Schlumpfine28
Neues Mitglied
- Registriert
- 17 Okt. 2012
- Beiträge
- 3
Liebe Mitglieder,
ich bin neu hier, habe aber immer mal wieder Beiträge in diesem tollen Forum gelesen.
Nun brauche ich eure Hilfe, weil ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll.
Ich habe vor über einem Jahr in einer Partnerbörse online einen Mann kennengelernt. Wir haben uns zuerst 6 Wochen geschrieben, bevor wir uns das erste Mal getroffen haben. In den E-Mails stellten wir gemeinsame Lebensziele fest (Heiraten, Kinder, etc.), weshalb ich mich überhaupt erst zu einem Treffen bereit erklärte, denn ich hatte kurz vorher eine langjährige lieblose Beziehung beendet und hatte im Grunde Angst vor erneuter Verletzung.
Zu dem Mann ist zu sagen, dass er bei unserem Kennenlernen bereits 7 Monate in Trennung von seiner Ehefrau lebte und einen 7-jährigen Sohn hat. Nachdem wir dann eine Beziehung begonnen, bei der er am Anfang extrem euphorisch war, reichte er die Scheidung ein und versprach mir, mich im darauf folgenden Jahr zu heiraten. Auch sagte er mir immer wieder, dass er weitere Kinder haben wollte.
Wir fingen nach zwei Monaten mit den Treffen mit seinem Sohn an, denn es ist so geregelt, dass er jedes Wochenende bei ihm ist. Die Treffen bestanden meist aus Geschrei, Geheule und Anfeindungen gegen mich. Der Junge sagte dann auch noch, seine Mutter hätte ihm gesagt, er solle mich vertreiben. So durchlebten wir vier kurze Treffen, nach denen mein Ex-Freund meinte, wir müssten mit den Treffen wieder aufhören, da es seinen Sohn zu sehr belasten würde. Nach ca. 6 Monaten Beziehung und einigen Beschwerden von mir, weil wir keine gemeinsamen Wochenenden hatten , obwohl unsere Beziehung eigentlich gut und harmonisch war, sagte mir mein Ex-Freund, er könnte mit mir auf unbestimmte Zeit die Wochenenden nicht verbringen und mich auch nicht heiraten und keine Kinder mit mir haben, weil sein Sohn dann nicht mehr zu ihm kommen würde. Der Junge hatte auch mehrfach gesagt, wenn ich am Wochenende da wäre, würde er nicht kommen.
Daraufhin suchte ich eine Art Beziehungsberatung, wo ich mit meinem Ex-Freund gemeinsam hingehen wollte, um dort zu erfahren, wie man die Situation mit dem Kind verbessern könnte. Mein Ex-Freund entschied sich dann kurzfristig alleine dort hinzugehen, was mich ziemlich traurig machte.
In den mehreren Monaten, wo er diesen Psychologen aufsuchte, schien er seine über 10-jährige Ehe aufzuarbeiten, ohne über unsere Beziehung zu sprechen. Was daraus folgte war, dass er anfing, den Kleinen an den Wochenenden, nicht nur ohne Kontakt zu seiner Frau einfach abzuholen, sondern ihn auf Wunsch seines Sohnes in der Wohnung der Frau entgegenzunehmen. So fing also der Kontakt zu seiner Frau wieder an.
Vor 4 Wochen nach einem gemeinsamen mehrtägigen Urlaub mit mir, sagte er mir dann, er wolle seinem Sohn die Familie zurückgeben, weil er für ihn das Wichtigste auf der Welt sei, eine Paartherapie mit seiner Frau beginnen und die Wochenenden mit gemeinsamen Ausflügen verbringen zum Wohle des Kindes. Es kam dann heraus, dass seine Frau ihn zwei Tage nachdem wir aus dem Urlaub zurück waren, um eine zweite Chance gebeten hat und er deshalb dann aus heiterem Himmel mit mir Schluß machte und sagte, wenn man Kinder hat, zählt das Wohl der Kinder und nicht immer, was man selber will.
