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Mod Captn Welli
Gelöschter User
Hallo Forengemeinde,
vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Nach meinen leidvollen Geschichten, die ich in einem anderen Strang beschrieben habe, passierte mir was Wunderbares. Nach über einem Jahr virtuellen Kontakt, traf ich eine Frau, weil wir beide uns endlich sehen wollten, wer sich dahinter verbirgt.
Die ersten 2-3 Wochen, es war wunderbar. Kein Tag, wo wir kein Kontakt hatten, wir trafen uns, es war sonderbar schö, eine Anziehung pur. Wir hatten nichts erwartet, aber gehofft und es war noch schöner, als die Hoffnung. Wir schrieben rund um die Uhr, die schönsten Sachen, Kopfkino, es war so leicht, so schön. Dann kam das zweite Treffen, es war noch schöner als das Erste, irgendwie wie Magie. Wie waren beide offen, ehrlich, pur, fühlten uns geborgen, verstanden, ahnend, wir können sein, wer wir sind.
Wieder schrieben wir danach rund um die Uhr. Wieder verging eine Woche, bis wir uns das dritte Mal trafen. Ein Tag vorher hat sie sich geoutet. Sie wollen mich vorwarnen, sie wäre eine "beziehungsgeschädigte Depressive" - noch könne ich flüchten, auch wenn ich Ihr so gut tun würde und in den letzen Wochen, durch mich, die Gedanken, keine Depression gekommen wäre. (sie ist auch in Therapie)
Ich reagierte entspannt, souverän, dass es mir egal sei, da ich mich für alles an Ihr interessiere.
Kurz vor unserem 3. Treffen schrieb sie dann, dass es ihr nicht gut geht, sie sich nicht treffen will, kann, da sie in ein Loch fallen würde, auch wenn sie mich gerne sehen würde... ich konnte sie überreden, sich kuzr für 2 Stunden zu treffen. Sie empfand es als wunderschön, wohltuend und all das. Meinte noch, ich soll nicht flüchten, nicht gehen, auch wenn sie passiver werden würde.
Nachdem treffen spürte ich einen Rückzug von Ihr. Am nächsten Morgen dann eine Nachricht, ich solle sie nie wieder zu war überreden, wozu sie keine Lust hat. Seit dem kamen keine lieben Nachrichten mehr, keine Öffnung, nichts. Sie vergaß sogar ein Date abzusagen. Ich war nicht mehr in ihrem Kopf.
In dieser Woche dann, bis zum 4.Treffen, sprachen wir häufig über die Depression, auch über mein Empfinden, auch das GEfühl, dass sie sich distanziert. Und sie meinte immer nur, sie hofft, dass ich mich nicht distanziere, denn das würde es bei Ihr auch auslösen. Immer wieder mal sträute ich ein, dass ich sie vielleicht einfach mal in Ruhe lassen sollte, doch das wollte sie nicht, will sie nicht. Auch da immer noch, rund um die Uhr Kommunikation.
Dann meinte sie Anfang der Woche, wir müssen uns sehen. Wir trafen uns. Wieder war es wundervoll, die Nähe, die Harmonie. In dem Moment verliebte ich mich.
Abends musste sie weg, wegen ihrem besten Freund, mit dem sie Probleme hat, dass ihr sehr zusetzt. Am nächsten Morgen, ihre Aussage, dass sie sich beschissen fühlt, Angst hat in ein Loch zu fallen. Ich war hin und weg, dachte, shit, jetzt verliereich sie.
Mittag schrieb sie mir dann, dass sie sich immer noch unsicher sei, wegen mir. Dass sie will, aber nicht weiß ob sie kann. Aber es braucht Zeit und GEduld. Sie würde die nächsten Tage sicher schweigsamer werden.
Sie brauche Nachdenkzeit für sich, Kopfsortierzeit. Akkus aufladen und findet die Zeit dafür nicht. Schlafe zu wenig und all das.
Ich sagte Ihr dann. Dass ich Ihr die Zeit gebe, dass ich nun schweigen würde, aber da bin, aber ihr Raum und Zeit lasse zum durchatmen, sie soll das Thema mit dem Freund retten und sich Zeit für sich selbst nehmen. Ich mich ein wenig zurückziehe, für sie, uns, was auch immer. Das war am Donnerstag. Seit dem schweigt sie.
Am Freitag sandte ich nur eine WA Nachricht, dass ich an sie denke und nicht weg bin. Darauf hat sie nur einen Kuss geantwortet. Abends schrieb ich ihr noch einen langen Brief, dass die kein Rückzug von mir ist, dass ich nicht flüchte, aber das Gefühl habe, dass sie die Zeit udn Raum braucht und es das ist, was ich ihr geben kann, und auch das Risiko dabei kenne, da wir uns ja erst in der Annäherung befinden. Sie soll sich melden, wenn ihr danach ist.
Keine Antwort mehr. Auch gestern, der erste Tag ohne Nachrichten. Nichts.
Das stimmt mich traurig, denn ich habe beim letzten Treffen gemerkt, dass ich mich für sie entscheiden will, kann, trotz meiner Vorgeschichten.
Doch, wie geht man damit um, nun. Wissend, dass mein bei Depressiven immer das Gefühl geben sollte, man ist da, Seelenstreicheln und vieles mehr. Doch, dies trifft ja bei Beziehungen zu. Wir haben keine, wir lernen uns erst kennen und hatten beide das GEfühl, verknallt zu sein. Nun bin ich ratlos und hilflos. Mit der Angst, wir verlieren uns durch das Schweigen, oder wenn ich nichts tue. Aber ich weiß nicht mal, ob sie an mich denkt, oder es ihr doch nicht so wichtig ist.
