Hallo ihr Lieben,
ganz herzlichen Dank für euren Zuspruch, das gibt mir Kraft
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Ich habe die letzten Tage noch einmal viel über die Zukunft und mein Handeln nachgedacht. Ich weiß ja, dass das hier ein Strategieforum ist, ich stehe aber derzeit auf dem Standpunkt, dass ich auch nach den 10 obligatorischen Wochen nicht strategieren werde.
Es geht mir dabei nicht um den sicherlich nicht zu unterschätzenden Kraftakt einer Strategie, sondern um mich selbst. Ich habe bereits viel für diesen Mann riskiert, ich war mutig, ich war verzweifelt, ich war am Rande des Nervenzusammenbruchs, ich habe so viel durchgemacht. Dieser Mann weiß, dass ich ihn liebe und dass ich mit allen Einschnitten für die Zukunft an seiner Seite wäre. Aber das reicht für ihn eben nicht für eine Trennung und das ist seine Angelegenheit. Ich sehe es schlicht und ergreifend nicht ein, eine Strategie auf ihn zu verwenden.
Warum sollte ich? Wenn er keine Zukunft mit mir möchte, ist das ebenso sein Problem, wie meins. Dann soll er in seiner defizitären Ehe verbleiben. Und zumindest das ist eher sein Problem als meins. Ich habe nämlich niemanden zu Hause sitzen, den ich eigentlich nicht anrühren will und mit dem ich ständig Krach habe. Im Gegensatz zu ihm kann ich durch unsere "Trennung" nur gewinnen, nämlich a) weniger Herzschmerz und Kummer und b) womöglich irgendwann eine neue Liebe.
Warum also sollte ich mir die Anstrengung einer Strategie mit niedrigen Erfolgschancen geben und mir noch mehr Schmerzen zufügen? Wenn er mich will, kann er mal dafür Einsatz zeigen. Und wenn nicht - Pech.