Desperate_Hope44
Mitglied
- Registriert
- 9 Mai 2024
- Beiträge
- 19
Hallo liebes Forum,
vor vielen Jahren war ich schon mal hier. Meine alten Stränge habe ich in den letzten Tagen gesucht und auch gefunden:
Leider scheint mein alter Nick nicht mehr zu funktionieren, so dass ich mich mit einem ähnlichen neu registriert habe.
Mit Entsetzen habe ich all die Gefühle und Turbulenzen gelesen, die mich vor über 10 Jahren hier her führten. Heute geht es mir wieder ganz genauso - mit einem Unterschied: Heute bin ich in der Position der damilegen Frau meines AM, denn mittlerweile ist er mein Ehemann und der Vater meiner Tochter.
Man sagt, eine Beziehung endet, wie sie begonnen hat. Heute weiß ich, es ist viel wahres dran.
Nachdem ich damals über zwei Jahre um und mit ihm gekämpft habe, kehrte tatsächlich irgendwann Ruhe ein. Wir haben ein Kind bekommen, er hat sich scheiden lassen, was sich ziemlich lange hinzog, wir haben vor 6 Jahren geheiratet. Und hatten eigentlich ein schönes Leben, beruflich erfolgreich, finanziell abgesichert. Er wurde bequem, sehr bequem und…. ging fremd, mehrfach.
Heute stehe ich vor den Trümmern meines Lebens und dem meiner Tochter. Und sehe etliches aus der Affärenzeit mit ganz anderen Augen. Er trifft sich aktuell mit einer neuen Frau, nachdem ich das rausbekam (oft kann der Kontakt da noch nicht gewesen sein) habe ich die Trennung ausgesprochen, weil es mich schier zerreißt. Er redet über gar nichts mehr mit mir, weder über unsere Beziehung noch über das weitere Vorgehen in Sachen Trennung, die er nicht zu wollen scheint. Mich aber irgendwie auch nicht. Stattdessen ist er regelmäßig tagelang unangekündigt weg während ich mich um Job, Haushalt unser Kinde kümmere. Seelisch am Ende wi ich bin, frag ich mich wie ich das weiter durchhalten soll. Denn lieben tue ich ihn noch immer.
Das erste mal, dass ich rausfand, dass er Sextreffen vereinbart war vor gut 1 1/2 Jahren. Unsere Beziehung war ziemlich eingeschlafen und von Desinteresse seinerseits geprägt. Mitteilungsbedürftiger war er da schon bei den diversen Damen. Da hatte ich die Trennung auch schon ausgesprochen. Nach einigen Wochen und vielen schweren Gesprächen haben wir und entschieden, es doch noch mal zu versuchen.
Vergangenen Herbst ging er in Rente und zog sich wieder deutlich zurück. Ich ahnte, was los war und konfrontierte ihn, auch damit, dass ich keine Kraft mehr habe, mich neben Job, Kind und Haushalt auch immer wieder um ihn kämpfen zu müssen. Er meinte, er wisse nicht, was mit ihm los sei und redete eine Woche lang quasi gar nicht mit mir. Dafür war er einen Tag lange unterwegs und belog mich was das Ziel seiner Reise war ziemlich unverschämt und durchschaubar. Ich äußerte meinen Verdacht und er gab zu, dass wieder was mit anderen Frauen läuft, genauer mit einer. Seitdem ist er nahezu jedes WE weg, angeblich in einer Pension. Mittlerweile hat er zugegeben, dass er bei ihr ist. Ich habe ihn mehrfach gebeten, eine Trennungvereinbarung zu unterschreiben, er weigert sich. Er weigert sich auch auszuziehen, bemüht sich nicht um zumindest erstmal vorübergehende Lösungen, trifft stattdessen ständig sie und scheint dort zu renovieren und einzurichten. Hinziehen will er aber angeblich nicht, weil es dort O-Ton „stinklangweilig“ ist und viel zu weit weg. Ob er sie liebt, weiß er nicht, ob er mich liebt auch nicht (schließlich mache ich es ihm gerade sehr ungemütlich mit den Vorbereitungen der Trennung). Angeblich habe sich aber an seinen Gefühlen zu mir im Vergleich zur Anfangszeit gar nicht so viel. Über sie redet er gar nicht, angeblich weil er mich nicht noch mehr verletzen will. Ch pendel gerade hin und her zwischen absoluter Verzweiflung, dem unbedingten Trennungswunsch, Angst vor der Zukunft, irgendwas wie Hoffnung. Ich treibe gerade eine Trennung voran, die ich eigentlich gar wollte, aber noch länger mit ihm unter einem Dach, daran würde ich kaputt gehen und irgendwann bliebe nur noch Hass und Verachtung. Da er freiwillig so schnell wohl nicht ausziehen wird, bleibt mir nichts anderes als der Gang zum Anwalt.Meinen Vorschlag, räumliche Trennung und dann vielleicht eine Beratung, hat er mit den Worten abgelehnt, wenn wir uns jetzt räumlich trennen, sind wir bald nur noch gute Bekannte. Mit ihr trifft er sich weiter, weil es ja offenbar mit uns nichts mehr wird und alles kaputt ist. Vor zwei Tagen meinte er endlich auch mal, dass das seine Verantwortung ist. Es ist gerade echt die Hölle, durch die ich gehe.
vor vielen Jahren war ich schon mal hier. Meine alten Stränge habe ich in den letzten Tagen gesucht und auch gefunden:
Tagebuch des Loslassens
Guten Morgen zusammen, da schwindet sie langsam schon wieder, die etwas bessere Laune. Mir droht zwar nicht das ganz tiefe Elend, aber die Grübelei fängt wieder an, die Angst ist wieder da, alles zu verlieren. Warum eigentlich? Ich hab doch schon verloren und dass was es loszulassen gilt, tat...
forum.beziehungsdoktor.de
Das Ende (m)einer großen Liebe???
