Lea101
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Hallo,
ich war mit meinem Exfreund 5 Jahre zusammen, 4 davon haben wir gemeinsam in einer Wohnung gelebt. Ich bin 31, er ist 28. Wir sind vor 3 Monaten erst in eine neue Wohnung gezogen, dann hat er sich plötzlich getrennt. Wir hatten in den 5 Jahren kaum Streitigkeiten, hatten ab und zu Meinungsverschiedenheiten, die wir aber schnell geklärt hatten. Außerdem gab es in meiner Familie 1 Todesfall, bei dem mich mein Ex wahnsinnig unterstützt hat. Das letzte Jahr war einfach sehr hart für mich und es kamen viele Veränderungen.
Als wir in die neue Wohnung gezogen sind musste ich sehr viel arbeiten, war ständig müde und gestresst. Ich würde fast sagen, dass ich eine kurze depressive Zeit hatte. Ich wollte nichts mehr unternehmen, konnte ihm keine Aufmerksamkeit mehr geben, hatte immer schlechte Laune und wollte meistens einfach meine Ruhe. Er zog sich in dieser Zeit immer mehr zurück, wir gingen uns gegenseitig immer mehr auf die Nerven.
Er hat sein Studium erst vor kurzem beendet, arbeitet in Teilzeit und war deshalb auch sehr viel zu Hause. Als wir uns kennen gelernt haben war er ein aktiver, sportlicher, offener Mann, der neugierig auf das Leben war. Nach ungefähr 1 Jahr fing er wieder an sein altes Hobby, das zocken aufzunehmen. Ab diesem Zeitpunkt veränderte er sich, er saß nur vor dem Pc, hatte keine Lust mehr etwas zu unternehmen, vernachlässigte den Haushalt, seine sozialen Kontakte und dann auch mich. Anfangs hat mich das wenig gestört, da er trotzdem immer für mich da war, wir uns unterstützt haben und auch immer wieder etwas unternommen haben, wenn auch der Antrieb immer eher von mir kam.
Seine Unmotivation wurde aber nach und nach immer schlimmer, was mich immer mehr frustriert hat und meine Unzufriedenheit gestärkt hat. Ich habe angefangen mein Leben zu vernachlässigen, habe versucht es ihm recht zu machen, mit ihm zu reden, ihn irgendwie wach zu rütteln, hab mein Glück von ihm abhängig gemacht. Leider hat nichts davon gewirkt. Es war für mich sehr anstrengend und energieraubend. Die schönen und glücklichen Momente haben aber immer überwiegt. Ich habe immer darauf gewartet, dass er von selbst darauf kommt, dass das Leben mehr bietet, als nur der Pc. Sobald er sein Studium beendet und einen geregelten Tagesablauf hat wird sich das schon ändern. Ich habe mich daran festgehalten und gehofft.
Dann kam der Job und es wurde anfangs sehr viel besser und dann noch schlimmer. Er zog sich immer mehr zurück, arbeitete viel und den Rest der Zeit verbrachte er vor seinem Pc. Ab und zu traf er sich mit neuen Kollegen, die ich aber nicht kannte. Er fing an mich aus seinem Leben auszuschließen.
Wir lebten den letzten Monat nur noch nebeneinander her. Ich sprach ihn darauf an, dass wir wieder mehr für die Beziehung tun müssen, dass es so nicht weiter gehen kann. Er stimmte zu, wir reservierten einen Platz im Restaurant und bevor wir dort hin wollten meinte er, dass er sich nicht mehr sicher ist, ob er das überhaupt noch will. Dass er unglücklich ist, dass er mit sich selbst so unzufrieden ist und er irgendwie kein Interesse mehr daran hat, dass die Beziehung wieder besser wird.
Wir haben versucht drüber zu reden, er konnte mir aber keine Antworten geben, außer, dass er unglücklich ist und keine Zukunft mehr sieht. Am nächsten Tag meinte er, dass er die Trennung eig. nicht will, dass es bescheuert ist, dass es doch sinnlos ist und nichts vorgefallen ist. Dass man die Jahre nicht einfach wegschmeißen sollte, aber dass er nicht weiß, was er tun soll. Dass er keine Energie hat in die Beziehung Arbeit zu stecken. Er liebt mich noch, klar hat er noch Gefühle, aber er ist nicht mehr glücklich. So ging das dann ein paar Tage schwankend von ja zu nein, bis er sich dann schließlich unter Tränen von mir getrennt hat und ausgezogen ist.
Ab dem Zeitpunkt, als er die Trennung ausgesprochen hat wurde er richtig gefühlskalt, hat mir versichert, dass es so besser ist und dass es die richtige Entscheidung ist. Emotional kam man ab diesem Zeitpunkt absolut nicht mehr an ihn ran. Seit seinem Auszug haben wir nur noch wegen organisatorischen Sachen wegen der Wohnung Kontakt und müssen uns diesbezüglich auch nochmal treffen.
