Ambivalenz....Trennung ja oder Nein?

S

sweety

Gelöschter User
Hallo masupilami 1964,

wenn von Anfang an die Gefühle nicht ausreichend waren, dann noch soviele Probleme mit den Kindern vorhanden sind und man sich als Paar aus den Augen verliert wird es schwierig.
Gerade wenn du sagst deine erste Frau war die Liebe deines Lebens.
Wegen Treue Loyalität, Ehrlichkeit und den anderen Dingen zusammenbleiben ?

Was ist mit Begehren und Anziehungskraft?

Ich kann mich Hobbienchen nur anschließen solange du die andere im Kopf hast wirst du den Weg zu deiner Frau nicht zurück finden.

Ich nehme an das deine Frau auch noch viel aufzuarbeiten hat und das Gefühl hat als Mutter versagt zu haben.

LG


Zuletzt modifiziert von sweety am 05.05.2014 - 08:39:03
 

marsupilami1964

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Hallo Sweety,
danke für dein Feedback.
Ja, es ist wirklich die Frage, wie die Gefühle für meine Frau aussehen. "Begehren und Anziehungskraft" - das ist eine wichtige Frage. Ich habe sie in der Tat bei meiner Frau nie so stark gefühlt, wie bei meiner Ex..... und es gab hier und da eben mal "Schwärmereien", wo das eindeutig da war. Allerdings lässt sich allein darauf auch nicht eine Beziehung aufbauen - aber wenn das sehr fehlt.....
Am Wochenende hatten wir ein grosses Familienfest. Meine Frau hat das super organisiert und ich habe sie dabei unterstüzt. Sehr schön, mit vielen Leuten aus ihrer Famillie (meine Familie ist recht klein, Eltern schon gestorben, nur 1 Bruder usw.). Ich habe das genossen und war da richtig stolz auf meine Frau. Also, das sind auch sehr warme Gefühle für sie.

Schwierig wird es allerdings, wenn es jetzt in den nächsten Wochen an das Thema des Stiefsohnes geht.... Da haben wir einige Beratungsgespräche vor uns....und das wird nicht einfach.

Heute hätte ich zugleich die junge Frau sehen sollen in einem beruflichen Meeting. Sie stecke aber in einem Stau fest.... :(
Naja, wer weiss, wozu es gut ist.

Ich weiss wirklich nicht, was ich machen würde, wenn von der jungen Dame eindeutige Signale kämen......

Marsupilami1964
 
S

sweety

Gelöschter User
Hallo marsupilami1964,

auf der einen Seite gut wenn ihr zu einem Beratungsgespräch geht wegen dem Sohn.
Was hat er für einen Ausgleich? Kann er irgendwo seinen Frust mal ablassen? Vielleicht fühlte er sich immer hinten angestellt, die Umzüge die neuen Schulen neue Freunde kennen lernen uvm.
Computerzeiten vereinbaren, kenne selber die PC sucht mehr oder weniger meines Kindes. Es braucht seine Zeit wenn man Kinder in die Sur bekommen möchte denn wir wollen ja alle nur das Beste für die Kids.

Oh ha, wenn wirklich eindeutige Signale kämen würdest du es zulassen..bitte nicht als wertend oder abwertend empfinden, aber könntest du deiner Frau danach in die Augen schauen?

Du hast in deiner Ehe immer das Gefühl da fehlt etwas und solange du das nicht ablegen kannst wird sich nichts verändern, denn von ganz alleine ändert sich nichts.
 

marsupilami1964

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sweety schrieb:
Oh ha, wenn wirklich eindeutige Signale kämen würdest du es zulassen..bitte nicht als wertend oder abwertend empfinden, aber könntest du deiner Frau danach in die Augen schauen?

Du hast in deiner Ehe immer das Gefühl da fehlt etwas und solange du das nicht ablegen kannst wird sich nichts verändern, denn von ganz alleine ändert sich nichts.

Hallo Sweety,

das ist eben die Ambivalenz, dass ich glaube mit dem Feuer spiele......
In meinen Gedankenspielen könnte ich mir vorstellen, meine Frau für die junge Dame zu verlassen.

Zum zweiten Satz: Der spricht mich sehr an und trifft wohl ins Schwarze. Wenn ich dauerhaft das Gefühl habe, es fehlt etwas werden auch all die Zweifel an der Ehe immer wieder aufbrechen.
Danke für diesen Denkanstoss!
 

Hobbienchen

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Doch Marsu,

nur ists grad ausgereizt hier.

Du bist mit einer Frau zusammen, die du nicht mehr liebst.
Mit ihr hat dir schon immer etwas gefehlt und du hast sie aus einem "Verantwortungsgefühl" heraus geheiratet.
Ihr seid lange zusammen, die evolutionsbiologische Uhr ist abgelaufen.

Ihr geht in eine Paarberatung und du hast dich in eine junge Kollegin verguckt, die du toll findest.

Du bist der Beziehungsdominante, deshalb wirst du dich früher oder später in Bewegung setzen und gehen...außer ihr findet dort eine Lösung und das ist schwer.

Ich habe schon erlebt, das die Beziehungsdominanten dann gehen, trotz und mit Beratung.
Ende der Story...

Was sollen wir dir raten?
Alles unaufgeregt. Moralische Apelle a la "Na nu schau doch mal, was du da wegwirfst..." werden nix bringen.

Weitere Ratgeschichten wären eher für deine Frau, sie sollte dich rausschmeissen, damit ihr auf Distanz und ins gegenseitig vermissen kommt.
Dem Beziehungsdominanten zu raten, macht wenig Sinn, weil diese Mechanismen bei ihm nix bringen....

Also, what now?
Und es gibt hier in allen Foren mindestens eine Geschichte, die etwas mehr an Gesprächsstoff liefert... Von daher, nicht böse sein, aber ich weis nicht wie was gehen kann.

Also, noch Fragen was du dir von deiner Frau wünschst, damit du sie lieben kannst, wäre für deine Frau gut, wenn es überraschend für dich kommt. Alles was berechenbar ist für dich ist langweilig....
Nicht böse sein, aber momentan wüsst ich nix zu schreiben:smile:

Grüßle
 

marsupilami1964

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Hallo Hobbienchen,
das sind klare Worte ;).
Du bringst es auf den Punkt. Danke dass Du in wenigen Sätzen meine Situation zusammenfasst. Allein das hilft schon....
Ich möchte die Situation in der Beratung ehrlich und offen anschauen....wovor ich mich lange gedrückt habe....
Vielleicht ist dann eine KS wirklich die beste Strategie, um aus der Entfernung zu spüren ob wir uns vermissen bzw. was uns fehlt. Wir haben Montag die nächste Beratung und dann werde ich mal schauen, wie es sich entwickelt....

Was mir zu denken gibt ist die Aussage:
Du bist der Beziehungsdominante, deshalb wirst du dich früher oder später in Bewegung setzen und gehen...außer ihr findet dort eine Lösung und das ist schwer.

Ich habe schon erlebt, das die Beziehungsdominanten dann gehen, trotz und mit Beratung.
Ende der Story...

Irgendwie trifft das fast auf mich zu und dann denke ich, ich will das nicht wahrhaben...... weil das meine eigenen Wertvorstellungen widerspricht.
Die Verliebtheitsgefühle sind sicher zum Teil Projektionen, Wünsche usw. von Dingen, die ich in meiner Ehe vermisse.

Zuletzt noch eine Frage:
Wo finde ich hier mehr über das Thema Sub-/Domi usw zu lesen? Ich wäre dankbar für einen Hinweis, damit ich nicht das komplette Forum durchlesen muss. Danke!

Böse bin ich dir für deine klaren Worte sicher nicht!
Liebe Grüsse
marsupilami1964
 

Hobbienchen

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Hast du schon die Artikel des Seitenbetreibers gelesen?

http://www.beziehungsdoktor.de/

Da hast du einen Artikelbaum, in dem du dich durchlesen kannst:smile:

Wertvorstellungen zu diskutieren, ist schwierig, weil sie vordergründig sind. Antrainiert und sozialisiert....

