John Doe
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- 18 Feb. 2015
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Die Trennung tut weh, aber ich habe Hoffnung und will sie zurück.
Hallo an alle lieben Leute hier,
nachdem ich nun einige Beiträge hier durchgelesen habe in dem Forum fasse ich nun meinen Mut zusammen und eröffne auch einen Strang hier, in der Hoffnung wieder mit meiner Freundin zusammenzukommen, die sich vor ein paar Tagen von mir getrennt hat.
Wir sind seit November 2012 zusammen gewesen. Seit dem sind nun über zwei Jahre vergangen, und ich kann sagen, dass es die schönsten in meinem Leben waren. Wir sind total gut miteinander ausgekommen, auch wenn wir eigentlich recht verschiedene Menschen sind.
Wir haben viel schöne Dinge zusammen unternommen, Schwierigkeiten gemeistert, waren als Teil der Familie des jeweils anderen eingeführt. Obwohl wir nicht zusammengezogen sind, sind wir viel beim jeweils anderen zu Hause gewesen und haben dort auch übernachtet und viele Klamotten, persönliche Sachen, Schlüssel usw. beim anderen gehabt.
Ich bin 23 und sie 21. Ungefähr im März hat sie angefangen sich mehr darauf zu besinnen, worauf sie jetzt wirklich Lust hat. Sie hat angefangen sich bewusster zu ernähren und mit Yoga angefangen. Das hat ihr so gefallen, dass sie gleich noch eine Ausbildung dazu gemacht hat und nebenbei hat sie dann direkt ihren Master angefangen.
In letzter Zeit hatte ich häufiger Versagensängste. Sie hat mir dann immer gesagt, ich soll nicht so ernste Falten im Gesicht machen und nicht so verkrampft bei der Arbeit sein. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer. Ich habe einen richtigen Drang zum Selbstmitleid entwickelt, oft über die Arbeit oder die Uni gemeckert und da wir so offen zueinander waren und uns gegenseitig das höchste Vertrauen gegeben hatten, trat sie hin und wieder mal auf mich zu und fragte mich, ob ich denn glücklich sei, ob ich mich selber mag, wenn ich in den Spiegel gucke und wovor ich eigentlich Angst habe. Und diese Frage habe ich mit „manchmal glücklich“ beantwortet und dass ich aber oft Angst habe verlassen zu werden und aber auch gleichzeitig manchmal nur vor meinen Verpflichtungen Weglaufen möchte, weil ich Angst habe zu versagen. Das waren dann immer sehr emotionale Momente, weil ich nach außen hin eher der Machertyp bin und eine harte Schale und eine große Klappe habe, aber im intimen aber einen ganz weichen Kern habe.
Und ich glaube hier liegt der Knackpunkt: In solchen Momenten habe ich einfach zu oft durchdringen lassen, dass ich nur mit ihr glücklich bin und mir Vorstellen könnte, mit ihr mein Leben zu verbringen. Und das hat irgendwann dazu geführt, dass es Druck auf sie ausgeübt hat und ich sie mir mehr Energie gegeben hat als ich ihr. Sie wollte nicht ständig mein emotionales Auffangbecken sein und ich habe das nicht rechtzeitig abstellen können, weil ich es natürlich genossen habe, mich bei jemandem ganz und gar fallen lassen zu können. Sie mochte es ja auch, dass sie einen verständnisvollen Freund hat, der sie liebevoll umgarnt. Aber ich denke ich habe es dann übertrieben und sie mit meiner Zuneigung „erdrückt“.
Im Dezember bin ich für ein Praktikum ins Ausland geflogen. Ich hatte es alles selber organisiert und das Geld zusammengesammelt, habe sogar ein Stipendium dafür bekommen. Sie war sehr stolz auf mich und unser Abschied war sehr liebevoll. Ich hatte eigentlich gehofft, dass sie Weihnachten zu mir rüber fliegt. Sie entschied sich aber dazu, mit ihren Eltern zu verreisen, worauf sie sich sehr gefreut hatte. Im Ausland lief die erste Zeit für mich ziemlich gut und wir schickten uns gegenseitig Bilder und ich bekam auch von ihr ein tolles Paket mit Knutschbildern und Liebesbekundungen von ihr verziert. Silvester schrieb sie mir, was für ein toller Mann ich sei und was sie dieses Jahr alles mit mir vorhat.
