Eure Meinung zum Thema Fremdgehen

Forester

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Mod Valentino schrieb:
... die waren ihren Männern so selbstverständlich geworden, daß die sie eben nicht mehr wirklich begehrt haben und wohl ohnehin kaum noch sexuelles Interesse hatten. ... freuen sich über Komplimente und wenn sie mal wieder nach Strich und Faden verwöhnt werden - nicht nur im Bett,

Suri schrieb:
Und ich bin auch schon der Meinung, dass man sich in einer Beziehung Mühe geben kann und auch sollte. Eine langjährige Beziehung ist halt schon mit "Arbeit" verbunden. Schwierig wird es, wenn Kinder dazu kommen und der Alltag einen "zerfrisst". Dann muss man kleine "Inseln" für sich und seinen Partner finden, was nicht einfach ist, da Kinder-zu Recht- sehr viel Aufmerksamkeit fordern.
Dann ist man auf einmal nicht mehr das Pärchen, sondern Mama und Papa. Für seinen Partner dann immer noch Sexpartner zu sein, stellt sich plötzlich als schwierig heraus.

Ich glaub damit bringen wir doch dieses Thema echt auf den Punkt (Dank Suri und Valentino): Eine Partnerschaft ist Arbeit - von beiden. Und manchmal ist es auch harte Arbeit, die beide leisten müssen, wenn ihnen die Beziehung das Wert ist. Und damit sind wir bei den Prioritäten eines Paares.

Vergleichen wir das mal mit der buchstäblichen Arbeit bei einer Firma: Ich muss einen Einsatz bringen (meine Zeit, meine Kraft, mein Wissen, meine Geschicklichkeit usw.) und werde dann entlohnt. Hinzu kommen der Weg zur Arbeit und zurück. Die Kollegen (das Umfeld). Ob mir die Arbeit Spaß macht oder nicht. All das steht oft gegen über dem Nutzen: monatliche gesicherte Entlohnung.

Nun ist es tatsächlich so, dass viele eine weite Strecke zur Arbeit haben - müssen dann oft den ganzen Tag total unter Streß ihren Mann/Frau stehen, abends wiede nachhause. Dort warten der Partner und vielleicht auch noch Kinder. Also nichts mit "relaxen" - sondern da geht das Programm weiter. Evtl. noch Heimarbeit, weil ein Projekt zu erledigen ist und und und.

Wenn man nun überlegt: Ist die monatliche Entlohnung dass alles Wert? Ist sie es Wert dass ich keinen freien Kopf für Partner/Familie/sich selbst habe?

Und die Ausrede: Ich mach dass alles ja nur, damit der Partners es gut hat - mag was materielle Dinge angeht schon stimmen. Aber die emotionalen Bedürfnisse bleiben auf der Strecke. Und die kann man nur bedingt mit Geld ausgleichen.

Ich schließe mich damit nicht aus. Auch ich liebe meinen Job - konnte mein Hobby zum Beruf machen (was in solch einer Situation das vernüftige abwägen noch schlechter beeinflusst). Aber wen liebe ich mehr? Meine Arbeit oder meinen Partner?

D.h. man muss nicht gleich kündigen und nur noch daheim rum sitzen. Aber vernüftige Grenzen setzen - sich selbst und der Arbeit gegenüber.
 
A

amalia

Gelöschter User
interessanter gedankenaustausch.

ich sehe es wiefolgt.

es gibt verschiedene formen von arbeit in einer beziehung.

das ist einmal das tägliche rad, das am laufen gehalten werden muss. verpflichtungen nachkommen. dinge erledigen. abwasch bl bli blubb
die alltägliche routine eben die wir alle brauchen und wo sich beide partner unterstützen.

dieses rad läuft vor sich hin und man weiß genau wie es läuft. da passiert nichts unvorhersehbares und somit ist jegliche aufregung (und sexuelle leidenschaft) nicht mit eingeschlossen

dann gibt es die emotionale arbeit. diese lässt sich nicht messen.
dazu gehören sich neben den verpflichtungen als "sexuelle wesen" (schöne beschreibung von velentino;)!) wahrzunehmen.

es reicht nicht aus sich lasten abzunehmen um zu sagen, hey ich habe an der beziehung "gearbeitet" sondern werttvolle beziehungszeit zu finden, wo man sich wieder als sexualpartner wahrnimmt.,

gemeinsame aktivitäten. romantische abende. komplimente. sich gegenseitig necken...da gibt es zig möglichkeiten.