Hey Charly, danke dir für deine Worte und Vorschläge. Du hast ja recht, nur leider lässt sich vieles davon nicht richtig umsetzen. Es waren schon besondere Umstände, die zu der gemeinsamen Wohnung geführt haben und ich mag sie auch irgendwie, so wie sie ist. Es steckt ja auch viel von mir...
forum.beziehungsdoktor.de
Leider scheint mein alter Nick nicht mehr zu funktionieren, so dass ich mich mit einem ähnlichen neu registriert habe.
Mit Entsetzen habe ich all die Gefühle und Turbulenzen gelesen, die mich vor über 10 Jahren hier her führten. Heute geht es mir wieder ganz genauso - mit einem Unterschied: Heute bin ich in der Position der damilegen Frau meines AM, denn mittlerweile ist er mein Ehemann und der Vater meiner Tochter.
Man sagt, eine Beziehung endet, wie sie begonnen hat. Heute weiß ich, es ist viel wahres dran.
Nachdem ich damals über zwei Jahre um und mit ihm gekämpft habe, kehrte tatsächlich irgendwann Ruhe ein. Wir haben ein Kind bekommen, er hat sich scheiden lassen, was sich ziemlich lange hinzog, wir haben vor 6 Jahren geheiratet. Und hatten eigentlich ein schönes Leben, beruflich erfolgreich, finanziell abgesichert. Er wurde bequem, sehr bequem und…. ging fremd, mehrfach.
Heute stehe ich vor den Trümmern meines Lebens und dem meiner Tochter. Und sehe etliches aus der Affärenzeit mit ganz anderen Augen. Er trifft sich aktuell mit einer neuen Frau, nachdem ich das rausbekam (oft kann der Kontakt da noch nicht gewesen sein) habe ich die Trennung ausgesprochen, weil es mich schier zerreißt. Er redet über gar nichts mehr mit mir, weder über unsere Beziehung noch über das weitere Vorgehen in Sachen Trennung, die er nicht zu wollen scheint. Mich aber irgendwie auch nicht. Stattdessen ist er regelmäßig tagelang unangekündigt weg während ich mich um Job, Haushalt unser Kinde kümmere. Seelisch am Ende wi ich bin, frag ich mich wie ich das weiter durchhalten soll. Denn lieben tue ich ihn noch immer.
Das erste mal, dass ich rausfand, dass er Sextreffen vereinbart war vor gut 1 1/2 Jahren. Unsere Beziehung war ziemlich eingeschlafen und von Desinteresse seinerseits geprägt. Mitteilungsbedürftiger war er da schon bei den diversen Damen. Da hatte ich die Trennung auch schon ausgesprochen. Nach einigen Wochen und vielen schweren Gesprächen haben wir und entschieden, es doch noch mal zu versuchen.
Vergangenen Herbst ging er in Rente und zog sich wieder deutlich zurück. Ich ahnte, was los war und konfrontierte ihn, auch damit, dass ich keine Kraft mehr habe, mich neben Job, Kind und Haushalt auch immer wieder um ihn kämpfen zu müssen. Er meinte, er wisse nicht, was mit ihm los sei und redete eine Woche lang quasi gar nicht mit mir. Dafür war er einen Tag lange unterwegs und belog mich was das Ziel seiner Reise war ziemlich unverschämt und durchschaubar. Ich äußerte meinen Verdacht und er gab zu, dass wieder was mit anderen Frauen läuft, genauer mit einer. Seitdem ist er nahezu jedes WE weg, angeblich in einer Pension. Mittlerweile hat er zugegeben, dass er bei ihr ist. Ich habe ihn mehrfach gebeten, eine Trennungvereinbarung zu unterschreiben, er weigert sich. Er weigert sich auch auszuziehen, bemüht sich nicht um zumindest erstmal vorübergehende Lösungen, trifft stattdessen ständig sie und scheint dort zu renovieren und einzurichten. Hinziehen will er aber angeblich nicht, weil es dort O-Ton „stinklangweilig“ ist und viel zu weit weg. Ob er sie liebt, weiß er nicht, ob er mich liebt auch nicht (schließlich mache ich es ihm gerade sehr ungemütlich mit den Vorbereitungen der Trennung). Angeblich habe sich aber an seinen Gefühlen zu mir im Vergleich zur Anfangszeit gar nicht so viel. Über sie redet er gar nicht, angeblich weil er mich nicht noch mehr verletzen will. Ch pendel gerade hin und her zwischen absoluter Verzweiflung, dem unbedingten Trennungswunsch, Angst vor der Zukunft, irgendwas wie Hoffnung. Ich treibe gerade eine Trennung voran, die ich eigentlich gar wollte, aber noch länger mit ihm unter einem Dach, daran würde ich kaputt gehen und irgendwann bliebe nur noch Hass und Verachtung. Da er freiwillig so schnell wohl nicht ausziehen wird, bleibt mir nichts anderes als der Gang zum Anwalt.Meinen Vorschlag, räumliche Trennung und dann vielleicht eine Beratung, hat er mit den Worten abgelehnt, wenn wir uns jetzt räumlich trennen, sind wir bald nur noch gute Bekannte. Mit ihr trifft er sich weiter, weil es ja offenbar mit uns nichts mehr wird und alles kaputt ist. Vor zwei Tagen meinte er endlich auch mal, dass das seine Verantwortung ist. Es ist gerade echt die Hölle, durch die ich gehe.
Zuletzt bearbeitet: