Dreiecksbeziehung mit Exfrau

Marlene

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Wow, der ist direkt am nächsten Tag 800 km gefahren um dich umzustimmen?! Was hat er denn gesagt?
 

mambine

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All das, was ich schon kenne und was sich in der Vergangenheit als null und nichtig erwiesen hat.
Einsicht seines Fehlverhaltens, die Bitte zurück zu kommen, ihm/uns noch eine Chance zu geben, das Versprechen, den Kontakt zu seiner Frau (zumindest vorübergehend) abzubrechen, um ihn später in sporadische Zeitabstände überzuleiten.

Alles schön und gut. Habe ihm aber in sehr ruhigem Ton erklärt, dass ich in der Vergangenheit durch sein Verhalten einen Lernprozess absolviert habe, der mir gezeigt hat, dass seine Worte nicht viel wert waren. Insofern sei ich, auch wegen meiner Gesundheit, nicht bereit, diesen Glauben zu schenken.
Es sei nun für ihn an der Zeit zu lernen, dass ich nicht wie seine Frau täglich meine Meinung wechsle und viel rede, keine manipulativen Strategien an den Tag lege, sondern in meiner Meinung und meinen Aussagen sehr klar und straight bin und diese auch genau so meine und mich entsprechend verhalte.
Das hat er dann irgendwann begriffen und den Ernst seiner Lage mit der resignativen Aussage "Scheiße" kundgetan.
Ich habe noch ein wenig mit dem Zaunpfahl gewunken, was nicht zum Erfolg führte. Durch gezielte Gesprächsführung (jetzt müßig genau zu erläutern) fiel dann doch mal das Wort Scheidung bei ihm, worin ich ihn bestätigte.
Habe ihm dann klar gesagt, dass ich eine HANDLUNG erwarte. Lässt er sich scheiden, bin ich verhandlungsbereit.
Sind dann noch zusammen essen gegangen, wo er mir seine Ängste offenbarte, all das könne umsonst sein und ich würde später doch nicht zu ihm zurück kommen (es hat erhebliche finanzielle Konsequenzen für ihn, das weiß ich, aber da muss er schauen, wo er seine Prioritäten setzt).
Er wollte noch mal wissen, ob ich mir meiner Liebe zu ihm wirklich sicher sei.
Und ja, ich liebe ihn. Habe ihm ganz authentisch meine Gefühle geschildert - alle, die positiven und die negativen. Ihm aber auch gesagt, dass mein Verstand ganz klar Regie führt, egal wie es sich anfühlt.
Er wollte den Kontakt aufrecht erhalten, habe ich aber abgelehnt, da ich nicht das gleiche System wie er und seine Frau praktizieren möchte und auch einfach die Zeit für mich brauche. Und auch wenn er das nicht so sieht, er sicher auch für sich.
Wir haben uns auf sporadischen Kontakt geeinigt, der von mir aus geht, wenn ich es möchte. 800 km legen da sowieso hohe Hürden.

Jetzt bin ich erst mal ziemlich erschöpft aber froh, so klar und authentisch gewesen zu sein.

Müde Mambine


Zuletzt modifiziert von mambine am 12.03.2013 - 18:54:18
 

Marlin

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déjà-vu déjà-vu :(

Ich beneide Dich um Deine innere Stärke!
Ganz offensichtlich bist Du schon einen gewaltigen Schritt weiter, als ich - denn mir fällt es wahnsinnig schwer, mich nicht bei ihr zu melden. Du hast Dich denke ich schon ein Stück weit emotional distanziert - ich vermisse meine kleine Fee mit jeder Faser meines Seins, trotzdem sie seit Monaten auf meinen gefühlen herumtrampelt, mich belogen und betrogen hat.

Ich wünsche Dir, dass das nicht nur ein wutbedingtes kurzes Aufflackern ist und Du durchhältst.

