Hallo liebes Forum,
ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht in welchen Strang ich mit meinem Problem gehöre.
Bei Bedarf, gerne verschieben, liebe Moderatoren.
Ich bin fasziniert von der Lektüre "Mann-Frau-Konflikt". So aufschlussreich das für meine problematische Situation sein sollte, so wenig weiß ich damit anzufangen.
Um die Schwierigkeit zu verdeutlichen, muss ich unter anderem auch einen Ausflug in unser doch nicht so ganz gewöhnliches Sexleben machen und hoffe, nach dem Bestseller "Shades of grey" findet das auch seinen Raum und Toleranz hier.
Also, die Protagonisten:
Er: Mitte Vierzig, vor kurzem geschieden, beruflich in führender Position, charakterlich keinesfalls Macho, aber auf jeden Fall dominant.
Ich: Anfang Vierzig, normaler Job, charakterlich ebenfalls dominant.
Unser Kennenlernen:
Er damals noch verheiratet, 15 Jahre lang, angeblich Trennung bereits vollzogen, aber noch zusammen wohnend, Scheidung in Planung.
Ich höchst misstrauisch, aber er hat mein Vertrauen erobert und wir kamen zusammen.
Nach 3 Monaten zog seine Frau aus.
Nach 1 Jahr zog ich ein.
Was dann folgte, war ....
Das Problem:
Keine Scheidung, keine Trennung, ständiger Kontakt zur Frau, auch heimlich.
Ich trennte mich nach einem halben Jahr und zog aus.
Daraufhin leierte er die Scheidung an, die mittlerweile auch vollzogen ist und brach den Kontakt zu seiner Ex ab (angeblich .... ja, man sieht schon, ich traue dem Frieden nicht so ganz).
Und jetzt kommt das Komplizierte: wir haben ein faible für SM.
Hier ist er definitiv der submissive Part und ich der dominante. Es geht so weit, dass ich permanent die "Entscheidungsgewalt" habe, auch im Alltag. Wichtige Belange im Leben, wie Familie, Beruf, Freunde, Hobbies, etc. sind davon ausgenommen.
Es spielt aber doch stark in unser Zusammensein rein, d.h. er verwöhnt mich, mit angenehmen Gefälligkeiten, die mir den Tag schöner machen, wie Einkaufen gehen, Essen machen, Auto waschen, putzen ..... etc. Ich bestimme, wie wir unsere Freizeit gestalten etc. Ich kann schlichtweg Dinge bestimmen oder sie auch verbieten und er fügt sich, ausgenommen in oben genannten Bereichen, das haben wir so vereinbart. Er genießt es, die Verantwortung abzugeben, mich anzuhimmeln, mir Komplimente zu machen und mir das Leben schön zu machen.
D.h. formal ist er Subbie.
Durch die Probleme, die zur räumlichen Trennung führten, gelangte ich aber definitiv in die Subbierolle, weil mir Sicherheit fehlte und er die Zügel sozusagen in der Hand hielt.
Das Blatt hat sich zwar durch die räumliche Trennung gewendet, doch irgendwie hänge ich trotzdem noch in der Subbierolle fest, da mein Vertrauen damals stark gelitten hat und immer noch nicht da ist. Habe oft KK und reagiere dann emotional mit Misstrauen und Argwohn, den ich auch formuliere.
Jetzt stellt sich mir einerseits die Frage, wo ich unsere Beziehung im "Mann-Frau-Konflikt" einordnen kann und wo genau ich ansetzen kann, um es auf einen guten Weg zu bringen.
Ich liebe ihn wie nie jemanden zuvor und ich bin unsicher durch das mangelnde Vertrauen, also de facto Subbie.
Unser Zusammensein ist aber meist anders geprägt, wie bereits beschrieben. Bis auf meine emotionalen Abrutscher, die so 1, 2 mal die Woche kommen. Ich fürchte, dass ich damit alles kaputt mache.
Es ist kompliziert und ich habe irgendwie nicht so richtig den Durchblick. Wer ist Sub, wer Dom und wie gehe ich mit all dem um?
Weiß Jemand Rat?