Das ist euer Weg da in der Beratung, den will ich gar nicht beeinflussen! Ihr müsst das selbst heraus finden, was geht und was nicht...

Liebe Grüße
 
S

sweety

Gelöschter User
Hallo marsupilami1964,

eine Eheberatung bringt nichts mehr, da du dich emotional von ihr distanziert hast.

Man ist wie man ist wird sich nicht verändern und deine Frau ist auch wie sie ist.

Diskusionen führen zu nichts Punkt ende aus. Diskusionen machen alles nur noch schlimmer.

Jeder hat seine eigenen Wertvorstellungen und fang nicht an jemanden zu idealisieren weder deine Frau noch das junge Küken.
 

marsupilami1964

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Hallo Hobbienchen, hallo Sweety!
Merci, erst Mal für eure Reaktionen. Ich bin so nach und nach dabei die Artikel von Wolfgang zu lesen. Es ist interessant die Fragen rund um die Partnerschaft von der Verhaltensbiologischen Ebene anzuschauen. Sicherlich erklärt es manches und in den gängigen therapeutischen Konzepten kommen diese Aspekte meistens nicht vor.

Mit den Hintergrundinfos verstehe ich auch die Beiträge im Forum etwas besser. Allerdings glaube ich, dass es zu kurz greift Partnerschaftsfragen monokausal von der evolutionsbiologischen Ebene zu beleuchten. Da habe ich den Eindruck, dass das hier schon etwas die Tendenz ist. Wir sind ja in unserem Verhalten nicht nur die Produkte unser evolutionären Entwicklung. M. E. achten spielen bei Partnerschaftsproblemen auch andere Faktoren eine Rolle, wie z. B. die Kommunikationsfähigkeit u. a.

Zu Sweety: Ich wundere mich etwas über deinen "apodiktischen" Stil.
"Eheberatung bringt nichts mehr"; "Punkt Ende aus"; "fang nicht an jemanden zu idealisieren".
Woher weisst du so genau, dass das so ist? Du kennst doch jetzt nur meine subjektive Darstellung. Ich finde so kategorische Aussagen unangemessen und m. E. passen sie auch nicht zu einer wertschätzenden Kommunikation, wie Wolfgang sie für das Forum erbittet. Es ist deine Einschätzung/Meinung zu meiner Situation. Die steht dir auch zu, dann aber solltest du das auch so ausdrücken.
Stichwort: "Ich-Botschaften".

Sorry, aber das musste ich jetzt loswerden.

Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüsse
marsupilami1964
 

Hobbienchen

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Naja Marsu,

interessant wäre es wenn du wüsstest, welcher Schwerpunktansatz da bei euch in der Paarberatung angewendet wird.

Erst hört und sieht man sich ja viel an... In Kurzberatungen ( max. 2-3 Sitzungen) macht man eine Zusammenfassung der Situation und spiegelt sie für die Ratsuchenden, damit sie sich entscheiden können , wie es weiter gehen kann. Manchmal sind auch Aufgaben ganz gut. Das ist eine systemische Sichtweise, sie bezieht in das Denken des Beratenen auch die Perspektiven der "Außenstehenden" mit ein, durch Fragen eben...
Ich kenne jemanden, der hat als Berater mal einem jungen Paar geraten, sie sollen die Situation so wie sie jetzt ist belassen und nicht heiraten ( die waren zur Beratung gegangen, weil sie den Eindruck hatten, sie machen das, weil ihre Eltern sie beide zu diesem Schritt drängen. Sie hatten wohl kalte Füße bekommen und suchten nun nach weiteren Wegen).
Die haben dann die Beratung abgebrochen und groß geheiratet nach ein paar Wochen.:lach:

Der Erfolg der PI des Beraters lag auf der Hand, er ärgerte sich lediglich darüber, dass er ein ziemliches Gehacke hatte wegen seinem Honorar.:lach:

Bei euch wüsste ich aufgrund der Auskunft die du gegeben hast, was ich euch als Aufgabe geben würde und sie würde sich sogar mit den evolutionsbiologischen Erkenntnissen decken und Ergänzen. Da ich das aber nicht bin und es sonst zu Wirrwar kommen kann in so einem Beratungsprozess, lass ichs:PP

Wie gesagt du hast den dominanten Part in euerer Beziehung, da etwas zu drehen ist schwierig... Vernunftsargumente werden bei dir Widerstand erzeugen, ganz tief in dir drin...

Grüßle
 

marsupilami1964

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Guten Morgen,
danke für die Rückmeldung Hobbienchen!

Der Gedanke mit dem Schwerpunktansatz ist gut.
Ich werde den Therapeuten am Montag mal fragen, was sein Ansatz ist.
In der ersten Sitzung bat er uns, dass wir uns jeweils in den anderen hineinversetzen sollen und aus seiner Sichtweise schildern, was wir von der Beratung erwarten.
Dann haben wir, wie ich schon schrieb, mal die Herkunftsfamilien inkl. Geschwisterkonstellation angeschaut. Ich tippe, dass der Berater einen systemischen Ansatz hat. Schau mer mal....

Paradoxe Intervention finde ich sehr spannend. Das Lustige ist, es wirkt sogar wenn man weiss, dass es gezielt eingesetzt ist.......:lach:
Es reizt zum Widerspruch - und dann kommen die tieferen Gefühle, Motivationen usw. zum Vorschein.
@sweety: in diesem Sinne hat auch dein letztes Posing bei mir gewirkt. Nach dem Motto: Woher weiss die das, der zeige ich es schon! :PP

Was den Rat betrifft, ist es sicher gut, wenn du dich zurück hältst, weil du nicht in der Rolle der Beraterin/Therapeutin bist.

Die Vernunftargumente sage ich mir selbst immer wieder: ich habe ja in der Tat viel zu verlieren - und in absehbarer Zeit hätten wir auch mehr Zeit als Paar, weil dann die Kids zunehmend selbständiger wären. Da wäre auch die Chance eines "zweiten Frühlings", wie es ein etwas älteres Ehepaar im Bekanntenkreis ausgedrückt hat....
Aber warum meinst, du das Vernunftargumente beim dominanten Part Widerstand erzeugen? Das interessiert mich jetzt.

Liebe Grüsse
marsupilami1964

P.S. Nach deinem letzten Posting denke ich nu wirklich fast, dass du von der beratenden Zunft bist. Beantwortet hast du meine Frage dazu ja noch nicht. ;)
 
S

sweety

Gelöschter User
Schmunzel, ja Eheberatung bringt nur etwas wenn du voll und ganz dahinter stehst ansonsten nicht. Kam vielleicht anders rüber.
Wollte dich ncht angreifen, klar kenne ich dich nicht. Da gibt es noch eine Frau in deinem Kopf.

Ihr ward doch schon beim Familienaufsteller, kannst du dir vorstellen dort mal alleine hin zu gehen? In einer Gruppe wo du dir Menschen für die jeweiligen Personen aussuchen kannst. Selbst für dich, da kannst du dich von außen betrachten.

Sprich du suchst eine Peson raus die dich vertritt, die nächste symbolisiert deine Frau,die nächste eventuell deine 1. Frau, die nächste deine Kollegin usw. die Menschen wenn sie richig fühlen teilen sich mit weil sie sich in die jeweiligen Personen einfühlen.

Das was du sagst es fehlt dir etwas in deiner Ehe dieses "fehlen" kann dir doch keiner geben.


Zuletzt modifiziert von sweety am 11.05.2014 - 11:34:55
 

Hobbienchen

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marsupilami1964 schrieb:
...
P.S. Nach deinem letzten Posting denke ich nu wirklich fast, dass du von der beratenden Zunft bist. Beantwortet hast du meine Frage dazu ja noch nicht. ;)

Wieso sollte ich hier darüber Auskunft geben aus welcher Zunft ich komme?

