Hallo Zusammen,
Ich lese schon einige Jahre in diesem Forum mit. Ich habe dadurch unheimlich viel gelernt über Beziehungen, Machtverteilung und vor allem über mich selbst.
Mich haben vor allem Resistentias und Funkens Geschichte fasziniert, weil meine eigene Geschichte nahezu identisch ist.
Meine Geschichte geht mittlerweile über drei Jahre. Es ist keine typische Affärengeschichte, denn der gebundene Teil (ich) hat sich recht schnell vom EM gelöst, nachdem ich mich wahnsinnig in einen Kollegen verliebt hatte..
Dieser Mann fing jedoch kurz nach meiner Trennung plötzlich an herumzueiern, obwohl klar und wirklich für jeden ersichtlich war,dass es auch ihn heftigst erwischt hatte. Ich schob es anfangs noch darauf,dass ich Kinder habe und er Angst vor der Verantwortung.
Um es kurz zu machen: es ging fast 2 Jahre ständig hin und her. Auf Annäherung folgten Phasen der größten Distanzierung.
Vor einem Jahr gab es dann den großen Knall und ich schaffte es endlich, ihn auf allen Kanälen zu blockieren.
Das hatte bei ihm zum endgültigen Zusammenbruch geführt. Er landete in der Klinik und fing endlich eine Therapie an.
In diesem Jahr hatten wir nur sehr selten Kontakt. Ab und zu was schreiben oder einen Kaffee trinken.
Mir ging es sehr gut damit. Ich hab mich um meine Kinder und um mich gekümmert. Es gab zwar ein paar nette Männer, aber keiner schaffte es, mein Herz so sehr zu berühren.
Und vor ein paar Tagen hatte er sich nun wieder gemeldet. Nach einem Essen gefragt. Und ich habe natürlich zugestimmt.
Ich kenne ihn, er ist sehr unsicher und schüchtern und hat eine panische Angst vor Abweisung. Diese Frage war für ihn ein Riesenschritt.
Nun hatte er gestern wieder versucht Kontakt aufzunehmen, leider auf eine unglückliche Art und Weise. Ich habe wohl nicht wie gewünscht reagiert, darauf kam nur noch das es sehr schön mit uns war und er mich vermisst und seitdem ist er wieder im Totstell-Modus.
Heute kam zwar noch eine Entschuldigung von ihm, aber meine Antwort wird gar nicht erst gelesen. Das geplante Essen fällt damit natürlich auch aus.
Und jetzt sitze ich hier, mein Kopf voller Fragen aber am meisten ärgere ich mich über mich selber. Ich war so weit weg von ihm, hatte Abstand. Und kaum meldet er sich und verhält sich wieder psychomäßig, hänge ich wieder drin. Ich gebe offen zu: ich hatte zu große Erwartungen in seine Therapie gesteckt und merke dass er sich 0,00 geändert hat.
Warum bin ich hier und schreibe euch?
Weil ich endlich lernen möchte, ihn loszulassen. Ich möchte abschließen.
Er ist wer er ist, er kann sich nicht so einfach ändern, so wie ich das gerne hätte.
Er ist einerseits einer der intelligentesten und einfühlsamsten Männer die ich kenne, er kann aber gleichzeitig auch egoistisch und gefühlskalt sein. Er ist extrem ruhig und sehr diplomatisch. Gleichzeitig ist er aber auch ein ziemlicher Dickschädel und hyper empfindsam. Ich bin das komplette Gegenteil. Extrovertiert und emotional, für ihn wahrscheinlich eine Dampfwalze.
Ich glaube nicht mehr daran, dass eine Beziehung zwischen uns funktionieren kann und trotzdem liebe ich ihn immer noch. Und ich weiß, dass er mich auf seine Art auch liebt aber nicht aus seiner Haut kann. Ich habe hier in den letzten Jahren soviel über Strategie gelernt, habe diese auch großteils sehr gut umgesetzt, aber ich glaube,dass in meinem Fall leider keine Strategie der Welt was ändern kann.
Ich hoffe, dass ihr mich in eurer Runde aufnehmt und ich mit eurer Hilfe endlich schaffen kann, dieses Kapitel endgültig zu schließen.
Er ist meine große Liebe, aber ich möchte nicht mehr kämpfen.
