Er ist unfähig sich zu entscheiden

Resi

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Er teilt mir aktuell sehr viele seiner Gedanken - und die sind leider sehr wirr, chaotisch und immer noch recht depressiv. Aktuell weiß er überhaupt nicht, was er will, wer er ist, wohin er will - er steckt in einer Lebenskrise. Dass er an einem Tag die EF haben will und am nächsten Tag mich...das macht mir natürlich zu schaffen.
Liebe Destiny, ich würde mich an deiner Stelle da abgrenzen, wenn es dich verletzt. Eigentlich wäre ein Coach oder Therapeut der richtige Ansprechpartner.
 

DestinyHope

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Ich finde es auf jeden Fall sehr stark von dir. Nur pass bitte auch gut auf dich auf.
Mein Idiot hatte diese "Phase" ein Jahr lang, mal mehr, mal weniger ausgeprägt und ich habe ihn aufgefangen - aber mich hat niemand aufgefangen. Auch ich mich selbst nicht.
Vergiss dich selbst dabei bitte nicht. :herz:
Das werde ich tun und tue ich auch. Reflektiere mein Verhalten und versuche Phasen von emotionaler Abhängigkeit zu durchbrechen. Habe vermutlich auch bald wieder eine Therapeutin :herz:

Liebe Destiny, ich würde mich an deiner Stelle da abgrenzen, wenn es dich verletzt. Eigentlich wäre ein Coach oder Therapeut der richtige Ansprechpartner.
Er sucht einen Therapeuten… hoffe sehr, er wird bald fündig. Von mir hat er auch Adressen bekommen. Lasse ihn da aber in Ruhe - ist seine Sache.

So wie du es auch aushältst. Ihr wollt ihn beide, aus unterschiedlichen Gründen.
Da hast du absolut recht. Angeblich hält sie es aber nicht aus, dass er mich liebt… aber anscheinend kann sie sich damit (noch) arrangieren.
 

Resi

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Da hast du absolut recht. Angeblich hält sie es aber nicht aus, dass er mich liebt… aber anscheinend kann sie sich damit (noch) arrangieren.
Naja, die wird ebenso Hoffnung haben wie du, da er sie vermutlich auch mit seiner Zerrissenheit konfrontiert. So hält er euch beide warm. Beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Männer (und auch Frauen) sehenden Auges in eine Situation hineinrennen, in der sie so viele Scherben produzieren, und dann derart zum Opfer mutieren können. Es ist doch putzig, dass er jetzt das Leiden Christi ist, aber die beiden Frauen, die er zutiefst verletzt hat, stark bleiben sollen und ihn noch (unter)stützen müssen, damit er nicht völlig dekompensiert. Beschämend eigentlich.
 

Platinum

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Naja, die wird ebenso Hoffnung haben wie du, da er sie vermutlich auch mit seiner Zerrissenheit konfrontiert. So hält er euch beide warm. Beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Männer (und auch Frauen) sehenden Auges in eine Situation hineinrennen, in der sie so viele Scherben produzieren, und dann derart zum Opfer mutieren können. Es ist doch putzig, dass er jetzt das Leiden Christi ist, aber die beiden Frauen, die er zutiefst verletzt hat, stark bleiben sollen und ihn noch (unter)stützen müssen, damit er nicht völlig dekompensiert. Beschämend eigentlich.
Bin zwar nicht gläubig, aber:

Amen!
 

DestinyHope

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Naja, die wird ebenso Hoffnung haben wie du, da er sie vermutlich auch mit seiner Zerrissenheit konfrontiert. So hält er euch beide warm. Beabsichtigt oder unbeabsichtigt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie Männer (und auch Frauen) sehenden Auges in eine Situation hineinrennen, in der sie so viele Scherben produzieren, und dann derart zum Opfer mutieren können. Es ist doch putzig, dass er jetzt das Leiden Christi ist, aber die beiden Frauen, die er zutiefst verletzt hat, stark bleiben sollen und ihn noch (unter)stützen müssen, damit er nicht völlig dekompensiert. Beschämend eigentlich.
Das Leiden Christi - ich lache mich schlapp :lach: Der Mann ist die Inkarnation der Passion Christi, eines Opferlammes und eines Osterhasen, der die Eier vergessen hat!