Gute Kenntnisse und beraterische Fähigkeiten haben viele hier, da sie sich mit den Zwischenmenschlichen Beziehungen beschäftigen oder selbst schon die ein oder andere Erfahrung im Leben gemacht haben, wie du auch...

Von daher.... nö....Anonymität bleibt gewahrt.

Schau dich mal in den anderen Unterforen und Strängen um. Dieses Forum basiert darauf sich gegenseitig anzuregen und über manche Grundsätze aus zu tauschen. Das ist sehr lehrreich für den Fisch, das Universum und den ganzen Rest :)

Liebe Grüße
 

marsupilami1964

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Hallo Miteinander,
danke Hobbienchen & Sweety für euer Feedback!
@Sweety: Danke, dass Du mir meine letzte Antwort nicht "krumm" genommen hast.
Ich glaube, bei meinen "Gefühls-Auf-und Abs" hilft der klare Spielgel, den ich von Dir und Hobbienchen vorgehalten bekomme schon.
Es ist tatsächlich so, wie ich ja schon schrieb: Es fehlt mir in meiner Ehe schon lange etwas, eigentlich von Anfang an, ich empfinde es so, dass ich wegen schlechtem Gewissen, Pflichtgefühl, Werten usw. geblieben bin. Vermutlich habe ich aus den falschen Motiven geheiratet....
Dann die geschilderten anstrengenden Zeiten als Patchworkfamilie & die Umzüge.
Immer wieder habe ich die Gedanken weggedrängt - nun kommen sie in den letzten Wochen massiv hoch....
Gleichzeitig verbindet der gemeinsame Weg....aber wie ihr beide schon bemerkt habt: Wenn mir dauerhaft etwas fehlt, dass meine Frau nicht geben kann, wird es sehr schwierig.....
Was mir zu schaffen macht: sie ist ja kein schlechter Mensch, hat auch keine unmöglichen Fehler gemacht, bloss scheint es noch nie wirklich gepasst zu haben....
und ich habe den Vergleich aus der 1. Ehe, wo es aus meiner Sicht passte, aber aus anderen Dingen gescheitert ist.....

Puh....warum sind Liebesbeziehungen so kompliziert??? :S

@Hobbienchen: Danke für die Antwort zu deiner beruflichen Zunft. Botschaft ist angekommen!! Und es ist ja auch nicht wichtig. Entscheidend ist, dass sich hier im Forum Menschen gegenseitig helfen und ermutigen klar zu kommen.

Und der letzte Satz ist wirklich spitze!!! :lach:

Liebe Grüsse und noch einen netten Sonntagabend.
Maruspilami1964
 
S

sweety

Gelöschter User
Hallo,
nein ich habe es dir nicht übel gnommen ..komme vielleicht vom schreiben her anderes herüber.... dein Auf und Ab verstehe ich ja.

Das stelle ich mir auch anstrengend vor als Patchworkfamilie mit vielen Umzügen. Alles immer wieder von vorne aufbauen..ohne Kinder ist soetwas einfacher.

Wenn einem dann auch noch von Anfang an etwas fehlt dann ist es um so schwieriger.
 

Hobbienchen

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Also, ich fand, du hast ihn schön gekratzt, Sweety:)

Uns verrät er ja auch nicht so genau was ihm fehlt.

Vielleicht die Verknalltheit?

Da gibts bei mir nur einen Punkt der Gleich ist: Im Moment der Anziehung gibts kribbeln und die Herrlein waren in meinem Kopp.
Ansonsten hat sich jede Verliebtheitsphase ein bissl anders gestaltet. Ich kann nicht sagen, das es sich gleich angefühlt hat. Wäre ja auf die Dauer langweilig und dann würde sich Mensch anöden:PP
Die permanente Redundanz ist der Tod des kreativen Geistes:)

Grüßle
 
S

sweety

Gelöschter User
Ich senke mein Haupt, so kratzig bin ich nicht.

