A
Am_Idl
Gelöschter User
Hallo ihr lieben,
ich habe mich nun auch mal angemeldet und möchte euch meinen Fall schildern. Zunächst ber: Vielen Dank für Eure wertvolle Arbeit hier, diese Guides auf der Seite und das Forum helfen wirklich das ganze genauer zu verstehen.
Ich bin 29J, vor sieben Woche hat sich meine Freundin(26J) nach 2,75 Jahren Beziehung von mir getrennt. Ich wohne aktuell in einer WG, diese löst sich zum 30.6. auf, eine neue Wohnung habe ich bereits gefunden (geht ab 1.6. los).
Wir bzw. ich hatte Pläne. Ich wollten zusammenziehen, etwas aufbauen. Das hat in Ihrer momentanen Lebensphase (3 Jahre jünger) noch nicht gepasst. Anstatt das zu akzeptieren und zu warten (1 Jahr, da Sie erst ihr Studium abschließen wollte), habe ich sie gedrängt. Ich steckte in einem unfassbar tiefen Loch, aus dem ich nur schwer wieder herausgekommen bin! Es tat so unglaublich weh, und mich überkamen ständig die Gefühle, dass ich nahe einem Nervenzusammenbruch war.
Das Ende hat sich die letzten 3 Wochen angekündigt, wie hatten 2 große Streits (Ende Januar bis Anfang Februar, und Ende Februar bis Anfang März). Der erste Streit handelte davon, dass ich Sie wegen des Zusammenziehens unwissentlich unter Druck gesetzt habe, weil Sie an der Stelle nicht kommuniziert hat, daraus sind andere Fehler auf beiden Seiten aufgedeckt worden. Damals haben wir uns zusammengerauft, dass wir es beide weiterführen wollen und unsere Probleme über mehr Kommunikation lösen wollen. Dann Ende Februar gab es einen erneuten Streit um das gleiche Thema. Diesmal habe ich sehr verletzt reagiert und in Rage böse Dinge gesagt, ich kann ihr im Nachhinein keinen Vorwurf machen, ich war in meiner Emotionalität wirklich böse, ich habe mich Ihr gegenüber falsch verhalten und Ihre Gefühle, welche sie mir in diesem Streit versucht hat klar zu machen, komplett ignoriert. Ich war sogar so arrogant ihr zu sagen, was sie fühlen und tun soll. Ich bin so wütend auf mich selbst, wie dumm ich war, dass ich sie in unserem letzten Streit soweit weggestoßen habe, dass sie den Weg zurück nicht mehr finden konnte. Sie war die Liebe meines Lebens, der wundervollste und gütigste Mensch, den ich je kennen gelernt habe, und ich habe sie verstoßen.
Vor der Trennung habe ich Ihr einen Brief geschrieben, indem ich meine Fehler erkenne und mich dafür entschuldige, und dass ich hoffe. Dass wir es schaffen, eine Brücke über die Kluft, die ich zwischen uns geschlagen habe zu bauen. Daraufhin hat sie mir einen Brief zurückgeschrieben, indem stand, dass es aus ist. Dass Sie sich für meinen Brief bedankt, sie froh ist, dass ich die Fehler, die ich gemacht habe erkannt habe, aber Sie (Zitat) „sich emotional einfach zu weit von mir entfernt hat, dass sie das bauen einer Brücke nicht mehr zulassen kann.“
Ich verstehe Ihre Beweggründe, und ich arbeite bereits an mir. Nicht um ihretwillen, sondern um meiner. Dennoch ich möchte sie zurück. Ich habe zunächst unzählige Anleitungen, die das Blaue vom Himmel versprechen, gelesen. Erst jetzt habe ich diese Seite hier gefunden und habe das erste Mal das Gefühl, dass unsere Trennungssituation hier 1 zu 1 korrekt beschrieben ist. Direkt nachdem ich ihren Brief erhalten habe, habe ich sie 2-mal angerufen, seitdem gab vor 4 Wochen noch einmal Kontakt, wo ich sie per SMS gefragt habe (doch hierzu später mehr). In den 2 Telefonaten habe ich zum Glück nicht gebettelt, habe aber stark geweint und versucht sie zu überzeugen. In diesen Telefonaten hatte ich den Eindruck, dass Sie doch noch starke Gefühle für mich hat. Das klingt in Ihrem Brief allerdings komplett anders. Der Brief klingt einfach so endgültig, dass es mir schwerfällt, Hoffnung zu schöpfen.
