Hey
mein Freund und ich sind 1,5 Jahre zusammen. Anfangs hatten wir eine Fernbeziehung und ich hatte das Gefühl, dass es damals irgendwie besser lief.
Jetzt wohnen wir zusammen.
Ich bin ein sehr eigener Mensch, das wusste er aber auch, ich habe daraus kein Geheimnis gemacht. Bei mir, wie auch bei ihm wurde ADHS diagnostiziert, bei mir steht noch Autismus in Raum, da warte ich aber derzeit noch auf eine Stelle zur Diagnostik, da geht wohl erst 2028 wieder etwas ...
Mir ist mittlerweile alles irgendwie zu viel und ich weiß nicht wie ich das kommunizieren soll.
Ich bin extrem schnell Reizüberflutet, kuscheln mag ich nicht, er will ständig kuscheln und er ist beleidigt wenn ich sage dass ich das nicht mag. Er ist auch beleidigt wenn ich sage dass ich gerade nicht angefasst werden will (nicht sexuell, einfach normales Anfassen, aber das geht bei mir halt nicht immer).
Ich würde sicherlich auch viel häufiger Körperkontakt suchen, würde der nicht ständig so eingefordert werden. So fühle ich mich unter Druck gesetzt.
Er leckt mir aus Spaß manchmal über das Gesicht, das mag ich auch nicht und er hört damit nicht auf, auch wenn ich sage dass ich es nicht mag wenn es in meinem Gesicht nass ist.
Ich mag unangekündigten Besuch nicht, trotzdem kamen schon häufiger spontan Leute nach Hause obwohl zB nicht aufgeräumt war und mir das total unangenehm ist. Bei einer ADHS Person wie bei mir bedeutet unaufgeräumt für die meisten vermutlich das blanke Chaos.
Ich soll ständig mit Personen etwas unternehmen die ich nicht mag. Oder die mir einfach zu viel sind (ich mag keine großen Gruppen, finde zB 3 Personen zusammen völlig ausreichend da man bei mehreren diesen kaum gerecht werden kann und es auch meistens zu laut wird). Ich habe ja kein Problem wenn er diese Dinge mit den Leuten alleine unternimmt, ich will halt nun wirklich nicht dabei sein. Ich mag es zu Hause zu sein, in meiner Wohnung, mit meinen Interessen und das war auch nie ein Geheimnis. Ich war schon immer ein Stubenhocker und er hat mich auch so kennengelernt.
Er sagt ich habe zu enge Grenzen, aber eigentlich sind die in meinen Augen noch sehr locker, ich mache schon sehr viel ohne etwas zu sagen, einfach aus Höflichkeit oder weil ich mir denke dass es ein Entgegenkommen ist, aber das wird irgendwie gar nicht gesehen oder wertgeschätzt. Ich hab schon so viel durchgehen lassen ohne etwas zu sagen, weil ich mir halt das gleiche wünschen würde. Dass man mich einfach akzeptiert wie ich bin und mich nicht, so fühle ich mich jedenfalls gerade, mit so vielen Erwartungen überhäuft die ich nicht erfüllen kann, weil es mich komplett überfordert. Ich fühle mich so oft in die Ecke gedrängt und entferne mich emotional somit auch immer weiter von ihm. Es ist mir einfach alles zu viel, ich will auch mal Luft zum Atmen haben, mal Zeit für mich, aber er hängt von morgens bis abends bei mir, selbst wenn ich im Home Office arbeite sitzt er bei mir, schaut Yotube Videos oder telefoniert mit irgenwelchen Leuten. Die einzige Zeit die ich für mich habe ist die letzten beiden Stunden im Home office und dann noch zwei - drei Stunden alleine zu Hause, aber mir reicht das nicht, ich will auch mal für mich sein und nicht ständig belagert und belabert werden.