(AB HIER FÄNGT DIE TRENNUNG AN)
Doch nach und nach wurden die Nachrichten weniger oder der Kontakt kam eher auf Impuls hin. Ich hatte gespürt, dass irgendwas im Argen liegt und ihr deswegen Rosen geschickt. Darüber hat sie sich wahnsinnig gefreut.
Dann kam die Trennung. Wir hatten uns zum skypen verabredet und nachdem ich so
Anfing von meinem Tag zu erzählen, unterbrach sie mich auf einmal und sagte, sie müsse mir etwas sagen und sie fände es nur fair, das jetzt zu tun, bevor ich voller Vorfreude nach Hause komme und mir große Hoffnungen mache, die dann enttäuscht werden. Sie habe gemerkt, dass ihr die letzte Zeit sehr gut getan habe und dass sie total in ihrem Yogading aufgeht und auf der neuen Uni so viele neue Freunde gefunden hat und sie hat gemerkt, dass ihr der Abstand gut tut. Daraufhin sagte sie, sie will sich trennen, weil sie gerade ohne die Beziehung glücklich ist und Gefühl ihrer Liebe zu mir vom verliebt sein auf „eine andere Ebene“ gerutscht sei.
Sie sagte ich bin wichtig für sie, aber für sie von jetzt an auf einer anderen Ebene. Sie ist glücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben. Vergessen kann und möchte sie unsere Zeit nicht, weil sie ein ewiger Teil von ihr bleiben wird, den sie sich bewahren möchte. Sie will jetzt „Das bedeutet für mich Leben und genau das will ich jetzt machen“.
Ich hab natürlich Rotz und Wasser geheult und wollte das alles erst mal nicht wahrhaben, habe ihr dann aber eine Reihe von Dingen aufgezählt, für die ich unglaublich dankbar bin und dass ich mich gerne bei ihren Eltern melden würde, um mich auch bei denen zu bedanken (was ich dann auch gemacht hab). Da hat auch sie angefangen zu weinen und sich die Nase zu rubbeln. Ich meinte, dass ich ganz genau wüsste, dass sie mich lieb hat und dazu meinte sie ja hat sie, aber eben jetzt eher wie einen engen Freund. Als wir dann das Gespräch beendet haben, hatte sie noch kurz eingeworfen, ob sie zum Flughafen kommen darf, wenn ich wieder komme. Darauf meinte ich natürlich JA!
Danach erst mal Funkstille. Ich war total emotional durcheinander, bin total ausgetickt und dann wieder heulend in der Ecke zusammengebrochen. WARUM WARUM WARUM dachte ich mir. Daraufhin habe ich sie natürlich in einer SMS angefleht wirklich zum Flughafen zu kommen wenn ich ihr auf irgendeiner Ebene noch was bedeute – ob als Freund oder als Vertrauter - und mit mir über alles redet, ich brachte meine Verzweiflung und Verwirrung noch einmal zum Ausdruck und dass sie mein Leben ist und ich das nicht mit einer Skypekonferenz akzeptieren kann, dass es das jetzt gewesen sein soll.
Als sie darauf nicht geantwortet hat, habe ich ihr am nächsten Tag trotzdem eine SMS geschickt, wo ich ihr zum Valentinstag gratuliert hab und ihr gewünscht habe, dass sie ihre Glückseligkeit findet. Beendet habe ich die SMS mit den Worten „Mir brennen auch noch so viele Sachen auf der Brust, die ich dir noch sagen will. Aber alles zu seiner Zeit und lass es dir gut gehen. Ich denke an dich.
