Also. Das Zebra war also sicher in meinem Zimmer untergebracht und ich habe eine exzellente Coaching Übung zur Klärung von meinem Konflikt erfahren dürfen. Hammer! Wen Interesse besteht, kann ich darüber noch mehr berichten.
Auf jeden Fall hat mir das sehr weitergeholfen, nochmal etwas klarer zu sehen.
Long story short: wir haben natürlich auch über uns geredet.....bzw. eher jeder von uns wie der jeweilige Status bei sich ist, denn ein UNS gibt es ja gerade nicht (Originalzitat beim Spaziergang von mir: Sag mal, reden wir jetzt über den rosa Elefant oder zögern wir es weiter heraus?
).
Das Zebra leidet. Sehr. Er hat kaum mehr als 3 Stunden pro Nacht geschlafen und soviel Bier und Zigaretten in den Wochen konsumiert, wie noch nie. Seine Gedanken sind 24 Stunden bei uns / mir. Er bekommt keinen Abstand hin zu unserer Situation. Das alles heißt jedoch nichts. Allerdings haben wohl Gespräche stattgefunden zwischen ihm und der EF. Nein, freut euch nicht zu früh!!!! Er hat geäußert, dass er unglücklich ist in der Ehe und das es so nicht bleiben kann. Auch von vorübergehender Trennung war die Rede. Aber auch davon, dass es sicherlich dieses Jahr besser wird oder werden muss.
Ich habe nicht nachgefragt außer, als er erwähnte, dass sie von uns weiß. Nein, kein Grund zur Freude, sie weiß nur, dass wir im Kontakt und engem Austausch sind. Tja.
Allerdings ist der Status bezüglich unserer Gefühle quasi unverändert. Er liebt mich, er vermisst mich und er weiß nicht, wie er das alles ohne mich hinbekommen soll. Meine Nähe fehlt ihm, unsere Gespräche, der Austausch, mit mir einzuschlafen und aufzuwachen und die Ruhe und Geborgenheit, die er immer spürt, sobald wir zusammen sind. Es kommt ihm vor wie mehrere Monate, dass unsere "Trennung" her ist. Dabei sind es etwas über 3 Wochen, mehr nicht.
Er weiß, dass es so nicht weitergehen kann und wird. Ich habe nochmal klar gemacht, dass er sich bitte um seine Ehe kümmern soll. Denn beides geht nicht. Und ich kann und werde ihn dabei nicht begleiten und seine Ehe auch noch stabilisieren. Und ich kann auch nicht dabei zuschauen, wie er sich zugrunde richtet. Denn das macht er weiterhin. Seine Bedürfnisse und sein Glück hinten anstellen und nicht auf sein Herz hören (Zitat von ihm).
Wir haben gelacht, geküsst, geweint und waren verzweifelt und dennoch glücklich.
Auf dem Heimweg ist er noch einen Umweg gefahren, um nach etwas zu schauen, was er mir eigentlich schenken wollte in unserem letzten Urlaub. Leider war es nicht mehr vorhanden. Aber auch das ist völlig entgegen seines üblichen Verhaltens.