Marja
ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht in welchen Strang ich mit meinem Problem gehöre.
Bei Bedarf, gerne verschieben, liebe Moderatoren.
Ich bin fasziniert von der Lektüre "Mann-Frau-Konflikt". So aufschlussreich das für meine problematische Situation sein sollte, so wenig weiß ich damit anzufangen.
Um die Schwierigkeit zu verdeutlichen, muss ich unter anderem auch einen Ausflug in unser doch nicht so ganz gewöhnliches Sexleben machen und hoffe, nach dem Bestseller "Shades of grey" findet das auch seinen Raum und Toleranz hier.
Also, die Protagonisten:
Er: Mitte Vierzig, vor kurzem geschieden, beruflich in führender Position, charakterlich keinesfalls Macho, aber auf jeden Fall dominant.
Ich: Anfang Vierzig, normaler Job, charakterlich ebenfalls dominant.
Unser Kennenlernen:
Er damals noch verheiratet, 15 Jahre lang, angeblich Trennung bereits vollzogen, aber noch zusammen wohnend, Scheidung in Planung.
Ich höchst misstrauisch, aber er hat mein Vertrauen erobert und wir kamen zusammen.
Nach 3 Monaten zog seine Frau aus.
Nach 1 Jahr zog ich ein.
Was dann folgte, war ....
Das Problem:
Keine Scheidung, keine Trennung, ständiger Kontakt zur Frau, auch heimlich.
Ich trennte mich nach einem halben Jahr und zog aus.
Daraufhin leierte er die Scheidung an, die mittlerweile auch vollzogen ist und brach den Kontakt zu seiner Ex ab (angeblich .... ja, man sieht schon, ich traue dem Frieden nicht so ganz).
Und jetzt kommt das Komplizierte: wir haben ein faible für SM.
Hier ist er definitiv der submissive Part und ich der dominante. Es geht so weit, dass ich permanent die "Entscheidungsgewalt" habe, auch im Alltag. Wichtige Belange im Leben, wie Familie, Beruf, Freunde, Hobbies, etc. sind davon ausgenommen.
Es spielt aber doch stark in unser Zusammensein rein, d.h. er verwöhnt mich, mit angenehmen Gefälligkeiten, die mir den Tag schöner machen, wie Einkaufen gehen, Essen machen, Auto waschen, putzen ..... etc. Ich bestimme, wie wir unsere Freizeit gestalten etc. Ich kann schlichtweg Dinge bestimmen oder sie auch verbieten und er fügt sich, ausgenommen in oben genannten Bereichen, das haben wir so vereinbart. Er genießt es, die Verantwortung abzugeben, mich anzuhimmeln, mir Komplimente zu machen und mir das Leben schön zu machen.
D.h. formal ist er Subbie.
Durch die Probleme, die zur räumlichen Trennung führten, gelangte ich aber definitiv in die Subbierolle, weil mir Sicherheit fehlte und er die Zügel sozusagen in der Hand hielt.
Das Blatt hat sich zwar durch die räumliche Trennung gewendet, doch irgendwie hänge ich trotzdem noch in der Subbierolle fest, da mein Vertrauen damals stark gelitten hat und immer noch nicht da ist. Habe oft KK und reagiere dann emotional mit Misstrauen und Argwohn, den ich auch formuliere.
Jetzt stellt sich mir einerseits die Frage, wo ich unsere Beziehung im "Mann-Frau-Konflikt" einordnen kann und wo genau ich ansetzen kann, um es auf einen guten Weg zu bringen.
Ich liebe ihn wie nie jemanden zuvor und ich bin unsicher durch das mangelnde Vertrauen, also de facto Subbie.
Unser Zusammensein ist aber meist anders geprägt, wie bereits beschrieben. Bis auf meine emotionalen Abrutscher, die so 1, 2 mal die Woche kommen. Ich fürchte, dass ich damit alles kaputt mache.
Es ist kompliziert und ich habe irgendwie nicht so richtig den Durchblick. Wer ist Sub, wer Dom und wie gehe ich mit all dem um?
Weiß Jemand Rat?
Marja