hope
Aktives Mitglied
- Registriert
- 14 Apr. 2013
- Beiträge
- 1.447
Hallo Jule,
mir geht es heute ganz ok. Neben der Sache mit AM sind leider auch viele andere Sachen plötzlich auf mein Leben eingeprasselt. Letztes Jahr ist nach kurzer schwerer Krankheit mein Vater verstorben, und jetzt ein Jahr später ist meine Freundin die seit 33 Jahren, so alt wie ich bin, an meiner Seite ist - ebenfalls schlimm an Krebs erkrankt. Mein Leben ist für mich seit gut 2 Jahren ein täglicher Kampf ums überleben. Und obwohl ich schon ganz oft das Gefühl hatte "was jetzt gerade passiert, blendet u kuriert die Geschichte mit AM aus" gibt es immer den berühmten Moment "am Ende des Tages". Und da ist er immer noch vorhanden. Und ich glaube auch nicht (mehr) dass es mich so ganz loslassen wird. Es tut mir Leid wenn ich das hier so ehrlich schreibe, jeder Mensch ist ja anders.
Einfach die Tatsache dass er damals von heute auf morgen aus meinem Leben verschwunden ist, irgendwo in der Nähe aber lebt, liebt, arbeitet... und mit jedem Menschen eigentlich mehr zu tun hat als mit mir - produziert meine innere Unruhe. Ich denke immer wenn Menschen von heute auf morgen so auseinander gehen - kann eigentlich nur einer gestorben sein.
Wo der innere Knopf für den Frieden ist kann ich nicht sagen. Ich bin nach wie vor alleine. Anfang des Jahres bin ich einem anderen Mann erstmals näher gekommen, und ich gestehe, ich bin froh zu wissen dass sich etwas anderes gut anfühlen kann, und vor allem dass es nach AM Männer gibt mit denen man Sex haben möchte :-) Das habe ich lange ausgeschlossen. Was ernstes hat sich daraus aber nicht entwickelt.
Zu Deiner Frage ob ich etwas anders machen würde?! Vielleicht. Ich war damals sehr rigoros. Habe sofort gesagt dass es im Anschluss keine heimliche Freundschaft geben wird, und dass ich nichts mehr hören und sehen möchte. Sogar meine Handynummer habe ich innerhalb weniger Wochen gewechselt. Heute frage ich mich oft ob ich damals hätte lockerer sein müssen, ihm gewisse Wege nicht so rigoros hätte versperren sollen. Was wäre gewesen wenn er jederzeit die Möglichkeit gehabt hätte mal kurz eine Whats App zu schicken?
Aber all diese Gedanken sind müßig. Ich wäre wahrscheinlich hin und wieder Teil seiner Momentemotionen geworden, aber gebracht hätte es mir nichts. Ich stelle mir allerdings immer wieder die Frage, und da bin ich gespannt wie ihr das seht?" Was ist am Ende einer Affäre der bessere Weg?
- findet man den innerlichen Frieden besser damit, wenn man Ihnen den lockeren Kontakt hin und wieder gewährt - weil man sie dann nicht ganz verloren hat. Oder
- zieht man den Weg rigoros so durch dass man sein Leben komplett ohne den anderen weiterlebt. Weil sie die Verantwortung tragen, sie die jenigen sind die gegangen sind, und wir keinerlei Grund haben die Hand nach Ihnen auszustrecken. Von den ganzen Verletzungen mal ganz abgesehen...
Ich kämpfe nach wie vor jeden Tag damit.
mir geht es heute ganz ok. Neben der Sache mit AM sind leider auch viele andere Sachen plötzlich auf mein Leben eingeprasselt. Letztes Jahr ist nach kurzer schwerer Krankheit mein Vater verstorben, und jetzt ein Jahr später ist meine Freundin die seit 33 Jahren, so alt wie ich bin, an meiner Seite ist - ebenfalls schlimm an Krebs erkrankt. Mein Leben ist für mich seit gut 2 Jahren ein täglicher Kampf ums überleben. Und obwohl ich schon ganz oft das Gefühl hatte "was jetzt gerade passiert, blendet u kuriert die Geschichte mit AM aus" gibt es immer den berühmten Moment "am Ende des Tages". Und da ist er immer noch vorhanden. Und ich glaube auch nicht (mehr) dass es mich so ganz loslassen wird. Es tut mir Leid wenn ich das hier so ehrlich schreibe, jeder Mensch ist ja anders.
Einfach die Tatsache dass er damals von heute auf morgen aus meinem Leben verschwunden ist, irgendwo in der Nähe aber lebt, liebt, arbeitet... und mit jedem Menschen eigentlich mehr zu tun hat als mit mir - produziert meine innere Unruhe. Ich denke immer wenn Menschen von heute auf morgen so auseinander gehen - kann eigentlich nur einer gestorben sein.
Wo der innere Knopf für den Frieden ist kann ich nicht sagen. Ich bin nach wie vor alleine. Anfang des Jahres bin ich einem anderen Mann erstmals näher gekommen, und ich gestehe, ich bin froh zu wissen dass sich etwas anderes gut anfühlen kann, und vor allem dass es nach AM Männer gibt mit denen man Sex haben möchte :-) Das habe ich lange ausgeschlossen. Was ernstes hat sich daraus aber nicht entwickelt.
Zu Deiner Frage ob ich etwas anders machen würde?! Vielleicht. Ich war damals sehr rigoros. Habe sofort gesagt dass es im Anschluss keine heimliche Freundschaft geben wird, und dass ich nichts mehr hören und sehen möchte. Sogar meine Handynummer habe ich innerhalb weniger Wochen gewechselt. Heute frage ich mich oft ob ich damals hätte lockerer sein müssen, ihm gewisse Wege nicht so rigoros hätte versperren sollen. Was wäre gewesen wenn er jederzeit die Möglichkeit gehabt hätte mal kurz eine Whats App zu schicken?
Aber all diese Gedanken sind müßig. Ich wäre wahrscheinlich hin und wieder Teil seiner Momentemotionen geworden, aber gebracht hätte es mir nichts. Ich stelle mir allerdings immer wieder die Frage, und da bin ich gespannt wie ihr das seht?" Was ist am Ende einer Affäre der bessere Weg?
- findet man den innerlichen Frieden besser damit, wenn man Ihnen den lockeren Kontakt hin und wieder gewährt - weil man sie dann nicht ganz verloren hat. Oder
- zieht man den Weg rigoros so durch dass man sein Leben komplett ohne den anderen weiterlebt. Weil sie die Verantwortung tragen, sie die jenigen sind die gegangen sind, und wir keinerlei Grund haben die Hand nach Ihnen auszustrecken. Von den ganzen Verletzungen mal ganz abgesehen...
Ich kämpfe nach wie vor jeden Tag damit.