Die Trennung ist jetzt 3 Monate her und ich weiß nicht genau, wie ich mich verhalten soll, wenn wir uns treffen. Er hat sein Leben komplett umgekrempelt, macht jetzt alles, was ich in unserer Beziehung von ihm wollte und mir gewünscht habe. Er ist unterwegs, geht zum Sport, trifft sich mit Freunden usw. der Pc wird nur noch zum arbeiten angemacht. Ich fühle mich wirklich verarscht.
Unsere Beziehung war immer sehr intensiv, wir haben uns sehr geliebt, waren immer füreinander da, hatten viel Spaß und ich bin immer noch überzeugt, dass es sehr gut passt. Ich habe in den 3 Monaten seit der Trennung viel über mich gelernt, lebe mein Leben wieder für mich und mache mich nicht mehr abhängig von ihm, so wie davor. Und er scheint ja auch gelernt zu haben, dass der Pc nicht das Wahre ist. Ich finde, dass das die besten Voraussetzungen sind für einen Neuanfang und weiß nun nicht genau, was ich tun kann, dass er merkt, dass ich mich verändert habe, dass ich eine eigenständige Frau bin, die ihn nicht braucht und die wieder anziehend auf ihn wirkt.
Eigentlich war für uns Beide immer klar, dass wir zusammen bleiben, die Trennung kam aus heiterem Himmel. Wochen davor hat er mir noch Blumen geschenkt und mir gesagt, wie toll ich bin, sich Mühe gegeben. Aber jetzt wollte er anscheinend seine Freiheit. Ich hab mich wohl emotional zu sehr an ihn gehängt.
Er denkt auch, dass ich jetzt sofort heiraten und Kinder kriegen möchte, das will er aber nicht. Er glaubt mir nicht, dass das für mich die nächsten 3-4 Jahre auch nicht in Frage kommt. Ich denke, er hat Angst bekommen, er weiß nicht genau, wo er hin will und hat sich mit der Beziehung in eine Richtung gedrängt gefühlt, die er momentan noch nicht möchte. Ich hoffe wirklich sehr ihr könnt mir helfen und danke euch schon mal für eure Hilfe!
ich war mit meinem Exfreund 5 Jahre zusammen, 4 davon haben wir gemeinsam in einer Wohnung gelebt. Ich bin 31, er ist 28. Wir sind vor 3 Monaten erst in eine neue Wohnung gezogen, dann hat er sich plötzlich getrennt. Wir hatten in den 5 Jahren kaum Streitigkeiten, hatten ab und zu Meinungsverschiedenheiten, die wir aber schnell geklärt hatten. Außerdem gab es in meiner Familie 1 Todesfall, bei dem mich mein Ex wahnsinnig unterstützt hat. Das letzte Jahr war einfach sehr hart für mich und es kamen viele Veränderungen.
Als wir in die neue Wohnung gezogen sind musste ich sehr viel arbeiten, war ständig müde und gestresst. Ich würde fast sagen, dass ich eine kurze depressive Zeit hatte. Ich wollte nichts mehr unternehmen, konnte ihm keine Aufmerksamkeit mehr geben, hatte immer schlechte Laune und wollte meistens einfach meine Ruhe. Er zog sich in dieser Zeit immer mehr zurück, wir gingen uns gegenseitig immer mehr auf die Nerven.
Er hat sein Studium erst vor kurzem beendet, arbeitet in Teilzeit und war deshalb auch sehr viel zu Hause. Als wir uns kennen gelernt haben war er ein aktiver, sportlicher, offener Mann, der neugierig auf das Leben war. Nach ungefähr 1 Jahr fing er wieder an sein altes Hobby, das zocken aufzunehmen. Ab diesem Zeitpunkt veränderte er sich, er saß nur vor dem Pc, hatte keine Lust mehr etwas zu unternehmen, vernachlässigte den Haushalt, seine sozialen Kontakte und dann auch mich. Anfangs hat mich das wenig gestört, da er trotzdem immer für mich da war, wir uns unterstützt haben und auch immer wieder etwas unternommen haben, wenn auch der Antrieb immer eher von mir kam.
