Ende einer Nach-Affärenbeziehung

Desperate_Hope44

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Hallo liebes Forum,

vor vielen Jahren war ich schon mal hier. Meine alten Stränge habe ich in den letzten Tagen gesucht und auch gefunden:

Leider scheint mein alter Nick nicht mehr zu funktionieren, so dass ich mich mit einem ähnlichen neu registriert habe.
Mit Entsetzen habe ich all die Gefühle und Turbulenzen gelesen, die mich vor über 10 Jahren hier her führten. Heute geht es mir wieder ganz genauso - mit einem Unterschied: Heute bin ich in der Position der damilegen Frau meines AM, denn mittlerweile ist er mein Ehemann und der Vater meiner Tochter.
Man sagt, eine Beziehung endet, wie sie begonnen hat. Heute weiß ich, es ist viel wahres dran.
Nachdem ich damals über zwei Jahre um und mit ihm gekämpft habe, kehrte tatsächlich irgendwann Ruhe ein. Wir haben ein Kind bekommen, er hat sich scheiden lassen, was sich ziemlich lange hinzog, wir haben vor 6 Jahren geheiratet. Und hatten eigentlich ein schönes Leben, beruflich erfolgreich, finanziell abgesichert. Er wurde bequem, sehr bequem und…. ging fremd, mehrfach.
Heute stehe ich vor den Trümmern meines Lebens und dem meiner Tochter. Und sehe etliches aus der Affärenzeit mit ganz anderen Augen. Er trifft sich aktuell mit einer neuen Frau, nachdem ich das rausbekam (oft kann der Kontakt da noch nicht gewesen sein) habe ich die Trennung ausgesprochen, weil es mich schier zerreißt. Er redet über gar nichts mehr mit mir, weder über unsere Beziehung noch über das weitere Vorgehen in Sachen Trennung, die er nicht zu wollen scheint. Mich aber irgendwie auch nicht. Stattdessen ist er regelmäßig tagelang unangekündigt weg während ich mich um Job, Haushalt unser Kinde kümmere. Seelisch am Ende wi ich bin, frag ich mich wie ich das weiter durchhalten soll. Denn lieben tue ich ihn noch immer.
Das erste mal, dass ich rausfand, dass er Sextreffen vereinbart war vor gut 1 1/2 Jahren. Unsere Beziehung war ziemlich eingeschlafen und von Desinteresse seinerseits geprägt. Mitteilungsbedürftiger war er da schon bei den diversen Damen. Da hatte ich die Trennung auch schon ausgesprochen. Nach einigen Wochen und vielen schweren Gesprächen haben wir und entschieden, es doch noch mal zu versuchen.
Vergangenen Herbst ging er in Rente und zog sich wieder deutlich zurück. Ich ahnte, was los war und konfrontierte ihn, auch damit, dass ich keine Kraft mehr habe, mich neben Job, Kind und Haushalt auch immer wieder um ihn kämpfen zu müssen. Er meinte, er wisse nicht, was mit ihm los sei und redete eine Woche lang quasi gar nicht mit mir. Dafür war er einen Tag lange unterwegs und belog mich was das Ziel seiner Reise war ziemlich unverschämt und durchschaubar. Ich äußerte meinen Verdacht und er gab zu, dass wieder was mit anderen Frauen läuft, genauer mit einer. Seitdem ist er nahezu jedes WE weg, angeblich in einer Pension. Mittlerweile hat er zugegeben, dass er bei ihr ist. Ich habe ihn mehrfach gebeten, eine Trennungvereinbarung zu unterschreiben, er weigert sich. Er weigert sich auch auszuziehen, bemüht sich nicht um zumindest erstmal vorübergehende Lösungen, trifft stattdessen ständig sie und scheint dort zu renovieren und einzurichten. Hinziehen will er aber angeblich nicht, weil es dort O-Ton „stinklangweilig“ ist und viel zu weit weg. Ob er sie liebt, weiß er nicht, ob er mich liebt auch nicht (schließlich mache ich es ihm gerade sehr ungemütlich mit den Vorbereitungen der Trennung). Angeblich habe sich aber an seinen Gefühlen zu mir im Vergleich zur Anfangszeit gar nicht so viel. Über sie redet er gar nicht, angeblich weil er mich nicht noch mehr verletzen will. Ch pendel gerade hin und her zwischen absoluter Verzweiflung, dem unbedingten Trennungswunsch, Angst vor der Zukunft, irgendwas wie Hoffnung. Ich treibe gerade eine Trennung voran, die ich eigentlich gar wollte, aber noch länger mit ihm unter einem Dach, daran würde ich kaputt gehen und irgendwann bliebe nur noch Hass und Verachtung. Da er freiwillig so schnell wohl nicht ausziehen wird, bleibt mir nichts anderes als der Gang zum Anwalt.Meinen Vorschlag, räumliche Trennung und dann vielleicht eine Beratung, hat er mit den Worten abgelehnt, wenn wir uns jetzt räumlich trennen, sind wir bald nur noch gute Bekannte. Mit ihr trifft er sich weiter, weil es ja offenbar mit uns nichts mehr wird und alles kaputt ist. Vor zwei Tagen meinte er endlich auch mal, dass das seine Verantwortung ist. Es ist gerade echt die Hölle, durch die ich gehe.
 