Er beteuerte auch, dass er seine Frau nicht liebt, aber dass die Liebe ja wiederkommen könnte, wenn man sich respektvoll gegenüber dem anderen benimmt. Er meinte, es würde reichen, wenn er mit seiner Frau noch 10 Jahre aushält und sich dann, wenn es mit ihr nicht klappt, scheiden lassen könnte, dann wäre sein Sohn wenigstens alt genug und würde die Trennung besser verkraften.
Ich kann das bis jetzt nicht verstehen, weil er mir in dem ganzen Jahr, in dem wir zusammen waren immer wieder erzählte, wie schlimm die Jahre mit seiner Frau für ihn waren, dass sie sogar mit einem Hammer und einer Bohrmaschine auf ihn losgegangen wäre, auch vor den Augen des Kindes und es ständig in den ganzen Jahren Auseinandersetzungen gegeben hätte, sie Mengen Geld ausgegeben und ihn nur ausgenutzt hätte. Zu mir sagte er, wenn er nicht in diesen Zwängen leben würde, wäre alles mit uns ganz einfach.
Inzwischen ist die Scheidung um 6 Monate vertagt und er möchte jetzt in seiner Paartherapie herausfinden, ob es mit den beiden wieder klappen kann und sie auch erst dann wieder bei sich einziehen lassen. Er meint, vielleicht hätte sie sich ja geändert.
Nach unserer Trennung bot er mir eine Freundschaft an, weil er auf unsere guten Gespräche nicht verzichten wollte. Auch Essen gehen oder ins Kino wollte er weiterhin mit mir.
Schon beim ersten Treffen nach der Trennung merkte ich, dass es mir einfach nur wehtat, wenn er mich nicht umarmt und diese Distanz zwischen uns ist, also bot ich ihm bei jedem Treffen an, wieder mit zu ihm zu kommen, um mir aus meiner Sicht vorzugaukeln, wir hätten noch eine Beziehung.
Eine Woche lang nach der Trennung meldete ich mich bei ihm gar nicht, in der Zeit danach trafen wir uns mindestens einmal in der Woche. Er fragte aber immer von selber, wann wir uns wieder treffen sollten. Von bis jetzt vier Treffen, nahm er mich zweimal mit nach Hause und ließ mich dort übernachten, sagte aber immer wieder, dass das seinem Versöhnungsversuch mit seiner Frau ja entgegenstehen würde und ich ihn nicht mehr fragen sollte, ob er mich mit nach Hause nimmt, was ich ihm aber nicht versprach.
Nach dem Übernachten bei ihm fühlte ich mich besser, weil ich wieder eine Nähe zu ihm hatte. Er ruft mich seit unserer Trennung immer noch fast jeden Tag an, außerdem habe ich noch einen Minijob bei ihm, wo ich nach der Arbeit von zu Hause aus ab und zu für ihn Dateneingabe mache und er mir einmal im Monat das Geld gibt, ich ihn also zumindest einmal im Monat auch in der Zukunft deshalb sehen müßte.
Seit dieser zweiten Herbstferienwoche, habe ich auf seine Anrufe nicht mehr reagiert, (weil ich hier im Forum etwas von Kontaktsperre gelesen habe). Er verbringt diese Woche sowieso mit Ausflügen mit seiner Frau und dem Kind, versucht mich seit zwei Tagen anzurufen, ich gehe aber nicht ran.
Nun meine Frage an euch: Ist diese Strategie richtig, um ihn zurückzubekommen, hat so ein Versuch in dieser Situation überhaupt Aussicht auf Erfolg? Und wie stelle ich es möglichst erfolgreich an, weil seine Frau ja auch irgendwie an ihm zieht. Wie soll ich mich weiterhin verhalten?
Ich liebe ihn sehr, will es einfach versuchen, weil wir uns auch bei jeden Treffen gut zusammen fühlen. Bei unserem letzten Treffen sagte er dann noch: "Warum bin ich nur so abhängig von dir?". Wollte mir aber eigentlich auch zu verstehen geben, dass er mich nicht mehr nach Hause mitnehmen will, weil er sich danach angeblich immer schlecht fühlt, bezogen auf seinen Versöhnungsversuch mit seiner Frau.