Nachdem ich nun seit einer Woche diese Seite hier kenne, frage ich mich, was für ein Trennungstyp sie wohl ist. Bislang war in der Beziehung - eher ungewollt - eigentlich immer ich der Bestimmer / Dominantere. Da Sie nicht grade entscheidungsfreudig gewesen ist. Urlaube haben wir zusammen abgesprochen und geplant, aber die Ziele wurden immer von mir vorgeschlagen und organisiert. Auch um Kurztrips habe ich mich stets gekümmert. Diese Verhaltensmuster zählen ja eher zum TT2, richtig? Andererseits haben wir in den letzten Wochen unserer Beziehung gefühlt die Rollen getauscht. Im letzten Streit hat sie sich danach sehr stark emotional von mir distanziert. In dieser Zeit (2 Wochen) habe, sie weder gedrängt, noch ihr gesagt, dass diese Situation für mich fürchterlich ist und es mich zerreißt. Stattdessen habe ich versucht Normalität einkehren zu lassen, dass wir / bzw. sie die Chance hat sich wieder zu fangen. Dadurch wurde ich vermutlich recht „unterwürfig“ da sich starke Verlustängste bei mir breit gemacht haben.
Nochmal zurück auf den SMS Kontakt:
Zum Zeitpunkt der SMS waren wir 3 Wochen getrennt, sie davon 1 ½ Wochen (mit den Eltern) im Urlaub.
In der SMS fragte ich, ob wir uns in den nächsten Tagen mal treffen könnten. Sie antwortete darauf, dass sich das „noch nicht richtig anfühlt“ und Sie weiterhin ihren Abstand braucht. Als ich nochmal kurz nachgehakt habe, ob wir „in den nächsten Wochen“ mal unverbindlich sprechen könnten hat sie mir vorgeworfen, dass ich Ihr ein Ultimatum stellen würde und sie zu etwas drängen würde, was sie nicht will (das war nie meine Absicht, es war eher als vorsichtige Frage gemeint – im Nachhinein sage ich allerdings auch: Dumm nachgehakt. Wenn man bedenkt, dass sie sich vor der Trennung unter Druck gesetzt gefühlt hat). Sie sagte außerdem, dass sie Abstand braucht und endlich damit abschließen will, was wiederrum mMn. gegensätzlich zu Ihrem Brief stand, der sehr endgültig formuliert war.
Zuletzt habe ich eine Art neutralizer SMS geschickt, auf die ich keine Antwort mehr bekam. In dieser sagte ich, dass ich verstehe, dass Sie noch Zeit braucht und es nicht meine Absicht war sie unter Druck zu setzen, dass ich mich freuen würde, von ihr zu hören.
Einen Tag später hat sie mich bei WhatsApp gesperrt (jedoch nicht bei z.B. Facebook, das ich seit der Trennung wieder angefangen habe zu nutzen um alte Kontakte wiederaufzubauen – Sie war bis zur meiner WhatsApp Entsperrung dort auch wesentlich aktiver).
Nun bin ich seit maximal 2 Wochen bei WhatsApp wieder entsperrt (den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht, da ich nicht ständig geguckt habe). Und frage mich, ob dies ein Zeichen Ihrerseits ist / war. In unserer Beziehung war in vielen Situationen ich derjenige, der den ersten Schritt gewagt hat. Wie gesagt, ist sie seit der WhatsApp Entsperrung bei Facebook um einiges weniger aktiv. Falls ihr nun die Stalking-Glocken läuten hört: Dem ist nicht so, ich war lediglich für mich dort aktiver und habe quasi nebenbei ihre Aktivitäten dort mitbekommen.
Ich habe auch bereits einen sehr emotionalen Brief verfasst, indem ich versuche eine Beziehungsperspektive zu geben. Ich habe wirklich viel an mir gearbeitet und reflektiert und bin nicht mehr der gleiche Mann wie vor 7 Wochen. Allerdings fühlt sich dies nun nach dem SMS-Debakel wie die aller letzte Chance (wenn es überhaupt eine gab) an, weshalb ich große Angst habe den Brief abzuschicken und überlege noch bis zur 7. Woche nach dem letzten Kontakt zu warten. Vielleicht könnt ihr mir bei meinem weiteren Vorgehen helfen?!
