Hallo ihr Lieben,
Es gibt wahrscheinlich unzählige Geschichten wie meine, dennoch möchte ich sie einmal kurz anreißen.
Ich, w.28, lernte vor 1.5 Jahren auf Arbeit meinen Affärenpartner, m.55 Jahre, kennen. Anfänglich war ich gar nicht interessiert an jeglichem Kontakt, da ich selber in einer Trennung steckte. Er war mir die Zeit über ein guter Freund, Zuhörer und er baute mich auf, holte mich gar aus meinem Loch. Dann kamen wir uns näher, berührten uns in Gesprächen und waren uns irgendwie von Anfang an nahe.. und er begann mich zu küssen, sein Interesse zu bekunden und um mich zu buhlen. Tag um Tag. Einige Monate vergingen und wir hatten sexuell viel Spaß. In diesem Sommer merkte ich jedoch, dass sich seine Gefühle für mich intensiviert haben. Er schrieb mir andauernd, sagte, er sei nicht wie mein Ex, ich solle ihm vertrauen usw.. Ich beendete unsere Äffäre, als ich jedoch merkte, dass er mir fehlte, begannen wir wieder, uns zu treffen. Durch gemeinsame berufliche Übernachtungen wurde uns schnell bewusst, dass wir mehr füreinander empfinden und uns lieben. Schon früh sprach er über er die Trennung seiner Frau, mit der er seit 27 Jahren zusammen ist. Ich gab ihm Zeit, Geduld und Vertrauen, um ihn nicht zu erdrücken. Unsere Gefühle wuchsen und wuchsen. Er machte Zukunftsvisionen, wir planten, wir sprachen viel über mögliche Konsequenzen und Ängste. Aber er war sich sicher, dass er mit mir sein restliches Leben verbringen möchte und nicht in seinem bestehenden Leben verharren/sich arrangieren will. Ihm gefällt sein altes Leben nicht mehr, er möchte dort raus. Dies tat er in Gesprächen, aber auch in Textnachrichten kund. Wir haben mehr Gemeinsamkeiten, wir erleben viel mehr, wir sind ein super Team. Beruflich, aber auch privat ergänzen wir uns so gut.
Er trennte sich vergangene Woche von seiner Frau und sagte ihr offen, dass er jemand anderen liebe und die Ehe nicht weiterführen möchte. Der erlösende Anruf kam "ich bin jetzt frei für dich, es fühlt sich gut an. Jetzt ist unsere Zeit, ich freue mich so sehr". Ein paar Tage später und voller Erleichterung stand er vor meiner Tür und wir begannen unser Leben zu genießen. Keine Heimlichkeiten mehr, kein Verstecken... 6 Stunden später saß er auf einmal panickattacke-ähnlich auf meiner Couch und wusste nicht, wie ihm geschieht und was er machen soll. "Vielleicht soll ich doch zu hause noch kämpfen, ich weiß nicht, ob das alles richtig ist" usw..Ich versuchte ihn in Gesprächen zu beruhigen aber er wollte/musste gehen. Er wollte seinen Kopf klar kriegen.. - er fuhr zu ihr und ins gemeinsame Haus. Er müsse dort noch "Sachen klären".
Einige Tage später auf Arbeit (wir sitzen in einem Büro) erzählte er mir, dass er seine "Entscheidung" getroffen habe und bei seiner Frau bleibt, in der Hoffnung, noch etwas kitten zu können. In der Hoffnung, wieder dahin zurückzukehren, wo sie sich vor 10 Jahren verloren haben. "Ich liebe dich, aber ich möchte es zu Hause noch einmal versuchen, weil ich doch irgendwelche Gefühle habe, die ich nach 27 Jahren nicht einfach wegwerfen kann" sagte er.
Auf die Frage, ob ich mich von ihm lösen soll, gab er mir keine Antwort "ich glaube es ist gut, wenn wir jetzt einige Tage Abstand haben und uns nicht sehen." (Auch blockiert hat er mich auf WhatsApp, damit er mir Abends nicht schreibt und weil ihm seine Frau privaten Kontakt untersagt hat). "Ich muss Luft schnappen und vielleicht hilft der Abstand, um für Klarheit zu sorgen" so seine Worte.
Auf die Frage, wie er sich die Zukunft mit ihr vorstellt sagte er nur "ich weiß es nicht, ich weiß nicht, ob es funktioniert oder es richtig ist. Ich weiß auch nicht, ob sie da noch mitmacht"
ich fragte ihn, was er tun würde, wenn er sich in einer Woche wieder umentscheiden würde. - darauf keine Antwort, nur die Ablenkung mit Arbeit.
Nun, jetzt sitze ich hier an der Ostsee, an der ich mir schon seit ein paar Tagen meine Auszeit nehme um zu verstehen, um nachzudenken und zu hoffen. Zu hoffen, ob er merkt, was er mit mir verliert und zu hoffen, ob er zurückkehren wird..
