Stralsund
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- 27 Mai 2018
- Beiträge
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Hallo Zusammen,
Vor einigen Tagen habe ich dieses Forum gefunden und ich habe die Hoffnung hier vielleicht etwas Hilfe zu finden. Mir geht es im Moment psychisch sehr schlecht, was aber nicht länger anhalten darf, da ich für meine drei kleine Mädchen stark sein muss.
Zu mir, ich bin 40 Jahre, lebe von meinem Mann seit einigen Monaten getrennt (der absolute Rosenkrieg, der an sich schon sehr viel Kraft kostet und am Ende auch dazu führen kann, dass ich alles verliere). Ich bin berufstätig, habe drei kleine tolle Mädchen (Zwillinge 6 und eine Räubertochter gerade 3)
Nun zu meiner Geschichte. Ich kenne meinen ex-AM (54) beruflich seit 19 Jahren. Von 2004-2010 war er mein Chef, normales Verhältnis. 2010 hat er das Unternehmen verlassen und mit ein paar Kollegen ein eigenes gegründet. Ich war total sauer, dass er mich nicht mitgenommen hat. Ich habe dann in den nächsten Jahren meine Kinder bekommen, nochmal studiert und das Unternehmen auch verlassen. Durch Zufall gab es die passende Stelle in seinem Unternehmen, ich hab ihn kurz angerufen und zwei Wochen später angefangen dort zu arbeiten. Schon unsere erste Begegnung zum Bewerbungsgespräch nach 6 Jahren war seltsam, er hat mich zur Begrüßung in den Arm genommen. Schon nach kurzer Zeit in der Firma merkte ich, dass ich mich freute, wenn ich ihn sah. Wir arbeiten sehr eng zusammen und haben so jeden Tag Kontakt. Er sagte nach ein paar Wochen "es ist schön, dass Sie da sind, das ist wie früher" so vergingen Monate, wir sahen uns im Büro und gingen ab und zu Mittagessen, fragten, wie es geht und sprachen sonst nur beruflich. Ab und zu erzählte ich etwas privates, aber nie sprachen wir über unsere Beziehungen. Ich merkte aber, dass ich sehr oft an ihn dachte. Nach ca. 1 Jahr im Dezember 2017 fragte er mich aus heiterem Himmel, ob bei mir zu Hause alles in Ordnung sei und dann brach es aus mir heraus und ich berichtete ihm, dass ich überlege mich von meinem Mann zu trennen und es sehr schlecht läuft. Er hörte sehr aufmerksam zu und war einfach nur da. Wir waren immer noch beim "Sie". So verging der Dezember, wir redeten viel über meine Situation und fingen auch an über unsere Kinder zu sprechen. Ich merkte, dass meine Ehe für mich nicht mehr tragbar ist und trennte mich im Januar von meinem Mann. Als ich das meinem Chef erzählt habe, meinte er ob wir mal wieder Mittagessen gehen wollen. Und dann kam eines zum anderen, er berichtete, dass er in seiner Ehe auch nicht wirklich glücklich ist, dass er merkt, dass ich ihm etwas bedeute, er weiss aber noch nicht, wie er das einordnen soll, bin ich für ihn eine kleine Schwester oder ist da mehr? Nunja wir schrieben viel über WA und trafen uns und küssten uns, mehr aber auch nicht. Wir verbrachten jede mögliche Pause miteinander. Nach zwei Wochen sagte er mir, dass er völlig verrückt ist, aber er mich liebt und das er das alles nicht versteht. Denn er ist ein sehr sehr starker Kopf Mensch und versucht Gefühle nicht zu zeigen und durchdenkt alles dreimal. Wem es etwas sagt, er ist tief "blau". Ich bin auch blau aber nicht so extrem wie er, deshalb verstehen wir uns auch so sehr und wissen wie der andere tickt. Er erklärte mir, er wolle seine Frau verlassen, suchte nach einer Wohnung, sprach mit eine Psychologin, wegen seiner Kinder (14 und 12) und meinte er spricht bis zum 25. März mit seiner Frau, denn eine Affäre möchte er nicht. Ich war glücklich, total verliebt. Wir hatten keinen 6 auch wenn wir total verrückt nacheinander waren. Dann kam der 25. März und ich hatte die Tage davor schon ein schlechtes Gefühl in der Nacht schrieb er mir noch, das er mich liebt und hat mir dann am Abend per Telefon mitgeteilt, dass er mit seiner Frau über ihre Situation gesprochenen hat und das es so nicht weiter geht und dass sie jetzt eine Paartherapie machen und er mich als gute Freundin möchte. Seine Frau weiss bis heute nichts von mir. Er hat festgestellt, dass er ohne seine kinder keinen Tag leben möchte und seine Familie immer sein Rückhalt war. Ich bin zusammengebrochen und habe mich krankschreiben lassen. Er ist mit seiner Familie in den Osterurlaub gefahren. Er