Und zum Dank wird er von 2 Frauen geliebt - kann man sich nur fragen, was mit denen nicht stimmt. Ok, ich weiß, was mit mir nicht stimmt :lach:
 

HarleyQuinn

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Ich würde mich eurer Meinung über ihn ja anschließen, wenn ich grad nicht in der gleichen Situation wie Blacky wäre. Ich stehe seit 3 Monaten auch zwischen zwei Männern, verletze beide und auch mich durch mein Verhalten und es ist immer noch keine finale Entscheidung da.
Beide üben unglaublich viel Druck aus und das macht es eigentlich noch schlimmer.
Deshalb möchte ich für Blacky eine Lanze brechen.
Es ist schwer aus so einer Konstellation auszubrechen. Man idealisiert beide Partner, Affäre und auch Ehepartner. Mit dem Ehepartner hat man unglaublich viel erlebt, möchte eigentlich, dass es wieder so ist wie früher und glaubt, man könnte bestimmt die Lücken füllen, die einen in die Affäre gebracht haben und alles könnte wieder gut sein.
Gleichzeit ist da der Affärenpartner, für den man auch Gefühle hat, aber man in Unbekanntes eintritt. Das macht Angst.
Kommt dann noch dazu, dass man eine empathische Person ist und vielleicht auch noch ein People Pleaser, dem die Gefühle anderer sehr wichtig sind, ist das Chaos perfekt. Man möchte es beiden Personen Recht machen, das geht aber nicht. Man möchte niemanden verletzen, man möchte niemanden verlieren, man möchte nicht die falsche Entscheidung treffen. Eigentlich landet man durchgehend in einer Angststarre.
Man kann sich auch selbst nicht mehr fühlen. Es zerren zwei Personen Tag und Nacht an einem und man ist überhaupt nicht mehr bei sich selbst. Man jongliert quasi heiße Kohlen, versucht keine fallen zu lassen und sich nicht die Finger zu verbrennen. Ob man gleichzeitig schon mit den Füßen auf brennendem Holz steht und vielleicht ein Säbelzahntiger hinter einem steht, merkt man gar nicht. Man ist nur noch auf die beiden Personen fokussiert und fällt immer wieder in ein tiefes Loch, weil man die Situation gar nicht perfekt lösen kann.
Man erleidet selbst einen totalen psychischen Verfall, den man kaum noch wahrnimmt, weil er zur Tagesordnung geworden ist. Gute Gefühle gibt's nur noch selten. Zufriedenheit und das Gefühl glücklich zu sein.... Nicht vorhanden. Komplett verschüttet durch die täglichen negativen Emotionen.

Es ist eine beschissene Situation. Und ja, für Außenstehende sieht es so aus, als wäre es quasi ein Luxus, denn man kann sich sogar zwischen zwei Menschen entscheiden, die auch schon ewig um einen selbst kämpfen.
Ich kann euch aber sagen, es ist eine unglaublich schlimme Lage, aus der es sich nicht so einfach ausbrechen lässt. Es tut täglich einfach nur weh. Und ja, natürlich sollte es besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende sein. Aber das sieht man in der Situation nicht und hat oft auch gar nicht die Kraft, auch da rauszuholen oder eine Entscheidung wirklich durchzuhalten.
 

Resi

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es ist eine unglaublich schlimme Lage, aus der es sich nicht so einfach ausbrechen lässt.
In die man sich selber hinein manövriert hat, in der man zwei Menschen (und sich selber) wehtut. Natürlich ließe sich da ausbrechen. Man könnte fair sein und sagen, man cuttet erst einmal beide Beziehungen und nimmt sich die Zeit, eine Entscheidung unabhängig von beiden Personen zu treffen. Das erfordert aber den Mut das Risiko einzugehen, beide zu verlieren, weil auch die beiden anderen Personen dann Zeit hätten zur Besinnung zu kommen. Man will aber keins von beiden verlieren und so hält man beides fest und mäandert mal nach hier mal nach da. Es ist eine Frage des Wollens nicht des Könnens meiner Ansicht nach. Anlaufstellen für derartige Krisen gibt es übrigens zur Genüge. Dort könnte man sich Unterstützung suchen.
 