Nein er verrät es uns nicht weil er selber nicht genau weiss was ihm fehlt..er kann es nicht benennen.
Hm, die Verknalltheit? Das war ja von Anfang an nicht so vorhanden.:lach:

Die junge Frau Kollegin reizt einfach!!!:PP

Jaaa, da gebe ich dir Recht das kribbeln am Anfang dann sind sie im Kopf. Ab da sollte Frau die rosa Brille absetzen ( das war jetzt geheim).

Es fühlt sich nie gleich an zum Glück, eben dieses anöden man braucht Bewegung. Langweilig wird es wenn man alles zusammen macht oder einer sich komplett anpasst.

Der Tod des kreativen Geistes schwindent wenn Frau nichts mehr einfällt.:zauberei:

Also zu harmonisch ist nicht gut und zu unharmonisch ist auch nicht gut und wie findet man den Mittelweg?

Grüssle zurück


Zuletzt modifiziert von sweety am 12.05.2014 - 22:53:56
 

marsupilami1964

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Hallo miteinander,

wow es ist ja richtig was los in meinem Strang! :)
Interessante Postings von euch beiden. :thumbsup:
Jetzt erzähl ich mal was aus dem Nähkästchen:
In der Beratung am Montag habe ich nach dem Ansatz gefragt:
- der Berater ist systemischer Familientherapeut (Ausbildungsinstiut Meilen, Zürich) und hat zusätzlich noch eine Ausbildung in Multi-systemischer Therapie (spezielles Therapieprogramm für Jugendliche mit auffälligem Sozialverhalten; da werden auch Ansätze aus der Verhaltenstherapie eingebracht).
Mir kommt der systemische Ansatz sehr entgegen und ich finde die Konkretheit der Verhaltenstherapie hilfreich.
Wir haben über verschiedene Verhaltensweisen in der Kommunikation gesprochen.
- z. B. das meine Frau sich viel zu sehr zurücknimmt und dadurch als Person für mich nicht spürbar ist (- typisch: Ich frage, möchtest du dieses oder jenes? Antwort: Wie du willst, entscheide Du?; oder: Sie drückt Ärger über mich nicht wirklich deutlich aus, d. h. sie sagt etwas, nimmt es dann aber im nächsten Stazt wieder halb zurück, z. B.: Das mich jetzt geärgert, dass du unpüntklich bist - aber ich weiss ja, dass Du das nicht bös meinst und ich stelle dich ja auch nicht grundsätzlich in Frage....)
- Der Therapeut hat dann schon herausgekitzelt, wo sie sich über mich ärgert....auch zum Teil zu Recht, wie ich zugeben muss. Aber sie sagt es nicht klar..... und sie ist nur schwer Auseinandersetzung möglich.....

- Ich denke, dass ist ein Teil, warum die Gefühle für sie, nicht so da sind. Ich spüre sie zu wenig als Persönlichkeit. Sie gibt tendenziell oft nach und nimmt sich zurück, bei mir, bei den Kids, bei anderen Leuten....
Typsch dienende soziale Haltung. Ich denke, auch Dauer drückt sie damit auch viel Frust weg.
Und für mich wird sie einfach uninteressant.

Ein Teil, was mir in der Beziehung zu ihr fehlt ist, dass man auch mal kontrovers diskutieren kann, dass sie ihren eigenen Standpunkt klar sagt und man dann auch mal um was ringen kann und einen guten Kompromiss findet. Geht fast nicht, weil sie so oft nachgibt...... und das macht es langweilig und uninteressant.
Und ich werde auch nicht herausgefordert und in Frage gestellt, obwohl es das auch braucht, dass mich jemanad mal kratzt (gell, sweety! :PP)

Also, ich glaube wir sind da in einer ungesunden Machtbalance gelandet.....

So, jetzt schliesse ich mal. Muss morgen früh raus.
Liebe Grüsse
marsupilami1964
 

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