Hier gibts noch weiter Infos
Vielen Dank und liebe Grüße
ich habe mich nun auch mal angemeldet und möchte euch meinen Fall schildern. Zunächst ber: Vielen Dank für Eure wertvolle Arbeit hier, diese Guides auf der Seite und das Forum helfen wirklich das ganze genauer zu verstehen.
Ich bin 29J, vor sieben Woche hat sich meine Freundin(26J) nach 2,75 Jahren Beziehung von mir getrennt. Ich wohne aktuell in einer WG, diese löst sich zum 30.6. auf, eine neue Wohnung habe ich bereits gefunden (geht ab 1.6. los).
Wir bzw. ich hatte Pläne. Ich wollten zusammenziehen, etwas aufbauen. Das hat in Ihrer momentanen Lebensphase (3 Jahre jünger) noch nicht gepasst. Anstatt das zu akzeptieren und zu warten (1 Jahr, da Sie erst ihr Studium abschließen wollte), habe ich sie gedrängt. Ich steckte in einem unfassbar tiefen Loch, aus dem ich nur schwer wieder herausgekommen bin! Es tat so unglaublich weh, und mich überkamen ständig die Gefühle, dass ich nahe einem Nervenzusammenbruch war.
Das Ende hat sich die letzten 3 Wochen angekündigt, wie hatten 2 große Streits (Ende Januar bis Anfang Februar, und Ende Februar bis Anfang März). Der erste Streit handelte davon, dass ich Sie wegen des Zusammenziehens unwissentlich unter Druck gesetzt habe, weil Sie an der Stelle nicht kommuniziert hat, daraus sind andere Fehler auf beiden Seiten aufgedeckt worden. Damals haben wir uns zusammengerauft, dass wir es beide weiterführen wollen und unsere Probleme über mehr Kommunikation lösen wollen. Dann Ende Februar gab es einen erneuten Streit um das gleiche Thema. Diesmal habe ich sehr verletzt reagiert und in Rage böse Dinge gesagt, ich kann ihr im Nachhinein keinen Vorwurf machen, ich war in meiner Emotionalität wirklich böse, ich habe mich Ihr gegenüber falsch verhalten und Ihre Gefühle, welche sie mir in diesem Streit versucht hat klar zu machen, komplett ignoriert. Ich war sogar so arrogant ihr zu sagen, was sie fühlen und tun soll. Ich bin so wütend auf mich selbst, wie dumm ich war, dass ich sie in unserem letzten Streit soweit weggestoßen habe, dass sie den Weg zurück nicht mehr finden konnte. Sie war die Liebe meines Lebens, der wundervollste und gütigste Mensch, den ich je kennen gelernt habe, und ich habe sie verstoßen.
Vor der Trennung habe ich Ihr einen Brief geschrieben, indem ich meine Fehler erkenne und mich dafür entschuldige, und dass ich hoffe. Dass wir es schaffen, eine Brücke über die Kluft, die ich zwischen uns geschlagen habe zu bauen. Daraufhin hat sie mir einen Brief zurückgeschrieben, indem stand, dass es aus ist. Dass Sie sich für meinen Brief bedankt, sie froh ist, dass ich die Fehler, die ich gemacht habe erkannt habe, aber Sie (Zitat) „sich emotional einfach zu weit von mir entfernt hat, dass sie das bauen einer Brücke nicht mehr zulassen kann.“
Ich verstehe Ihre Beweggründe, und ich arbeite bereits an mir. Nicht um ihretwillen, sondern um meiner. Dennoch ich möchte sie zurück. Ich habe zunächst unzählige Anleitungen, die das Blaue vom Himmel versprechen, gelesen. Erst jetzt habe ich diese Seite hier gefunden und habe das erste Mal das Gefühl, dass unsere Trennungssituation hier 1 zu 1 korrekt beschrieben ist. Direkt nachdem ich ihren Brief erhalten habe, habe ich sie 2-mal angerufen, seitdem gab vor 4 Wochen noch einmal Kontakt, wo ich sie per SMS gefragt habe (doch hierzu später mehr). In den 2 Telefonaten habe ich zum Glück nicht gebettelt, habe aber stark geweint und versucht sie zu überzeugen. In diesen Telefonaten hatte ich den Eindruck, dass Sie doch noch starke Gefühle für mich hat. Das klingt in Ihrem Brief allerdings komplett anders. Der Brief klingt einfach so endgültig, dass es mir schwerfällt, Hoffnung zu schöpfen.