LaFreya

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In die man sich selber hinein manövriert hat, in der man zwei Menschen (und sich selber) wehtut. Natürlich ließe sich da ausbrechen. Man könnte fair sein und sagen, man cuttet erst einmal beide Beziehungen und nimmt sich die Zeit, eine Entscheidung unabhängig von beiden Personen zu treffen. Das erfordert aber den Mut das Risiko einzugehen, beide zu verlieren, weil auch die beiden anderen Personen dann Zeit hätten zur Besinnung zu kommen. Man will aber keins von beiden verlieren und so hält man beides fest und mäandert mal nach hier mal nach da. Es ist eine Frage des Wollens nicht des Könnens meiner Ansicht nach. Anlaufstellen für derartige Krisen gibt es übrigens zur Genüge. Dort könnte man sich Unterstützung suchen.
:thumbsup:
 

Tausendschön

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Unterschreibe ich so!

Wollte gerade selber etwas formulieren, aber im Grunde ist es nichts anderes als Resi sagt.
 

HarleyQuinn

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Ja und trotzdem gibt es Menschen, die nicht die Größe oder Stärke haben, sich aus dieser Situation rauszuholen und das Risiko einzugehen, beide zu verlieren.
Das sagt sich immer leicht, wenn man selbst nicht in dem Strudel gefangen ist.
Ich hatte mir zum Beispiel Hilfe geholt und das hat nur bedingt geholfen.
Genauso können sich aber alle anderen Beteiligten aus der Situation herausnehmen, wenn sie es nicht mehr aushalten. Aber das tun ja auch dir wenigsten oder erst nach langer Zeit. Da wird auch durchgehalten, weil man unbedingt mit der Person zusammensein möchte. In dem Falle könnten diejenigen ja auch sagen "Person XY will mich nicht. Dann mache ich hier einen Cut und versuche mein Glück mit jemand anderem im Leben".
In dem Moment, in dem man etwas mit einer vergebenen Person anfängt, kennt man ja das Risiko, dass man in so einer Situation landen kann.

Und egal wie viel externe Hilfe man sich holt, trotz allem muss man selbst die Entscheidung treffen und die auch durchhalten. Das ist halt nicht unbedingt so einfach, je nachdem was man für ein Charakter ist.
 

LaFreya

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Und wie wäre es mit erstmal alleine zu entscheiden, was man will?
Also beiden zu sagen, dass man Bedenkzeit braucht und einfach mal in sich gehen und überlegen, was für ein Leben man möchte?
Auch auf die Gefahr hin, dass man beide verliert.

Eben mit Verantwortung und Mut eine Wntscheidung treffen: ich lasse sie gehen, obwohl ich sie liebe.

Oder gerade deswegen: Weil ich weiß, dass sie beide leiden.

Und entscheide mich gegen den Anspruch erstmal beide halten zu wollen.

Oft haben beide viel gegeben und gekämpft und der Selbstwert ist so niedrig, dass sie von alleine nicht rauskommen.

Und dann sortiert man sich und wenn die Person, für die man dann wirklich bereit und verfügbar ist, einen noch zuruecknimmt, hat man großes Glück.
 

HarleyQuinn

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In der Theorie scheint das ein guter Weg zu sein, aber der funktioniert ja offenbar in der Praxis nicht immer.
Denn auch die Person, die zwischen zwei Menschen steht, hat viel gekämpft, nämlich an zwei Fronten. Auch da ist das Selbstbewusstsein klein, die Angst groß und man kommt nicht von allein raus.
Und mal eben einen Cut mit beiden zu machen, ist ja auch oft nicht so leicht, vor allem wenn gemeinsame Verpflichtungen und Kinder im Spiel sind. Oder wenn man auch finanziell nicht mal eben ein paar Wochen woanders wohnen kann.
Ich wüsste selbst grad nicht, wo ich die Stärke für so etwas hernehmen soll. Man ist mürbe nach den vielen Monaten.
Sieht man an Blacky ja. Der kommt gar nicht mehr klar. Wie soll er in der Situation diese Stärke aufbringen können.
Man lebt ja nur noch von Tag zu Tag.
 

