Liebe Lexi,
ich hadere noch und bin sehr unschlüssig, schicke das aber jetzt erst mal ab.
Bin gespannt auf eure Meinungen.
Ich kann dich gerade nicht so greifen und daher fällt es mir schwer dir etwas zu raten.
Was willst du?
1. Affäre von deiner Seite beenden und mit ihm abschließen
2. Darauf hinarbeiten, dass er die Affäre wieder aufgreift
3. Ihn in dessen Verlauf besser kennen lernen und ggf. mit ihm zusammen kommen
Wenn er dich haben will, wird er auf dich zukommen. Safe. Solange du dich bis dahin zurückhälst und ihn nicht überforderst.
Sehe ich genauso.
Allerdings könnte die Motivation hier anders gelagert sein. Im Gegensatz zu den üblichen Affären, bekäme er von dir nur den S6. Den will er zweifelsohne haben und noch mehr, aber das bekäme er nicht. Daher ist es eine Risikoabwägung und er hat verdammt viel zu verlieren.
Du bist gefühlsmäßig stark unterwegs und jetzt wo er plötzlich kaum noch greifbar ist und du ihn an die EF zu verlieren drohst, kristallisierst du.
Stimmt. Die Verlustangst, schlägt jetzt voll zu und deine Hormonausschüttung läuft auf Hochtouren.
In der aktuellen Situation hängt ihr beide in der Luft. Da ist Hoffnung auf beiden Seiten.
Gestern früh hat er mir auf die Frage ob wir uns mal wenn auch nur für kurz wieder haben können, mit: ich denke schon geantwortet.
Gestern Abend das:
Auf die Frage ob er seiner Frau zukünftig treu sein will/kann antwortete er mit
Ich weiß nicht
Er kämpft. Er weiß genau, dass es seine Entscheidung ist.
Deine Nachricht aus #19 wäre eine Mischung aus 1.) und 2.) und hätte für ihn beruhigenden Charakter. Du zeigst Liebe und Verständnis. Finde ich durchaus gut. Man kann sich auf der Arbeit noch in die Augen schauen. Gleichzeitig ist es auch ein Abschied, da du keine Erwartung mehr hast, die Situation akzeptierst. Du gibst ihm die Möglichkeit positiv abzuschließen und trotzdem noch Hoffnung zu haben, dass er wenn es bei seiner Frau nicht klappt zu dir zurückzukommen. Ich vermute aber nicht, dass du ihn damit aus der Reserve lockst.
Wenn du noch einen Satz spendierst, dass du nicht mehr auf ihn wartest, dann wäre die Nachricht 1.) zuzuordnen. Zwar setzt du ihn damit massiv unter Druck und man könnte jetzt meinen er käme wieder, aber in der aktuellen Situation würde er mMn zur Familie kippen, deinen Abschiedsbrief erwidern und mit dir versuchen abzuschließen.
Wenn du ihn wieder haben willst, also 2.), dann würde ich nichts schreiben und auch nicht mehr initiativ werden. Auf der Arbeit freundlich, aber zurückhaltend wie bei einem normalen Kollegen. Die Ungewissheit sollte ihn antreiben.
Meine Vorschläge bitte kritisch durchleuchten.