Atina
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- 31 Jan. 2024
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Hallo zusammen,
Mein Freund ( 45 ) und ich ( 43 ) sind seit 3 Jahren in einer Beziehung. Kennen uns allerdings seit der Schulzeit und haben eine Vorgeschichte.
Vor 4 Jahren liefen wir uns zufällig über den Weg, und nutzten die Möglichkeit aus wieder in Kontakt zu treten. Wir hatten beide eine schwierige Beziehung hinter uns und genossen einfach die Zeit, die wir miteinander verbrachten.
Mit der Zeit verliebten wir uns und hatten eine recht entspannte und harmonische Beziehung.
Irgendwann haben wir beschlossen zusammenzuziehen. Ich brachte eine volljährige Tochter und er einen 10jährigen mit in die Beziehung. Wir haben uns auch sehr gut arrangiert und es passte alles, ANFANGS.
Doch mit der Zeit wurde es immer schwieriger. Ich habe nur noch gearbeitet - und zuhause all die anstehenden Aufgaben an mich gerissen. Meine Erwartungen waren zu hoch geschraubt. Ich habe mich an Dingen hochgeschaukelt und das wesentliche aus den Augen verloren.
Ich habe nur die Fehler von ihm gesehen, hab alles negativ gesehen, alles persönlich genommen,war nur noch genervt und hab gemotzt.
Ich bin sehr impulsiv, manchmal recht dominant und laut und genau das habe ich immer wieder zum Ausdruck gebracht. Es gab keine lieben Worte mehr, keine Aufmerksamkeit. Ich war wütend, laut, vorwurfsvoll und total verzweifelt.
ER dagegen hat sich immer mehr zurück gezogen- war kalt, distanziert. Es fand kein richtige Kommunikation statt. Und die, die da war, war natürlich als Vorwurf und einseitig.
Alles was er sagte, wenn er was sagte war:
„ Wir drehen uns im Kreis! Es liegt nicht an dir! Du nimmst alles persönlich!
Vielleicht habe ich mich verändert! Ich weiß nicht was ich will, mein Kopf ist voll.
Ich liebe dich zwar aber ich weiß nicht ob das für ne Beziehung langt!“
so.. und da stand ich, fertig mit der Welt! Ich habe nichts verstanden. Nach einer Weile habe ich versucht mich mit dem Thema auseinander zusetzen, zu verstehen.
Jetzt ist mir bewusst was ich „falsch“ gemacht habe. Ich war einfach nicht mehr dieser Mensch, der ich eigentlich bin..
ich habe mich in dieser Beziehung verloren.
Aktuell: wir leben immer noch zusammen, ich versuche wieder mit mir ins reine zu kommen und lasse ihn seinen Weg sehen. Manchmal sehe ich auch positive Veränderungen seinerseits, er sucht die Kommunikation, er versucht mir Sachen abzunehmen, wir verbringen auch die meisten Abende zusammen.
Manchmal fällt es mir so schwer nicht in die alten Verhaltensmuster zu fallen.
Er ist ein toller Mensch, ist aufmerksam und liebevoll, ist ein guter Vater und ich kann mir keinen anderen Mann an meiner Seite vorstellen.
Und dennoch kommt immer wieder so ein kleiner Zweifel ob es Sinn macht noch dran zu bleiben, um die Schieflage geradzurücken.
Wir leben auf „Distanz“- schlafen nicht miteinander und haben keinerlei Körperkontakt.
Bin ich dennoch auf dem richtigen Weg??
LG,Atina
Mein Freund ( 45 ) und ich ( 43 ) sind seit 3 Jahren in einer Beziehung. Kennen uns allerdings seit der Schulzeit und haben eine Vorgeschichte.
Vor 4 Jahren liefen wir uns zufällig über den Weg, und nutzten die Möglichkeit aus wieder in Kontakt zu treten. Wir hatten beide eine schwierige Beziehung hinter uns und genossen einfach die Zeit, die wir miteinander verbrachten.
Mit der Zeit verliebten wir uns und hatten eine recht entspannte und harmonische Beziehung.
Irgendwann haben wir beschlossen zusammenzuziehen. Ich brachte eine volljährige Tochter und er einen 10jährigen mit in die Beziehung. Wir haben uns auch sehr gut arrangiert und es passte alles, ANFANGS.
Doch mit der Zeit wurde es immer schwieriger. Ich habe nur noch gearbeitet - und zuhause all die anstehenden Aufgaben an mich gerissen. Meine Erwartungen waren zu hoch geschraubt. Ich habe mich an Dingen hochgeschaukelt und das wesentliche aus den Augen verloren.
Ich habe nur die Fehler von ihm gesehen, hab alles negativ gesehen, alles persönlich genommen,war nur noch genervt und hab gemotzt.
Ich bin sehr impulsiv, manchmal recht dominant und laut und genau das habe ich immer wieder zum Ausdruck gebracht. Es gab keine lieben Worte mehr, keine Aufmerksamkeit. Ich war wütend, laut, vorwurfsvoll und total verzweifelt.
ER dagegen hat sich immer mehr zurück gezogen- war kalt, distanziert. Es fand kein richtige Kommunikation statt. Und die, die da war, war natürlich als Vorwurf und einseitig.
Alles was er sagte, wenn er was sagte war:
„ Wir drehen uns im Kreis! Es liegt nicht an dir! Du nimmst alles persönlich!
Vielleicht habe ich mich verändert! Ich weiß nicht was ich will, mein Kopf ist voll.
Ich liebe dich zwar aber ich weiß nicht ob das für ne Beziehung langt!“
so.. und da stand ich, fertig mit der Welt! Ich habe nichts verstanden. Nach einer Weile habe ich versucht mich mit dem Thema auseinander zusetzen, zu verstehen.
Jetzt ist mir bewusst was ich „falsch“ gemacht habe. Ich war einfach nicht mehr dieser Mensch, der ich eigentlich bin..
ich habe mich in dieser Beziehung verloren.
Aktuell: wir leben immer noch zusammen, ich versuche wieder mit mir ins reine zu kommen und lasse ihn seinen Weg sehen. Manchmal sehe ich auch positive Veränderungen seinerseits, er sucht die Kommunikation, er versucht mir Sachen abzunehmen, wir verbringen auch die meisten Abende zusammen.
Manchmal fällt es mir so schwer nicht in die alten Verhaltensmuster zu fallen.
Er ist ein toller Mensch, ist aufmerksam und liebevoll, ist ein guter Vater und ich kann mir keinen anderen Mann an meiner Seite vorstellen.
Und dennoch kommt immer wieder so ein kleiner Zweifel ob es Sinn macht noch dran zu bleiben, um die Schieflage geradzurücken.
Wir leben auf „Distanz“- schlafen nicht miteinander und haben keinerlei Körperkontakt.
Bin ich dennoch auf dem richtigen Weg??
LG,Atina