Sie hat mir ein Treffen angeboten, bei dem wir über die Sache reden wollen. Allerdings erst, wenn sie ihre Prüfungen im März erledigt hat, so mit könne ich mir auch etwas Zeit nehmen, mich wieder einzuleben. Ich habe ihr geantwortet, dass ich verstehen kann, wenn das emotional für sie ist und sie diese Ablenkung vermeiden möchte für die Prüfungen, aber dass ich schon gerne wissen würde, wann sie sich das vorstellt. Daraufhin sie: „Danke für Dein Verständnis Ich finde es sehr schön, dass du mir entgegenkommst. Ich werde dir sagen, wann es mir passt. Liebe Grüße!“
Der nächste Kontakt kam wieder von ihr.
„Du, meine Eltern kommen diese Woche nach Berlin und ich wollte dich fragen, ob es ok für dich ist, dass wir deine Sachen und deinen Schlüssel in die WG bringen? Liebe Grüße “ Ich habe natürlich zugestimmt. Ein paar organisatorische Sms deswegen später „Danke, dass ich es machen darf mit den Sachen“. Ich habe dann organisiert, dass der Kerl ihr respektvoll einige Zeit alleine in dem Zimmer lässt, zumal sie ja aus meinem Schrank Sachen von sich heraussuchen will.
Daraufhin von ihr: Danke (mein Name).
Daraufhin ich: „Weißt du, ich finde es auf andere Art schön, wie friedlich das alles passiert.“
Sie: Das gleiche habe ich auch gerade gedacht.
Ich: wir haben das halt
Sie: Und das wird auch immer so bleiben. Ich habe dich sehr gern, don’t forget that.
Ich: Ich spüre es ja. Weißt du mir hat jemand geschrieben, dass du das nur so sagst, um mich nicht zu verletzen. Um einen Konflikt zu vermeiden. Aber ich glaube diesem jemand nicht.
Sie: Ich nenne es auch gerne Urvertrauen und wer weiß denn mehr über dich und mich bescheid, als du und ich? Genau. Keiner.
Ich: Es wird schon alles in Ordnung kommen.
Nachdem ich ihr also die Sache mit ihren Eltern am Freitag bestätigt hatte die bis jetzt letzte Nachricht, die wir ausgetauscht haben.
„Danke, dass ist sehr lieb von dir. Ich freue mich auf unser treffen. Mein Unitag neigt sich gerade dem Ende zu, ich wünsche dir einen schönen Arbeitstag.“
Jetzt sitze ich gerade am Flughafen und steige gleich in den Flieger nach Hause. Die Einsamkeit hier alleine im Ausland hat mich einfach erdrückt und ich wollte mich nicht ganz dem Selbstmitleid hingeben, sondern meinem Bauchgefühl folgen, dass gesagt hat „nach Hause“ und jetzt ganz engen Kontakt zu deinen Eltern suchen, an dir arbeiten, zum Therapeuten gehen, jetzt alles angehen wovor du dich mental immer gedrückt hast. Und auch deinen Umzug in eine andere Wohnung in Angriff nehmen, wo du dich besser fühlst. Für das Praktikum ist es egal, mein Chef hat mir ein tolles Zeugnis über die ganze Zeit ausgestellt und mir seinen Segen gegeben. Sie weiß davon nichts. Ich habe nicht vor, sie weiterhin zu kontaktieren bevor sie es tut, auch wenn ich einen riesigen Drang dazu habe. Ich wollte ihr dann einen Brief zukommen lassen, in dem ich ganz kurz und knapp sage, dass ich ihre Entscheidung respektiere und dass ich nicht vorhabe, sie anzuflehen oder Druck auszuüben. Und dass ich jetzt den Abstand auch gut gebrauchen kann, um meine Gedanken zu ordnen und mit mir selber reinen Tisch zu machen.
Also was denkt ihr? Habe ich eine Chance dieses wunderbare Mädchen zurückzugewinnen?
Ich habe auf jeden Fall vor, sie auch wirklich bis dahin in Ruhe zu lassen, aber wie soll ich vorgehen, wenn es zu dem Treffen kommt?
Bitte sagt mir, wenn ich es noch mal kürzen soll!
Bitte helft mir, ich liebe sie und ich habe das Gefühl, dass sie mich auch noch irgendwo liebt!
