Knaller88
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- 7 Dez. 2011
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Hallo zusammen,
dies ist der momentane Stand der Dinge in meiner nun über 10-jährigen Beziehung mit einer aussergewöhnlichen Partnerin. Begonnen hatte die Geschichte im Kennenlernforum, dort passt die Geschichte nun aber nicht mehr hin. Daher nun auf Anraten der Admins die Fortführung hier.
Lange ist mein letzter Post her, das liegt daran dass ich im Affärenforum einen neuen Strang eröffnet hatte. Doch eins nach dem anderen:
Nachdem es in den vergangenen Jahren immer wieder massive Streits mit meiner Partnerin gab, und zwar letztendlich immer wieder wegen dem selben Thema, ihrer notorischen sexuellen Unlust ist die Problematik mit der Zeit immer mehr eskaliert.
Die Streitereien mit ihr ereigneten sich in immer kürzeren Abständen. Und sie wurden immer heftiger weil ich nach und nach immer weniger ein Blatt vor den Mund nahm.
Gebracht haben meine Klärungsversuche und Kritiken selbstverständlich absolut nichts. Ganz im Gegenteil. Stellt man seine Partnerin zur Rede fühlt diese sich natürlich in die Enge getrieben und zieht sich umso mehr zurück. Ist irgendwie auch logisch, ich würde es genauso machen wenn sie mich ständig wegen irgendetwas kritisieren würde was ich nicht ändern kann oder will.
Nachdem unser gemeinsames Leben nun also viele Jahre einer Bruder-Schwester-WG glich, nebeneinander her leben ohne jegliche Erotik habe ich mich entschieden für Affären offen zu sein. Eine solche hat sich dann diesen Sommer auch ergeben. Obwohl man hier nicht wirklich von einer Affäre sprechen kann, ich landete mit einer Frau ein paar mal im Bett, das war es dann aber auch. Wie sich das alles genau zugetragen hat kann man in einem Strang von mir im Affärenforum nachlesen.
Nun gibt es aber ein evtl. nicht ganz unwichtiges Detail in meiner Geschichte hier:
Vor ca. 4 Jahren ist meine Partnerin an Krebs erkrankt. Es war eine Unterleibsgeschichte die eine große OP und umfangreiche Nachbehandlungen erforderlich machten.
Ich stand in dieser Zeit stets an ihrer Seite und wir haben das alles gemeinsam durchgestanden.
Im Moment sieht es auch so aus dass die Erkrankung dauerhaft besiegt ist, zumindest ist das mein derzeitiger Wissensstand. Aber die ganze Sache hatte wohl einen zusätzlichen negativen Einfluß auf das Körperempfinden und die Libido meiner Partnerin. Diese war allerdings auch in den Jahren davor durch psychische Probleme nicht gerade sehr ausgeprägt. Aber nun kam eben diese Krankheit noch oben drauf. Dass diese Krebserkrankung und die OP einen derartigen Einfluss auf unser Sexualleben und damit auf die Beziehung haben kann hatte ich jedoch bis vergangenes Wochenende einfach nicht auf dem Schirm. Liegt aber auch daran dass meine Partnerin einfach nicht über ihre Probleme mit mir redet. Das tat sie noch nie was ich sehr schade finde.
Vorgestern traf ich nun eine Frau die ich schon eine ganze Weile kenne. Seit ca. einem Jahr sind wir irgendwie mehr zueinander hingezogen als früher wenn wir uns zufällig irgendwo treffen.
Offensichtlich hat sie ebenfalls große Probleme in ihrer Beziehung. Heute haben wir unsere Handynummern getauscht und es begann eine stundenlange Unterhaltung per WA.
Und siehe da: Sie erzählt mir dass sie vor ein paar Jahren an Krebs erkrankt sei und seitdem "bei ihr nichts mehr geht". Deshalb schläft sie seit Jahren auf dem Sofa mit dem Hund, ihr Partner allein im Bett. Als ich da die eine oder andere Parallele bemerkte fragte ich natürlich welche Art Krebs sie denn hatte. Bingo. Das selbe wie bei meiner Partnerin.