Ich lese schon einige Jahre in diesem Forum mit. Ich habe dadurch unheimlich viel gelernt über Beziehungen, Machtverteilung und vor allem über mich selbst.
Mich haben vor allem Resistentias und Funkens Geschichte fasziniert, weil meine eigene Geschichte nahezu identisch ist.
Meine Geschichte geht mittlerweile über drei Jahre. Es ist keine typische Affärengeschichte, denn der gebundene Teil (ich) hat sich recht schnell vom EM gelöst, nachdem ich mich wahnsinnig in einen Kollegen verliebt hatte..
Dieser Mann fing jedoch kurz nach meiner Trennung plötzlich an herumzueiern, obwohl klar und wirklich für jeden ersichtlich war,dass es auch ihn heftigst erwischt hatte. Ich schob es anfangs noch darauf,dass ich Kinder habe und er Angst vor der Verantwortung.
Um es kurz zu machen: es ging fast 2 Jahre ständig hin und her. Auf Annäherung folgten Phasen der größten Distanzierung.
Vor einem Jahr gab es dann den großen Knall und ich schaffte es endlich, ihn auf allen Kanälen zu blockieren.
Das hatte bei ihm zum endgültigen Zusammenbruch geführt. Er landete in der Klinik und fing endlich eine Therapie an.
In diesem Jahr hatten wir nur sehr selten Kontakt. Ab und zu was schreiben oder einen Kaffee trinken.
Mir ging es sehr gut damit. Ich hab mich um meine Kinder und um mich gekümmert. Es gab zwar ein paar nette Männer, aber keiner schaffte es, mein Herz so sehr zu berühren.
Und vor ein paar Tagen hatte er sich nun wieder gemeldet. Nach einem Essen gefragt. Und ich habe natürlich zugestimmt.
Ich kenne ihn, er ist sehr unsicher und schüchtern und hat eine panische Angst vor Abweisung. Diese Frage war für ihn ein Riesenschritt.
Nun hatte er gestern wieder versucht Kontakt aufzunehmen, leider auf eine unglückliche Art und Weise. Ich habe wohl nicht wie gewünscht reagiert, darauf kam nur noch das es sehr schön mit uns war und er mich vermisst und seitdem ist er wieder im Totstell-Modus.
Heute kam zwar noch eine Entschuldigung von ihm, aber meine Antwort wird gar nicht erst gelesen. Das geplante Essen fällt damit natürlich auch aus.
Und jetzt sitze ich hier, mein Kopf voller Fragen aber am meisten ärgere ich mich über mich selber. Ich war so weit weg von ihm, hatte Abstand. Und kaum meldet er sich und verhält sich wieder psychomäßig, hänge ich wieder drin. Ich gebe offen zu: ich hatte zu große Erwartungen in seine Therapie gesteckt und merke dass er sich 0,00 geändert hat.
Warum bin ich hier und schreibe euch?
Weil ich endlich lernen möchte, ihn loszulassen. Ich möchte abschließen.
Er ist wer er ist, er kann sich nicht so einfach ändern, so wie ich das gerne hätte.
Er ist einerseits einer der intelligentesten und einfühlsamsten Männer die ich kenne, er kann aber gleichzeitig auch egoistisch und gefühlskalt sein. Er ist extrem ruhig und sehr diplomatisch. Gleichzeitig ist er aber auch ein ziemlicher Dickschädel und hyper empfindsam. Ich bin das komplette Gegenteil. Extrovertiert und emotional, für ihn wahrscheinlich eine Dampfwalze.
Ich glaube nicht mehr daran, dass eine Beziehung zwischen uns funktionieren kann und trotzdem liebe ich ihn immer noch. Und ich weiß, dass er mich auf seine Art auch liebt aber nicht aus seiner Haut kann. Ich habe hier in den letzten Jahren soviel über Strategie gelernt, habe diese auch großteils sehr gut umgesetzt, aber ich glaube,dass in meinem Fall leider keine Strategie der Welt was ändern kann.
Ich hoffe, dass ihr mich in eurer Runde aufnehmt und ich mit eurer Hilfe endlich schaffen kann, dieses Kapitel endgültig zu schließen.
Er ist meine große Liebe, aber ich möchte nicht mehr kämpfen.