Moin! Ich lasse mal das zitieren und antworte quasi an alle, die sich beteiligen.
Ja, ich habe ihn 6uell exklusiv. ER hat das sich so gewünscht und das gilt dann natürlich in beide Richtungen. Er hat einmal noch versucht, bei seiner Frau "zu landen" und hat mir auch davon erzählt. Wir sind in der Beziehung auch schonungslos ehrlich. Ich hege keinen Zweifel daran, dass er mir auch weiterhin alles erzählen würde. Bei der KS habe ich indirekt sogar darum gebeten, dass er nochmal S6 mit ihr hat oder versucht. Und, ja ich weiß, dass denken viele AF über die AM, ich erkenne sofort, wenn er nicht ehrlich wäre. Wenn dieser Mann emotional mit einem verbunden ist, kann man ihm ALLES im Gesicht ablesen. Wenn er versucht, etwas vor mir zu verbergen (noch nicht mal lügen!) und ich das direkt anspreche, läuft er puterrot an.
Das gleiche gilt auch umgekehrt für mich. Ja, mag sein, dass ich mich täusche, ich glaube es aber nicht. Es wäre für mich aber jetzt auch nicht der Weltuntergang, wenn die beiden noch mal aktiv miteinander wären.
Wir hatten schöne Tage miteinander, wenn auch teils anstrengend. Ich brauche dringend nochmal Input von Wolfgang, denn ich bin wirklich an meinen Grenzen. Bei jedem Treffen werden wir emotionaler und noch enger miteinander verbunden und ich merke, das mich das sehr belastet. GsD können wir auch darüber reden! Und haben viel Verständnis für den anderen. Wir hatten ein ausführliches Gespräch über die Thematik Konfliktvermeidung, Bedürfnisse und Angst vor Veränderungen. Das war notwendig, hat mir aber auch gezeigt, dass er sich immer noch nicht wirklich traut, an seine Baustellen ranzugehen. Er hat sich damit in den letzten Monaten sehr intensiv beschäftigt, realisiert, was ihn stört und womit er unglücklich ist. ABER er ist noch nicht in der Lage, wirklich jetzt ans Eingemachte zu gehen. Er WEISS woran es hapert, hat aber keinen Plan, wie er das ändern soll. Und an die Themen, die richtig weh tun, die sind ihm bewußt, aber er schreckt immer noch davor zurück. Er kommt Stück für Stück weiter in den Erkenntnissen, aber weiah, es dauert und dauert. Und kollidiert mit meinen Grenzen. Das ist für mich gerade ein großes Problem. Denn dadurch mache ich unnötig Druck. Und die Ambivalenz in ihm ist auch eine Herausforderung. Aber wir kommen immer und immer wieder auf die Lösung: Kommunikation und machen das auch. Nur manchmal "geht es mit mir durch".
Heute morgen war so eine Situation und ich konnte ihm nur sagen: Ich liebe Dich, aber ich kann das nicht mehr. Das hat ihn ziemlich in Panik versetzt. Ist natürlich blöd, dass mir das rausgerutscht ist, aber nicht mehr zu ändern.
Das Thema, dass ich ihn liebe habe ich übrigens versucht, ihm zu erklären. ich bin mir nicht sicher, ob er das so verstanden hat, habe mir erbeten, dass er einfach nur zuhört und erstmal nichts dazu sagt.
Wir freuen uns beide auf unser nächstes Treffen, sind uns bewußt, dass wir halt gerade in einer sehr anstrengenden und belastenden Phase miteinander sind, aber gewillt, uns weiter miteinander auseinander zusetzen. Und wir spüren beide (wir haben darüber geredet)eine sehr große Innigkeit, Vertrautheit und Liebe zueinander. Wir wünschen uns weiterhin eine offene Kommunikation, noch mehr als bisher und ich werte das als sehr gutes Zeichen. Ich traue mich auch, offener über meine Ängste zu sprechen und auch über meine Wünsche. Das gibt ihm Sicherheit, meinte er.
Und der S6 wird jedes Mal noch besser, für uns beide....obwohl wir keine Ahnung haben, wie DAS zustande kommt
Im übrigen klingt mein Bericht jetzt sehr "belastend" aber wir haben neben den ernsten Augenblicken und Gesprächen auch so viel wieder gelacht, bis uns die Tränen kamen, viel gealbert und geblödelt und die Zeit miteinander genossen. Und eure Beiträge haben mir auch sehr geholfen! Danke dafür !
LG Zebrafjord
Das ist etwas worüber du dich sehr freuen kannst. Es gibt wohl sicher viele hier, mich eingeschlossen, die das unglaublich gerne hören würden. 
von Mal zu Mal und wird auch bei uns beidseitig unmissverständlich so Kommuniziert.
Ich hoffe, er kann sich daraus Sicherheit ziehen.
und dann kommt hinzu, dass er eher ein eifersüchtiger Typus ist und ich halt eher nicht ... ich denke, das hat auch mit reingespielt. Es hat allerdings Wochen gedauert, bis er sich getraut hat, das wirklich auszusprechen und sich zu wünschen..... Ich hätte dies nicht gemacht, aber auf Dauer S6 mit jemanden, der auch noch mit anderen schläft, wäre nicht mein Wunsch gewesen.
Und mir viel Aufmerksamkeit geschenkt und auch mal den Clown gegeben. Das hat mir sehr gut getan.
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Und das, obwohl bei Euch doch alles klar wie Kloßbrühe zu sein scheint 
Er sagt und das ist doch auch glaubwürdig, dass er Dich liebt, Du versicherst ihm Deiner korrespondierenden Gefühle und dass Du für ihn da sein wirst nach der Trennung, dass er warm und weich fällt. Was hält ihn jetzt davon ab, den Sprung zu wagen bzw. warum möchte er die Deadline verschieben...? Im Grunde eine rhetorische Frage, ich weiß es ja, es ist Angst (spekuliere jetzt, steht aber auch in Deinem Strang: vor dem neuen Leben, davor, seine Kinder, seine Frau, die gemeinsamen Freunde zu enttäuschen, Angst vor dem Neuen und ein schlechtes Gewissen, weil er Männer, die so etwas tun, früher verachtet hat und - was ich aber kaum begreifen kann - offenbar immer noch Angst davor, dass Du dann doch nicht bei ihm bleibst?!). Mir ist es auch als Frau nicht fremd, eine Trennung zu erwägen, aber dann doch nicht umzusetzen. Wenngleich ich doch den Eindruck habe, dass es ein Zug ist, den eher Männer an sich haben, Trennungen zu vermeiden oder ewig aufzuschieben. Teils aus Bequemlichkeit, teils aus Mangel an Mut. Würde mein AM jetzt sagen: "Moni, komm, wir brennen zusammen durch", dann wäre ich dabei. Das würde mir echt den Flow geben, das wären genau die 20%, die bisher gefehlt haben. Aber wir Frauen sind wohl durchschnittlich risikofreudiger, oder?
Aber, es ist nicht so schlimm wie damals als sowas schon mal passierte..... da bin ich beinahe durchgedreht weil ich mir sicher war, der meldet sich nie mehr.
