Zitronenherz
Aktives Mitglied
- Registriert
- 11 Juni 2018
- Beiträge
- 235
Liebes Forum,
ich lese schon lange still hier mit und bin oftmals beeindruckt vom Umgang miteinander. Viel habe ich schon gelernt auf diesen Seiten, von dem ich manches gern früher schon gewusst hätte.
Seit Jahresbeginn führe ich (w48) also eine heimliche Affäre. AM ist verheiratet mit drei minderjährigen Kindern. Wir kennen uns dank einer einschlägigen Internetseite. Den Karren zog er mit viel Schwung, die gegenseitige Anziehung ist groß. AM gab gerade anfangs auch auf der Gefühlsebene mächtig Gas. Ich bleibe die meiste Zeit "hinter" ihm, versuche vor ihm zu verbergen wie stark meine Kristallschicht glitzert.
In den ersten Monaten war ihm wichtig, mich möglichst oft zu sehen und auch mal etwas mit mir zu unternehmen. Beides ist in den letzten Wochen weniger geworden.
Natürlich ist ein gewisses Nachlassen der männlichen Bemühungen nach einiger Zeit normal. Möglicherweise spiegelt er mich auch, da ich meistens hinter ihm blieb. Mich irritiert sein leichtes Ablaschen, ich kann nicht einschätzen ob das in der Phase jetzt normal ist oder bedenklich. Sollte ich ihm vielleicht doch etwas deutlicher zeigen, dass ich Gefühle für ihn habe? Ich will vermeiden, dass das Ganze zu einer reinen Bettgeschichte mutiert.
Die Zeit ohne ihn, also mein Alltag, wird mir immer wieder getrübt, sobald das Machtgefälle auch nur ganz leicht zu meinen Ungunsten kippt. Ich habe mein Verhalten ihm gegenüber ganz gut unter Kontrolle, aber leider nicht meine innere Angst- und Grübelspirale.
Bisher habe ich mit Geduld und enormer Selbstbeherrschung jede "Klammerklippe" umschifft, es gab noch kein böses Wort und ich habe ihn als weitgehend zuverlässig erleben können. Aktuell stört mich aber sehr, dass er sich seit unserem letzten Sex vor einer Woche nicht mehr gemeldet hat. Auf einen Gruß von mir hat er nicht reagiert. Ich weiß, dass er beruflich und privat sehr eingebunden ist und ich höre auch sonst nicht zwingend jeden Tag von ihm, aber schon regelmäßig. Ich bin nun sehr geknickt und auch beunruhigt, dass so gar nichts von ihm kam.
Insgesamt empfinde ich das Hinter-ihm-Bleiben und das Im-Karren-Sitzen zunehmend als Belastung, weil ich irgendwie gefühlt nur noch auf ihn warte. Wenn ich spüre, wie er den Karren zieht, kann ich das als Sahnehaube auf meinem Leben total genießen, so soll es ja auch sein. Aber kaum lässt er mich mal allein in der Karre sitzen, verbringe ich meine wertvolle Lebenszeit mit Rumhirnen... wie ich das hasse
Was soll ich also tun, wenn oder falls er sich meldet? Faust in der Tasche und einfach locker fröhlich weiter machen, weil ich mir einreden kann dass er gar nicht verpflichtet ist mir zu schreiben? Selbst mal ein paar Tage untertauchen und nicht auf ihn reagieren (und damit auch ein mögliches Treffen torpedieren, mich also doppelt bestrafen)? Mir die Empfindung zugestehen dass er mir sehr wohl mit Zuwendung verpflichtet ist, weil wir eine Verbindung eingegangen sind, und ihm meine Verärgerung und mein Unverständnis über seine Ignoranz offen mitteilen - und wenn ja, wie? Sachlich oder emotional?
Ich dreh mich im Kreis und wäre dankbar für eure Tipps... !
ich lese schon lange still hier mit und bin oftmals beeindruckt vom Umgang miteinander. Viel habe ich schon gelernt auf diesen Seiten, von dem ich manches gern früher schon gewusst hätte.
Seit Jahresbeginn führe ich (w48) also eine heimliche Affäre. AM ist verheiratet mit drei minderjährigen Kindern. Wir kennen uns dank einer einschlägigen Internetseite. Den Karren zog er mit viel Schwung, die gegenseitige Anziehung ist groß. AM gab gerade anfangs auch auf der Gefühlsebene mächtig Gas. Ich bleibe die meiste Zeit "hinter" ihm, versuche vor ihm zu verbergen wie stark meine Kristallschicht glitzert.
In den ersten Monaten war ihm wichtig, mich möglichst oft zu sehen und auch mal etwas mit mir zu unternehmen. Beides ist in den letzten Wochen weniger geworden.
Natürlich ist ein gewisses Nachlassen der männlichen Bemühungen nach einiger Zeit normal. Möglicherweise spiegelt er mich auch, da ich meistens hinter ihm blieb. Mich irritiert sein leichtes Ablaschen, ich kann nicht einschätzen ob das in der Phase jetzt normal ist oder bedenklich. Sollte ich ihm vielleicht doch etwas deutlicher zeigen, dass ich Gefühle für ihn habe? Ich will vermeiden, dass das Ganze zu einer reinen Bettgeschichte mutiert.
Die Zeit ohne ihn, also mein Alltag, wird mir immer wieder getrübt, sobald das Machtgefälle auch nur ganz leicht zu meinen Ungunsten kippt. Ich habe mein Verhalten ihm gegenüber ganz gut unter Kontrolle, aber leider nicht meine innere Angst- und Grübelspirale.
Bisher habe ich mit Geduld und enormer Selbstbeherrschung jede "Klammerklippe" umschifft, es gab noch kein böses Wort und ich habe ihn als weitgehend zuverlässig erleben können. Aktuell stört mich aber sehr, dass er sich seit unserem letzten Sex vor einer Woche nicht mehr gemeldet hat. Auf einen Gruß von mir hat er nicht reagiert. Ich weiß, dass er beruflich und privat sehr eingebunden ist und ich höre auch sonst nicht zwingend jeden Tag von ihm, aber schon regelmäßig. Ich bin nun sehr geknickt und auch beunruhigt, dass so gar nichts von ihm kam.
Insgesamt empfinde ich das Hinter-ihm-Bleiben und das Im-Karren-Sitzen zunehmend als Belastung, weil ich irgendwie gefühlt nur noch auf ihn warte. Wenn ich spüre, wie er den Karren zieht, kann ich das als Sahnehaube auf meinem Leben total genießen, so soll es ja auch sein. Aber kaum lässt er mich mal allein in der Karre sitzen, verbringe ich meine wertvolle Lebenszeit mit Rumhirnen... wie ich das hasse
Was soll ich also tun, wenn oder falls er sich meldet? Faust in der Tasche und einfach locker fröhlich weiter machen, weil ich mir einreden kann dass er gar nicht verpflichtet ist mir zu schreiben? Selbst mal ein paar Tage untertauchen und nicht auf ihn reagieren (und damit auch ein mögliches Treffen torpedieren, mich also doppelt bestrafen)? Mir die Empfindung zugestehen dass er mir sehr wohl mit Zuwendung verpflichtet ist, weil wir eine Verbindung eingegangen sind, und ihm meine Verärgerung und mein Unverständnis über seine Ignoranz offen mitteilen - und wenn ja, wie? Sachlich oder emotional?
Ich dreh mich im Kreis und wäre dankbar für eure Tipps... !