Mrs. Steele
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- 31 März 2014
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- 6.991
Liebe Toughlady,
nicht einfach Deine Geschichte und als Außenstehendem liegt es einem natürlich auf der Zunge, Dir zu raten, schnellstmöglich die Beine in die Hand zu nehmen
In der Zeit zwischen meinem 20. und 30. Lebensjahr habe ich mehrere Beziehungen mit drogenabhängigen Männern geführt, die zwar auch alle viel gekifft haben, aber dazu auch weitaus härtere Drogen konsumiert haben. Ich weiß noch genau wie ich, die selber noch nie in ihrem Leben auch nur irgendeine Art von Droge ausprobiert hat und die aus einem spießig-gut bürgerlichen Elternhaus kommt, von diesem "anderen Leben" absolut fasziniert war. Ich dachte, das ist das genaue Gegenteil von allem, was ich kenne, hier kann man so sein wie man ist, keine Anforderungen, keine Leistungen werden erwartet etc..
Und genauso waren diese Männer von mir fasziniert, von der "heilen Welt", die ich verkörperte.
Natürlich wollte ich sie alle retten und natürlich ist es jedes Mal schief gegangen. Und auch die Faszination dieser Männer für mein Leben ließ irgendwann nach und sie orientierten sich meist doch um zu jemandem, der ihrem Lebensstil entsprach.
Was ich Dir damit sagen möchte, weiß ich auch nicht so genau Aber eins weiß ich sicher: Menschen ändern so einen Lebensstil nicht, es sei denn sie sind selber 100% davon überzeugt, motiviert und den alten Lebensstil leid. Aber gerade Menschen mit einer Suchtstruktur versprechen einem das blaue vom Himmel, halten es vielleicht auch kurz durch, um dann wieder im Altbekannten zu landen. Sie sind dabei aber überzeugend, sehr überzeugend und man glaubt die Änderungsbereitschaft leider immer wieder.
Ich wünsche Dir einfach, dass Du die Augen offen hältst und Dich genau beobachtest. Was bindet Dich an so eine Art Mann, mit dem so viele Schwierigkeiten verbunden sind? Was ist es, was Du Dir mit ihm erhoffst?
Dein Weihnachtsurlaub kommt jetzt genau richtig, damit kommst Du erstmal zur Ruhe und hast Abstand. Vielleicht werden Dir in der Distanz ja einige Sachen klar!
Liebe Grüße
Mrs. Steele
nicht einfach Deine Geschichte und als Außenstehendem liegt es einem natürlich auf der Zunge, Dir zu raten, schnellstmöglich die Beine in die Hand zu nehmen
In der Zeit zwischen meinem 20. und 30. Lebensjahr habe ich mehrere Beziehungen mit drogenabhängigen Männern geführt, die zwar auch alle viel gekifft haben, aber dazu auch weitaus härtere Drogen konsumiert haben. Ich weiß noch genau wie ich, die selber noch nie in ihrem Leben auch nur irgendeine Art von Droge ausprobiert hat und die aus einem spießig-gut bürgerlichen Elternhaus kommt, von diesem "anderen Leben" absolut fasziniert war. Ich dachte, das ist das genaue Gegenteil von allem, was ich kenne, hier kann man so sein wie man ist, keine Anforderungen, keine Leistungen werden erwartet etc..
Und genauso waren diese Männer von mir fasziniert, von der "heilen Welt", die ich verkörperte.
Natürlich wollte ich sie alle retten und natürlich ist es jedes Mal schief gegangen. Und auch die Faszination dieser Männer für mein Leben ließ irgendwann nach und sie orientierten sich meist doch um zu jemandem, der ihrem Lebensstil entsprach.
Was ich Dir damit sagen möchte, weiß ich auch nicht so genau Aber eins weiß ich sicher: Menschen ändern so einen Lebensstil nicht, es sei denn sie sind selber 100% davon überzeugt, motiviert und den alten Lebensstil leid. Aber gerade Menschen mit einer Suchtstruktur versprechen einem das blaue vom Himmel, halten es vielleicht auch kurz durch, um dann wieder im Altbekannten zu landen. Sie sind dabei aber überzeugend, sehr überzeugend und man glaubt die Änderungsbereitschaft leider immer wieder.
Ich wünsche Dir einfach, dass Du die Augen offen hältst und Dich genau beobachtest. Was bindet Dich an so eine Art Mann, mit dem so viele Schwierigkeiten verbunden sind? Was ist es, was Du Dir mit ihm erhoffst?
Dein Weihnachtsurlaub kommt jetzt genau richtig, damit kommst Du erstmal zur Ruhe und hast Abstand. Vielleicht werden Dir in der Distanz ja einige Sachen klar!
Liebe Grüße
Mrs. Steele