S
Sternchen73
Gelöschter User
Ich reihe mich jetzt mal ein bei den ehemaligen aus dem Affärenforum!
Auch ich bin mit meinem ehemaligen AM glücklich zusammen - es ist mittlerweile über 2 Jahre her, dass er den endgültigen Absprung von seiner EF geschafft hat.
Eigentlich sind wir immer noch total glücklich und verbringen viel Zeit zusammen, meistens richtig gute Zeit!
Wir haben eine sehr gute Lösung bzgl. zusammen leben gefunden und können so unsere beiden Wohnorte und jeweilige Heimat kombinieren.
Dennoch ziehen gerade recht dunkle Wolken auf und heute geht es mir einfach schlecht und ich weiß nicht wirklich mit der Situation umzugehen!
Das Problem sind seine Kinder. Es ist so ein schweres Thema und ich möchte nicht als böse Stiefmutter rüber kommen und mein Freund versteht mich zu dem Thema auch nicht so wirklich.
Zur Situation:
Ich habe zwei Söhne, mittlerweile 19 und 21 Jahre. Sie leben mittlerweile beide in ihrer eigenen Wohnung in meiner Stadt. Ich habe ein gutes und entspanntes Verhältnis zu meinen Jungs und sehe sie regelmäßig. Beide kommen sie gut mit meinem Freund aus.
Ich bin immer berufstätig gewesen und habe die Kinderbetreuung mit meinem Ex geteilt. Dennoch bin ich viel und gerne für meine Kinder da gewesen und lasse immer noch alles stehen und liegen, wenn einer von den beiden mich braucht.
Ich komme aus einer kinderreichen Familie, in der aber alle Frauen studiert haben und trotz Familie berufstätig sind, ohne dass die Kinder vernachlässigt wurden/werden.
Mein Freund hat 3 Kinder, 11 und 8 (Zwillinge). Er hat sich nie um die Kinder und Haushalt gekümmert und ist mit einem sehr traditionellen Rollenbild groß geworden - sprich Mann als Versorger und für den Spaß, Frau für die Kinder und Haushalt und max. Zuverdienst auf geringfügigen Basis.
Und so ist es in dem Ort in dem er lebt überwiegend immer noch!
Und jetzt hat er seine Kinder jedes zweite Wochenende! Für die Kinder letztendlich ein Gewinn, so viel haben sie ihren Papa vorher nicht gesehen. Er hat immer am Samstag in seinem Nebenjob gearbeitet undist insgesamt viel unterwegs gewesen.
Am Anfang hatte er Samstags eine Babysitterin, um wie gewohnt Samstags zu arbeiten, weil ich gesagt habe, dass ich es nicht mache. Damals wohnte mein Sohn aber noch bei mir und ich konnte ihn ja nicht das ganze Wochenende alleine lassen.
Mittlerweile hat sich aber eingeschlichen, dass ich die Kinder (und den Haushalt) am Samstag habe! Ohne dass er mich direkt gefragt. Zu Beginn aus einer Notsituation, aber irgendwie ist da eine Regel draus geworden!
Und für die Planung des heutigen Tages ist es eskaliert! Denn es stellte sich raus, dass die Kinder zu einer Veranstaltung sollten und ich bekam einfach nur zu wissen, wann die Kinder wo sein sollten, wann die Blumenkränze abgeholt werden sollten, wann das Mittagessen fertig sein sollte, damit sie rechtzeitig und umgezogen am nächsten Standort sein können!
Und große Verwunderung bei ihm, dass ich genervt war! Er könne ja nichts dafür, er hätte es auch vor kurzem erst erfahren!
Das ist das eine! Damit könnte ich ja leben - aber der Punkt weshalb es mir so schlecht geht, ist: Ich mag seine Kinder nicht. Sie sind so anders erzogen als meine und es fällt mir immer schwerer nichts zu bestimmten Verhaltensweisen zu sagen. Ich halte mich zurück, aber sie merken es ja trotzdem!
Und langsam habe ich das Gefühl, dass es unsere Beziehung kaputt macht. Ich würde am liebsten an seinen Kinderwochenenden in meiner Stadt bleiben. Zeit für mich und meine Familie und Freunde zu haben. Aber er wünscht sich so sehr, dass wir eine glückliche Familie sind. Wohl auch, weil er alleine mit Kindern und Haushalt überfordert ist!
Und ich habe alles schon mal gehabt und genieße dass meine Kinder groß sind. Und ich bin wirklich gerne Mutter gewesen und habe viel mit meinen Kindern gemacht. Und es stresst mich nicht einzukaufen und zu kochen und den Haushalt zu regeln. Aber ich möchte nicht wieder von vorn anfangen. Auch wenn ich wusste, dass er 3 kleine Kinder hat, habe ich nie bewusst "ja" zur Rolle als Stiefmutter gesagt.
Und nun weiß ich nicht, ob ich einen Weg finden soll mich damit abzufinden oder wie ich mit meinem Freund geklärt kriege, dass ich seine EF nicht 1:1 ersetzen werde und er lernen muss alleine mit seinen Kindern klar zu kommen!
Ich will ihn nicht verlieren, aber ich möchte auch nicht jedes Wochenende genervt sein, weil ich einen Freund mit einem anderen Rollenverständnis gefunden habe!