Vielleicht habt ihr ja Ähnliches erlebt oder ein paar gute Ratschläge auf Lager, die ich dringend gebrauchen kann.
ich bin neu hier, habe aber immer mal wieder Beiträge in diesem tollen Forum gelesen.
Nun brauche ich eure Hilfe, weil ich nicht weiß, wie ich mich verhalten soll.
Ich habe vor über einem Jahr in einer Partnerbörse online einen Mann kennengelernt. Wir haben uns zuerst 6 Wochen geschrieben, bevor wir uns das erste Mal getroffen haben. In den E-Mails stellten wir gemeinsame Lebensziele fest (Heiraten, Kinder, etc.), weshalb ich mich überhaupt erst zu einem Treffen bereit erklärte, denn ich hatte kurz vorher eine langjährige lieblose Beziehung beendet und hatte im Grunde Angst vor erneuter Verletzung.
Zu dem Mann ist zu sagen, dass er bei unserem Kennenlernen bereits 7 Monate in Trennung von seiner Ehefrau lebte und einen 7-jährigen Sohn hat. Nachdem wir dann eine Beziehung begonnen, bei der er am Anfang extrem euphorisch war, reichte er die Scheidung ein und versprach mir, mich im darauf folgenden Jahr zu heiraten. Auch sagte er mir immer wieder, dass er weitere Kinder haben wollte.
Wir fingen nach zwei Monaten mit den Treffen mit seinem Sohn an, denn es ist so geregelt, dass er jedes Wochenende bei ihm ist. Die Treffen bestanden meist aus Geschrei, Geheule und Anfeindungen gegen mich. Der Junge sagte dann auch noch, seine Mutter hätte ihm gesagt, er solle mich vertreiben. So durchlebten wir vier kurze Treffen, nach denen mein Ex-Freund meinte, wir müssten mit den Treffen wieder aufhören, da es seinen Sohn zu sehr belasten würde. Nach ca. 6 Monaten Beziehung und einigen Beschwerden von mir, weil wir keine gemeinsamen Wochenenden hatten , obwohl unsere Beziehung eigentlich gut und harmonisch war, sagte mir mein Ex-Freund, er könnte mit mir auf unbestimmte Zeit die Wochenenden nicht verbringen und mich auch nicht heiraten und keine Kinder mit mir haben, weil sein Sohn dann nicht mehr zu ihm kommen würde. Der Junge hatte auch mehrfach gesagt, wenn ich am Wochenende da wäre, würde er nicht kommen.
Daraufhin suchte ich eine Art Beziehungsberatung, wo ich mit meinem Ex-Freund gemeinsam hingehen wollte, um dort zu erfahren, wie man die Situation mit dem Kind verbessern könnte. Mein Ex-Freund entschied sich dann kurzfristig alleine dort hinzugehen, was mich ziemlich traurig machte.
In den mehreren Monaten, wo er diesen Psychologen aufsuchte, schien er seine über 10-jährige Ehe aufzuarbeiten, ohne über unsere Beziehung zu sprechen. Was daraus folgte war, dass er anfing, den Kleinen an den Wochenenden, nicht nur ohne Kontakt zu seiner Frau einfach abzuholen, sondern ihn auf Wunsch seines Sohnes in der Wohnung der Frau entgegenzunehmen. So fing also der Kontakt zu seiner Frau wieder an.
Vor 4 Wochen nach einem gemeinsamen mehrtägigen Urlaub mit mir, sagte er mir dann, er wolle seinem Sohn die Familie zurückgeben, weil er für ihn das Wichtigste auf der Welt sei, eine Paartherapie mit seiner Frau beginnen und die Wochenenden mit gemeinsamen Ausflügen verbringen zum Wohle des Kindes. Es kam dann heraus, dass seine Frau ihn zwei Tage nachdem wir aus dem Urlaub zurück waren, um eine zweite Chance gebeten hat und er deshalb dann aus heiterem Himmel mit mir Schluß machte und sagte, wenn man Kinder hat, zählt das Wohl der Kinder und nicht immer, was man selber will.