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Admina Hira Eth

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Hallo Desperate,

was für eine Geschichte… tut mir sehr leid, dass du das gerade durchleben musst. :S

Desperate, ich meine, der Strang passt nicht so richtig in unser primär strategisch orientiertes Affärenforum. Du bist zwar mit deiner ehemaligen Affäre zusammengekommen, aber es gab dann einordnungsmässig schon eine Zäsur; im Moment sehe ich dich, da das Schwebezustand bei dir ist (wenn auch mit derzeit deutlicher Neigung zu einer Seite), eher im Partnerschaftsforum und dahin verschiebe ich jetzt erstmal.

Alles weitere dort.

Lieber Gruß,
Hira
 

Admina Hira Eth

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Hallo Desperate_Hope44,

diesen Begrüßungstext schreiben wir allen neuen Mitgliedern:

Herzlich willkommen im Beziehungskummer Forum.

Um einen möglichst reibungslosen Start für dich zu gewährleisten, verschaffe dir bitte zuerst eine Orientierung und lies dich in grundsätzliche Texte von Wolfgang, dem Forenbetreiber, ein, auf dessen Gedanken und Erkenntnissen die Beratung hier im Forum basiert: Dazu gehört der Mann-Frau-Konflikt, der Text über die Kristallisation und alle anderen Texte auf Wolfgangs Startseite. Als Starthilfe für dich als Neuling, dient dieser Link.

Es ist einerseits verständlich, wenn du dich in deinem Kummer intensiv mit deiner Liebesgeschichte beschäftigst. Jedoch löst diese intensive und oft sorgenvolle Beschäftigung mit deinem OdB (= Objekt der Begierde) dein Problem nicht automatisch. Deshalb ist es sehr wichtig, dass du dich darüber hinaus ablenkst und unbedingt zu einem großen Teil den Fokus auf dein Wohlgefühl (unabhängig von deiner Liebesgeschichte) richtest. Hierzu eignet sich folgender Strang:
"Aktives 'Warten' - die Positivspirale".

Beachte bitte zudem: Ein Forum ist kein Selbstbedienungsladen, sondern eine Selbsthilfegruppe. Wenn Du ausreichend Feedback von den anderen willst, musst Du Dich auch in anderen Strängen an der Diskussion beteiligen.

Kommunikation zwischen dir und deinem Partner stelle bitte in Fettschrift ein; deine Berater können sich so schneller orientieren und somit effektiver bei einem Antworttext helfen.

Partnerschaften sind vielfältig. Es gibt Paare, Familien, gleichgeschlechtliche Beziehungen, offene Beziehungen. Eines haben alle am Anfang gemeinsam: die Liebe.
Aber auch in Partnerschaften kann es zu Missverständnissen und Konflikten kommen. Das aus unterschiedlichsten Gründen... in einem langen, gemeinsamen Alltag hat man sich festgefahren, kann nicht mehr zusammen kommunizieren oder fühlt sich nicht mehr geliebt, kann sich nicht mehr als (Liebes)Paar sehen.
Hier bekommst du Tipps und Ratschläge, wie du wieder zurück in ein unbeschwertes Miteinander finden kannst.

Bitte achte darauf, dass du die Kommunikation deines Partners stehen lässt und nicht sofort editierst - denn dann hätte keiner was davon: Weder deine Berater im Strang können sich schnell orientieren, noch haben Mitleser die Gelegenheit, etwas zu lernen.

Und noch was: Bitte lege Dir einen Avatar zu, so dass du ein "Gesicht" für uns bekommst.

Für Deine Geschichte wünschen wir Dir viel Glück!
Hira aus dem Team.

P.S.: Wolfgang's E-Book ist bei Partnerschaftsproblemen eine große Wissensbereicherung. Auch wenn es noch nicht zu einer Trennung gekommen ist, ist es für Paare wichtig, die Dynamiken zu verstehen, wenn es kriselt.
 

Mailin

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Liebe Desperate Hope,
obwohl ich damals wohl etwa zeitgleich mit dir hier war, kann ich mich an deine Geschichte jetzt nicht mehr erinnern.
Das klingt alles sehr unschön.
Nach dem Lesen des ersten Absatzes deiner Geschichte habe ich noch überlegt, was man euch raten kann, damit ihr das wieder kitten könnt. Nach dem lesen des ganzen Beitrages würde ich dir aber raten, die Trennung möglichst schnell und konsequent durchzuziehen, insbeondere weil ein Kind im Spiel ist.
Eine Frage hätte ich aber: wie alt seid ihr beide und wie alt ist eure Tochter jetzt? Hab das in deinem Beitrag nicht gelesen.
Für das Kind ist es in jedem fall das Beste, wenn du psychisch stabil bist und das geht - so meine Einschätzung- nur, wenn ihr euch zumindest vorläufig räumlich trennt.
Wenn du merkst, dass dein Kind stabild bleibt, wirst du es auch udn umgekeht.
Kinder brauchen Ruhe und vor allem klare Verhältnisse, damit sie nicht in ihrer psychischen Entwicklung gehemmt werden.
Ein paar konkrete Vorschläge kann ich dir machen:
1. Schau dich nach eienr Familienberatungsstelle (caritas, pro famila etc.) in deiner Nähe um.
Die unterstützen dich in deiner schworigen Situation. Wenn du nach der Anfrage um einen Termin mitteilst, dass es auch um ein Kind geht, wirst du prioritär behandelt.
Und nochwas dazu: das Leben deines Kinde ist NICHT runiniert (oder wie du es gennnat hast)! Wenn die Situation geklärt ist, wird dein Kind damit klarkommen und sich weiter gesund entwickeln, so wie viele andere Kinder auch. Wichtig ist aber, sie geklärt ist!
2. Such dich nach einer Wohnung um. Ich würde hier nocht daruaaf warten, dass dein Mann auszihet, denn er scheint die Situation ja anders einzuschätzen. Warte nicht darauf, dass er eine Trennungsvereinbarung unterschreibt. Dass du dich anwaltlich beraten lassen willst, ist sicher gut.