Bei "normalen" Menschen, würde ich nichts tun. Abwarten, doch bei Ihrer Krankheit?
vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Nach meinen leidvollen Geschichten, die ich in einem anderen Strang beschrieben habe, passierte mir was Wunderbares. Nach über einem Jahr virtuellen Kontakt, traf ich eine Frau, weil wir beide uns endlich sehen wollten, wer sich dahinter verbirgt.
Die ersten 2-3 Wochen, es war wunderbar. Kein Tag, wo wir kein Kontakt hatten, wir trafen uns, es war sonderbar schö, eine Anziehung pur. Wir hatten nichts erwartet, aber gehofft und es war noch schöner, als die Hoffnung. Wir schrieben rund um die Uhr, die schönsten Sachen, Kopfkino, es war so leicht, so schön. Dann kam das zweite Treffen, es war noch schöner als das Erste, irgendwie wie Magie. Wie waren beide offen, ehrlich, pur, fühlten uns geborgen, verstanden, ahnend, wir können sein, wer wir sind.
Wieder schrieben wir danach rund um die Uhr. Wieder verging eine Woche, bis wir uns das dritte Mal trafen. Ein Tag vorher hat sie sich geoutet. Sie wollen mich vorwarnen, sie wäre eine "beziehungsgeschädigte Depressive" - noch könne ich flüchten, auch wenn ich Ihr so gut tun würde und in den letzen Wochen, durch mich, die Gedanken, keine Depression gekommen wäre. (sie ist auch in Therapie)
Ich reagierte entspannt, souverän, dass es mir egal sei, da ich mich für alles an Ihr interessiere.
Kurz vor unserem 3. Treffen schrieb sie dann, dass es ihr nicht gut geht, sie sich nicht treffen will, kann, da sie in ein Loch fallen würde, auch wenn sie mich gerne sehen würde... ich konnte sie überreden, sich kuzr für 2 Stunden zu treffen. Sie empfand es als wunderschön, wohltuend und all das. Meinte noch, ich soll nicht flüchten, nicht gehen, auch wenn sie passiver werden würde.
Nachdem treffen spürte ich einen Rückzug von Ihr. Am nächsten Morgen dann eine Nachricht, ich solle sie nie wieder zu war überreden, wozu sie keine Lust hat. Seit dem kamen keine lieben Nachrichten mehr, keine Öffnung, nichts. Sie vergaß sogar ein Date abzusagen. Ich war nicht mehr in ihrem Kopf.
In dieser Woche dann, bis zum 4.Treffen, sprachen wir häufig über die Depression, auch über mein Empfinden, auch das GEfühl, dass sie sich distanziert. Und sie meinte immer nur, sie hofft, dass ich mich nicht distanziere, denn das würde es bei Ihr auch auslösen. Immer wieder mal sträute ich ein, dass ich sie vielleicht einfach mal in Ruhe lassen sollte, doch das wollte sie nicht, will sie nicht. Auch da immer noch, rund um die Uhr Kommunikation.
Dann meinte sie Anfang der Woche, wir müssen uns sehen. Wir trafen uns. Wieder war es wundervoll, die Nähe, die Harmonie. In dem Moment verliebte ich mich.
Abends musste sie weg, wegen ihrem besten Freund, mit dem sie Probleme hat, dass ihr sehr zusetzt. Am nächsten Morgen, ihre Aussage, dass sie sich beschissen fühlt, Angst hat in ein Loch zu fallen. Ich war hin und weg, dachte, shit, jetzt verliereich sie.
Mittag schrieb sie mir dann, dass sie sich immer noch unsicher sei, wegen mir. Dass sie will, aber nicht weiß ob sie kann. Aber es braucht Zeit und GEduld. Sie würde die nächsten Tage sicher schweigsamer werden.
Sie brauche Nachdenkzeit für sich, Kopfsortierzeit. Akkus aufladen und findet die Zeit dafür nicht. Schlafe zu wenig und all das.
Ich sagte Ihr dann. Dass ich Ihr die Zeit gebe, dass ich nun schweigen würde, aber da bin, aber ihr Raum und Zeit lasse zum durchatmen, sie soll das Thema mit dem Freund retten und sich Zeit für sich selbst nehmen. Ich mich ein wenig zurückziehe, für sie, uns, was auch immer. Das war am Donnerstag. Seit dem schweigt sie.
Am Freitag sandte ich nur eine WA Nachricht, dass ich an sie denke und nicht weg bin. Darauf hat sie nur einen Kuss geantwortet. Abends schrieb ich ihr noch einen langen Brief, dass die kein Rückzug von mir ist, dass ich nicht flüchte, aber das Gefühl habe, dass sie die Zeit udn Raum braucht und es das ist, was ich ihr geben kann, und auch das Risiko dabei kenne, da wir uns ja erst in der Annäherung befinden. Sie soll sich melden, wenn ihr danach ist.
Keine Antwort mehr. Auch gestern, der erste Tag ohne Nachrichten. Nichts.
Das stimmt mich traurig, denn ich habe beim letzten Treffen gemerkt, dass ich mich für sie entscheiden will, kann, trotz meiner Vorgeschichten.
Doch, wie geht man damit um, nun. Wissend, dass mein bei Depressiven immer das Gefühl geben sollte, man ist da, Seelenstreicheln und vieles mehr. Doch, dies trifft ja bei Beziehungen zu. Wir haben keine, wir lernen uns erst kennen und hatten beide das GEfühl, verknallt zu sein. Nun bin ich ratlos und hilflos. Mit der Angst, wir verlieren uns durch das Schweigen, oder wenn ich nichts tue. Aber ich weiß nicht mal, ob sie an mich denkt, oder es ihr doch nicht so wichtig ist.
Bei "normalen" Menschen, würde ich nichts tun. Abwarten, doch bei Ihrer Krankheit?