LG
Marlin


Zuletzt modifiziert von Marlin am 11.03.2013 - 19:31:33
 

mambine

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Hallo Marlin,

mag sein, dass ich einen gewaltigen Schritt weiter bin. Doch "gewaltig" beinhaltet auch das was es ist, ein Gewaltakt meinen Gefühlen gegenüber.
Ich habe mich keineswegs emotional distanziert, meine Gefühle für ihn sind so stark wie sie immer waren. Allerdings habe ich ihm die Möglichkeit genommen, mich da zu manipulieren und immer wieder schwach werden zu lassen, indem ich mich räumlich distanziert habe. Das tut mir auch insofern gut, weil ich einfach auch aus unserem Alltag raus bin, mit all den schönen und schlechten Gefühlen. Ich würde sagen, sie treten hier in den Hintergrund, da sind sie aber trotzdem. Ich vermisse ihn sehr. Allein schon das zusammen Einschlafen, meine Hand in seiner zu fühlen, ihn neben mir atmen zu hören, ihm in die Augen zu schauen, seinen Duft, den ich förmlich inhalieren könnte, all die schönen Erlebnisse......
Irgenwann wurde der Schmerz einfach größer als all das. Ja, ich wurde sogar krank dadurch bzw. erlitt einen Rückfall einer schon bestehenden Erkrankung, die stark stressbedingt ist.
Die letzten Monate war ich mehr ein Häufchen Elend als stark, auch wenn das nicht unbedingt meinem Charakter entspricht. Doch meine Liebe machte mich nachgiebig und weich.
Letztendlich MUSSTE ich stark sein und gehen, meiner Gesundheit zuliebe. Und ich bin froh, dass ich es getan habe, denn das vorher hätte nie zu einer Veränderung geführt. Warum auch, er hatte ja alles was er wollte. Die ständigen Reibereien wegen unseres Konflikts .... pfff, das ist er von seiner Frau mehr als gewöhnt, da ist er schmerzfrei, oder zumindest fast. Das Positive überwog ja für ihn.

Und nein, es ist kein wutbedingtes Aufflackern, dafür ist der Aufwand zu groß und fühlt sich auch viel zu richtig an.

Manchmal braucht man eben länger, bis man an seine definitive Schmerzgrenze kommt. Vielleicht ist deine ja auch mal bald erreicht ......
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles, alles Gute!!! Und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Herzlichst,

Mambine


Zuletzt modifiziert von mambine am 11.03.2013 - 17:08:08
 

Marlene

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Liebes Mambinchen,

ich möchte dich hier nochmal fest drücken! :herz:
Deine Worte und Deine Art berühren mich sehr! Ich hoffe er merkt das auch was Du für eine tolle Frau bist und wenn er das nicht tut dann hat er Dich auch nie und nimmer verdient!!
Du machst meiner Meinung nach alles richtig!
 

mambine

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Danke Marlene :Kuss:, das tut gut.

Und sorry, dass ich dir in deinem Strang nichts mehr geschrieben habe, bin heute einfach leer an Energie nach dem Gespräch.

Ich hoffe auch sehr, dass er mich verdient ;)
Im Moment könnte ich ihn links und rechts ohrfeigen für seine Dummheit, denn merken hätte er es schon lange können.

Mambinchen erholt sich jetzt mal und lässt sich von ihrer herzallerliebsten, tollen Freundin bekochen.

Mambine
 

Marlin

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mambine schrieb:
Manchmal braucht man eben länger, bis man an seine definitive Schmerzgrenze kommt. Vielleicht ist deine ja auch mal bald erreicht ......

Naja, im Kopf ja schon - denn ich habe ja nun vor genau einer Woche einen Schlußstrich gezogen und bin bis jetzt auch konsequent geblieben.

Allerdings hat sie es ja auch nach einem letzten schweren Sturmlauf vor 6 Tagen seitdem gar nicht mehr probiert.
Und paradoxerweise macht es mir genau dieser Umstand umso schwerer!
Ich denke, wenn sie es in den letzten Tagen weiter versucht hätte, mich umzustimmen, dann würde es mir viel leichter fallen, mich souverän zurückzulehnen und sie mal machen zu lassen.
Da sie aber nichts (mehr) tut, sitz ich wie auf Kohlen.

