Lenka
Aktives Mitglied
- Registriert
- 21 März 2013
- Beiträge
- 414
Ich bin 54 Jahre alt. Mein Partner (51) trennte sich letztes Jahr nach 13 Jahren von mir. Unsere Beziehung war ziemlich am Ende. Nicht zuletzt durch massive psychische Probleme seinerseits. Es war manchmal ein normaler Umgang nicht mehr möglich. (Mittlerweile macht er eine Therapie und es ist eine Depression bei ihm erkannt worden). Unser S. hat darunter natürlich auch sehr gelitten.
Den Entschluss sich zu trennen hatte er schon 2 Jahre mit sich herumgetragen, lernte an Fasching eine Frau kennen, und konnte so die Trennung vollziehen.
Noch ein wichtiger Punkt: wir sind Arbeitskollegen – sehen uns jeden Tag…. Ein Arbeitsplatzwechsel ist weder für ihn noch für mich technisch möglich.
Er wollte mit ihr in ein neues Leben starten. Und alle Probleme hinter sich lassen. Doch er hat später gemerkt, dass er seine Probleme mitgenommen hat.
Auf jeden Fall brach für mich eine Welt zusammen, ich wäre bis ans Ende der Welt mit ihm gegangen. Trotz aller Probleme.
Daraufhin habe ich natürlich angefangen zu ‚kämpfen‘. Das alte Lied: Plötzlich war unser S. überirdisch. Und habe angefangen, Dinge an mir zu verändern, die vorher zu Konflikten geführt hatten. Das hat ihn noch 4 Monate bei mir gehalten und dann ist er im November ausgezogen in eine eigene Wohnung.
Da hielt er es 2 Wochen aus. In dieser Zeit hat er realisiert, mich vielleicht für immer verloren zu haben. Dann kam ein Feuerwerk an Liebesbekundungen und Versprechungen, ‚ich möchte keine Zeit mehr ohne dich sein‘ ‚lass uns lange Gespräche führen‘, lass uns herausfinden, was schiefgelaufen ist, ‚ich liebe nur dich, das weiß ich jetzt‘ ‚ich möchte mit dir alt werden‘ ‚du bist und warst die Liebe meines Lebens‘ ‚bitte gib mir noch eine Chance‘– das ist nur ein winziger Bruchteil davon.
Ich habe ihm vergeben und ihm diese Chance gegeben, da er wirklich der Mann meines Lebens ist. Er hatte aber noch seine Wohnung behalten.
Er hat dann endlich eine Therapie angefangen. Leider hat unser ‚Neustart‘ nicht lange funktioniert, er hat gemerkt, dass er das alles nicht schaffen kann. Seine Depressionen waren zu schlimm. Er wollte wieder weg von mir, alles hinter sich lassen – und traf sie wieder, – er war total durcheinander – er sagte, er hat Angst einen Fehler zu machen. Er wüsste nicht, ob er mit ihr nach der Therapie ein neues Leben anfangen sollte oder doch dann mit mir…
Wir hatten 2 Wochen komplette Funkstille, er war krankgeschrieben – also auch ‚geschäftlich‘ kein Kontakt.
Dann kam er Montags ins Büro – fiel buchstäblich vor mir auf die Knie- er hätte mich sosehr vermisst, er müsse mich ansehen, mich berühren, ob ich mit ihm eine Wochendreise nach Leipzig machen möchte….
Kurzum – ich habe wieder nachgegeben. Und bin auch mit ihm nach Leipzig gefahren. Wir hatten 4 wunderschöne Tage. Seitdem haben wir folgenden Umgang: Er kommt oft an meinen Arbeitsplatz und wir plaudern, über den interen Communicator chatten wir ab und zu.
Privat treffen wir uns alle paar Tage und verleben jedes Mal ein sehr schöne Zeit. Wir sprechen über unsere Beziehung – was schief lief, was wir ändern könnten. Aber genießen auch einfach nur.
Er sagt, dass er mittlerweile gemerkt hat, dass seine Gefühle für mich einfach so tief sind, dass er sich sehr wünscht, mit mir wieder glücklich werden zu können. Dass er aber erst psychisch stabil werden muss, sein Leben überhaupt wieder in den Griff zu bekommen.
Bei der anderen hätte er gemerkt, dass es einfach nicht seine Welt ist, sie als Partnerin nicht in Frage komme. Aber er würde mit ihr ab und zu telefonieren. Was er für sie empfindet, kann er nicht sagen.
