snowtracker89
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- 13 Dez. 2017
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Hallo liebes Forum,
nachdem ich einige Beiträge schon einige Tage verfolge, habe ich mich nun entschlossen mich auch in diesem anzumelden in der Hoffnung, dass mir irgendwie geholfen werden kann.
Meine Freundin (24) hat vor einem Monat aus heiterem Himmel nach fast 4 Jahren harmonischer Beziehung mit mir (28) Schluss gemacht, ohne mir eine Chance zu geben irgendetwas daran zu ändern.
Ich war am Boden zerstört und habe das absolut nicht kommen sehen. Ich bin der Meinung, dass wir super gut zusammen passen und sie die Richtige ist und möchte sie deshalb unbedingt wieder zurück gewinnen. Unsere Beziehung verlief immer größtenteils harmonisch bis auf Kleinigkeiten, begann jedoch schwierig, da meine Mutter vor 2 1/2 Jahren verstorben ist. Sie hat mich in dieser Zeit sehr aufgefangen und war immer für mich da, was ich ihr wohl nicht entsprechend zurückgeben konnte in dieser schweren Zeit. Mir ging es damals auch psychisch sehr schlecht und sie musste einiges "Jammern" ertragen. Ich habe mich dann aber wieder aufgerappelt und wir sind gemeinsam in das Haus meiner Eltern gezogen, welches wir auch umgebaut haben. Von ihrer Seite her war das auch ok, irgendwie hatte ich aber immer das Gefühl, dass sie sich unsicher war, ob das mit dem Haus wirklich das Leben war wie sie sich es vorstellte. Aber wir haben uns so gut wie nie gestritten. Wir hatten auf viele Dinge des Lebens dieselbe Sichtweise, sie war für mich immer wie eine Seelenverwandte, gleicher Humor, gleiche Zielstrebigkeit im Leben. Auch mit ihrer Familie habe ich mich immer super gut verstanden. Wir waren sogar noch vor 2 Monaten zusammen im Urlaub, wo alles gut lief und wir eine tolle Zeit hatten. Ich war schon immer ein Familienmensch und sie an und für sich auch. Sie war nie ein besonders schnulziger Typ Frau, sondern eher etwas unterkühlt, aber dennoch warmherzig was ich immer sehr an ihr geschätzt habe. Sie hat mir auch immer wieder gezeigt, dass sie mich liebt. Freiräume haben wir uns auch immer genügend gelassen.
Leider hat das wahrscheinlich auch dazu geführt, dass wir uns in den letzten 1 1/2 Jahren entfremdet haben.So war beispielsweise die vergangenen anderthalb Jahre unser Sexualleben sehr eingeschlafen, was ich immer darauf zurückgeführt habe, dass sie viel Stress auf der Arbeit hatte. Für mich machte es aber nie den Anschein, dass sie das stört und so habe ich es hingenommen und selber zurückgesteckt und das Thema nicht großartig angesprochen, weil ich sie nicht unter Druck setzen wollte. Aber irgendwie ging die Initiative da immer sehr von mir aus und ich hätte mir von ihrer Seite her mehr gewünscht. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich der Sache nicht tiefer auf den Grund gegangen bin.
Generell haben wir in letzter Zeit immer weniger über die Beziehung gesprochen, aber sie hat (im Nachhinein betrachtet) immer wieder Signale ausgesendet, die ich wohl zu spät erkannt habe, wie beispielsweise, dass unsere Beziehung sehr unter dem ganzen Arbeitsstress gelitten hat. Dennoch hat es für mich nie den Anschein gemacht, dass sie unglücklich ist. Nebenher hat sie noch eine Weiterbildung gemacht und ich habe neben meinem Angestelltenverhältnis auch noch studiert. Für Zweisamkeit blieb irgendwie wenig Zeit.