Er beteuerte auch, dass er seine Frau nicht liebt, aber dass die Liebe ja wiederkommen könnte, wenn man sich respektvoll gegenüber dem anderen benimmt. Er meinte, es würde reichen, wenn er mit seiner Frau noch 10 Jahre aushält und sich dann, wenn es mit ihr nicht klappt, scheiden lassen könnte, dann wäre sein Sohn wenigstens alt genug und würde die Trennung besser verkraften.
Ich kann das bis jetzt nicht verstehen, weil er mir in dem ganzen Jahr, in dem wir zusammen waren immer wieder erzählte, wie schlimm die Jahre mit seiner Frau für ihn waren, dass sie sogar mit einem Hammer und einer Bohrmaschine auf ihn losgegangen wäre, auch vor den Augen des Kindes und es ständig in den ganzen Jahren Auseinandersetzungen gegeben hätte, sie Mengen Geld ausgegeben und ihn nur ausgenutzt hätte. Zu mir sagte er, wenn er nicht in diesen Zwängen leben würde, wäre alles mit uns ganz einfach.
Inzwischen ist die Scheidung um 6 Monate vertagt und er möchte jetzt in seiner Paartherapie herausfinden, ob es mit den beiden wieder klappen kann und sie auch erst dann wieder bei sich einziehen lassen. Er meint, vielleicht hätte sie sich ja geändert.
Nach unserer Trennung bot er mir eine Freundschaft an, weil er auf unsere guten Gespräche nicht verzichten wollte. Auch Essen gehen oder ins Kino wollte er weiterhin mit mir.
Schon beim ersten Treffen nach der Trennung merkte ich, dass es mir einfach nur wehtat, wenn er mich nicht umarmt und diese Distanz zwischen uns ist, also bot ich ihm bei jedem Treffen an, wieder mit zu ihm zu kommen, um mir aus meiner Sicht vorzugaukeln, wir hätten noch eine Beziehung.
Eine Woche lang nach der Trennung meldete ich mich bei ihm gar nicht, in der Zeit danach trafen wir uns mindestens einmal in der Woche. Er fragte aber immer von selber, wann wir uns wieder treffen sollten. Von bis jetzt vier Treffen, nahm er mich zweimal mit nach Hause und ließ mich dort übernachten, sagte aber immer wieder, dass das seinem Versöhnungsversuch mit seiner Frau ja entgegenstehen würde und ich ihn nicht mehr fragen sollte, ob er mich mit nach Hause nimmt, was ich ihm aber nicht versprach.
Nach dem Übernachten bei ihm fühlte ich mich besser, weil ich wieder eine Nähe zu ihm hatte. Er ruft mich seit unserer Trennung immer noch fast jeden Tag an, außerdem habe ich noch einen Minijob bei ihm, wo ich nach der Arbeit von zu Hause aus ab und zu für ihn Dateneingabe mache und er mir einmal im Monat das Geld gibt, ich ihn also zumindest einmal im Monat auch in der Zukunft deshalb sehen müßte.
Seit dieser zweiten Herbstferienwoche, habe ich auf seine Anrufe nicht mehr reagiert, (weil ich hier im Forum etwas von Kontaktsperre gelesen habe). Er verbringt diese Woche sowieso mit Ausflügen mit seiner Frau und dem Kind, versucht mich seit zwei Tagen anzurufen, ich gehe aber nicht ran.
Nun meine Frage an euch: Ist diese Strategie richtig, um ihn zurückzubekommen, hat so ein Versuch in dieser Situation überhaupt Aussicht auf Erfolg? Und wie stelle ich es möglichst erfolgreich an, weil seine Frau ja auch irgendwie an ihm zieht. Wie soll ich mich weiterhin verhalten?
Ich liebe ihn sehr, will es einfach versuchen, weil wir uns auch bei jeden Treffen gut zusammen fühlen. Bei unserem letzten Treffen sagte er dann noch: "Warum bin ich nur so abhängig von dir?". Wollte mir aber eigentlich auch zu verstehen geben, dass er mich nicht mehr nach Hause mitnehmen will, weil er sich danach angeblich immer schlecht fühlt, bezogen auf seinen Versöhnungsversuch mit seiner Frau.
Vielleicht habt ihr ja Ähnliches erlebt oder ein paar gute Ratschläge auf Lager, die ich dringend gebrauchen kann.