Zuletzt modifiziert von John Doe am 18.02.2015 - 22:44:24
Zuletzt modifiziert von John Doe am 21.02.2015 - 14:03:54
Hallo an alle lieben Leute hier,
nachdem ich nun einige Beiträge hier durchgelesen habe in dem Forum fasse ich nun meinen Mut zusammen und eröffne auch einen Strang hier, in der Hoffnung wieder mit meiner Freundin zusammenzukommen, die sich vor ein paar Tagen von mir getrennt hat.
Wir sind seit November 2012 zusammen gewesen. Seit dem sind nun über zwei Jahre vergangen, und ich kann sagen, dass es die schönsten in meinem Leben waren. Wir sind total gut miteinander ausgekommen, auch wenn wir eigentlich recht verschiedene Menschen sind.
Wir haben viel schöne Dinge zusammen unternommen, Schwierigkeiten gemeistert, waren als Teil der Familie des jeweils anderen eingeführt. Obwohl wir nicht zusammengezogen sind, sind wir viel beim jeweils anderen zu Hause gewesen und haben dort auch übernachtet und viele Klamotten, persönliche Sachen, Schlüssel usw. beim anderen gehabt.
Ich bin 23 und sie 21. Ungefähr im März hat sie angefangen sich mehr darauf zu besinnen, worauf sie jetzt wirklich Lust hat. Sie hat angefangen sich bewusster zu ernähren und mit Yoga angefangen. Das hat ihr so gefallen, dass sie gleich noch eine Ausbildung dazu gemacht hat und nebenbei hat sie dann direkt ihren Master angefangen.
In letzter Zeit hatte ich häufiger Versagensängste. Sie hat mir dann immer gesagt, ich soll nicht so ernste Falten im Gesicht machen und nicht so verkrampft bei der Arbeit sein. Das wurde mit der Zeit immer schlimmer. Ich habe einen richtigen Drang zum Selbstmitleid entwickelt, oft über die Arbeit oder die Uni gemeckert und da wir so offen zueinander waren und uns gegenseitig das höchste Vertrauen gegeben hatten, trat sie hin und wieder mal auf mich zu und fragte mich, ob ich denn glücklich sei, ob ich mich selber mag, wenn ich in den Spiegel gucke und wovor ich eigentlich Angst habe. Und diese Frage habe ich mit „manchmal glücklich“ beantwortet und dass ich aber oft Angst habe verlassen zu werden und aber auch gleichzeitig manchmal nur vor meinen Verpflichtungen Weglaufen möchte, weil ich Angst habe zu versagen. Das waren dann immer sehr emotionale Momente, weil ich nach außen hin eher der Machertyp bin und eine harte Schale und eine große Klappe habe, aber im intimen aber einen ganz weichen Kern habe.
Und ich glaube hier liegt der Knackpunkt: In solchen Momenten habe ich einfach zu oft durchdringen lassen, dass ich nur mit ihr glücklich bin und mir Vorstellen könnte, mit ihr mein Leben zu verbringen. Und das hat irgendwann dazu geführt, dass es Druck auf sie ausgeübt hat und ich sie mir mehr Energie gegeben hat als ich ihr. Sie wollte nicht ständig mein emotionales Auffangbecken sein und ich habe das nicht rechtzeitig abstellen können, weil ich es natürlich genossen habe, mich bei jemandem ganz und gar fallen lassen zu können. Sie mochte es ja auch, dass sie einen verständnisvollen Freund hat, der sie liebevoll umgarnt. Aber ich denke ich habe es dann übertrieben und sie mit meiner Zuneigung „erdrückt“.
Im Dezember bin ich für ein Praktikum ins Ausland geflogen. Ich hatte es alles selber organisiert und das Geld zusammengesammelt, habe sogar ein Stipendium dafür bekommen. Sie war sehr stolz auf mich und unser Abschied war sehr liebevoll. Ich hatte eigentlich gehofft, dass sie Weihnachten zu mir rüber fliegt. Sie entschied sich aber dazu, mit ihren Eltern zu verreisen, worauf sie sich sehr gefreut hatte. Im Ausland lief die erste Zeit für mich ziemlich gut und wir schickten uns gegenseitig Bilder und ich bekam auch von ihr ein tolles Paket mit Knutschbildern und Liebesbekundungen von ihr verziert. Silvester schrieb sie mir, was für ein toller Mann ich sei und was sie dieses Jahr alles mit mir vorhat.