Natürlich sage ich mir, dass mein Empfinden im Grunde ja nur die Bestätigung dafür ist, dass das mit der Rückzugs-Strategie funktioniert - denn auf mich wirkt es ja auch.
Fragt sich, wie sich das auswirkt, wenn quasi beide die selbe Masche versuchen.
Wobei ich natürlich nicht weiß, ob sie sich dabei genau so scheiße fühlt, wie ich mich.
Habe allerdings gerade von einer ihrer Freundinnen erfahren, dass sie noch immer völlig in sich gekehrt und apathisch ist - das läßt ja mal zumindest hoffen.

Jedenfalls wirkst du für mich durch Deine Texte wesentlich souveräner, als ich mich derzeit fühle. (Und damit will ich nicht etwa Deine Gefühle zu ihm kleinreden.)

LG
Marlin
 

Marlene

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Liebes Binchen, (ich nenne Dich jetzt einfach mal so :PP)

mach dir keine Gedanken wann Du mir antwortest. Deine Aktivität hier soll ja nicht in einer Pflicht und damit Stress ausarten. :)

Ansonsten hoffe ich dass du einen netten Abend mit deiner Freundin hattest und anschliessend möglichst gut schläfst. Morgen ist ein neuer Tag.

Ganz lieben Gruß :trost:
Marlene
 

mambine

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Heute ist ein neuer Tag und es ist ein furchtbarer Tag.
Erste konkrete Überlegungen in meine Zukunft hier ohne ihn und erste Abbrüche in der alten Welt mit ihm, wie Kündigungen etc. DAS fühlt sich nach Ende an und es tut verdammt weh.
Zudem hat es noch einige Erklärungen gebraucht, um ihm verständlich zu machen, dass wir keinen Kontakt haben werden, bis er alles geklärt hat .... oder auch nicht.
Er sagt, er verliert dadurch den Glauben daran, dass es überhaupt noch mal was wird, weil er das Gefühl hat, ich wolle mich nur klammheimlich rausschleichen.
Aber genau das soll ja wohl der Effekt bei der Sache sein, dass er merkt, es ist Ende und anfängt zu kämpfen und was zu tun.

Ich fühle mich grauenhaft. Wie kann man nur einen solchen Liebeskummer haben um Jemanden, der einem so viele Schmerzen bereitet hat?

Heute hasse ich alles. Dass ich jemals mit ihm zusammen war, dass ich es jetzt nicht mehr bin, dass ich alles für ihn hingeschmissen habe und nun von vorne anfange (und das in dem Bewusstsein, dass es evtl. auch nur vorübergehend ist).
Und noch viel schlimmer ist die Ungewissheit, ob es nach einer Scheidung auch wirklich anders wird und all der Mist dann nicht doch wieder von vorne los geht.

Liebeskummer fühlt sich an, als würde es NIE vorbei gehen und als ob man lieber tot wäre als das zu ertragen. Scheiß Gefühl.


Zuletzt modifiziert von mambine am 12.03.2013 - 18:43:46
 

anika

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Liebe Mambine,

ich habe erst eben Deinen Strang entdeckt und ich kann Dich sehr gut verstehen.

ich selbst bin/war in einer ähnlichen Situation mit dem Unterschied, dass ich als Affäre gestartet bin.

Mein freund hat auch Schwierigkeiten, sich endgültig zu lösen, die Schuldgefühle und die (gespielte) Hilflosigkeit seiner frau machen es ihm nicht leicht.

Ich kann Dir nur raten, nicht mit ihm über seine Frau zu diskutieren, keine negativen Äußerungen zu machen, denn damit bringst Du dich in eine schlechtere Position.

Die Exfrau von meinem Freund kann sich ausgesprochen gut als tolerante Frau mit einer hohen sozialen Kompetenz verkaufen, gepaart mit der Sorgen um die gemeinsamen Kinder (längst erwachsen ;)) ist das schon ein gewichtiges Pfund.