Große Bauch-OP, seitdem geht nichts mehr. keine Lust mehr, einfach alles weg.
Einziger Unterschied: Bei meiner Partnerin war das auch vor der Krebserkrankung schon so. Aufgrund anderer gesundheitlicher Probleme.
Vor einer Woche war ich am Wochenende mit meinen Freunden unterwegs und es ist wieder einmal, sagen wir mal, aus dem Ruder gelaufen. Als ich nach Hause kam entstand wieder einmal eine heftige Diskussion mit meiner Partnerin. Nun brachen die ganzen Belastungen durch die ganzen familiären Schicksalsschläge der letzten 2 - 3 Jahre bei mir und eben die Situation in meiner Beziehung aus mir heraus. Irgendwann sagt ich zu ihr sie solle mir einfach aus den Augen gehen. Sie interpretierte das wohl als Rauswurf, packte hektisch ein paar Sachen zusammen und verschwand.
Nun war sie für 3 Tage abgetaucht. Ich wusste nicht wirklich wo sie war, hatte aber eine Ahnung.
Nach drei Tagen schrieb ich ihr eine WA dass ich ihren Schritt akzeptiere, mir eine andere Wohnung suche und den gemeinsamen Mietvertrag in der aktuellen Wohnung kündigen werde. Daraufhin meldete sie sich und fragte ob sie kommen könne um zu reden.
Ich willigte natürlich ein und am nächsten Nachmittag stand sie dann tatsächlich da um mit mir zu reden.
Leider lief es wie immer nach heftigen Streits mit ihr. Sie sagte nicht wirklich was, versuchte in die Opferrolle zu gehen und die ganze Schuld an dem Schlamassel auf mich abzuwälzen.
Das liess ich mir diesmal nicht mehr gefallen und sagte ihr klipp und klar was für mich einfach nicht geht in einer Beziehung und dass ich nicht bereit bin weitere 10 Jahre zu leben wie ein Mönch.
Nun kam sie plötzlich mit dieser Krebsgeschichte von der ich dachte dass das alles längst erledigt und Geschichte sei. Sie fühle sich nicht mehr als vollwertige Frau, sie sei klein, dick und hässlich usw. usw. Ich entgegnete dann nur dass das kompletter Unsinn sei und dass die Erkrankung nicht die Ursache für meinen Frust sein könne. Schließlich war die Situation mit der Sexualität auch schon vor der Krebserkrankung ein großes Problem bei uns.
Fazit:
Alles beim Alten, sie versucht Probleme und Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich weiterhin einfach auszusitzen, ich bin genauso oder evtl. noch genervter und frustrierter als vorher.
Ich gelange inzwischen immer mehr zu der Überzeugung dass diese Geschichte einfach zu keinem guten oder zufriedenstellenden Ergebnis mehr geführt werden kann.
Ich hab alles Versucht. Kein Druck machen, ohne Erfolg. Dann lehnt sich meine Partnerin nur zurück und denkt: Oh toll, der will nichts von mir und ich hab meine Ruhe.
Druck machen: Genauso ohne Erfolg. Treibt sie nur in die Enge und sie macht noch mehr zu.
Also hab ich jetzt noch genau zwei Möglichkeiten:
Die Sache einfach so weiterlaufen lassen in der Hoffnung dass es keinen Ärger gibt und mich weiterhin auf andere Frauen in Affären einlassen damit ich wenigstens ab und zu meinen Spaß habe.
Oder die ganze Geschichte ein für alle mal beenden und irgendwann auf einen Neuanfang hoffen mit jemandem der einfach zu mir passt.
Ich weiß momentan wirklich nicht was besser ist. Ich weiß nur eins:
Krankheiten sucht sich niemand aus, völlig klar. Wenn man aber nicht im geringsten bereit dazu ist lösbare Probleme anzugehen, dann darf man sich nicht wundern wenn der Partner irgendwann resigniert, seine Sachen packt und geht.