LaFreya

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In der Theorie scheint das ein guter Weg zu sein, aber der funktioniert ja offenbar in der Praxis nicht immer.
Denn auch die Person, die zwischen zwei Menschen steht, hat viel gekämpft, nämlich an zwei Fronten. Auch da ist das Selbstbewusstsein klein, die Angst groß und man kommt nicht von allein raus.
Und mal eben einen Cut mit beiden zu machen, ist ja auch oft nicht so leicht, vor allem wenn gemeinsame Verpflichtungen und Kinder im Spiel sind. Oder wenn man auch finanziell nicht mal eben ein paar Wochen woanders wohnen kann.
Ich wüsste selbst grad nicht, wo ich die Stärke für so etwas hernehmen soll. Man ist mürbe nach den vielen Monaten.
Sieht man an Blacky ja. Der kommt gar nicht mehr klar. Wie soll er in der Situation diese Stärke aufbringen können.
Man lebt ja nur noch von Tag zu Tag.
Ich versteh das zum Teil schon, aber dann wär professionelle Hilfe wohl doch angebracht um allen Beteiligten die Qualen zu verkürzen.
 

HarleyQuinn

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Ich hatte z.B. ein 8wöchiges Coaching, war bei einer Therapeutin und hatte gestern noch ein Gespräch mit Wolfgang. Und trotzdem macht es das nicht einfacher.
Man muss nämlich selber durch alle Schritte und den Schmerz durch und man will am liebsten jede Minute wieder da raus.
 

DestinyHope

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Es ist eine beschissene Situation. Und ja, für Außenstehende sieht es so aus, als wäre es quasi ein Luxus, denn man kann sich sogar zwischen zwei Menschen entscheiden, die auch schon ewig um einen selbst kämpfen.
Ich kann euch aber sagen, es ist eine unglaublich schlimme Lage, aus der es sich nicht so einfach ausbrechen lässt. Es tut täglich einfach nur weh. Und ja, natürlich sollte es besser ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende sein. Aber das sieht man in der Situation nicht und hat oft auch gar nicht die Kraft, auch da rauszuholen oder eine Entscheidung wirklich durchzuhalten.
Liebe @HarleyQuinn - mir helfen deine Beiträge sehr, weil ich in deinem eigenen Kampf viel von ihm sehe und diese Perspektive ist für mich goldwert! Im übrigen auch das, was mir im Gespräch zu dritt widergespiegelt wurde.
Habe "leider" auch Empathie für ihn - ich fühle seine Qual und kann alles irgendwo verstehen. Muss aber auch für mich selbst eine Grenze setzen (und nicht nur ich - auch die EF und Blacky selbst). Und da bin ich dann oft auch bei @Resi :

In die man sich selber hinein manövriert hat, in der man zwei Menschen (und sich selber) wehtut. Natürlich ließe sich da ausbrechen. Man könnte fair sein und sagen, man cuttet erst einmal beide Beziehungen und nimmt sich die Zeit, eine Entscheidung unabhängig von beiden Personen zu treffen. Das erfordert aber den Mut das Risiko einzugehen, beide zu verlieren, weil auch die beiden anderen Personen dann Zeit hätten zur Besinnung zu kommen. Man will aber keins von beiden verlieren und so hält man beides fest und mäandert mal nach hier mal nach da. Es ist eine Frage des Wollens nicht des Könnens meiner Ansicht nach. Anlaufstellen für derartige Krisen gibt es übrigens zur Genüge. Dort könnte man sich Unterstützung suchen.
Er ist da reingerannt (ok, ich auch) und steht gerade in einer Sackgasse. Unterstützung wäre sicherlich von Vorteil - das weiß er auch.
Und wie wäre es mit erstmal alleine zu entscheiden, was man will?
Also beiden zu sagen, dass man Bedenkzeit braucht und einfach mal in sich gehen und überlegen, was für ein Leben man möchte?
Auch auf die Gefahr hin, dass man beide verliert.
Da ist er nicht stark genug - und hat auch Verpflichtung mit seinem Sohn. Dazu kommt, dass er noch durch den Cut mit mir traumatisiert ist. Man kann allgemein sagen, dass eher EF und ich die starken Personen sind - vermutlich findet er uns daher auch interessant.
 

DestinyHope

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Und in meiner Story geht weiterhin die Post ab..