Ihren Exmännern gegenüber vermitteltn sie, dass sie die Trennung akzeptieren, aber in Wirklichkeit versuchen sie weiterhin, Macht auszuüben. Sei sicher, der Frau ist klar, was sie da macht....

Mein Weg ist Gleichgültigkeit, dem gegenüber und ich merke, dass es mir hilft, nicht in die Position der Bedürftigen in unserer Beziehung zu verfallen. Gelegentlicher Rückzug stärkt meine Position darüber hinaus.

Ich tausche mich häufig mit einer anderen Ex-Affärenfrau, deren Beziehungssituation meiner ähnlich ist aus und diese Gespräche helfen mir sehr. Manche Situationen sieht man zu eng, wenn man in einer solchen Schleife steckt...

Ich wünsche Dir gute Nerven in Deiner heutigen Zeit und werde sicher nochmal bei Dir hereinschauen.

Anika
 

mambine

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Hallo Anika,

lieben Dank für die guten Ratschläge, doch leider kommen die zu spät.
Ich habe schon etliche Diskussionen über seine Frau hinter mir, Frontalangriffe in ihre Richtung, nach den subtilen Zermürbungstaktiken ihrerseits. Und dabei war ich anfangs wirklich aufgeschlossen, mit Einladungen zum Essen (schließlich möchte man die besten Freunde seines Liebsten ja gern kennenlernen .... hat sie natürlich abgelehnt), was sich wie gesagt allerdings bald änderte - ich hab sie direkt konfrontiert, stand vor ihrer Tür, habe ihr eine email geschrieben. Bis heute habe ich sie nicht zu Gesicht bekommen, sie hat sich immer hinter ihm versteckt oder aber er hat "den Ball flach gehalten". Die Konfrontation hat sie nicht angenommen und weiterhin ihre Spielchen im Hintergrund getrieben.
Ich bin eigentlich nicht so der Stratege und gehe offen in Konflikte, um sie zielorientiert zu lösen. Das wird sich jetzt wohl ändern müssen.

Nach und nach stelle ich immer mehr fest, je mehr ich von Wolfgang und in den Strängen hier lese, in welch fatale Situation ich mich eigentlich selbst gebracht habe. Thema Machtverschiebung in der Beziehung. Ich war Meisterin darin, zu meinen Ungunsten. Ironischerweise hat unsere Beziehung genau anders herum angefangen .... er musste lange darum kämpfen, um überhaupt ein date zu bekommen.
Und hier liegt ein interessanter Gedankenansatz. Trotz beruflicher Führungsposition sucht er in der Beziehung eigentlich die subdomi Rolle. Seine Nochfrau hat mich mit ihrem Verhalten so weit gebracht, dass ich meine anfängliche Domirolle eintauschte und somit mich selbst ins Aus beförderte.
Jetzt gibt es denke ich keinen anderen Ansatz mehr als eine Neuauflage. Runter auf Null und noch mal von vorne. Mal sehen, ob ich die Geduld, Liebe und Lust langfristig dazu habe.
Obwohl ..... eigentlich ist er genau so, wie ich ihn gerne hätte ;), ich mag seine subdomi Rolle in der Beziehung nämlich recht gern - meistens zumindest. Das passt eigentlich sehr gut.
Auf jeden Fall werde ich mein Handeln sehr gründlich überdenken müssen, mich selbst neu positionieren müssen, dorthin wo ich am Anfang stand.

Gleichgültigkeit bringe ich nicht mehr auf, Distanz langsam aber sicher. Und mit dieser wächst dann vielleicht auch wieder die Gleichgültigkeit.

Der Austausch mit anderen ist toll, zumal ja auch die (Mit-)leidensfähigkeit von Freunden irgendwann erschöpft ist. Die sind froh, dass ich weg bin und wünschen ihm wohl mehr die Pest an den Hals als irgendetwas gutes.

Ganz liebe Grüße,

Mambine
 

anika

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Liebe bine,

Ratschläge kommen nie zu spät und wir alle wären nicht hier, wenn wir uns nicht in eine ungünstige Position gebracht hätten.