nur so wird die bezeihung auch auf der sexuellen ebene aufrecht erhalten und man läuft nicht gefahr als brude rund schwester zu enden.
wenn diese balance gut klappt und man sich diese ausflüchte aus dem alltag schafft, kann eine beziehung sehr erfüllend sein.
und wenn man da ausgeglichen ist, ist zumindest die gefahr sehr gering dass man sich dann anderweitig umschaut,

daher denke ich, monogamie kann funktionieren.,
es muss halt auf verschiedenen ebenen gearbeitet werden, und man muss etwas dafür tun weiter attraktiv zu bleiben.
päarchenzeit halt;)
das verbindet...
 

BlueEyed81

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Hallo!

ich möchte auch nochmal was dazu schreiben, weil ichs auch sehr interessant finde! :smile:

@forester:
danke für dein mitfühlen wegen meines beziehungs-aus, aber im grunde bin ich ja nicht so ganz "unschuldig" an der sache :S

und ja ICH habe meinem ex gegenüber unsere probleme im liebesleben immer mal wieder angesprochen, stundenlange gespräche dazu gab es aber eher nicht, wir haben zwar immer mal wieder dinge versucht, aber gegen ende hat mir mein ex dann eher gesagt, dass es für ihn nicht schlimm ist, dass wir nur so selten sex haben.....nach unserer trennung hat er mir aber gestanden, dass er mich da angeschwindelt hat und er einfach gehofft hat, dass es irgendwann besser wird...wurde es aber nicht.....ich hab mich während unserer beziehung in einen arbeitskollegen verliebt und mein ex war kurz nach unserer trennung auch wieder auf der suche nach einer neuen frau und wurde sogar papa....

was ich damit sagen will: das leben ist nicht immer eine klare linie und verläuft oft nicht so, wie wir uns das vorstellen...auch wenn ich meinen ex wirklich sehr geliebt habe, stand bei uns im nachhinein betrachtet eher immer der freundschaftliche aspekt im vordergrund, auf der sexuellen ebene haben wir nie so richtig harmoniert und was viele dinge betrifft einfach nicht zusammengepasst....wir waren noch relativ jung als wir zusammenkamen (anfang 20) und ich bin einfach der meinung, dass wenn es in einer beziehung nicht mehr passt und gefühle sich verändern, man nicht um biegen und brechen zusammenbleiben sollte und sich damit selbst unglücklich machen....

nur weil ich mich mit anfang 20 für einen menschen entschieden haben, muss ich doch nicht ein leben lang mit dem verbringen, wenn es mich nicht mehr glücklich macht.....ich persönlich glaube leider nicht mehr an die große wahre liebe bis ans lebensende....und ich finde dann ist es auch mein gutes recht, mich zu trennen, eben genau dann wenn ich merke ich beginne mich für andere männer zu interessieren bzw ich mich sogar neu verliebe....

deshalb finde ich in diesem zusammenhang den vergleich mit arbeit nicht so gut, klar muss man kompromisse eingehen was das zusammenleben angeht, haushalt, interessen des partners.....aber muss ich mich wirklich damit abfinden ein unbefriedigendes bzw. kaum mehr vorhandenes sexualleben zu haben? ich denke nicht! ;)

ich bin dann halt eher der typ mensch, der keine jahrelange affäre neben meiner beziehung anfängt, sondern sich "einfach" vom partner trennt, wenn es eben nicht mehr passt.....da ich in meinem leben erst eine langjährige beziehung hatte, kann ich leider schwer bis gar nicht sagen, ob es mir mit jedem menschen nach ein paar jahren auch so ginge, also dass die körperliche anziehung nachlässt, oder ob mein ex und ich was das angeht einfach wirklich nicht kompatibel waren...

aber jeder muss das für sich entscheiden und wenn man es kann und damit glücklich wird, ist ja z. b. eine offene beziehung auch eine gute alternative, wenn keiner von beiden darunter leidet! ;)

na ja echt schwieriges thema! :smile:
 

Leonardo

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Einen (frühen) guten Morgen an die Runde!

Ich finde das Thema wirklich sehr interessant und möchte einen, hier schon mehrfach genannten Punkt aufgreifen:

Liebe amalia,
wenn diese balance gut klappt und man sich diese ausflüchte aus dem alltag schafft, kann eine beziehung sehr erfüllend sein.
und wenn man da ausgeglichen ist, ist zumindest die gefahr sehr gering dass man sich dann anderweitig umschaut,
Das kann ich (und ich glaube alle die hier an der Diskussion Beteiligten auch) so unterschreiben!