Zu den Gründen eurer aktuellen Sitaution mag ich mich kaum äußern. Auch nicht dazu, ob ihr
unter Umständen noch eine Chance hättet.
Allerdings möchte ich das hier nicht unterschreiben:

Man sagt, eine Beziehung endet, wie sie begonnen hat. Heute weiß ich, es ist viel wahres dran.

Ich weiß ja nicht, wer so etwas sagt, aber das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, dass alle Beziehungen, die ganz leicht beginnen, auch so enden (oder gar nicht).
Mein 1. EM und ich lernten uns im Stundentenwohnheim auf einer Party kennen. Die Beziehung begann total entspannt völlig ohne Stress. Auseinander ging unsere Bezihung nach 17 Jahren, weil ich monatelang fremdgegangen war und ihn sehr veretzt hatte, mich in jemand anderen verliebt hatte. Da waren auch zwei kleine Kinder im Spiel. Schlimmer geht es kaum.
Ich bin auch wie du mit meinem AM von damals heute verheiratet, auch seit 6 Jahren und wage mal zu behaupten, dass wir beide aus unseren Fehlern in früheren Beziehungen gelernt haben und auch gereift sind. (Wir haben allerdings auch keine gemeinsamen Kinder, was die Situation natürlich ändert.)
Was ich damit sagen möchte: die Tatsache, dass eure Beziehung als Affäre begann ist sicher nicht der Grund für eure Probleme heute. Vielleicht (aber dafür weiß ich zu wenig) die Tatsache, dass ihr (oder nur dein Mann?) euch nicht mit tiefer liegenden Problemen auseinandergsetzt habt, oder euch dessen nicht bewusst wart?
Ich hoffe, mein Beitrag kann dir ein wenig helfen in deiner wirklich bedauernswerten Situation!
 
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Desperate_Hope44

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Liebe Mailin, vielen Dank für deine Antwort.
Tatsächlich kann ich mich noch sehr gut an deinen Nick erinnern und bin auch sicher, dass ich damals bei dir mitgelesen habe. Aber die Geschichte hab ich auch nicht mehr auf dem Schirm, ist halt echt lang her.
Den Rat zur Trennung kann ich ich nur unterschreiben. Ich war auch schon bei einer Anwältin und habe sie tatsächlich auch mit Vertretung in Sachen/Trennung beauftragt. Mein großes Problem damit ist einfach, dass ich all die Schritte, die ich schon unternommen habe (Trennung von Tisch und Bett, Beauftragung der Anwältin, Kontakt zum Jugendamt) ja eigentlich gar nicht will, wenn es nach meinem Herzen geht. Da handelt nur der Kopf, auch und vor allem im Interesse meiner Tochter. Ihm habe ich gesagt, dass ich auf eine räumliche Trennung bestehe und fest entschlossen bin, die Formalien des Trennungsjahres einzuhalten. Dass es allein an ihm liegt, daran noch etwas zu ändern. Was macht er? Geht immer wieder zu ihr, weil er unsere Beziehung kaputt gemacht hat und die jetzt nicht mehr zu kitten ist. Leidet angeblich und hat Angst vor einer Zukunft ohne sein Kind. Mich wird er auch vermissen. Aha! Wie ein Weg aussehen könnte, habe ich ihm aufgezeigt: Räumliche Trennung, zur Ruhe kommen, eventuell ne Paartherapie. Aber das wird wohl nicht passieren, er verweigert ja schon Gespräche über den Umgang.
Ich habe ihn sogar aufgefordert doch bitte zu ihr zu ziehen, immerhin richtet er da ja offenbar was ein, wie sich anhand von Indizien nachvollziehen lässt.
Wir haben einen recht großen Altersunterschied, ich bin Mitte Vierzig, er wird in 1 1/2 Jahren 70. Unser Kind ist fast 8 und leidet wahnsinnig unter der Situation, weil sie immer wieder hofft, es wird alles wieder gut und mitkriegt, wie schlecht es mir geht. Dass ihr Vater immer wieder unangekündigt und ohne Info zur Rückkehr weg ist, setzt uns beiden zu.
Das Thema selber eine Wohnung suchen ist zwar nicht ganz aus dem Fokus, aber hier nahezu aussichtslos. Es gibt nahezu keine Wohnungen, schon gar nicht bezahlbar. Auch unsere ist schon teuer, aber das würde ich auch als Alleinverdiener hinkriegen. Er weniger. Hinzu kommt, dass er eigentlich zu September seine Wohnung zur Verfügung hätte, da aber nicht einziehen will, weil die sein Sohn aus erster Ehe kriegen soll. Ich selbst kann und will mein Kind nichts aus seinem gewohnten Umfeld reißen, ihr das Zuhause nicht wegnehmen. Die Trennung ist schwer genug für sie.
Ja, gerade er hat sich immer einer Aufarbeitung unserer Geschichte verweigertWollte immer nach vorne schauen und ist vermutlich genau daran gescheitert. Auseinandersetzung ist eher nicht so seine Stärke. Er hat ziemlich spezielle sexuelle Bedürfnisse, die wir in der Anfangszeit geteilt haben. Ich war nie agbgeneigt, das auch in der Beziehung zu tun. Dass hat er ja auch erwartet, dass er das mit mir in einer Beziehung leben kann. Aber er kann das nicht, er hat alles in diese Richtung eigestellt, war gehemmt. Gesucht hat er dann im Außen, mir die Leidenschaft aber verweigert. Ich glaube, er kann das nicht zusammenbringen irgendwie. Er flüchtet da irgendwie immer.
Er hätte mit mir alt wreden können, ich hab mich im vollen Bewusstsein auf ihn eigelassen, dass er irgendwann im Alter vielleicht pflegebedürftig oder sonst was wird, dass ich irgendwann allein sein werde. Aber ich und meine Liebe haben scheinbar nicht gereicht. Leidenschaft sucht er offenbar im Außen, Nähe ist nichts für ihn. Ich liebe ihn trotzdem und alles, was ich jetzt tun muss, tut mir unheimlich weh.
 