Distanz ist auch gut und wenn du sie mit klaren Regeln paaren kannst, dann hast du schon fast gewonnen.

Jeder, wirklich jeder wird irgendwann aus der Reserve gelockt werden können. Diese Frauen auch.

Ich halte es so: ich akzeptieren die freundschaftsangebote von ihr, sie sind ja nur Lippenbekenntnisse und weise ihn dezent darauf hin, dass dem ja auch noch Taten folgen müssten.... Ich Grüße freundlich zurück, wenn mir Grüße ausgerichtet werden :PP und steh hilfreich mit meinem Netzwerk bei der Ausbildung der "Kinder" zur Seite.

Dein weg wäre vielleicht, dass du Grüße ausrichten lässt (ich sage dir, das kann einen auf die Palme bringen) und Verständnis für ihre Ängste aufbringst. Irgendwas in diese Richtung, aber auf jeden fall freundliche Distanz wahren.

Wenn er nicht mitzieht, dann auch eine deutliche Distanz in seine Richtung, lass ihn das spüren, dass du keine zweite Wahl bist.

Du bist erste Wahl!!


Zuletzt modifiziert von anika am 13.03.2013 - 17:57:13
 

mambine

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Nie und nimmer würde er diese Grüße ausrichten!
Und jetzt schon gar nicht mehr, wo wir Rivalinnen mit Tötungsabsicht ;) sind.

Ich denke, jetzt ist sowieso eine andere Zeit angebrochen.

Aber vielleicht komme ich ja mal da hin.

Auf Rivalität habe ich aber eigentlich gar keine Lust.

Respekt und Akzeptanz schon eher.

Momentan hätte ich sie am liebsten ganz weg :)
 

anika

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Ja klar, aber das muss man ja nicht so direkt zeigen.....

Das ist ein länger und subtilere Kampf auf den du dich da einlassen musst. Ich habe den Mädels aus dem affärenforum immer gepredigt, dass es noch lange nicht zu Ende ist, auch wenn die Männer sich "trennen".

Ich kann nur jedem raten, sich das gut zu überlegen....

Mal die andere Seite sehen hilft auch. So hat mir eine Freundin berichtet, dass sie die neue des Ehemannes bis an ihr Lebensende bekämpfen wird, denn sie war der trennungsgrund. Auch keine schöne Aussicht...

Es gibt auch andere Frauen, z.b. Sonnengesicht, hier aus den forum, sie hat vor ein paar Wochen einen wirklich guten Beitrag zu den Thema "die neue Frau" verfasst. Da kann ich nur sagen: Hut ab, das zeigt Größe.

Die Hoffnung nicht aufgeben, die domirolle zurückerobern und dann weiter im Text!

Liebe Grüße anika
 

Marlene

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Liebe Mambine,

Saphira hat neulich was in meinen Strang geschrieben, das ich wichtig finde. Nämlich dass man es sich gut überlegen soll ob man einen Menschen haben will, wegen dem man sich in einem Forum anmelden muss. Eine gute Freundin sagte bezügl. Strategieen zur Rückeroberung sinngemäss:
Du hast so und so zu sein und dann kommt er/sie vielleicht zurück. Aber nur vielleicht! Das muss man wirklich wollen!

Wie geht es Dir meine Liebe? Meldet er sich?

