belästigen werde. Sie hat mir wiederum einen sachten Kuss gegeben und wir haben uns für Freitag Abend im Verein verabredet.
Nach dem Gespräch ging es uns beiden sehr gut ( so mein Empfinden ) und ich habe mich dann Abends auch sehr gefreut als ich einen kurzen Gute Nacht Anruf von Ihr bekam. Wir haben kurz üben den Tag gesprochen und Sie hat mir dann nochmal gesagt dass Sie es gut fand das wir miteinander gesprochen haben.
Dann Funkstille.
Ich hatte danach das Gefühl, dass es Sie eher belasten würde wenn ihr schreibe. Ich habe mir die Tage darauf auch echt schwer getan mich NICHT bei ihr zu melden und es deshalb auch Ihr überlassen sich zu melden.
Gestern (Freitag) ist Sie dann im Verein nicht aufgetaucht. Und Sie muss sich natürlich nicht bei mir abmelden - logo. Aber auch bei den anderen Kollegen mit denen Sie sonst mehr zu tun hatte hat Sie dieses nicht getan. (Bei denen muss Sie es prinzipiell auch nicht, aber es ist bei uns generell üblich, dass man sich abmeldet wenn was dazwischen kommt)
Nebenbei habe ich mitbekommen das Sie wiederum bei anderen Bekannten ist und sich quasi einen schönen Abend macht. Auch okay für mich.
Ich habe mein Kommunikationsembargo dann gestern Nacht widerwillig gebrochen und geschrieben dass ich es Schade fand das es nicht geklappt hat. Das habe ich dann auch nicht weiter kommentiert oder durch ein :-( oder ein "ich hatte ich mich darauf gefreut" verstärkt. Dieses dachte ich würde ja noch mehr Druck ausüben, was ich ja eigentlich genau durch meine Nichtkommunikation vermeiden wollte.
Bis jetzt Samstag Vormittag habe ich auch noch nichts von Ihr gehört. Das hat mich jetzt doch enttäuscht, da ich sie bis jetzt *eigentlich* als kommunikativ und offen eingeschätzt und erlebt habe.
Wenn Du bis hierhin durchgehalten hast - Vielen Dank und alle Achtung!
Noch was zu meinem und Ihrem Background. Wir haben ein ziemliches Altersgefälle Sie 25, ich 35 und stehen wie ich durch lesen hier auf der Seite und auf anderen Seiten inzwischen weiß wohl einfach auf verschiedenen Entwicklungsstufen. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass wir sehr gut harmonieren.
Vielleicht waren aus nur die Hormone. Nach der Trennung war Sie quasi die erste Frau die mir mehr als freundschaftliche Gefühle entgegengebracht hat und ich springe, das weiß ich schon von früher sehr leicht auf sowas an. Zudem erkenne ich ein weiteres Muster an mir, dass ich mir immer schon Partnerinnen ausgesucht habe die Entwicklungstechnisch einen Schritt hintendran sind (ganz wertfrei und evolutionspsychologisch betrachtet). Eine erschreckende Selbsterkenntniss, dass es mit meinem Selbstvertrauen wohl nicht so weit her ist und ich dies unbewusst mache um in der höheren Position zu stehen.
Inzwischen bin ich nicht nur enttäuscht sondern auch traurig. Man fühlt sich schon irgendwie aufs Abstellgleis gestellt. Und es langsam angehen lasse und daraufhin gar keinen Kontakt mehr zu haben empfinde ich auch als nicht besonders zuträglich. Der Anruf am Mittwoch Abend ließ mich hoffen, aber so wie es momentan aussieht. Ich weiß nicht.
Habt ihr vielleicht ein paar Tips für mich die mir dabei helfen meine Gedanken zu ordnen, und wie Ihr in einer solchen Situation Denken und Handeln würdet?