Mailin

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Danke für die Antworten auf meine Fragen.
Wie sich die Situation für mich darstellst, solltest du wirklich die Trennung forcieren. Wenn dein Mann Angst davor hat, sein Kind nicht mehr tägich zu sehen, ist das zunächst einmal kein Grund das nicht zu tun. Da gibt es viele Möglchkeiten. Hab bitte keien Angst, für dein Kind wird alles besser sein als das was ihr aktuell habt und daher im Endeffekt für dich auch!
Frag dich doch mal: Könntest du mit einer Situation glücklich werden, die deinem Kind schadet? Sicher nicht...
Ich denke, euerer Altersunterschied spielt womöglich auch eien Rolle bei euren Problemen.
Interessant finde ich aber, dass dein Mann in recht fortgeschrittenem Alter so unterwegs ist
:S
Der sollte eher froh sein, eine so junge Frau wie dich an deiner Seite zu haben!
 

Desperate_Hope44

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Ich bin ja dabei, Mailin, aber auch das ist ganz komisch. Zum einen für mich selbst, weil es ja eben so gar nicht das ist, was ich möchte und auch immer wieder sehr emotional werde. Auch ihm gegenüber, aber gerade emotionale Dinge sind das einzige, was er überhaupt zulässt. Zum anderen ist auch er maximal ambivalent in seinen Aussagen. Anfangs hat jedes sachliche Gespräch über die Trennung komplett verweigert, Entweder er ist zu den vereinbarten Termine geflüchtet oder es kamen so Sachen, wie brauchen wir das wirklich (Trennungsvereinbarung) oder wie willst du das mit der Kleinen denn schaffen allein. Nach und nach hab ich das Zusammenleben gecancelt, allein eingekauft, mich um ein eigenes Auto gekümmert, getrennte Zimmer durchgesetzt, ob seiner Unzuverlässigkeit im Moment die Betreuung ng des Kindes organisiert. Jeder dieser Schritte führte zu Vorwürfen seinerseits, geredet und gemeinsam was vereinbart hat er aber auch nicht. Als nächstes sollte hier bald ein Schreiben meiner Anwältin eintrudeln, mit den wesentlichen Punkten zum Trennungsjahr, der Aufforderung zum Auszug und der Androhung weiterer Schritte.
Dienstag hab ich ihm noch unter Tränen gesagt, dass ich ihn vermissen werde, er aber trotzdem ausziehen muss, damit hier alle mal zur Ruhe kommen. Mittwoch hat er sich mal wieder mit ihr getroffen und kam mal wieder nicht heim, hat sich auch nicht beim Kind gemeldet. Ihre Tränen darüber musste ich trocknen. Ich war so wütend und verletzt, dass ich ihm per Nachricht mitgeteilt habe, dass ich die Trennung will und nix mehr geht. Meine Forderungen genannt und die nächsten Schritte skizziert. Ihn als das Ar*** bezeichnet und meinen Hass und meine Verachtung für sein Verhalten zum Ausdruck gebracht. Er hat mit nem Daumen hoch reagiert, sonst nix.
Es tut einfach nur weh alles :cry
 

Resi

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Von außen betrachtet kann ich sehr gut verstehen, dass dich sein Verhalten wütend macht. Ich bin ehrlich gesagt sprachlos über die Art respektlosen Vorgehens seinerseits. Er will alles behalten, und verharrt daher in völliger Sprachlosigkeit und Ignoranz. Das wirkt auf mich schon pathologisch. Umso wichtiger für dich (und vor allen Dingen dein Kind!) ist es, dass du stur deinen Weg weitergehst. Wenn er nicht auszieht, würde ich tatsächlich überlegen ob du dir nicht eine andere Bleibe suchst. Ein Tapetenwechsel kann dir und deiner Tochter das loslassen und einen Neuanfang auch erleichtern. Man wirft äußeren und inneren Ballast ab, ich spreche da aus Erfahrung.
 