Lg
Marlene
 

mambine

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@ Anika: Dass es mit der Trennung (in diesem Fall wohl Scheidung) nicht vorbei ist, das weiß ich. Und tatsächlich muss ich mir das gut überlegen und die Entscheidung zu dieser Frage wird wohl fallen im Prozess, denke ich. Zumindest die langfristige.
Meine kurzfristige ist, dafür kämpfen zu wollen. Denn abgesehen von der Exproblematik ist es ein Traum gewesen mit ihm, wie Töpfchen und Deckelchen in allen Belangen. Wir ticken einfach gleich.
Und sicher verstehe ich auch die andere Seite. Anfangs habe ich ein Gespräch zu dritt favorisiert, ein ganz offenes, wo jeder von uns seine Wünsche, Ängste, Ziele, Hoffnungen darlegen hätte können und wir zusammen schauen, wie wir es auf einen Nenner bringen.
Wurde aber abgelehnt - hauptsächlich von ihr. Stattdessen ging der Kampf los. Ich finde dieses Gezicke so nervig. Lass mir von mir aus auch 10 x ans Bein pinkeln und ignorier das gelassen, aber irgendwann ist dann doch mal gut, dann geht das retour und zwar gezielt auf den Schwachpunkt. Da bin ich gemein, das weiß ich. Aber da zeig ich dann ne deutliche Grenze auf.
Ist in ihrem Fall auch so geschehen. Fazit: Krieg
Mein Fazit: falscher Ansatz, hat ja auch nicht funktioniert.

Aber ist schon interessant im Affärenstrang zu lesen, da finde ich oftmals viele Parallelen.

@ Marlene:
Heute geht es mir schon besser, gestern war´s grauenvoll. Habe gestern noch ein paar organisatorische Dinge mit ihm geklärt und ihn dann darauf hingewiesen, dass der Kontakt nun erst mal wirklich ruht.
Er fand´s natürlich blöd. Denn es nimmt ihm die Sicherheit, entfernt mich aus seinem mehr oder weniger greifbaren Raum, aber genau da will ich ja hin.
Ich beginne immer mehr und mehr zu verstehen - bilde ich mir zumindest ein ;) - und das sorgt dafür, dass sich mehr und mehr eine Laufrichtung für mich abzeichnet, was wiederum mir wieder ein wenig Ruhe gibt. Bei mir hängt ja momentan ALLES in der Luft und das ist kein schönes Gefühl. Egal, das wird auch wieder.
Seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet und ist heute auch demonstrativ nicht auf WA online. Ich denke, er verlässt sich darauf, dass ich mich wieder melde - Fehlanzeige :)

Ich brauche einen Schlachtplan. Wer diesem dann wohl zum Opfer fällt? ;) Ich geh jedenfalls nicht auf die Schlachtbank - so oder so nicht ;)

Liebste Grüße, hoffe es geht dir auch ganz gut!

Mambine
 

anika

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Glaub mir Marine, ich kann dich so gut verstehen. Mein Gott was hatte ich manchmal für eine Wut im Bauch.

Es bring's aber nichts sich zu ärgern.

Lass sie die eine oder andere Schlacht gewinnen,damit gewinnt sie aber noch lange nicht den Krieg.

Es ist ein länger Prozess.

Ja, einen plan hätte ich auch gerne, aber mir ist bisher kein besserer eingefallen, als freundliche Distanz.

Ich habe in sämtliche Foren im Internet nachgelesen es gibt eine interessante Artikel darüber. Diese Frauen stalken schon fast. Das sind krankhafte Verhaltensweisen.... Aber unsere Freunde könne das nicht erkennen.

Wünsche dir einen schönen Tag

Anika
 

mambine

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Guten Morgen Anika,

das mit der freundlichen Distanz ist mir nicht gelungen, nicht unter den Umständen seiner Lügen und ihrer Intrigen.
Und die waren teils offensichtlich, für einen Mann wohl aber nicht.
Als ich ihn darauf hinwies und ihn bat wenigstens mal über die Möglichkeit intriganten Verhaltens nachzudenken, gab es mal einen Tag, an dem er es tatsächlich in Betracht zog. Am nächsten Tag nahm er sie allerdings wieder in Schutz. Ich nehme an, sie hatte eine "plausible" Erklärung für ihr Verhalten und ich geriet wieder in die Rolle derjenigen, die unter Verfolgungswahn und falscher Wahrnehmung litt.
Einfach ein verlorener Posten auf dem ich da stand.

Mambine wünscht auch dir einen schönen Tag und viel Glück!!!
 

anika

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Liebe Mambine,

Es wird besser, du wirst besser im Umgang mit der Situation. Die Frau wird sich mit der zeit totlaufen, so ist es bei allen im meinem Umfeld gewesen. Dann kommen immer wieder Situationen, die dir auf die Nerven gehen, aber es wird immer weniger werden.