hat sich jeden Tag per WA mehrfach gemeldet. Alles nur belanglos, was sie gerade machen. Seit diesem Tag gab es keine Gefühls-Bekundungen mehr in meine Richtung, denn er will, dass ich ihn als Mann vergesse und jemanden anderes finde. Wir hatten weiterhin täglich Kontakt, per WA, belangloses, oder Dinge die uns bewegten. Dann kam der 13. April, wir hatten vor der Trennung geplant die Nacht gemeinsam zu verbringen, er war beruflich unterwegs. Nun wollten wir einfach nur essen gehen und über alles was uns gerade bewegt sprechen. Und was soll ich sagen, am Ende haben wir unsere erste und einzige sehr intensive Nacht verbracht, die wunderschön war. Schon in der Nacht bekam er gesundheitliche Probleme und kam am Montag dann mit Not-op ins Krankenhaus, die Hölle für mich, ich durfte ihn nicht besuchen und wir hatten kaum Kontakt, nachdem die Woche überstanden war und er wieder zu Hause, war er weitere 3 Wochen krankgeschrieben, wir haben jeden Tag telefoniert, geschrieben und uns mehrfach getroffen. Er sagte er bleibt bei seiner Entscheidung, aber er küsste mich und wir waren uns insgesamt weiter sehr nah. Dann wurde ich krank und musste auch ins Krankenhaus und die Situation hat für ihn alles geändert. Er fühlte sich hilflos, dass er weder für mich noch meine Kinder da sein konnte, sondern sein Familienleben weiter lebte. Deshalb hat er den Entschluss gefasst, dass wir nur noch Freunde sein können und ich einen Partner brauche, der für mich da ist und zwar immer und er kann das nicht, da er sich für einen anderen Weg entschieden hat. Seitdem (2Wochen) steht er mir weiter als Gesprächspartner zur Verfügung, aber keine körperlich Nähe mehr und der Kontakt ist weniger und geht gefühlt nur von mir aus. Am Freitag habe ich ihn gefragt, wie er es schafft seine Gefühle für mich so abzuschalten. Seine Antwort: Willenskraft. Und da stehe ich nun und weine sehr viel und bin unglücklich und jeden Wochentag mit Ihm auf der Arbeit konfrontiert und mein Herz dreht durch wenn ich ihn sehe oder seine Stimme höre. Was soll ich nur tun, er fehlt mir so als mein bester Freund und Gesprächspartner und natürlich auch auf körperlicher und emotionaler Ebene.
Eine verzweifelte Stralsund.
Vor einigen Tagen habe ich dieses Forum gefunden und ich habe die Hoffnung hier vielleicht etwas Hilfe zu finden. Mir geht es im Moment psychisch sehr schlecht, was aber nicht länger anhalten darf, da ich für meine drei kleine Mädchen stark sein muss.
Zu mir, ich bin 40 Jahre, lebe von meinem Mann seit einigen Monaten getrennt (der absolute Rosenkrieg, der an sich schon sehr viel Kraft kostet und am Ende auch dazu führen kann, dass ich alles verliere). Ich bin berufstätig, habe drei kleine tolle Mädchen (Zwillinge 6 und eine Räubertochter gerade 3)
Nun zu meiner Geschichte. Ich kenne meinen ex-AM (54) beruflich seit 19 Jahren. Von 2004-2010 war er mein Chef, normales Verhältnis. 2010 hat er das Unternehmen verlassen und mit ein paar Kollegen ein eigenes gegründet. Ich war total sauer, dass er mich nicht mitgenommen hat. Ich habe dann in den nächsten Jahren meine Kinder bekommen, nochmal studiert und das Unternehmen auch verlassen. Durch Zufall gab es die passende Stelle in seinem Unternehmen, ich hab ihn kurz angerufen und zwei Wochen später angefangen dort zu arbeiten. Schon unsere erste Begegnung zum Bewerbungsgespräch nach 6 Jahren war seltsam, er hat mich zur Begrüßung in den Arm genommen. Schon nach kurzer Zeit in der Firma merkte ich, dass ich mich freute, wenn ich ihn sah. Wir arbeiten sehr eng zusammen und haben so jeden Tag Kontakt. Er sagte nach ein paar Wochen "es ist schön, dass Sie da sind, das ist wie früher" so vergingen Monate, wir sahen uns im Büro und gingen ab und zu Mittagessen, fragten, wie es geht und sprachen sonst nur beruflich. Ab und zu erzählte ich etwas privates, aber nie sprachen wir über unsere Beziehungen. Ich merkte aber, dass ich sehr oft an ihn dachte. Nach ca. 1 Jahr im Dezember 2017 fragte er mich aus heiterem Himmel, ob bei mir zu Hause alles in Ordnung sei und dann brach es aus mir heraus und ich berichtete ihm, dass ich überlege mich von meinem Mann zu trennen und es sehr schlecht läuft. Er hörte sehr aufmerksam zu und war einfach nur da. Wir waren immer noch beim "Sie". So