Mod Sleepy

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Hallo Hope,

ich schließe mich Resi an.

Welch ungewöhnliche Geschichte. Ein Teil von mir fragt sich, was das wohl für ein Prachtkerl sein muss, der nicht nur mit Anfang 60 noch ein Kind zeugt sondern auch mit fast 70 noch so einen guten Schlag bei Frauen hat, dass diese auch so um ihn kämpfen.

Auf der anderen Seite (ich habe deine alten Stränge jetzt zeitbedingt nur überfliegen können) kann man auch recht deutlich rauslesen, dass es ein ewiges Gezacker mit diesem Mann ist und schon von Anfang an war.

Ich würde auch dazu raten, dass du die Trennung eisern durchziehest und ihm den Stuhl konsequent vor die Tür stellst. Du bist Mitte 40, hast eine tolle Tochter und scheinst auch eine liebe Frau zu sein. Glaub mir, du hast auch noch andere Optionen! Geh deinen Weg und zieh das durch. Verharre nicht in einer Situation, die dich unglücklich macht.

Der sollte eher froh sein, eine so junge Frau wie dich an deiner Seite zu haben!
Mein Gedanke!

LG Sleepy
 

Desperate_Hope44

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Ich versuche es ja, was ich alles schon gemacht und in die Wege geleitet habe. Niemals hätte ich gedacht, dass es einmal so weit kommt. Bis vor wenigen Wochen hatte ich auch Angst vorm Ende, aber eben dem biologischen.
Er scheint die Trennung ja auch nicht wirklich zu wollen, zumindest klingt das immer mal wieder an, selbst jetzt noch, wo er formal akzeptiert hat, dass er ausziehen muss. Aber er scheint einen Teil seines Ichs nicht innerhalb einer Beziehung leben zu können. Vielleicht irgend so ein Hure/Heilige Ding. Die Leidenschaft und die Besonderheit unserer körperlichen Beziehung, die uns so eng aneinander geschweißt hat, hat er irgendwann aufgegeben, nicht ich. Ich hab es immer wieder versucht. Und da war sicher auch nicht allein das Kind „Schuld“; auch wenn es das noch schwerer macht, Elternsein und Paar. Aber sich davon distanziert hat er schon vorher. Ich wurde langsam aber sicher immer frustrierter.
Und er kommt da nich raus.
Er ist unfähig, auch nur einen Schritt auf mich zu zumachen. Zumal ich heute auch eine ganz andere bin als damals. Er hat mir damals durch eine sehr schwere Zeit geholfen, ich war schwach und abhängig. Heute bin ch beruflich erfolgreich und an keiner Stelle mehr auf die Beziehung angewiesen. Trotzdem macht mich das unfassbar fertig.
Als vor gut 1 1/2 Jahren seine außerhäusigen Aktivitäten auch schon mal aufgeflogen sind und ich die Trennung aussprach, kam er irgendwann mit Liebesschwüren und was er alles ändern wolle, ich die Wiederaufnahme unserer beider körperlicher Leidenschaften. Da hatte er aber auch nichts „festes“ dafür in der Hinterhand. Lange gehalten hat das nicht, wobei ich ihm schon glaube, dass er erst Anfang des Jahres wieder aktiv nach Alternativen auf diesem Sektor gesucht hat. Steckte nach dem endgültigen Arbeitsaus wohl in einem ziemlichen Loch, das passiert ja häufiger.
Diesmal hat er wohl eine sogenannte Spielbeziehung. Und scheint das als Ventil zu nutzen, wann immer ich den nächsten Schritt in Sachen Trennung mache. Irgendwie sind das sehr verletzende Machtspielchen und ich bin in meinem Entschluss lange nicht so gefestigt, wie ich mich nach außen gebe. Ja, er trifft sie recht regelmäßig, ja er verbringt seine Wochenenden dort, schlüpft da unter. Aber er geht da jedesmal mit ner Alditüte los, kein Koffer nix. Er bringt sogar seine Zahnbürste immer wieder mit heim. Ich verstehe das nicht.
Er macht mit Vorwürfe, weil ich mit dem Kind sehr offen rede, dass eine Trennung sehr wahrscheinlich ist. Laut ihm hätte sie davon gar nichts mitbekommen müssen. Ja, iwe soll denn sowas gehen? Er zieht irgendwann aus und ist dann einfach weg? Das kann ich ihr nicht antun, ich muss sie vorbereiten. Und um eine räumliche Trennung kommen wir absolut nicht drum rum. Ich brauche das Gefühl, alleine klar zu kommen, ich muss das ausprobieren und zur Ruhe kommen, um meine Zukunftsängste zu besiegen und ihn auch endlich wirklich realistisch zu sehen. Was er mir damals zugemutet hat, tut er heute wieder. Es geht dabei immer um ihn und das, was er braucht. Kompromisse? Nee, is ja anstrengend. Die aktuelle, von der er ja nicht weiß, ob er sie liebt und nicht drüber reden möchte, um mich noicht noch mehr zu verletzen, scheint es ja in letzter Konsequenz auch nicht zu sein.
Ach man, der weiß gar nicht, was er da grad zertrümmert. Irgendwann in näherer Zukunft ist er alt…. und hoffentlich richtig unglücklich.
 

Resi

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Du wirst ihn weder heilen noch retten können. Aber du kannst deiner Tochter vorleben, dass man auch in partnerschaftlichen Beziehungen für sich einstehen muss und, dass es manchmal gesünder ist, eine Beziehung zu beenden. Deine Tochter lernt an deinem Modell und sie wird älter und wird Fragen stellen. Der Mann ist für dich emotional keine sichere Bank und wird es wohl auch nie (wieder?) sein. Er scheint schon sehr lange sehr tiefgreifende Probleme zu haben, was das Thema Beziehung angeht. Das ist aber sein Problem, es gibt keinerlei Grund, warum du es zu deinem machen solltest.
 

Desperate_Hope44

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Stimmt Resi, wie tiefgreifend die sind erlebe ich just in diesem Moment. Nachdem er wochenlang jedes WE weg war, habe ich dieses WE eine Auszeit für mich eigefordert. Er sollte sich um sein Kind kümmern. Normalen Alltag leben. Gerade rief ich sie an, sie war träenenüberströmt, weil Papa mot ihr nich den lang versprochenen Ausflug macht, sondern mit ihr dahin fährt, wo er immer ist. iCh bin explodiert. Er hat wohl irgendwas mit Reiten da organisiert. Ich habe versucht, ihn anzurufen, aber er ging nicht ran. Meine Tochter hat ihm dann ihr Handy gebracht, damit wir reden können. Ich bin stocksauer, weil sie ja längst mitbekommen hat, dass er wegen einer anderen Frau da ist. Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht will, dass sie sie in dieser Situation kennenlernt, emotional komplett aufgeladen, alle fertig, die Familie bricht zusammen. Sein Kommentar: Das wär doch ohnehin irgendwann passiert. Was ist da für ein Mensch? Ich bin kilometerweit weg und kann agr nichts tun. Dass das Kind gerne reitet, hat ihn noch nie interessiert. das habe ich alles mit ihr gemacht. Ich könnte gerade so kotzen, fühle mich macht- und hilflos. Er kriegt es nicht hin, seinem Kind mal zwei Tage nromalen Alltag mit Papa zu gönnen, informiert mich nicht mal vorher. Destruktiver geht es nicht, meine Verzweiflung ist unermesslich. :cry
 

Resi

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Dein Mann scheint gerade irgendwie komplett gestört zu sein. Gerate jetzt nicht in Panik, deine Tochter wird das überstehen. Es ist gerade nichts wirklich Schlimmes passiert. Bitte lass deine Tochter nicht allzu sehr spüren wie empört und verzweifelt du bist. Das ist ganz wichtig. Wenn sie jetzt seine Freundin kennen lernt ist es nicht optimal, aber du wirst das auffangen können. Wichtig ist, dass du dich jetzt beruhigst. Vielleicht kannst du sie morgen wieder zu dir nehmen? Du solltest schleunigst einen Termin beim Jugendamt oder einer Beratungsstelle machen und ihn bitte dort mit hin zu gehen. Versuch bis dahin ruhig und pragmatisch zu bleiben auch wenn dir das jetzt alles abverlangt.
 

Desperate_Hope44

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Meine Tochter war in Tränen aufgelöst und hat ihn angeschrieen. Sie ist ohnehin wahnsinnig sensibel und leidet unter Selbstwertproblemen und Ängsten, das jetzt wird viel zerstören, weil sie doch immer noch hofft, auch wenn ich selbst sehr klar zu ihr bin. Ihr Vater hat noch nicht einmal mit ihr über die Situation gesprochen und will ihr nun eine neue vorsetzen. Nach 8 Wochen Chaos hoch zehn. Ich bin mehr als erschüttert. Gerade mot einer Beratungsstelle telefoniert, die das als klar kindeswohlgefährdend einstuft und außerdem einen eindeutigen Verstoß gegen das Aufenthaltsbestimmungsrecht sieht. Immerhin hat er es weder mit mir besprochen, noch weiß ich wo er morgen mit ihr ist. Kontakt zum Jugendamt hab ich ohnehin aufgenommen, aber die zuständige Person ist krank und man vertritt sich wohl auch nicht. Hoffe, dass es bald mit einem Termin klappt.
 