Das wäre natürlich irgendwie schade nach so einer langen Zeit, ich hab nur leider absolut keine Idee mehr ob und wie da noch was zu retten wäre.
dies ist der momentane Stand der Dinge in meiner nun über 10-jährigen Beziehung mit einer aussergewöhnlichen Partnerin. Begonnen hatte die Geschichte im Kennenlernforum, dort passt die Geschichte nun aber nicht mehr hin. Daher nun auf Anraten der Admins die Fortführung hier.
Lange ist mein letzter Post her, das liegt daran dass ich im Affärenforum einen neuen Strang eröffnet hatte. Doch eins nach dem anderen:
Nachdem es in den vergangenen Jahren immer wieder massive Streits mit meiner Partnerin gab, und zwar letztendlich immer wieder wegen dem selben Thema, ihrer notorischen sexuellen Unlust ist die Problematik mit der Zeit immer mehr eskaliert.
Die Streitereien mit ihr ereigneten sich in immer kürzeren Abständen. Und sie wurden immer heftiger weil ich nach und nach immer weniger ein Blatt vor den Mund nahm.
Gebracht haben meine Klärungsversuche und Kritiken selbstverständlich absolut nichts. Ganz im Gegenteil. Stellt man seine Partnerin zur Rede fühlt diese sich natürlich in die Enge getrieben und zieht sich umso mehr zurück. Ist irgendwie auch logisch, ich würde es genauso machen wenn sie mich ständig wegen irgendetwas kritisieren würde was ich nicht ändern kann oder will.
Nachdem unser gemeinsames Leben nun also viele Jahre einer Bruder-Schwester-WG glich, nebeneinander her leben ohne jegliche Erotik habe ich mich entschieden für Affären offen zu sein. Eine solche hat sich dann diesen Sommer auch ergeben. Obwohl man hier nicht wirklich von einer Affäre sprechen kann, ich landete mit einer Frau ein paar mal im Bett, das war es dann aber auch. Wie sich das alles genau zugetragen hat kann man in einem Strang von mir im Affärenforum nachlesen.
Nun gibt es aber ein evtl. nicht ganz unwichtiges Detail in meiner Geschichte hier:
Vor ca. 4 Jahren ist meine Partnerin an Krebs erkrankt. Es war eine Unterleibsgeschichte die eine große OP und umfangreiche Nachbehandlungen erforderlich machten.
Ich stand in dieser Zeit stets an ihrer Seite und wir haben das alles gemeinsam durchgestanden.
Im Moment sieht es auch so aus dass die Erkrankung dauerhaft besiegt ist, zumindest ist das mein derzeitiger Wissensstand. Aber die ganze Sache hatte wohl einen zusätzlichen negativen Einfluß auf das Körperempfinden und die Libido meiner Partnerin. Diese war allerdings auch in den Jahren davor durch psychische Probleme nicht gerade sehr ausgeprägt. Aber nun kam eben diese Krankheit noch oben drauf. Dass diese Krebserkrankung und die OP einen derartigen Einfluss auf unser Sexualleben und damit auf die Beziehung haben kann hatte ich jedoch bis vergangenes Wochenende einfach nicht auf dem Schirm. Liegt aber auch daran dass meine Partnerin einfach nicht über ihre Probleme mit mir redet. Das tat sie noch nie was ich sehr schade finde.
Vorgestern traf ich nun eine Frau die ich schon eine ganze Weile kenne. Seit ca. einem Jahr sind wir irgendwie mehr zueinander hingezogen als früher wenn wir uns zufällig irgendwo treffen.
Offensichtlich hat sie ebenfalls große Probleme in ihrer Beziehung. Heute haben wir unsere Handynummern getauscht und es begann eine stundenlange Unterhaltung per WA.
Und siehe da: Sie erzählt mir dass sie vor ein paar Jahren an Krebs erkrankt sei und seitdem "bei ihr nichts mehr geht". Deshalb schläft sie seit Jahren auf dem Sofa mit dem Hund, ihr Partner allein im Bett. Als ich da die eine oder andere Parallele bemerkte fragte ich natürlich welche Art Krebs sie denn hatte. Bingo. Das selbe wie bei meiner Partnerin.