Ich kann hierzu nur aus eigener Erfahrung sprechen und als ein Teil des Familienoberhauptes und Vater dreier Kinder kann ich nur sagen das der sogenannte 'Balanceakt' und die 'innere Ausgeglichenheit' im Laufe der Jahre mehrfach unter die Räder kommt.

Das aber eine solche Balance, die für eine fortwährende und erfüllte Partnerschaft erforderlich ist, dauerhaft aufrecht erhalten werden kann, bezweifle ich persönlich mittlerweile immer mehr. Es ist eine wahnsinnig schwierige Aufgabe und ebenso sehr große Verantwortung diesen Zustand dauerhaft zu erhalten, die auf den Beteiligten lastet.

Da wir aber Menschen sind und keine Maschinen die genau auf diesen exklusiven Betriebszustand 'Harmonie und Erfülltheit' getrimmt oder erzogen wurden (zumindest nicht viele von uns) können wir nur - mit Ausnahmen natürlich - streckenweise diesen Zustand so halten. Mir fällt in diesem Zusammenhang immer wieder die Zirkusartisten ein die Teller auf langen Stäben drehend balancieren und man ist erstaunt wie viele Teller diese Akrobaten in der Lage sind zu überblicken. Hier sehe ich die Analogie zu Beziehungen (Partner/Familie). Es geht so lange gut wie unsere Aufmerksamkeit da ist und sobald man ins straucheln gerät fallen die ersten Teller zu Boden....

Ansonsten finde ich hat amalia die 'formen von arbeit in einer beziehung' sehr schön zusammengefaßt!:thumbsup:

Was für mich aber mittlerweile leider traurige Gewissheit wird, ist das man eben den richtigen Partner finden oder haben muss, um diesem schönen Ideal einer fortwährenden partnerschaftlich erfüllten Beziehung nahe zu kommen.

Auf der Suche danach werden wir immer bleiben, falls man diesen nicht schon gefunden hat.()
 
A

amalia

Gelöschter User
danke für die lobenden Worte.

und ja, auf den RICHTIGEN partner kommt es an. und den GALUBEN an die Liebe. denn wenn man nicht mehr daran glaubt, kann es auch nicht mehr funktionieren.

habe einmal in einem buch gelesen-
ein mann redet mit seinem freund darüber dass er seine frau nicht mehr liebt und fragt ihn um rat.

dieser sagt. Fang an deine frau zu lieben!

der ratsuchende denkt, sein freund habe die frage nicht richtig verstanden und wiederholt sie...

doch dieser wiederholt seine aussage.

Fang an deine frau zu lieben!!!!

er sagt, wie soll das denn gehen, ich sag dir doch gerade dass ich sie nicht mehr liebe, nicht mehr die gefühle habe....

sein freund meint: erinnere dich daran wie du am anfang zu ihr warst, wie hast du um sie geworben, welche eigenschaften haben dir gefallen, was hast du dafür getan, um sie deins zu machen. da hast du geliebt. tu es wieder...

wenn du wieder anfängst so zu sein, dann wirst du deine frau mit der zeit wieder in einem anderen licht sehen. vielleicht wird diese auch ihr verhalten ändern. sich vielleicht verstandener fühlen, begehrter, nicht mehr so zickig sein. du wirst dich an dinge erinnern, die sie ausmachen, ihr verständnis, ihr liebevoller umgang mit....
ihr habt wieder spaß miteinander. der ausgang ist offen, aber der anfang ist deine aufgabe

fazit: liebe ist eine bewusste entscheidung. nur der, der etwas tut, der taten sprechen lässt, der investiert, kann lieben.