(AB HIER FÄNGT DIE TRENNUNG AN)
Doch nach und nach wurden die Nachrichten weniger oder der Kontakt kam eher auf Impuls hin. Ich hatte gespürt, dass irgendwas im Argen liegt und ihr deswegen Rosen geschickt. Darüber hat sie sich wahnsinnig gefreut.
Dann kam die Trennung. Wir hatten uns zum skypen verabredet und nachdem ich so
Anfing von meinem Tag zu erzählen, unterbrach sie mich auf einmal und sagte, sie müsse mir etwas sagen und sie fände es nur fair, das jetzt zu tun, bevor ich voller Vorfreude nach Hause komme und mir große Hoffnungen mache, die dann enttäuscht werden. Sie habe gemerkt, dass ihr die letzte Zeit sehr gut getan habe und dass sie total in ihrem Yogading aufgeht und auf der neuen Uni so viele neue Freunde gefunden hat und sie hat gemerkt, dass ihr der Abstand gut tut. Daraufhin sagte sie, sie will sich trennen, weil sie gerade ohne die Beziehung glücklich ist und Gefühl ihrer Liebe zu mir vom verliebt sein auf „eine andere Ebene“ gerutscht sei.
Sie sagte ich bin wichtig für sie, aber für sie von jetzt an auf einer anderen Ebene. Sie ist glücklich, diese Entscheidung getroffen zu haben. Vergessen kann und möchte sie unsere Zeit nicht, weil sie ein ewiger Teil von ihr bleiben wird, den sie sich bewahren möchte. Sie will jetzt „Das bedeutet für mich Leben und genau das will ich jetzt machen“.
Ich hab natürlich Rotz und Wasser geheult und wollte das alles erst mal nicht wahrhaben, habe ihr dann aber eine Reihe von Dingen aufgezählt, für die ich unglaublich dankbar bin und dass ich mich gerne bei ihren Eltern melden würde, um mich auch bei denen zu bedanken (was ich dann auch gemacht hab). Da hat auch sie angefangen zu weinen und sich die Nase zu rubbeln. Ich meinte, dass ich ganz genau wüsste, dass sie mich lieb hat und dazu meinte sie ja hat sie, aber eben jetzt eher wie einen engen Freund. Als wir dann das Gespräch beendet haben, hatte sie noch kurz eingeworfen, ob sie zum Flughafen kommen darf, wenn ich wieder komme. Darauf meinte ich natürlich JA!
Danach erst mal Funkstille. Ich war total emotional durcheinander, bin total ausgetickt und dann wieder heulend in der Ecke zusammengebrochen. WARUM WARUM WARUM dachte ich mir. Daraufhin habe ich sie natürlich in einer SMS angefleht wirklich zum Flughafen zu kommen wenn ich ihr auf irgendeiner Ebene noch was bedeute – ob als Freund oder als Vertrauter - und mit mir über alles redet, ich brachte meine Verzweiflung und Verwirrung noch einmal zum Ausdruck und dass sie mein Leben ist und ich das nicht mit einer Skypekonferenz akzeptieren kann, dass es das jetzt gewesen sein soll.
Als sie darauf nicht geantwortet hat, habe ich ihr am nächsten Tag trotzdem eine SMS geschickt, wo ich ihr zum Valentinstag gratuliert hab und ihr gewünscht habe, dass sie ihre Glückseligkeit findet. Beendet habe ich die SMS mit den Worten „Mir brennen auch noch so viele Sachen auf der Brust, die ich dir noch sagen will. Aber alles zu seiner Zeit und lass es dir gut gehen. Ich denke an dich.
