quokka
Aktives Mitglied
- Registriert
- 20 Sep. 2019
- Beiträge
- 225
Hallo Community,
endlich habe ich die Zeit gefunden, mal wieder einen Beitrag zu schreiben:
Ich versuche umzusetzen, was ich mir vorgenommen habe - ich konzentrier mich gerade ganz viel auf mich. Seit dem letzten Beitrag habe ich mich für einen Spanischkurs angemeldet, mich beim Tierheim in der Umgebung gemeldet und nach ehrenamtlicher Arbeit gefragt und ein neues Projekt in meiner Wohnung gestartet: Küche umbauen. Das sind alles Dinge, die ich schon ewig machen wollte. Jetzt nehme ich mir die Zeit dafür.
Ich treffe mich ganz viel nur mit meinem Freundeskreis (davor haben wir uns viel im gemeinsamen Freundeskreis gesehen) und mache Dinge, die ich total gerne mache. Das kam viel zu kurz, weil mein Freund das alles doof fand. Dieses Wochenende war ich verreist, habe ich meine Oma am Bodensee besucht.
Durch meine ganzen Aktivitäten haben wir uns nun schon eine Woche nicht gesehen, weil ich einfach keine Zeit hatte. Ich will auf keinen Fall wieder in die Gewohnheit rein, wo wir jede Sekunde aufeinander hängen und ich finde den Abstand gerade gut, auch wenn es meine Gefühle nicht mindert, sondern die Wiedersehensfreude eher steigert. Er schreibt mir seit Tagen, dass ich ihm total fehle und er sich freut mich nächste Woche wiederzusehen. Ich versuche dabei, immer etwas hinter ihm zu bleiben. Ich will die Situation nicht zerreden und nicht immer nur negative Gefühle hervorholen, sondern durch mein Verhalten zeigen, dass sich einiges ändern wird ab jetzt.
Nochmals zur Alkoholregelung: Mir gings mit eurem Rat ja erstmal ziemlich schlecht. Alles in mir hat sich gestrebt, diese Sicherheit für mich aufzugeben. Jetzt, wo sie ausgesprochen ist, gehts mir aber richtig gut damit. Es war ein schrecklicher Druck auch für mich - denn ich musste ja immer aufpassen, dass er sich auch an die Regel hält, kam mir immer vor wie der Buhmann, musste wütend sein, wenn die Regel verletzt wurde und mir immer überlegen, ob es für ihn ok ist, wenn ich bei Aktivitäten dabei bin, oder ob er lieber trinken will. Das alles fällt nun weg und damit gehts mir gut. Ob ich langfristig mit seinem erhöhten Alkoholkonsum klar komme, bleibt abzuwarten.
Ich nehme mir die Zeit, die Situation und die Entwicklung zu beobachten. Gleichzeitig mache ich mich unabhängiger, falls ich feststelle, dass ich es nicht tragen kann.
In diesem Sinne,
Eure Quokka
endlich habe ich die Zeit gefunden, mal wieder einen Beitrag zu schreiben:
Ich versuche umzusetzen, was ich mir vorgenommen habe - ich konzentrier mich gerade ganz viel auf mich. Seit dem letzten Beitrag habe ich mich für einen Spanischkurs angemeldet, mich beim Tierheim in der Umgebung gemeldet und nach ehrenamtlicher Arbeit gefragt und ein neues Projekt in meiner Wohnung gestartet: Küche umbauen. Das sind alles Dinge, die ich schon ewig machen wollte. Jetzt nehme ich mir die Zeit dafür.
Ich treffe mich ganz viel nur mit meinem Freundeskreis (davor haben wir uns viel im gemeinsamen Freundeskreis gesehen) und mache Dinge, die ich total gerne mache. Das kam viel zu kurz, weil mein Freund das alles doof fand. Dieses Wochenende war ich verreist, habe ich meine Oma am Bodensee besucht.
Durch meine ganzen Aktivitäten haben wir uns nun schon eine Woche nicht gesehen, weil ich einfach keine Zeit hatte. Ich will auf keinen Fall wieder in die Gewohnheit rein, wo wir jede Sekunde aufeinander hängen und ich finde den Abstand gerade gut, auch wenn es meine Gefühle nicht mindert, sondern die Wiedersehensfreude eher steigert. Er schreibt mir seit Tagen, dass ich ihm total fehle und er sich freut mich nächste Woche wiederzusehen. Ich versuche dabei, immer etwas hinter ihm zu bleiben. Ich will die Situation nicht zerreden und nicht immer nur negative Gefühle hervorholen, sondern durch mein Verhalten zeigen, dass sich einiges ändern wird ab jetzt.
Nochmals zur Alkoholregelung: Mir gings mit eurem Rat ja erstmal ziemlich schlecht. Alles in mir hat sich gestrebt, diese Sicherheit für mich aufzugeben. Jetzt, wo sie ausgesprochen ist, gehts mir aber richtig gut damit. Es war ein schrecklicher Druck auch für mich - denn ich musste ja immer aufpassen, dass er sich auch an die Regel hält, kam mir immer vor wie der Buhmann, musste wütend sein, wenn die Regel verletzt wurde und mir immer überlegen, ob es für ihn ok ist, wenn ich bei Aktivitäten dabei bin, oder ob er lieber trinken will. Das alles fällt nun weg und damit gehts mir gut. Ob ich langfristig mit seinem erhöhten Alkoholkonsum klar komme, bleibt abzuwarten.
Ich nehme mir die Zeit, die Situation und die Entwicklung zu beobachten. Gleichzeitig mache ich mich unabhängiger, falls ich feststelle, dass ich es nicht tragen kann.
In diesem Sinne,
Eure Quokka