Lieben Gruß Sternchen
Auch ich bin mit meinem ehemaligen AM glücklich zusammen - es ist mittlerweile über 2 Jahre her, dass er den endgültigen Absprung von seiner EF geschafft hat.
Eigentlich sind wir immer noch total glücklich und verbringen viel Zeit zusammen, meistens richtig gute Zeit!
Wir haben eine sehr gute Lösung bzgl. zusammen leben gefunden und können so unsere beiden Wohnorte und jeweilige Heimat kombinieren.
Dennoch ziehen gerade recht dunkle Wolken auf und heute geht es mir einfach schlecht und ich weiß nicht wirklich mit der Situation umzugehen!
Das Problem sind seine Kinder. Es ist so ein schweres Thema und ich möchte nicht als böse Stiefmutter rüber kommen und mein Freund versteht mich zu dem Thema auch nicht so wirklich.
Zur Situation:
Ich habe zwei Söhne, mittlerweile 19 und 21 Jahre. Sie leben mittlerweile beide in ihrer eigenen Wohnung in meiner Stadt. Ich habe ein gutes und entspanntes Verhältnis zu meinen Jungs und sehe sie regelmäßig. Beide kommen sie gut mit meinem Freund aus.
Ich bin immer berufstätig gewesen und habe die Kinderbetreuung mit meinem Ex geteilt. Dennoch bin ich viel und gerne für meine Kinder da gewesen und lasse immer noch alles stehen und liegen, wenn einer von den beiden mich braucht.
Ich komme aus einer kinderreichen Familie, in der aber alle Frauen studiert haben und trotz Familie berufstätig sind, ohne dass die Kinder vernachlässigt wurden/werden.
Mein Freund hat 3 Kinder, 11 und 8 (Zwillinge). Er hat sich nie um die Kinder und Haushalt gekümmert und ist mit einem sehr traditionellen Rollenbild groß geworden - sprich Mann als Versorger und für den Spaß, Frau für die Kinder und Haushalt und max. Zuverdienst auf geringfügigen Basis.
Und so ist es in dem Ort in dem er lebt überwiegend immer noch!
Und jetzt hat er seine Kinder jedes zweite Wochenende! Für die Kinder letztendlich ein Gewinn, so viel haben sie ihren Papa vorher nicht gesehen. Er hat immer am Samstag in seinem Nebenjob gearbeitet undist insgesamt viel unterwegs gewesen.
Am Anfang hatte er Samstags eine Babysitterin, um wie gewohnt Samstags zu arbeiten, weil ich gesagt habe, dass ich es nicht mache. Damals wohnte mein Sohn aber noch bei mir und ich konnte ihn ja nicht das ganze Wochenende alleine lassen.
Mittlerweile hat sich aber eingeschlichen, dass ich die Kinder (und den Haushalt) am Samstag habe! Ohne dass er mich direkt gefragt. Zu Beginn aus einer Notsituation, aber irgendwie ist da eine Regel draus geworden!
Und für die Planung des heutigen Tages ist es eskaliert! Denn es stellte sich raus, dass die Kinder zu einer Veranstaltung sollten und ich bekam einfach nur zu wissen, wann die Kinder wo sein sollten, wann die Blumenkränze abgeholt werden sollten, wann das Mittagessen fertig sein sollte, damit sie rechtzeitig und umgezogen am nächsten Standort sein können!
Und große Verwunderung bei ihm, dass ich genervt war! Er könne ja nichts dafür, er hätte es auch vor kurzem erst erfahren!
Das ist das eine! Damit könnte ich ja leben - aber der Punkt weshalb es mir so schlecht geht, ist: Ich mag seine Kinder nicht. Sie sind so anders erzogen als meine und es fällt mir immer schwerer nichts zu bestimmten Verhaltensweisen zu sagen. Ich halte mich zurück, aber sie merken es ja trotzdem!
Und langsam habe ich das Gefühl, dass es unsere Beziehung kaputt macht. Ich würde am liebsten an seinen Kinderwochenenden in meiner Stadt bleiben. Zeit für mich und meine Familie und Freunde zu haben. Aber er wünscht sich so sehr, dass wir eine glückliche Familie sind. Wohl auch, weil er alleine mit Kindern und Haushalt überfordert ist!
Und ich habe alles schon mal gehabt und genieße dass meine Kinder groß sind. Und ich bin wirklich gerne Mutter gewesen und habe viel mit meinen Kindern gemacht. Und es stresst mich nicht einzukaufen und zu kochen und den Haushalt zu regeln. Aber ich möchte nicht wieder von vorn anfangen. Auch wenn ich wusste, dass er 3 kleine Kinder hat, habe ich nie bewusst "ja" zur Rolle als Stiefmutter gesagt.
Und nun weiß ich nicht, ob ich einen Weg finden soll mich damit abzufinden oder wie ich mit meinem Freund geklärt kriege, dass ich seine EF nicht 1:1 ersetzen werde und er lernen muss alleine mit seinen Kindern klar zu kommen!
Ich will ihn nicht verlieren, aber ich möchte auch nicht jedes Wochenende genervt sein, weil ich einen Freund mit einem anderen Rollenverständnis gefunden habe!
Lieben Gruß Sternchen