Nachdem ich nun seit einer Woche diese Seite hier kenne, frage ich mich, was für ein Trennungstyp sie wohl ist. Bislang war in der Beziehung - eher ungewollt - eigentlich immer ich der Bestimmer / Dominantere. Da Sie nicht grade entscheidungsfreudig gewesen ist. Urlaube haben wir zusammen abgesprochen und geplant, aber die Ziele wurden immer von mir vorgeschlagen und organisiert. Auch um Kurztrips habe ich mich stets gekümmert. Diese Verhaltensmuster zählen ja eher zum TT2, richtig? Andererseits haben wir in den letzten Wochen unserer Beziehung gefühlt die Rollen getauscht. Im letzten Streit hat sie sich danach sehr stark emotional von mir distanziert. In dieser Zeit (2 Wochen) habe, sie weder gedrängt, noch ihr gesagt, dass diese Situation für mich fürchterlich ist und es mich zerreißt. Stattdessen habe ich versucht Normalität einkehren zu lassen, dass wir / bzw. sie die Chance hat sich wieder zu fangen. Dadurch wurde ich vermutlich recht „unterwürfig“ da sich starke Verlustängste bei mir breit gemacht haben.
Nochmal zurück auf den SMS Kontakt:
Zum Zeitpunkt der SMS waren wir 3 Wochen getrennt, sie davon 1 ½ Wochen (mit den Eltern) im Urlaub.
In der SMS fragte ich, ob wir uns in den nächsten Tagen mal treffen könnten. Sie antwortete darauf, dass sich das „noch nicht richtig anfühlt“ und Sie weiterhin ihren Abstand braucht. Als ich nochmal kurz nachgehakt habe, ob wir „in den nächsten Wochen“ mal unverbindlich sprechen könnten hat sie mir vorgeworfen, dass ich Ihr ein Ultimatum stellen würde und sie zu etwas drängen würde, was sie nicht will (das war nie meine Absicht, es war eher als vorsichtige Frage gemeint – im Nachhinein sage ich allerdings auch: Dumm nachgehakt. Wenn man bedenkt, dass sie sich vor der Trennung unter Druck gesetzt gefühlt hat). Sie sagte außerdem, dass sie Abstand braucht und endlich damit abschließen will, was wiederrum mMn. gegensätzlich zu Ihrem Brief stand, der sehr endgültig formuliert war.
Zuletzt habe ich eine Art neutralizer SMS geschickt, auf die ich keine Antwort mehr bekam. In dieser sagte ich, dass ich verstehe, dass Sie noch Zeit braucht und es nicht meine Absicht war sie unter Druck zu setzen, dass ich mich freuen würde, von ihr zu hören.
Einen Tag später hat sie mich bei WhatsApp gesperrt (jedoch nicht bei z.B. Facebook, das ich seit der Trennung wieder angefangen habe zu nutzen um alte Kontakte wiederaufzubauen – Sie war bis zur meiner WhatsApp Entsperrung dort auch wesentlich aktiver).
Nun bin ich seit maximal 2 Wochen bei WhatsApp wieder entsperrt (den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht, da ich nicht ständig geguckt habe). Und frage mich, ob dies ein Zeichen Ihrerseits ist / war. In unserer Beziehung war in vielen Situationen ich derjenige, der den ersten Schritt gewagt hat. Wie gesagt, ist sie seit der WhatsApp Entsperrung bei Facebook um einiges weniger aktiv. Falls ihr nun die Stalking-Glocken läuten hört: Dem ist nicht so, ich war lediglich für mich dort aktiver und habe quasi nebenbei ihre Aktivitäten dort mitbekommen.
Ich habe auch bereits einen sehr emotionalen Brief verfasst, indem ich versuche eine Beziehungsperspektive zu geben. Ich habe wirklich viel an mir gearbeitet und reflektiert und bin nicht mehr der gleiche Mann wie vor 7 Wochen. Allerdings fühlt sich dies nun nach dem SMS-Debakel wie die aller letzte Chance (wenn es überhaupt eine gab) an, weshalb ich große Angst habe den Brief abzuschicken und überlege noch bis zur 7. Woche nach dem letzten Kontakt zu warten. Vielleicht könnt ihr mir bei meinem weiteren Vorgehen helfen?!
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Vielen Dank und liebe Grüße
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