Seine Unmotivation wurde aber nach und nach immer schlimmer, was mich immer mehr frustriert hat und meine Unzufriedenheit gestärkt hat. Ich habe angefangen mein Leben zu vernachlässigen, habe versucht es ihm recht zu machen, mit ihm zu reden, ihn irgendwie wach zu rütteln, hab mein Glück von ihm abhängig gemacht. Leider hat nichts davon gewirkt. Es war für mich sehr anstrengend und energieraubend. Die schönen und glücklichen Momente haben aber immer überwiegt. Ich habe immer darauf gewartet, dass er von selbst darauf kommt, dass das Leben mehr bietet, als nur der Pc. Sobald er sein Studium beendet und einen geregelten Tagesablauf hat wird sich das schon ändern. Ich habe mich daran festgehalten und gehofft.
Dann kam der Job und es wurde anfangs sehr viel besser und dann noch schlimmer. Er zog sich immer mehr zurück, arbeitete viel und den Rest der Zeit verbrachte er vor seinem Pc. Ab und zu traf er sich mit neuen Kollegen, die ich aber nicht kannte. Er fing an mich aus seinem Leben auszuschließen.
Wir lebten den letzten Monat nur noch nebeneinander her. Ich sprach ihn darauf an, dass wir wieder mehr für die Beziehung tun müssen, dass es so nicht weiter gehen kann. Er stimmte zu, wir reservierten einen Platz im Restaurant und bevor wir dort hin wollten meinte er, dass er sich nicht mehr sicher ist, ob er das überhaupt noch will. Dass er unglücklich ist, dass er mit sich selbst so unzufrieden ist und er irgendwie kein Interesse mehr daran hat, dass die Beziehung wieder besser wird.
Wir haben versucht drüber zu reden, er konnte mir aber keine Antworten geben, außer, dass er unglücklich ist und keine Zukunft mehr sieht. Am nächsten Tag meinte er, dass er die Trennung eig. nicht will, dass es bescheuert ist, dass es doch sinnlos ist und nichts vorgefallen ist. Dass man die Jahre nicht einfach wegschmeißen sollte, aber dass er nicht weiß, was er tun soll. Dass er keine Energie hat in die Beziehung Arbeit zu stecken. Er liebt mich noch, klar hat er noch Gefühle, aber er ist nicht mehr glücklich. So ging das dann ein paar Tage schwankend von ja zu nein, bis er sich dann schließlich unter Tränen von mir getrennt hat und ausgezogen ist.
Ab dem Zeitpunkt, als er die Trennung ausgesprochen hat wurde er richtig gefühlskalt, hat mir versichert, dass es so besser ist und dass es die richtige Entscheidung ist. Emotional kam man ab diesem Zeitpunkt absolut nicht mehr an ihn ran. Seit seinem Auszug haben wir nur noch wegen organisatorischen Sachen wegen der Wohnung Kontakt und müssen uns diesbezüglich auch nochmal treffen.
Die Trennung ist jetzt 3 Monate her und ich weiß nicht genau, wie ich mich verhalten soll, wenn wir uns treffen. Er hat sein Leben komplett umgekrempelt, macht jetzt alles, was ich in unserer Beziehung von ihm wollte und mir gewünscht habe. Er ist unterwegs, geht zum Sport, trifft sich mit Freunden usw. der Pc wird nur noch zum arbeiten angemacht. Ich fühle mich wirklich verarscht.
Unsere Beziehung war immer sehr intensiv, wir haben uns sehr geliebt, waren immer füreinander da, hatten viel Spaß und ich bin immer noch überzeugt, dass es sehr gut passt. Ich habe in den 3 Monaten seit der Trennung viel über mich gelernt, lebe mein Leben wieder für mich und mache mich nicht mehr abhängig von ihm, so wie davor. Und er scheint ja auch gelernt zu haben, dass der Pc nicht das Wahre ist. Ich finde, dass das die besten Voraussetzungen sind für einen Neuanfang und weiß nun nicht genau, was ich tun kann, dass er merkt, dass ich mich verändert habe, dass ich eine eigenständige Frau bin, die ihn nicht braucht und die wieder anziehend auf ihn wirkt.
Eigentlich war für uns Beide immer klar, dass wir zusammen bleiben, die Trennung kam aus heiterem Himmel. Wochen davor hat er mir noch Blumen geschenkt und mir gesagt, wie toll ich bin, sich Mühe gegeben. Aber jetzt wollte er anscheinend seine Freiheit. Ich hab mich wohl emotional zu sehr an ihn gehängt.
Er denkt auch, dass ich jetzt sofort heiraten und Kinder kriegen möchte, das will er aber nicht. Er glaubt mir nicht, dass das für mich die nächsten 3-4 Jahre auch nicht in Frage kommt. Ich denke, er hat Angst bekommen, er weiß nicht genau, wo er hin will und hat sich mit der Beziehung in eine Richtung gedrängt gefühlt, die er momentan noch nicht möchte. Ich hoffe wirklich sehr ihr könnt mir helfen und danke euch schon mal für eure Hilfe!
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