Ich möchte auch nicht von oben herab sagen, dass das mit der Distanz sofort möglich ist, aber es kann sich dahin entwickeln. Weißt da, du musst dich als Fels in der Brandung sehen, an dem die Wellen, die diese Frau in deine Richtung schickt abprallen, zerbrechen, sich in nichts auflösen.

Sobald du darauf anspringst, tanzen schon zwei nach der Pfeife dieser Person.

Du kannst ihn auch ein wenig konditionieren, indem du, wenn sie immerzu anruft, dich von ihm zurücksiehst :smile: das hat nicht sofort Wirkung, aber längerfristig bist du damit gut unterwegs.

Sie wird sich irgendwann damit abfinden, manche brauchen eben länger und sind aber sehr unreflektiert.

Was immer bleiben wird sind die finenziellen Verpflichtungen, die diese gebrauchten Männer mitbringen. Für uns zweitfrauen heißt das, dass wir eben nicht in der Genuss der vollen Versorgung kommen, es birgt aber auch die Chance, die eigene Unabhängigkeit zu erhalten. Und damit einen wichtigen Baustein für die domirolle :PP
 

mambine

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Liebe Anika,

da ich ja nun nicht mehr bei ihm bin, stellen sich diese Fragen für mich momentan gar nicht mehr.
Und ehrlich gesagt, habe ich auch gar keine Lust, mir diesen ganzen Krampf anzutun.
Er hat seine Trennung noch nicht abgeschlossen, beide nicht, das ist klar.
Die Frage ist, ob ich diesem Prozess beiwohnen will oder nicht. Ganz klar nicht. Das hatte ich von Anfang an hinterfragt und ihm auch gesagt, dass ich dazu nicht bereit sei.
Er hat geschickt geschauspielert und mir glaubhaft gemacht, dass all dies schon gelaufen sei.
Leider musste ich feststellen, dass dem nicht so war.
Trennungen sollte man sauber abschließen, bevor man sich einer neuen Beziehung widmet, sonst gibt es Probleme.
Das kann er jetzt gerne tun, aber ohne mich. Er weiß mittlerweile, wie ein Leben mit mir aussieht und ich bin mir mehr als sicher, dass er es genießt.
Nun wird er sich entscheiden müssen, was er will, seine Baustelle aufräumen und wenn er Glück hat, bin ich dann noch interessiert. Wenn nicht, dann ist es eben so und er hat Pech gehabt. Ich war von Anfang an mehr als transparent mit meinen Vorstellungen und Einstellungen, er hat seine Lebenssituation verzerrt dargestellt. Wahrscheinlich dachte er, wenn ich erst mal bei ihm bin, werde ich das schon schlucken.
Er ist im Alltag, außerhalb seiner vier Wände und auch beruflich ein Alphatierchen, partnerschaftlich sucht er aber das Gegenteil und meidet Konflikte wie der Teufel das Weihwasser.
Nun springe ich gar nicht mehr darauf an, was diese Frau tut oder nicht tut, denn ich habe diese Irrenanstalt verlassen. Diesen Tanz können sie jetzt allein tanzen und wenn sie fertig sind, wird man sehen was ist.
Seine finanziellen Verpflichtungen hat er natürlich und das ist auch ok, materielle Dinge sind mir nicht so wichtig, ich kann gut für mich selbst sorgen :)

Liebe macht weich, fürsorglich, verständnisvoll .... zumindest mich. Und sie hat mich auch in die Subirolle manövriert. Aber glaub mir, da fühle ich mich mehr als unwohl. Ich will um Gottes Willen kein Matriarchat oder einen Clown an meiner Seite - nichts schlimmer als das, ich will natürlich einen gestandenen Mann, aber ich tendiere eher zur Position weiter oben bis Augenhöhe.


Zuletzt modifiziert von mambine am 15.03.2013 - 14:44:05
 

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