Hanna1503

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Puh, das ist gerade eine echt doofe Situation bei dir und ich gut verstehen, dass du dich machtlos fühlst und stinksauer bist. Ich wäre es an deiner Stelle ebenso :brav::trost:

Wie lang ist er jetzt mit eurer Tochter dort?
Ich als Mama würde wahrscheinlich nicht zulassen, dass mein Kind länger als 1 Nacht dort ist. Deine Tochter ist ja auch noch relativ klein.
Hast du die Möglichkeit morgen in Ruhe und halbwegs unaufgeregt bei ihr ranzufragen, wie es ihr geht? Sollte sie äußern, dass sie es nicht dort aushält und es ihr sichtlich schlecht gehen, dann würde ich(!) ins Auto steigen und sie abholen. Wie gesagt, dass sind meine Empfindungen als Mama.

Fühl dich gedrückt wenn du magst. Ich wünsche dir gute Nerven und hoffe, du kannst trotzdem ein wenig zur Ruhe kommen heute.

LG Hanna
 

Desperate_Hope44

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Puh, das ist gerade eine echt doofe Situation bei dir und ich gut verstehen, dass du dich machtlos fühlst und stinksauer bist. Ich wäre es an deiner Stelle ebenso :brav::trost:

Wie lang ist er jetzt mit eurer Tochter dort?
Ich als Mama würde wahrscheinlich nicht zulassen, dass mein Kind länger als 1 Nacht dort ist. Deine Tochter ist ja auch noch relativ klein.
Hast du die Möglichkeit morgen in Ruhe und halbwegs unaufgeregt bei ihr ranzufragen, wie es ihr geht? Sollte sie äußern, dass sie es nicht dort aushält und es ihr sichtlich schlecht gehen, dann würde ich(!) ins Auto steigen und sie abholen. Wie gesagt, dass sind meine Empfindungen als Mama.

Fühl dich gedrückt wenn du magst. Ich wünsche dir gute Nerven und hoffe, du kannst trotzdem ein wenig zur Ruhe kommen heute.

LG Hanna
Das ist ja eins der großen Probleme: Ich weiß es mal wieder nicht. Da er ja einfach macht, was er will und kein Wort mit mir wechselt, weiß ich nie, was er vorhat, wo er ist und in diesem Fall, wohin er das Kind jetzt bringt.Weder wie lange noch wo genau. Selbst wenn ich sie holen wollte, weil sie weg will, wüßte ich nicht von wo.
Sicher werde ich morgen mit ihr sprechen, aber machen kann ich einfach nichts. Er hat auch nicht vorher über seine apläne gesprochen, sondern mich mal wieder vor vollendete Tatsachen gesetzt als ich zunweitnwegnwar, um irgendwas machen zu können. Sein Kind auch.
 

Desperate_Hope44

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Und dann mir vorwerfen, ich hätte keine Milch füs Kind gekauft und mich nicht gekümmert. Es ist sein WE und er hat sich jetzt zwei Monate um gar nichts gekümmert. Da wird er ja wohl mal Milch kaufen können, sind keine 5 Minuten Fussweg. Ich könnte gerade so platzen. :cry
 

Resi

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Das ist ja eins der großen Probleme: Ich weiß es mal wieder nicht. Da er ja einfach macht, was er will und kein Wort mit mir wechselt, weiß ich nie, was er vorhat, wo er ist und in diesem Fall, wohin er das Kind jetzt bringt.Weder wie lange noch wo genau. Selbst wenn ich sie holen wollte, weil sie weg will, wüßte ich nicht von wo.
Sicher werde ich morgen mit ihr sprechen, aber machen kann ich einfach nichts. Er hat auch nicht vorher über seine apläne gesprochen, sondern mich mal wieder vor vollendete Tatsachen gesetzt als ich zunweitnwegnwar, um irgendwas machen zu können. Sein Kind auch.
Es ist gut, dass du mit einer Beratungsstelle gesprochen hast. Allerdings weiß ich nicht recht, ob die Aussage korrekt war. Ihr habt beide das Sorgerecht also auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Er kann, platt gesagt, als Vater einen Ausflug mit seiner eigenen Tochter machen. Allerdings weiß ich nicht ob es rechtens ist, dir nicht mitzuteilen wo sie sich aufhalten. Vielleicht fährst du mal zur nächsten Polizeidienststelle? Du kannst dort deine Sorge äußern, dass das Kind voll außer sich war und du dich sorgst. Im schlimmsten Fall schicken sie dich weg, im besten hilft man dir eventuell auch mit einem Notfallkontakt beim Jugendamt.
 

Hanna1503

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Guten Morgen,

hast du schon mit deiner Tochter sprechen können? Wie geht es ihr?

Sie hat doch ein Handy, richtig? Kann sie dir nicht ihren Standort schicken per WhatsApp, Google Maps o.ä.? Dann weißt du wenigstens wo sie ist.

Lass dich von der Sache mit der Milch nicht provozieren. Er will gerade nur von seinem Mist ablenken. Ignoriere diese Pillepalle, denn ihr habt gerade ganz andere Sorgen. :brav:

Ihr habt beide das Sorgerecht also auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht. Er kann, platt gesagt, als Vater einen Ausflug mit seiner eigenen Tochter machen.
Dem möchte ich zustimmen. So lange keine Gefahr im Verzug ist, wird keiner etwas unternehmen. Es ist absolut daneben, keine Frage, aber rein rechtlich gesehen wirst du nichts in der Hand haben (vorausgesetzt ihr habt beide das Sorgerecht).