In letzter Zeit habe ich dann auch bemerkt, dass sie sich emotional immer weiter von mir distanziert hat. Sie war viel allein mit einer Freundin unterwegs, ich mit meinen Freunden. Irgendwie ging jeder so seinem eigenen Leben nach und die Beziehung ist sehr dem Alltag zum Opfer gefallen.
Als Gründe für die Trennung gab sie dann an, dass wir uns auseinandergelebt hätten und dass sie nicht mehr die Gefühle für mich hat wie ich für sie und dass wir auch so wenig Sex hatten in den vergangenen anderthalb Jahren. Sie meinte das könne noch nicht alles gewesen sein und, dass sie doch noch so jung ist, ich aber auch ein toller Mensch bin und sie mir gegenüber deshalb ein schlechtes Gewissen hat.
Sie wollte dann erstmal ein paar Tage zu ihrer Mutter und über alles nachdenken, doch dann kam schon 3 Tage später eine WhatsApp mit der Aussage, dass ihr Entschluss feststünde, wir aber nochmal über alles reden könnten und sie gleich am nächsten Tag all ihre Sachen abholen will. Darauf habe ich sehr verletzt reagiert und gemeint sie solle die Sachen abholen, wenn ich nicht da bin und dass wir nicht reden bräuchten, wenn eh alles feststeht. Dazu sagte sie noch, dass ihr das mit dem Haus zu viel geworden wäre und dass sie keine Luft zum Atmen hätte, auch weil ich ab und an schon Andeutungen hinsichtlich Heirat und Kind gemacht habe, obwohl ich ihr immer gesagt habe, dass das keine Eile hat.
Sie hat mir versichert, dass es keinen Anderen gibt.
Das ist nun einen Monat her. Nach 3 Wochen Kontaktsperre habe ich ihr einen persönlichen Brief geschrieben, weil ich die Dinge nicht so im Raum stehen lassen wollte und es nicht mehr ausgehalten habe und habe nochmals ein paar Gründe genannt warum ich glaubte, dass die Beziehung in die Brüche gegangen ist und dass ich es schade finde, dass es vorbei ist und habe mich für die schöne Zeit bei ihr bedankt. Aber sonst nichts Emotionales. Ich habe ihr auch keine Vorwürfe oder Ähnliches gemacht. Eigentlich wollte ich mit diesem Brief mit der Sache abschließen, mein Umfeld hat mir auch dazu geraten, aber tief in meinem Inneren kann ich das doch nicht und liebe sie immer noch. Es ist einfach so ein inneres Gefühl, dass sie die Richtige ist.
Nach 4 Tagen kam eine WhatsApp. Hier hat sie sich entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, eh sie sich meldet, aber dass sie noch keine Worte für den Brief gefunden hätte und auch nicht weiß, ob das überhaupt möglich sei und dass sie sich für den Brief bedanken möchte, er hätte sie sehr bewegt. Mehr nicht. Darauf habe ich nicht reagiert, das ist nun eine Woche her. Ich wusste auch nicht, wie ich darauf hätte reagieren sollen.
Was soll ich tun, wie soll ich vorgehen? Ich habe mich mittlerweile schon wieder etwas gefangen, liebe sie aber immer noch. Die letzten 4 Wochen waren der Horror für mich. Ständig erwischt man sich dabei wie man darüber nachdenkt, was man alles falsch gemacht hat und wie man es hätte ändern können, wenn sie mir doch nur noch eine Chance gegeben hätte, oder eher mit ihren Problemen an mich herangetreten wäre. Ich war so blöd und habe es nicht gemerkt und nun ist alles aus...
Dummerweise ist der Freund ihrer Schwester einer meiner besten Freunde, mit dem ich auch regelmäßig noch in Kontakt stehe, weil ich die Freundschaft nicht verlieren möchte. Er ist auch der Meinung, dass man das voneinander trennen kann. Aber man erwischt sich immer wieder dabei, wie man ihn dann doch nochmal danach fragt und das wirft einen wieder zurück.