Er sagt: wenn ich in seinen Kopf schauen könnte, würde ich nicht mehr an seinen Gefühlen zweifeln. Es ginge nur noch darum, ob er es mit der Therapie schafft, wieder ein beziehungsfähiger Partner für mich zu werden.
So, da stehe ich nun – und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll…… bin einfach nur ratlos…..
Den Entschluss sich zu trennen hatte er schon 2 Jahre mit sich herumgetragen, lernte an Fasching eine Frau kennen, und konnte so die Trennung vollziehen.
Noch ein wichtiger Punkt: wir sind Arbeitskollegen – sehen uns jeden Tag…. Ein Arbeitsplatzwechsel ist weder für ihn noch für mich technisch möglich.
Er wollte mit ihr in ein neues Leben starten. Und alle Probleme hinter sich lassen. Doch er hat später gemerkt, dass er seine Probleme mitgenommen hat.
Auf jeden Fall brach für mich eine Welt zusammen, ich wäre bis ans Ende der Welt mit ihm gegangen. Trotz aller Probleme.
Daraufhin habe ich natürlich angefangen zu ‚kämpfen‘. Das alte Lied: Plötzlich war unser S. überirdisch. Und habe angefangen, Dinge an mir zu verändern, die vorher zu Konflikten geführt hatten. Das hat ihn noch 4 Monate bei mir gehalten und dann ist er im November ausgezogen in eine eigene Wohnung.
Da hielt er es 2 Wochen aus. In dieser Zeit hat er realisiert, mich vielleicht für immer verloren zu haben. Dann kam ein Feuerwerk an Liebesbekundungen und Versprechungen, ‚ich möchte keine Zeit mehr ohne dich sein‘ ‚lass uns lange Gespräche führen‘, lass uns herausfinden, was schiefgelaufen ist, ‚ich liebe nur dich, das weiß ich jetzt‘ ‚ich möchte mit dir alt werden‘ ‚du bist und warst die Liebe meines Lebens‘ ‚bitte gib mir noch eine Chance‘– das ist nur ein winziger Bruchteil davon.
Ich habe ihm vergeben und ihm diese Chance gegeben, da er wirklich der Mann meines Lebens ist. Er hatte aber noch seine Wohnung behalten.
Er hat dann endlich eine Therapie angefangen. Leider hat unser ‚Neustart‘ nicht lange funktioniert, er hat gemerkt, dass er das alles nicht schaffen kann. Seine Depressionen waren zu schlimm. Er wollte wieder weg von mir, alles hinter sich lassen – und traf sie wieder, – er war total durcheinander – er sagte, er hat Angst einen Fehler zu machen. Er wüsste nicht, ob er mit ihr nach der Therapie ein neues Leben anfangen sollte oder doch dann mit mir…
Wir hatten 2 Wochen komplette Funkstille, er war krankgeschrieben – also auch ‚geschäftlich‘ kein Kontakt.
Dann kam er Montags ins Büro – fiel buchstäblich vor mir auf die Knie- er hätte mich sosehr vermisst, er müsse mich ansehen, mich berühren, ob ich mit ihm eine Wochendreise nach Leipzig machen möchte….
Kurzum – ich habe wieder nachgegeben. Und bin auch mit ihm nach Leipzig gefahren. Wir hatten 4 wunderschöne Tage. Seitdem haben wir folgenden Umgang: Er kommt oft an meinen Arbeitsplatz und wir plaudern, über den interen Communicator chatten wir ab und zu.
Privat treffen wir uns alle paar Tage und verleben jedes Mal ein sehr schöne Zeit. Wir sprechen über unsere Beziehung – was schief lief, was wir ändern könnten. Aber genießen auch einfach nur.
Er sagt, dass er mittlerweile gemerkt hat, dass seine Gefühle für mich einfach so tief sind, dass er sich sehr wünscht, mit mir wieder glücklich werden zu können. Dass er aber erst psychisch stabil werden muss, sein Leben überhaupt wieder in den Griff zu bekommen.
Bei der anderen hätte er gemerkt, dass es einfach nicht seine Welt ist, sie als Partnerin nicht in Frage komme. Aber er würde mit ihr ab und zu telefonieren. Was er für sie empfindet, kann er nicht sagen.
Er sagt: wenn ich in seinen Kopf schauen könnte, würde ich nicht mehr an seinen Gefühlen zweifeln. Es ginge nur noch darum, ob er es mit der Therapie schafft, wieder ein beziehungsfähiger Partner für mich zu werden.
So, da stehe ich nun – und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll…… bin einfach nur ratlos…..