( meine gedanken zum verlassen: darum lieben wir dann, wenn wir beispielsweise verlassen werden so intensiv. wir wollen unbedingt etwas tun. wir wollen investieren. wir geben sogar unsere würde auf, um zu kämpfen. wir haben so viel energie. würden berge versetzen nur um unsere ex zurückzubekommen. kein weg wär uns zu weit. kein brief zu lang...
je mehr wir tun desto weniger können wir aber abschließen, weil wir somit lieben.)

ein weiterer gedankenexkurs.

und ich schließe mit den worten, man muss deshalb immer etwas für eine beziehung tun. glauben dass nach schweren zeiten wieder ein hoch kommt. etwas dafür tun dass sich der partner verstanden und begehrt fühlt. an das gute glauben. wer die option des scheiterns einbezieht wird es auf früher oder lang zum scheitern führen.

wir alle kennen das, das wir dinge in unserem leben errreicht haben.
wie sind wir da herangegangen?
mit:

ich versuch mal, mal schauen ob es klappt, oder

ich werde es schaffen, mich hält nichts auf

ich denke die meisten werden sich für die zweite antwort entscheiden. mir inklusive. ich wollte medizin studieren und hab es geschafft, trotz aller hürden, habe ich einen studienplatz bekommen, weil ich überzeugt war, dass ich es schaffe)

so muss die einstellung in einer beziehung sein. ich bin überzeugt davon dass wir es schaffen. ich glaube daran

mit ich werde mal gucken...vielleicht....
....mit so einer einstellung ist das schietern bereits vorprogrammiert, denn man plant das scheitern ja bereits von beginn an ein.

und dafür muss man dann halt etwas tun.
in den kleinen und großen taten, sichtbar und unsichtbar liegt die liebe

ich liebe.... "lieben"?! was ist das?
lieben ist nunmal ein verb. eine aktivität. man tut etwas. und das ist lieben!

ich möchte trotz gebrochenen herzens nie aufhören zu glauben. denn ich glaube an die große liebe und suche jmd der genau das teilt. diesen glauben ...


und vielleict wird mein herz wieder gebrochen, aber ich glaube weiter. denn das hält mich am leben
und das es schwer wird, ist klar, aber ich bin bereit zu arbeiten.....

eure romantikerin;)
 
S

suchender75

Gelöschter User
Suri schrieb: "Also, meiner Meinung nach ist die sexuelle Treue ein Konstrukt unserer (verlogenen) Gesellschaft und absolut wider der menschlichen Natur."

Ich sehe das genau so! Ein guter Mann hat viele Frauen, eine gute Frau ist treu. Aber mit wem hat der tolle Mann dann Sex? Wenn ein Mann sagt ich hatte 20 Frauen, dann sind das höchstens die Hälfe. Und bei der Zahl die die Frau nennt kann man sicher 5-10 Männer noch dazu zählen.
Die Männer prallen und die Frauen schweigen. Ich würde sagen was das Fremdgehen betrifft ist das 50:50, Gleichstand.
 

Destiny

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Hallo zusammen,

ich finde Treue in einer beziehung sehr wichtig.
Bisher hatte auch auch nie das Bedürfniss in einer Beziehung untreu zu werden.

Leider bin ich in der Vergangenheit betrogen worden.
Für mich ist die Beziehung dann beendet weil ich damit nicht leben kann.
Mir ist es dann auch egal aus welchen Gründen dies passiert ist.

Letztes Jahr habe ich mich in eine Affäre mit einem Gebundenen Mann begeben. Ich bin Single. Eigentlich habe ich gesagt dies nicht zu tun, aber viele Gründe haben mich dazu bewegt. Ja das ist nicht richitg. Ich muss es auch echt ausblenden weil ich ja weiss wie es ist betrogen zu werden. Ich kenne Sie auch nicht.

Auf jeden fall bin ich der meinung, wenn ein Partner Fremd geht stimmt was nicht. Bei ihm ist es weil er Sexuell nicht das bekommt was er braucht. Aber ich denke das Ihm mehr fehlt was er sich noch nicht eingestehen will, hat wohl auch den ein oder anderen Grund.

Aber ich versuche mir das selber auch zu erklären warum man sowas tut?
Wie kann man es übers Herz bringen wenn man seinen Partner wirklich liebt?
Vielleicht kann es jemand in der Situsation erklären? Ohne das ich jamanden vorurteilen will. Nur um es für mich verstehen zu können.

Aber würde es mir mal passieren und es wäre ein einmaliger Ausrutscher würde ich wahrscheinlich meinem Partner nichts sagen.
 

Eule11

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Hallo Zusammen,

ich finde das Sexualität hat mit Liebe und Beziehung schon etwas zu tun. Wenn dein Partner fremd geht, wäre dies ein großer Vertrauensbruch, die eine sofortige Trennung mitsich führen würde. Dies wäre auch nicht mehr gut zu machen.