Update:
Habe gestern wieder viel mit Blacky geschrieben und Sprachnachrichten geschickt - wollte ihm dann gegen Abend eine für mich wichtige Nachricht abschicken, in der ich eine Situation aufkläre, die ihn und meinen Besti betrifft. Das hätte zu unserem gestrigen Thema Transparenz gepasst...

Er kam mir jedoch mit einer Nachricht zu vor - die mich etwas "erschüttert" hat: Er wird über das lange Osterwochenende mit EF und Kind in den Urlaub fahren. Puh. Damit habe ich nicht gerechnet. Natürlich hatte er Angst mir das zu sagen - die Buchung war auch spontan, was ich ihm glaube. In seiner Nachricht kamen allerdings noch weitere Infos mit: Den letzten Urlaub während ich selbst im Radurlaub war, konnte er nicht genießen - er war gedanklich zu sehr mit Eifersucht auf mich und meinen Urlaub beschäftigt. Und vor allem: Ja, er möchte mit mir auch Urlaub machen - er plant das. Will es möglich machen.

Das ist das erste Mal, dass er mir sowas in Aussicht stellt. Er war nie der AM, der große Versprechungen gemacht hat - im Gegenteil. Zukunftspläne hat er sich eher im Stillen überlegt - zu groß seine Angst, bei mir eine Erwartung oder Verpflichtung auszulösen. Daher setze ich viel auf diese Aussage - wenngleich ich natürlich weiß, dass Worte keine Taten sind :zwinkern: Und ich da seeeeehr vorsichtig bin. Und sicherlich auch etwas mitschwingt, dass er mich "beruhigen" wollte, weil er weiß, dass ich keine Freudensprünge bzgl. seines Urlaubs mache.

Habe dann im Impuls darauf reagiert und ihm durchaus mitgeteilt, dass mich das kalt erwischt hat und ich es verdauen muss. Für meine Verhältnisse aber noch sehr ruhig und besonnen - und ich habe ihm auch sehr für die Transparenz gedankt, denn die Art der Kommunikation war für mich neu. Habe es auch geschafft, ihm und seiner Familie einen schönen Urlaub zu wünschen (das ist ihm mir gegenüber leider nicht gelungen - "einen guten Flug" war das höchste der Gefühle!!). Konnte mir nicht verkneifen zu sagen, dass ich ebenfalls auf einen gemeinsamen Urlaub "hoffe", bzw. es mir wünsche. Und damit etwas Druck aufgebaut - bei ihm reichen Nuancen, um Druck zu erzeugen. Dazu nochmal eingeworfen, dass es auch mein gutes Recht ist, mit anderen Leuten Urlaub zu machen (ok, der Pseudo-Willi scheidet wohl in Zukunft aus - der Stress meiner letzten 3 Urlaube mit Blacky diesbezüglich reicht für ein halbes Leben).

Musste dann erst mal damit klarkommen. Und habe für mich sinniert, wie ich hier weiter "strategiere". Aktiv melden werde ich mich nicht - auch denke ich, dass er in den letzten Tagen von mir viel Sicherheit bekommen hat und ich mich da wieder etwas distanzieren werde. Trotz allem bin ich sehr stolz auf mich - konnte das mental soweit verkraften und fühle mich so viel stärker als noch vor einigen Wochen und Monaten. Das Gespräch zu dritt hat mir rückblickend total geholfen mich zu erden. Es hat EF entdämonisiert - ich sehe in ihr und auch in ihm ein Paar mit massiven Beziehungsproblemen. Natürlich habe ich trotzdem KK und Verlustängste - dass er in dem Urlaub merkt, wie toll die Familie ist und mich danach weiter auf Distanz hält, ggfs. seine psychischen Probleme vorschiebt.

Um den "Schock" zu verarbeiten habe ich heute ein paar Events in der Community geplant (hatte dazu wochenlang keine Energie) - unter anderem die Saisoneröffnung für die Ladies. Und ratet mal, wer dort als erste zugesagt hat.....richtig, die EF :coolwink:

Mein Strang bleibt auch weiterhin ein Soap-Strang!

Bin mal gespannt, ob sie in 2 Wochen wirklich am Treffpunkt erscheint. Ist wohl normal, dass man seine rar gesäte Freizeit mit der Geliebten des Mannes verbringt - wer kennt es nicht ?!
 

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