verging der Dezember, wir redeten viel über meine Situation und fingen auch an über unsere Kinder zu sprechen. Ich merkte, dass meine Ehe für mich nicht mehr tragbar ist und trennte mich im Januar von meinem Mann. Als ich das meinem Chef erzählt habe, meinte er ob wir mal wieder Mittagessen gehen wollen. Und dann kam eines zum anderen, er berichtete, dass er in seiner Ehe auch nicht wirklich glücklich ist, dass er merkt, dass ich ihm etwas bedeute, er weiss aber noch nicht, wie er das einordnen soll, bin ich für ihn eine kleine Schwester oder ist da mehr? Nunja wir schrieben viel über WA und trafen uns und küssten uns, mehr aber auch nicht. Wir verbrachten jede mögliche Pause miteinander. Nach zwei Wochen sagte er mir, dass er völlig verrückt ist, aber er mich liebt und das er das alles nicht versteht. Denn er ist ein sehr sehr starker Kopf Mensch und versucht Gefühle nicht zu zeigen und durchdenkt alles dreimal. Wem es etwas sagt, er ist tief "blau". Ich bin auch blau aber nicht so extrem wie er, deshalb verstehen wir uns auch so sehr und wissen wie der andere tickt. Er erklärte mir, er wolle seine Frau verlassen, suchte nach einer Wohnung, sprach mit eine Psychologin, wegen seiner Kinder (14 und 12) und meinte er spricht bis zum 25. März mit seiner Frau, denn eine Affäre möchte er nicht. Ich war glücklich, total verliebt. Wir hatten keinen 6 auch wenn wir total verrückt nacheinander waren. Dann kam der 25. März und ich hatte die Tage davor schon ein schlechtes Gefühl in der Nacht schrieb er mir noch, das er mich liebt und hat mir dann am Abend per Telefon mitgeteilt, dass er mit seiner Frau über ihre Situation gesprochenen hat und das es so nicht weiter geht und dass sie jetzt eine Paartherapie machen und er mich als gute Freundin möchte. Seine Frau weiss bis heute nichts von mir. Er hat festgestellt, dass er ohne seine kinder keinen Tag leben möchte und seine Familie immer sein Rückhalt war. Ich bin zusammengebrochen und habe mich krankschreiben lassen. Er ist mit seiner Familie in den Osterurlaub gefahren. Er hat sich jeden Tag per WA mehrfach gemeldet. Alles nur belanglos, was sie gerade machen. Seit diesem Tag gab es keine Gefühls-Bekundungen mehr in meine Richtung, denn er will, dass ich ihn als Mann vergesse und jemanden anderes finde. Wir hatten weiterhin täglich Kontakt, per WA, belangloses, oder Dinge die uns bewegten. Dann kam der 13. April, wir hatten vor der Trennung geplant die Nacht gemeinsam zu verbringen, er war beruflich unterwegs. Nun wollten wir einfach nur essen gehen und über alles was uns gerade bewegt sprechen. Und was soll ich sagen, am Ende haben wir unsere erste und einzige sehr intensive Nacht verbracht, die wunderschön war. Schon in der Nacht bekam er gesundheitliche Probleme und kam am Montag dann mit Not-op ins Krankenhaus, die Hölle für mich, ich durfte ihn nicht besuchen und wir hatten kaum Kontakt, nachdem die Woche überstanden war und er wieder zu Hause, war er weitere 3 Wochen krankgeschrieben, wir haben jeden Tag telefoniert, geschrieben und uns mehrfach getroffen. Er sagte er bleibt bei seiner Entscheidung, aber er küsste mich und wir waren uns insgesamt weiter sehr nah. Dann wurde ich krank und musste auch ins Krankenhaus und die Situation hat für ihn alles geändert. Er fühlte sich hilflos, dass er weder für mich noch meine Kinder da sein konnte, sondern sein Familienleben weiter lebte. Deshalb hat er den Entschluss gefasst, dass wir nur noch Freunde sein können und ich einen Partner brauche, der für mich da ist und zwar immer und er kann das nicht, da er sich für einen anderen Weg entschieden hat. Seitdem (2Wochen) steht er mir weiter als Gesprächspartner zur Verfügung, aber keine körperlich Nähe mehr und der Kontakt ist weniger und geht gefühlt nur von mir aus. Am Freitag habe ich ihn gefragt, wie er es schafft seine Gefühle für mich so abzuschalten. Seine Antwort: Willenskraft. Und da stehe ich nun und weine sehr viel und bin unglücklich und jeden Wochentag mit Ihm auf der Arbeit konfrontiert und mein Herz dreht durch wenn ich ihn sehe oder seine Stimme höre. Was soll ich nur tun, er fehlt mir so als mein bester Freund und Gesprächspartner und natürlich auch auf körperlicher und emotionaler Ebene.
Eine verzweifelte Stralsund.