Sexuell hatte ich oder auch meine (Ex-) Partnerinnen zum Glück noch nicht (oder Sie haben es mir nie verraten).

Ich hoffe, dass ich/meine Partnerinnen dies auch nie machen werden. Meine Hand ins Feuer dafür legen kann ich aber auch nicht.

Ist eine schwierige Geschichte und ich denke Jeder/jede hat dazu eine eigene Meinung.
 

Flatliner

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Hallo Ihrs,

bei mir ist das ja noch ganz frisch, dass mein Mann fremd gegangen ist, im Puff *schüttel*... also er wollte mich wohl eher nicht verlassen.. hat sich das ja auch schön geredet, wir hätten ja beide was davon; sagt er :/
Na ja, es tut halt sauweh und hebt gewiß mein Selbstbewußtsein nicht an, egal warum, wie und ob für ihn das eben 'nur Sex' war und gaaanz bestimmt nix mit Liebe zu tun hat...
Sehr verwundert hat mich die Aussage meines Mannes, dass er nicht gedacht hätte, dass es sooo dermaßen schlimm ist für mich...

Ach keine Ahung was ich mir so denke, Treue ist für mich sehr wichtig, wobei es mehr auf emotionale Treue und Ehrlichkeit dabei ankommt...
Einen 'Ausrutscher' (Spontansex) im angeheiterten Zustand hätte ich viel eher nachvollziehen können, als so wie er und vor allem was er da gemacht hat *grummel*

Liebe Grüße
Flatliner
 
W

WasNun

Gelöschter User
für mich gibt es keine Entschuldigung und keine zweite Chance. Egal wie die Umstände und Ausreden sind.
Wer dem Partner derartig weh tut und bloßstellt, kann gerne weiter als Single seine Sexualität ausleben. Aber nicht mit mir als Partner. Da bin ich konsequent.

Ich wurde betrogen, war erst blind und dann kam es nach und nach raus. Ich war gebrochen und habe mein Selbst verloren. Ich konnte kaum mehr Vertrauen zu jemandem fassen.
 

badian

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offene beziehungen wären für mich ein absolutes NO GO.

was dies angeht bin ich sehr altmodisch eingestellt. wenn ich mit einem partner zusammen bin, dann existiert SIE und ICH in der beziehung und nicht nebenbei noch andere.... jeder muss aber selbst wissen was er will.

vielleicht is es bei mir auch nur die innere angst den partner zu verlieren, weil er bei einem seiner bettgeschichten jemand findet der ihm besser zusagt als ich oder im bett mehr spaß hat mit einem anderen.

das sind schon dinge die einem als mann belasten. geht zumindest mir so!

zum fremdgehen! ich halte fremdgehen für das abscheulichste was man einem menschen antun kann.

ich wurde einmal betrogen und hatte da fast ein jahr dran zu knabbern bis ich es im griff hatte.

eine beziehung besteht aus vertrauen, deswegen is man auch mit dem partner zusammen weil man in ihm einen ordentlichen menschen sieht.

wenn ich dann höre fremdgehen, da schalten sich mir die lichter aus und ich kann nur den kopf schütteln wie abgrundtief ein mensch sinken muss um fremd zu gehen.

es geleten da bei mir auch keine ausreden wie alkohol oder sonstwas.... man weiß im größten rausch noch was man darf und was nicht.... wenn man dies nichtmehr eintscheiden kann ist man meiner meinung nach bewusstlos und bewusstlos kann man nicht fremdgehen.

mfg badian
 
W

WasNun

Gelöschter User
Badian ganz deiner meinung. Aber vielleicht kann man mur so negativ über fremdgehen denken wenn man selbst betroffen war. Ich berstehe nicht wie man es dauerhaft tolerieren kann oder selbst jmdm soetwas antun kann.

Wer fremdgeht darf keine feste beziehung führen. Das ist seelische körperverletzung!

Gegenseitiges einverständnis ok. Das ist dann eine offene beziehung. Ich könnts nicht, aber wers mag. Von mir aus. In so einer beziehung kann es aber meiner meinung nach keine tiefen gefühle geben.
 

special_snowflake

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23 Nov. 2016
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Hmm.. ist ein alter thread aber ich habe das Bedürfnis, mich hier mal ein zu bringen.