Große Bauch-OP, seitdem geht nichts mehr. keine Lust mehr, einfach alles weg.
Einziger Unterschied: Bei meiner Partnerin war das auch vor der Krebserkrankung schon so. Aufgrund anderer gesundheitlicher Probleme.
Vor einer Woche war ich am Wochenende mit meinen Freunden unterwegs und es ist wieder einmal, sagen wir mal, aus dem Ruder gelaufen. Als ich nach Hause kam entstand wieder einmal eine heftige Diskussion mit meiner Partnerin. Nun brachen die ganzen Belastungen durch die ganzen familiären Schicksalsschläge der letzten 2 - 3 Jahre bei mir und eben die Situation in meiner Beziehung aus mir heraus. Irgendwann sagt ich zu ihr sie solle mir einfach aus den Augen gehen. Sie interpretierte das wohl als Rauswurf, packte hektisch ein paar Sachen zusammen und verschwand.
Nun war sie für 3 Tage abgetaucht. Ich wusste nicht wirklich wo sie war, hatte aber eine Ahnung.
Nach drei Tagen schrieb ich ihr eine WA dass ich ihren Schritt akzeptiere, mir eine andere Wohnung suche und den gemeinsamen Mietvertrag in der aktuellen Wohnung kündigen werde. Daraufhin meldete sie sich und fragte ob sie kommen könne um zu reden.
Ich willigte natürlich ein und am nächsten Nachmittag stand sie dann tatsächlich da um mit mir zu reden.
Leider lief es wie immer nach heftigen Streits mit ihr. Sie sagte nicht wirklich was, versuchte in die Opferrolle zu gehen und die ganze Schuld an dem Schlamassel auf mich abzuwälzen.
Das liess ich mir diesmal nicht mehr gefallen und sagte ihr klipp und klar was für mich einfach nicht geht in einer Beziehung und dass ich nicht bereit bin weitere 10 Jahre zu leben wie ein Mönch.
Nun kam sie plötzlich mit dieser Krebsgeschichte von der ich dachte dass das alles längst erledigt und Geschichte sei. Sie fühle sich nicht mehr als vollwertige Frau, sie sei klein, dick und hässlich usw. usw. Ich entgegnete dann nur dass das kompletter Unsinn sei und dass die Erkrankung nicht die Ursache für meinen Frust sein könne. Schließlich war die Situation mit der Sexualität auch schon vor der Krebserkrankung ein großes Problem bei uns.
Fazit:
Alles beim Alten, sie versucht Probleme und Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich weiterhin einfach auszusitzen, ich bin genauso oder evtl. noch genervter und frustrierter als vorher.
Ich gelange inzwischen immer mehr zu der Überzeugung dass diese Geschichte einfach zu keinem guten oder zufriedenstellenden Ergebnis mehr geführt werden kann.
Ich hab alles Versucht. Kein Druck machen, ohne Erfolg. Dann lehnt sich meine Partnerin nur zurück und denkt: Oh toll, der will nichts von mir und ich hab meine Ruhe.
Druck machen: Genauso ohne Erfolg. Treibt sie nur in die Enge und sie macht noch mehr zu.
Also hab ich jetzt noch genau zwei Möglichkeiten:
Die Sache einfach so weiterlaufen lassen in der Hoffnung dass es keinen Ärger gibt und mich weiterhin auf andere Frauen in Affären einlassen damit ich wenigstens ab und zu meinen Spaß habe.
Oder die ganze Geschichte ein für alle mal beenden und irgendwann auf einen Neuanfang hoffen mit jemandem der einfach zu mir passt.
Ich weiß momentan wirklich nicht was besser ist. Ich weiß nur eins:
Krankheiten sucht sich niemand aus, völlig klar. Wenn man aber nicht im geringsten bereit dazu ist lösbare Probleme anzugehen, dann darf man sich nicht wundern wenn der Partner irgendwann resigniert, seine Sachen packt und geht.
Das wäre natürlich irgendwie schade nach so einer langen Zeit, ich hab nur leider absolut keine Idee mehr ob und wie da noch was zu retten wäre.