Entschuldigung, dass es etwas länger geworden ist. Für eure antworten bin ich euch sehr dankbar.
nachdem ich einige Beiträge schon einige Tage verfolge, habe ich mich nun entschlossen mich auch in diesem anzumelden in der Hoffnung, dass mir irgendwie geholfen werden kann.
Meine Freundin (24) hat vor einem Monat aus heiterem Himmel nach fast 4 Jahren harmonischer Beziehung mit mir (28) Schluss gemacht, ohne mir eine Chance zu geben irgendetwas daran zu ändern.
Ich war am Boden zerstört und habe das absolut nicht kommen sehen. Ich bin der Meinung, dass wir super gut zusammen passen und sie die Richtige ist und möchte sie deshalb unbedingt wieder zurück gewinnen. Unsere Beziehung verlief immer größtenteils harmonisch bis auf Kleinigkeiten, begann jedoch schwierig, da meine Mutter vor 2 1/2 Jahren verstorben ist. Sie hat mich in dieser Zeit sehr aufgefangen und war immer für mich da, was ich ihr wohl nicht entsprechend zurückgeben konnte in dieser schweren Zeit. Mir ging es damals auch psychisch sehr schlecht und sie musste einiges "Jammern" ertragen. Ich habe mich dann aber wieder aufgerappelt und wir sind gemeinsam in das Haus meiner Eltern gezogen, welches wir auch umgebaut haben. Von ihrer Seite her war das auch ok, irgendwie hatte ich aber immer das Gefühl, dass sie sich unsicher war, ob das mit dem Haus wirklich das Leben war wie sie sich es vorstellte. Aber wir haben uns so gut wie nie gestritten. Wir hatten auf viele Dinge des Lebens dieselbe Sichtweise, sie war für mich immer wie eine Seelenverwandte, gleicher Humor, gleiche Zielstrebigkeit im Leben. Auch mit ihrer Familie habe ich mich immer super gut verstanden. Wir waren sogar noch vor 2 Monaten zusammen im Urlaub, wo alles gut lief und wir eine tolle Zeit hatten. Ich war schon immer ein Familienmensch und sie an und für sich auch. Sie war nie ein besonders schnulziger Typ Frau, sondern eher etwas unterkühlt, aber dennoch warmherzig was ich immer sehr an ihr geschätzt habe. Sie hat mir auch immer wieder gezeigt, dass sie mich liebt. Freiräume haben wir uns auch immer genügend gelassen.
Leider hat das wahrscheinlich auch dazu geführt, dass wir uns in den letzten 1 1/2 Jahren entfremdet haben.So war beispielsweise die vergangenen anderthalb Jahre unser Sexualleben sehr eingeschlafen, was ich immer darauf zurückgeführt habe, dass sie viel Stress auf der Arbeit hatte. Für mich machte es aber nie den Anschein, dass sie das stört und so habe ich es hingenommen und selber zurückgesteckt und das Thema nicht großartig angesprochen, weil ich sie nicht unter Druck setzen wollte. Aber irgendwie ging die Initiative da immer sehr von mir aus und ich hätte mir von ihrer Seite her mehr gewünscht. Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich der Sache nicht tiefer auf den Grund gegangen bin.
Generell haben wir in letzter Zeit immer weniger über die Beziehung gesprochen, aber sie hat (im Nachhinein betrachtet) immer wieder Signale ausgesendet, die ich wohl zu spät erkannt habe, wie beispielsweise, dass unsere Beziehung sehr unter dem ganzen Arbeitsstress gelitten hat. Dennoch hat es für mich nie den Anschein gemacht, dass sie unglücklich ist. Nebenher hat sie noch eine Weiterbildung gemacht und ich habe neben meinem Angestelltenverhältnis auch noch studiert. Für Zweisamkeit blieb irgendwie wenig Zeit.
In letzter Zeit habe ich dann auch bemerkt, dass sie sich emotional immer weiter von mir distanziert hat. Sie war viel allein mit einer Freundin unterwegs, ich mit meinen Freunden. Irgendwie ging jeder so seinem eigenen Leben nach und die Beziehung ist sehr dem Alltag zum Opfer gefallen.