Ich als Mann habe das am eigenen Leib miterlebt und das war auch der Grund, warum ich hier (also dort drüben, im Exback) aufgeschlagen bin. Beziehung tot und auf einmal höre ich, sie schläft mit einem alten Jugendfreund.. und nach Fragen erfahre ich auch noch, dass er so viel romantischer, netter sei und der Sex mit ihm auch so viel besser. Uh.

Ihre Gefühle sind nicht mehr bei mir. Daher geht sie zu einem anderen. Was habe ich erwartet? Und ich bin mir sicher, das geht jedem so, der "fremd geht" - da kommen halt auf einmal die Schmetterlinge wieder raus und alles ist rosa und wunderbar. Sex ist die logische Konsequenz.
Wenn man das dann benutzen kann um seine eigene Beziehung, seinen Partner wieder interessant zu machen und der Beziehung neues Leben/neue Liebe ein zu blasen.. dann hat jeder gewonnen. Oder idealisiere ich das gerade?

Ich bin sehr erstaunt, dass ich so darüber denken kann, vor einem Monat war ich noch am Boden zerstört aber jetzt verstehe ich es nicht nur, ich finde es sogar okay. Es hat mir den Tritt in den Arsch gegeben, den ich gebraucht habe um zu erkennen, dass wir schon lange keine Gefühle (und keine Liebe) mehr haben in unserer Beziehung. Hätte ich vor Jahren schon fremd gehen sollen? Nein.. ich hätte vor Jahren schon anfangen sollen, meine Ex wieder zu lieben und dafür zu sorgen, dass sie das auch macht.

wunderschöne Worte
@amalia, wunderschön, ich habe mir das rauskopiert und hebe mir das auf.

Warum versuchen, sie an mich binden, eifersüchtig sein, mich aufregen? Wolfgangs Dokumente und Foren beschreiben das ganze (die Beziehungsdynamik) ziemlich gut und die "Fachliteratur", die hier oftmals angesprochen wird, beschreibt sowohl das warum als auch wie man es verhindern kann :)

Bei der nächsten Frau wird sowieso alles anders ;)
 

Mod MarKuss

Moderator
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15 Dez. 2016
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Wer fremd geht, hat gar keine Beziehung. Die ist schon vorbei. Man will es in der Regel nur noch nicht wahr haben.
Ich hoffe das stimmt nicht ganz so, obwohl ich das manchmal auch so denke.

Ich gebe Dir recht, dass jemand der fremd geht schon lange nicht mehr in einer intakten Beziehung lebt. Da ist im Vorfeld soviel kaputt gegangen und versäumt worden, dass es für einen manchmal unausweichlich erscheint, sich seine "Liebe" und Zuneigung woanders zu holen.

Meine Frau hat es mir gebeichtet und ihre Affäre trotzdem noch eine zeitlang weitergeführt.
Ganz am Anfang wurde nach Gefühlen gefragt.
Mir wurde der Boden unter den Füßen weggezogen und ich fühlte mich absolut leer.

Wir haben nach einiger Zeit über die Gründe gesprochen und sind tatsächlich drauf gekommen, dass wir uns beide nicht mehr genug Mühe in der Beziehung gegeben haben. Das man vieles als Selbsverständlich ansieht was vielleicht mehr Wertschätzung gebraucht hätte. Wir wollen uns aber mehr Mühe geben und das zählt im Moment.

Hätte mir vor drei Jahren einer gesagt, dass ich mal betrogen werde, dem hätte ich mit voller Inbrunst gesagt, dass das Ende meiner Ehe ist. So lernt man eben nie aus.

Von offenen Beziehungen halte ich nichts.
So schön das hier auch teilweise beschrieben wird, so glaube ich trotzdem, das einer von beiden auf der Strecke bleibt und nur zu bequem ist, sich aus seiner Lage zu befreien. Man hat sich in sein Leben eingenistet und will es aus verschiedenen Gründen nicht aufgeben. Vielleicht wegen der Kinder oder dem Haus oder was weiß ich. Ist in meinen Augen aber Bullshit!

Zu dem was Suri geschrieben hat kann ich nur sagen, dass sie den Text vermutlich nicht richtig verstanden hat. Es wäre zu einfach zu sagen, dass wir alle noch Silberrücken sind und möglichst viele Nachkommen zeugen müssen. Genauso aus Frauensicht, dass ein Mann nur gebraucht wird, so lange die Kinder noch klein sind und man sich dann einen neuen sucht. So handeln zwar einige, das steht da aber so nicht drin.
 

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