Sie hat mir ein Treffen angeboten, bei dem wir über die Sache reden wollen. Allerdings erst, wenn sie ihre Prüfungen im März erledigt hat, so mit könne ich mir auch etwas Zeit nehmen, mich wieder einzuleben. Ich habe ihr geantwortet, dass ich verstehen kann, wenn das emotional für sie ist und sie diese Ablenkung vermeiden möchte für die Prüfungen, aber dass ich schon gerne wissen würde, wann sie sich das vorstellt. Daraufhin sie: „Danke für Dein Verständnis Ich finde es sehr schön, dass du mir entgegenkommst. Ich werde dir sagen, wann es mir passt. Liebe Grüße!“
Der nächste Kontakt kam wieder von ihr.
„Du, meine Eltern kommen diese Woche nach Berlin und ich wollte dich fragen, ob es ok für dich ist, dass wir deine Sachen und deinen Schlüssel in die WG bringen? Liebe Grüße “ Ich habe natürlich zugestimmt. Ein paar organisatorische Sms deswegen später „Danke, dass ich es machen darf mit den Sachen“. Ich habe dann organisiert, dass der Kerl ihr respektvoll einige Zeit alleine in dem Zimmer lässt, zumal sie ja aus meinem Schrank Sachen von sich heraussuchen will.
Daraufhin von ihr: Danke (mein Name).
Daraufhin ich: „Weißt du, ich finde es auf andere Art schön, wie friedlich das alles passiert.“
Sie: Das gleiche habe ich auch gerade gedacht.
Ich: wir haben das halt
Sie: Und das wird auch immer so bleiben. Ich habe dich sehr gern, don’t forget that.
Ich: Ich spüre es ja. Weißt du mir hat jemand geschrieben, dass du das nur so sagst, um mich nicht zu verletzen. Um einen Konflikt zu vermeiden. Aber ich glaube diesem jemand nicht.
Sie: Ich nenne es auch gerne Urvertrauen und wer weiß denn mehr über dich und mich bescheid, als du und ich? Genau. Keiner.
Ich: Es wird schon alles in Ordnung kommen.
Nachdem ich ihr also die Sache mit ihren Eltern am Freitag bestätigt hatte die bis jetzt letzte Nachricht, die wir ausgetauscht haben.
„Danke, dass ist sehr lieb von dir. Ich freue mich auf unser treffen. Mein Unitag neigt sich gerade dem Ende zu, ich wünsche dir einen schönen Arbeitstag.“
Jetzt sitze ich gerade am Flughafen und steige gleich in den Flieger nach Hause. Die Einsamkeit hier alleine im Ausland hat mich einfach erdrückt und ich wollte mich nicht ganz dem Selbstmitleid hingeben, sondern meinem Bauchgefühl folgen, dass gesagt hat „nach Hause“ und jetzt ganz engen Kontakt zu deinen Eltern suchen, an dir arbeiten, zum Therapeuten gehen, jetzt alles angehen wovor du dich mental immer gedrückt hast. Und auch deinen Umzug in eine andere Wohnung in Angriff nehmen, wo du dich besser fühlst. Für das Praktikum ist es egal, mein Chef hat mir ein tolles Zeugnis über die ganze Zeit ausgestellt und mir seinen Segen gegeben. Sie weiß davon nichts. Ich habe nicht vor, sie weiterhin zu kontaktieren bevor sie es tut, auch wenn ich einen riesigen Drang dazu habe. Ich wollte ihr dann einen Brief zukommen lassen, in dem ich ganz kurz und knapp sage, dass ich ihre Entscheidung respektiere und dass ich nicht vorhabe, sie anzuflehen oder Druck auszuüben. Und dass ich jetzt den Abstand auch gut gebrauchen kann, um meine Gedanken zu ordnen und mit mir selber reinen Tisch zu machen.
Also was denkt ihr? Habe ich eine Chance dieses wunderbare Mädchen zurückzugewinnen?
Ich habe auf jeden Fall vor, sie auch wirklich bis dahin in Ruhe zu lassen, aber wie soll ich vorgehen, wenn es zu dem Treffen kommt?
Bitte sagt mir, wenn ich es noch mal kürzen soll!
Bitte helft mir, ich liebe sie und ich habe das Gefühl, dass sie mich auch noch irgendwo liebt!
Zuletzt modifiziert von John Doe am 18.02.2015 - 22:44:24
Zuletzt modifiziert von John Doe am 21.02.2015 - 14:03:54