Herzlichst, limafl
Es gibt wahrscheinlich unzählige Geschichten wie meine, dennoch möchte ich sie einmal kurz anreißen.
Ich, w.28, lernte vor 1.5 Jahren auf Arbeit meinen Affärenpartner, m.55 Jahre, kennen. Anfänglich war ich gar nicht interessiert an jeglichem Kontakt, da ich selber in einer Trennung steckte. Er war mir die Zeit über ein guter Freund, Zuhörer und er baute mich auf, holte mich gar aus meinem Loch. Dann kamen wir uns näher, berührten uns in Gesprächen und waren uns irgendwie von Anfang an nahe.. und er begann mich zu küssen, sein Interesse zu bekunden und um mich zu buhlen. Tag um Tag. Einige Monate vergingen und wir hatten sexuell viel Spaß. In diesem Sommer merkte ich jedoch, dass sich seine Gefühle für mich intensiviert haben. Er schrieb mir andauernd, sagte, er sei nicht wie mein Ex, ich solle ihm vertrauen usw.. Ich beendete unsere Äffäre, als ich jedoch merkte, dass er mir fehlte, begannen wir wieder, uns zu treffen. Durch gemeinsame berufliche Übernachtungen wurde uns schnell bewusst, dass wir mehr füreinander empfinden und uns lieben. Schon früh sprach er über er die Trennung seiner Frau, mit der er seit 27 Jahren zusammen ist. Ich gab ihm Zeit, Geduld und Vertrauen, um ihn nicht zu erdrücken. Unsere Gefühle wuchsen und wuchsen. Er machte Zukunftsvisionen, wir planten, wir sprachen viel über mögliche Konsequenzen und Ängste. Aber er war sich sicher, dass er mit mir sein restliches Leben verbringen möchte und nicht in seinem bestehenden Leben verharren/sich arrangieren will. Ihm gefällt sein altes Leben nicht mehr, er möchte dort raus. Dies tat er in Gesprächen, aber auch in Textnachrichten kund. Wir haben mehr Gemeinsamkeiten, wir erleben viel mehr, wir sind ein super Team. Beruflich, aber auch privat ergänzen wir uns so gut.
Er trennte sich vergangene Woche von seiner Frau und sagte ihr offen, dass er jemand anderen liebe und die Ehe nicht weiterführen möchte. Der erlösende Anruf kam "ich bin jetzt frei für dich, es fühlt sich gut an. Jetzt ist unsere Zeit, ich freue mich so sehr". Ein paar Tage später und voller Erleichterung stand er vor meiner Tür und wir begannen unser Leben zu genießen. Keine Heimlichkeiten mehr, kein Verstecken... 6 Stunden später saß er auf einmal panickattacke-ähnlich auf meiner Couch und wusste nicht, wie ihm geschieht und was er machen soll. "Vielleicht soll ich doch zu hause noch kämpfen, ich weiß nicht, ob das alles richtig ist" usw..Ich versuchte ihn in Gesprächen zu beruhigen aber er wollte/musste gehen. Er wollte seinen Kopf klar kriegen.. - er fuhr zu ihr und ins gemeinsame Haus. Er müsse dort noch "Sachen klären".
Einige Tage später auf Arbeit (wir sitzen in einem Büro) erzählte er mir, dass er seine "Entscheidung" getroffen habe und bei seiner Frau bleibt, in der Hoffnung, noch etwas kitten zu können. In der Hoffnung, wieder dahin zurückzukehren, wo sie sich vor 10 Jahren verloren haben. "Ich liebe dich, aber ich möchte es zu Hause noch einmal versuchen, weil ich doch irgendwelche Gefühle habe, die ich nach 27 Jahren nicht einfach wegwerfen kann" sagte er.
Auf die Frage, ob ich mich von ihm lösen soll, gab er mir keine Antwort "ich glaube es ist gut, wenn wir jetzt einige Tage Abstand haben und uns nicht sehen." (Auch blockiert hat er mich auf WhatsApp, damit er mir Abends nicht schreibt und weil ihm seine Frau privaten Kontakt untersagt hat). "Ich muss Luft schnappen und vielleicht hilft der Abstand, um für Klarheit zu sorgen" so seine Worte.
Auf die Frage, wie er sich die Zukunft mit ihr vorstellt sagte er nur "ich weiß es nicht, ich weiß nicht, ob es funktioniert oder es richtig ist. Ich weiß auch nicht, ob sie da noch mitmacht"
ich fragte ihn, was er tun würde, wenn er sich in einer Woche wieder umentscheiden würde. - darauf keine Antwort, nur die Ablenkung mit Arbeit.
Nun, jetzt sitze ich hier an der Ostsee, an der ich mir schon seit ein paar Tagen meine Auszeit nehme um zu verstehen, um nachzudenken und zu hoffen. Zu hoffen, ob er merkt, was er mit mir verliert und zu hoffen, ob er zurückkehren wird..
Herzlichst, limafl