Als Gründe für die Trennung gab sie dann an, dass wir uns auseinandergelebt hätten und dass sie nicht mehr die Gefühle für mich hat wie ich für sie und dass wir auch so wenig Sex hatten in den vergangenen anderthalb Jahren. Sie meinte das könne noch nicht alles gewesen sein und, dass sie doch noch so jung ist, ich aber auch ein toller Mensch bin und sie mir gegenüber deshalb ein schlechtes Gewissen hat.
Sie wollte dann erstmal ein paar Tage zu ihrer Mutter und über alles nachdenken, doch dann kam schon 3 Tage später eine WhatsApp mit der Aussage, dass ihr Entschluss feststünde, wir aber nochmal über alles reden könnten und sie gleich am nächsten Tag all ihre Sachen abholen will. Darauf habe ich sehr verletzt reagiert und gemeint sie solle die Sachen abholen, wenn ich nicht da bin und dass wir nicht reden bräuchten, wenn eh alles feststeht. Dazu sagte sie noch, dass ihr das mit dem Haus zu viel geworden wäre und dass sie keine Luft zum Atmen hätte, auch weil ich ab und an schon Andeutungen hinsichtlich Heirat und Kind gemacht habe, obwohl ich ihr immer gesagt habe, dass das keine Eile hat.
Sie hat mir versichert, dass es keinen Anderen gibt.
Das ist nun einen Monat her. Nach 3 Wochen Kontaktsperre habe ich ihr einen persönlichen Brief geschrieben, weil ich die Dinge nicht so im Raum stehen lassen wollte und es nicht mehr ausgehalten habe und habe nochmals ein paar Gründe genannt warum ich glaubte, dass die Beziehung in die Brüche gegangen ist und dass ich es schade finde, dass es vorbei ist und habe mich für die schöne Zeit bei ihr bedankt. Aber sonst nichts Emotionales. Ich habe ihr auch keine Vorwürfe oder Ähnliches gemacht. Eigentlich wollte ich mit diesem Brief mit der Sache abschließen, mein Umfeld hat mir auch dazu geraten, aber tief in meinem Inneren kann ich das doch nicht und liebe sie immer noch. Es ist einfach so ein inneres Gefühl, dass sie die Richtige ist.
Nach 4 Tagen kam eine WhatsApp. Hier hat sie sich entschuldigt, dass es so lange gedauert hat, eh sie sich meldet, aber dass sie noch keine Worte für den Brief gefunden hätte und auch nicht weiß, ob das überhaupt möglich sei und dass sie sich für den Brief bedanken möchte, er hätte sie sehr bewegt. Mehr nicht. Darauf habe ich nicht reagiert, das ist nun eine Woche her. Ich wusste auch nicht, wie ich darauf hätte reagieren sollen.
Was soll ich tun, wie soll ich vorgehen? Ich habe mich mittlerweile schon wieder etwas gefangen, liebe sie aber immer noch. Die letzten 4 Wochen waren der Horror für mich. Ständig erwischt man sich dabei wie man darüber nachdenkt, was man alles falsch gemacht hat und wie man es hätte ändern können, wenn sie mir doch nur noch eine Chance gegeben hätte, oder eher mit ihren Problemen an mich herangetreten wäre. Ich war so blöd und habe es nicht gemerkt und nun ist alles aus...
Dummerweise ist der Freund ihrer Schwester einer meiner besten Freunde, mit dem ich auch regelmäßig noch in Kontakt stehe, weil ich die Freundschaft nicht verlieren möchte. Er ist auch der Meinung, dass man das voneinander trennen kann. Aber man erwischt sich immer wieder dabei, wie man ihn dann doch nochmal danach fragt und das wirft einen wieder zurück.
Entschuldigung, dass es etwas länger geworden ist. Für eure antworten bin ich euch sehr dankbar.
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