Ich merke, es hat sich ein wenig verändert. Nachdem ich mit Wolfgang über die Machtverhältnisse gesprochen habe und wir ein paar Situationen angeschaut haben, seh ich ihn schon etwas mit anderen Augen. Trotzdem verbindet uns da ja etwas und ich bin mir sicher, dass ich für ihn was besonderes bin genauso wie er es für mich ist, auch wenn es nur der Ausbruch aus dem Alltag ist. Hab hier auch öfter gelesen, wenn zwei Menschen so eine intensive Form an Erotik ausleben (bewegen uns ja im bdsm Bereich und testen da viel aus), verbindet das umso mehr. Ich merke nur, ich bin nicht mehr soo "obsessed" mit ihm. Ich möchte nun einfach genießen soweit es möglich ist.
Ich möchte ihn immer noch treffen, klar. Es macht wirklich sehr viel Spaß mit ihm und die Aufregung nimmt ja nicht wirklich ab. Und ich fühl mich trotzdem nicht zu 100% auf der sicheren Seite, weil beim Nachrichten schreiben schnell das Machtverhältnis wieder kippen kann. Das macht natürlich noch etwas mit mir, siehe letzte Woche als er alles ungelesen und unbeantwortet ließ. Und natürlich könnte er auch einfach jederzeit wieder kippen, damit muss ich rechnen, da kann keine Strategie was dagegen tun letztendlich.
Zum Beispiel ist es heute schon wieder etwas eine Gratwanderung: er hat mir geschrieben und eine Fantasie angesprochen, die er schon seit langem im Kopf hat und mich gefragt ob wir das beim nächsten Mal machen. Hat es gestern schon angesprochen, er hätte "ultra Lust" darauf, doch ich hatte es gekonnt ignoriert. Heute kam eben die direkt Frage, die ich mit "schauen wir mal
" beantwortet hab.
Ich hab damit quasi den S6chat abgewürgt und wir wissen, wie wichtig auch das anfixen in der Form ist. Wolfgang meinte aber auch ich soll nicht gleich alles wieder mitmachen. Nach der langen Funkstille muss man erst wieder Vertrauen aufbauen und das hab ich noch nicht, um die Fantasie mit ihm umzusetzen. Ein bisschen Restangst kommt da hoch, ihn zu enttäuschen (da wären wir beim Glaubenssatz beyond
) andererseits muss er das auch akzeptieren, wenn ich da noch bisschen Zeit brauche nach seinem vergangenen Verhalten was jederzeit wieder zum Vorschein kommen kann.
Also es ist weiterhin ein Prozess und ein ausprobieren was sie bei ihm ankommt, wie er reagiert und ob ich langfristig so einen Frame halten kann wie Wolfgang es mit seinen Nachrichten vorgibt, das bedarf wirklich Nerven aus Stahl!