Schau, dass du deine Tochter erreichst, sie dir ggf. ihren Standort schicken kannst und hole sie ab, sollte es ihr sehr schlecht gehen in der dortigen Umgebung. Ansonsten, auch wenn es schwer fällt, Ruhe bewahren, einen klaren Kopf behalten, dich nicht provozieren lassen und die Situation irgendwie aushalten.
Dass du Kontakt zu Jugendamt, Anwalt und Beratungsstelle hast ist gut. Verfolge das weiter und bleibe bei dir.

Ich wünsche dir weiterhin gute Nerven und bleibe stark :brav:
 

Desperate_Hope44

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Ich habe heute morgen mit ihr gesprochen. Ja sicher, sie wird das auch irgendwie überstehen, vielleicht gefäll es ihr sogar für den Moment. Er hat wohl abgesprochen, dass sie da reiten kann, hat ihn bisher kaum interessiert, das sie das mag.
Geht auch mehr um die Gesamtsituation, die nach wie vor ungeklärt ist und das setzt ihr dann im Nachgang wahnsinnig zu. Sie hat z.B. auch wieder angefangen, nachts einzunässen, ist wahnsinnig reizbar und weint unheimlich schnell.
Er hat sie noch in keiner Weise darauf vorbereitet, dass es zur Trennung kommt und er eine andere Frau hat. All ihre Fragen, Sorgen, Ängste landen bei mir. Ich bin diejenige, die mit ihr redet, versucht ihr die Situation zu erklären, sie vorbereitet, auf das was wohl kommen wird, kommen muss. Ihr Vater hat ihr nur gesagt, dass er weg ist, weil wir Streit haben. Und setzt ihr jetzt die Neue vor die Nase. Selbst wenn die sich zurückhalten, wird sie doch merken, dass da was ist…. Ihre heile Familienwelt zerbricht gerade und dann miss sie mitansehen, wie ihr Vater mit ner anderen…. Wie oft hat sie in letzter Zeit die Frage gestellt, warum Papa das nur macht. Ich kann sie nicht beantworten.
Ihren Standort kann sie mir nicht schicken. Sie ist erst 7 und hat das Habdy eigentlich auch nut für zuhause, um mit Oma und Opa zu schreiben.
Ich will sie da auch nicht irgendwie unter Druck setzen.
Die Psychologin geszern meinte zu mir, er bestraft mich gerade, weil ich nicht mitspiele. Das ist vermutlich seht nah an der Wahrheit. Wenn ich ihn verlasse und aus seiner Sicht tue ich das gerade, wäre er allein. Da kommt sie ihm gerade recht. Intensiviert hat er die Beziehung auch erst als es bei uns eskalierte. Das ist gerade 8 Wochen her. Da stellt man doch noch niemanden seinem Kind vor….Schon gar nicht, wenn in der Hauptbeziehung nichts geklärt ist.
Ich ärgere mich gerade dermaßen, dass ich ihm so viel von meinen Schritten, meinem Wissen preis gebe. Ich bin einfach emotional nicht stark genug, das alles hinter seinem Rücken anzuleiern und einfach nur den Kontakt zu beschränken bis alles geklärt ist. Ich gehe immer wieder einen Schritt auf ihn zu um dann wieder den massiv die Trennung voranzutreiben. Ich würde mich so gern gütlich einigen, aber das lässt er ja auch nicht zu.Ich bin bereit, eine Trennung zu akzeptieren, aber die muss dann eben auch vollzogen werden. Warum also zieht er nicht einfach aus? Ja sicher, das ist weit weg, aber wenn er doch eh schon renoviert und tur und macht, für die Entfernung zu seinem Kind finden sich auch Lösungen. Warum tut er uns das in der Form an? Warum verweigert er Klarheit?
 

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  4. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
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  7. Admin Wolfgang @ Admin Wolfgang: Hallo Leute z. Z. werde ich mal wieder überflutet mit Mails, PNs und SMSen. Ich kann nicht auf Dutzende von Messages jeden Tag antworten, das übersteigt meine Kapazität. Nur auf Organisatorisches bzw. nur auf wirklich Wichtiges sollte sich das beschränken. Und bitte haltet eure Texte möglichst kurz dabei. Danke für euer Verständis.
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  15. Admina Hira Eth @ Admina Hira Eth: An alle Neumitglieder hier (oder die, die erwägen, es zu werden): bitte macht euch doch vorab mit den Forenregeln bekannt. Es wäre wirklich toll, würdet ihr berücksichtigen, dass ihr ohne eigenen aktiven Hilfestrang nicht in unseren Unterforen 1-5 kommentieren dürft. Außerdem wäre es toll, würdet ihr berücksichtigen, dass wir nicht in Affären hineinberaten - also euch weder sagen, ob ihr´s tun sollt oder wie oder euch in der Anfangsphase der Affäre begleiten oder betreuen. Lieben Dank! :-)
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