Wie soll man das kommunizieren? Wenn ich das bisher versucht habe war er beleidigt. Dabei liegt das doch einfach nur daran dass ich mehr Ruhe brauche als andere Leute.
mein Freund und ich sind 1,5 Jahre zusammen. Anfangs hatten wir eine Fernbeziehung und ich hatte das Gefühl, dass es damals irgendwie besser lief.
Jetzt wohnen wir zusammen.
Ich bin ein sehr eigener Mensch, das wusste er aber auch, ich habe daraus kein Geheimnis gemacht. Bei mir, wie auch bei ihm wurde ADHS diagnostiziert, bei mir steht noch Autismus in Raum, da warte ich aber derzeit noch auf eine Stelle zur Diagnostik, da geht wohl erst 2028 wieder etwas ...
Mir ist mittlerweile alles irgendwie zu viel und ich weiß nicht wie ich das kommunizieren soll.
Ich bin extrem schnell Reizüberflutet, kuscheln mag ich nicht, er will ständig kuscheln und er ist beleidigt wenn ich sage dass ich das nicht mag. Er ist auch beleidigt wenn ich sage dass ich gerade nicht angefasst werden will (nicht sexuell, einfach normales Anfassen, aber das geht bei mir halt nicht immer).
Ich würde sicherlich auch viel häufiger Körperkontakt suchen, würde der nicht ständig so eingefordert werden. So fühle ich mich unter Druck gesetzt.
Er leckt mir aus Spaß manchmal über das Gesicht, das mag ich auch nicht und er hört damit nicht auf, auch wenn ich sage dass ich es nicht mag wenn es in meinem Gesicht nass ist.
Ich mag unangekündigten Besuch nicht, trotzdem kamen schon häufiger spontan Leute nach Hause obwohl zB nicht aufgeräumt war und mir das total unangenehm ist. Bei einer ADHS Person wie bei mir bedeutet unaufgeräumt für die meisten vermutlich das blanke Chaos.
Ich soll ständig mit Personen etwas unternehmen die ich nicht mag. Oder die mir einfach zu viel sind (ich mag keine großen Gruppen, finde zB 3 Personen zusammen völlig ausreichend da man bei mehreren diesen kaum gerecht werden kann und es auch meistens zu laut wird). Ich habe ja kein Problem wenn er diese Dinge mit den Leuten alleine unternimmt, ich will halt nun wirklich nicht dabei sein. Ich mag es zu Hause zu sein, in meiner Wohnung, mit meinen Interessen und das war auch nie ein Geheimnis. Ich war schon immer ein Stubenhocker und er hat mich auch so kennengelernt.
Er sagt ich habe zu enge Grenzen, aber eigentlich sind die in meinen Augen noch sehr locker, ich mache schon sehr viel ohne etwas zu sagen, einfach aus Höflichkeit oder weil ich mir denke dass es ein Entgegenkommen ist, aber das wird irgendwie gar nicht gesehen oder wertgeschätzt. Ich hab schon so viel durchgehen lassen ohne etwas zu sagen, weil ich mir halt das gleiche wünschen würde. Dass man mich einfach akzeptiert wie ich bin und mich nicht, so fühle ich mich jedenfalls gerade, mit so vielen Erwartungen überhäuft die ich nicht erfüllen kann, weil es mich komplett überfordert. Ich fühle mich so oft in die Ecke gedrängt und entferne mich emotional somit auch immer weiter von ihm. Es ist mir einfach alles zu viel, ich will auch mal Luft zum Atmen haben, mal Zeit für mich, aber er hängt von morgens bis abends bei mir, selbst wenn ich im Home Office arbeite sitzt er bei mir, schaut Yotube Videos oder telefoniert mit irgenwelchen Leuten. Die einzige Zeit die ich für mich habe ist die letzten beiden Stunden im Home office und dann noch zwei - drei Stunden alleine zu Hause, aber mir reicht das nicht, ich will auch mal für mich sein und nicht ständig belagert und belabert werden.
Wie soll man das kommunizieren? Wenn ich das bisher versucht habe war er beleidigt. Dabei liegt das doch einfach nur daran dass ich mehr Ruhe brauche als andere Leute.
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