Lone Ranger
Mitglied
- Registriert
- 30 Apr. 2013
- Beiträge
- 17
Hallo zusammen,
bisher war ich nur einer der zahlreichen stillen Mitleser. Doch nun habe ich mich dazu durchgerungen meine Geschichte zu erzählen und um Eure Hilfe zu bitten.
Ich wurde nach einer Beziehung von etwas über einem Jahr vor 4 Wochen von meiner Ex-Freundin (beide Mitte 20) verlassen. Aus meiner Sicht kann ich die Beziehung nur als großartig beschreiben, wir verstanden uns von Anfang an als ob wir uns schon unser Leben lang kennen. Ich war rundum glücklich und mir fehlte es an nichts. Nach zahlreichen schlechten Erfahrungen fühlte ich mich endlich angekommen und schmiedete, manchmal in meinem Kopf, manchmal mit ihr zusammen Pläne für die Zukunft. Nachdem ich mich im Internet und hier im Forum schlau gemacht hab, würde ich behaupten, dass ich zu dieser Zeit der dominante Teil war. Dies lag wohl überwiegend daran, dass ich damals für sie nicht täglich greifbar war, sie nicht immer wusste wo ich gerade bin und somit noch mehr Interesse ihrerseits im Spiel war. Die folgende Zeit lief sehr gut und ohne große Probleme. Wir verliebten uns täglich mehr ineinander und es schien als sollte einem glücklichen Leben nichts mehr im Weg stehen. Nach einiger Zeit musste ich berufsbedingt umziehen, war dadurch sogar näher an ihrem Wohnort und wir konnten uns häufiger sehen und taten dies auch.
Einige Wochen vor der Trennung merkte ich, wie sie sich immer mehr zurück zog, wir sahen uns nur noch selten. Zunächst behielt ich das für mich, schließlich sprach ich sie allerdings doch darauf an und bekam als Antwort, dass sie beruflich gerade ziemlich unter Stress stehe, ich mir aber keine Sorgen machen müsste. Nach umfangreicher Recherche hier auf der Seite stellte sich dies im Nachhinein als großer Fehler heraus.
Trotzdem zweifelte ich weiter, lies mir allerdings nichts anmerken und verringerte den Kontakt um sie nicht unter Druck zu setzen und ihr die Zeit zu geben. Bei dem wenigen Kontakt den wir hatten, versicherte ich ihr jedoch nahezu jedes Mal, dass wenn sie mich brauche, ich da sei und sie sich auf mich verlassen könne.
Zwar plagten mich ständig Gewissensbisse, warum sie nicht mit mir über ihre Probleme sprach, ob da ein Anderer im Spiel ist o.ä. . Dennoch versuchte ich nicht zu sehr zu klammern und meldete mich nur noch selten bei ihr, obwohl es mir sehr schwer viel. Rückblickend betrachtet muss ich zugeben, dass ich gegen Ende der Beziehung wohl einiges falsch gemacht hab. Sie suchte den Abstand und ich bot ihr immer wieder meine Nähe und Unterstützung an. Ich hatte zwar den Eindruck, dass sie unter Stress steht und innerlich sehr angespannt war, wollte ihr jedoch nur helfen, zur Seite stehen und sie nicht im Stich lassen.
Nun kam es wie es kommen musste, sie trennte sich von mir. Natürlich fragte ich warum. Aus ihrer Sicht lag der Grund allein darin, dass sie nicht mehr wisse, was sie wolle und sich daher auch nicht mehr sicher ist, ob noch ausreichend Gefühle vorhanden sind. Objektiv betrachtet eigentlich eine sehr reife Entscheidung. Es war aus ihrer Sicht mir gegenüber nicht gerecht, mich weiter hinzuhalten und mich schlecht zu behandeln. Allerdings fällt es mir sehr schwer unsere Liebe aufzugeben. Ich bin der festen Überzeugung, dass es klappen kann und auch wird. Ich sag immer zu mir selbst, dass sie nur wieder "klar im Kopf" werden muss um zu erkennen, dass wir etwas ganz besonderes haben können.
Nachdem ich hier im Forum in vielen Strängen nachgelesen hab, u. a. den von Grip, und auch diverse andere Ratgeber befragt hab sieht es für mich nun allerdings so aus, dass ich mich während der Zeit vom Anfangs dominanten Teil zum subdominanten Part der Beziehung entwickelt hab. Durch den Ratgeber hier auf der Seite hab ich nun erfahren, dass bei uns dadurch ein Mächteungleichgewicht herrscht, dass wieder ausgeglichen werden muss um die Anziehung wieder aufleben zu lassen.
Seit der Trennung herrscht absolute Kontaktsperre, nicht ein Wort hab ich seitdem von ihr gehört. Dies geschah mehr zufällig als absichtlich, was sich nun allerdings als richtig herausstellte. Ich bin also getreu dem Grundsatz "Gefühle entwickeln sich so richtig erst in Situationen, die von Unsicherheit und Ungewissheit gekennzeichnet sind. Es muss spannend sein. " gefolgt.
Mein Problem ist nun jedoch folgendes:
Aus meiner Sicht scheint sie den Kontakt gar nicht zu suchen und kommt damit verständlicherweise viel besser klar wie ich. Welche Möglichkeiten bestehen nun für mich, dass der Kontakt wiederaufgenommen wird? Jetzt schon aufgeben ist für mich keine Option, egal wie aussichtslos die Situation scheinen mag.
Bitte entschuldigt, wenn der Text Euch ziemlich emotionslos und nüchtern erscheint. Ich musste mich wirklich zusammenreißen und möchte nicht zu viele Gefühle miteinbringen, da ich sonst wieder am Boden zerstört bin, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Ihr könnte mir aber glauben, dass es für mich kein Licht am Ende des Tunnels gab, bis ich dieses Forum gefunden hab. Meine Liebe zu ihr ist zur Zeit alles was mich durchhalten lässt.
Für jeden Kommentar bin ich dankbar. Falls ihr noch irgendwelche Informationen braucht zögert nicht zu fragen.
bisher war ich nur einer der zahlreichen stillen Mitleser. Doch nun habe ich mich dazu durchgerungen meine Geschichte zu erzählen und um Eure Hilfe zu bitten.
Ich wurde nach einer Beziehung von etwas über einem Jahr vor 4 Wochen von meiner Ex-Freundin (beide Mitte 20) verlassen. Aus meiner Sicht kann ich die Beziehung nur als großartig beschreiben, wir verstanden uns von Anfang an als ob wir uns schon unser Leben lang kennen. Ich war rundum glücklich und mir fehlte es an nichts. Nach zahlreichen schlechten Erfahrungen fühlte ich mich endlich angekommen und schmiedete, manchmal in meinem Kopf, manchmal mit ihr zusammen Pläne für die Zukunft. Nachdem ich mich im Internet und hier im Forum schlau gemacht hab, würde ich behaupten, dass ich zu dieser Zeit der dominante Teil war. Dies lag wohl überwiegend daran, dass ich damals für sie nicht täglich greifbar war, sie nicht immer wusste wo ich gerade bin und somit noch mehr Interesse ihrerseits im Spiel war. Die folgende Zeit lief sehr gut und ohne große Probleme. Wir verliebten uns täglich mehr ineinander und es schien als sollte einem glücklichen Leben nichts mehr im Weg stehen. Nach einiger Zeit musste ich berufsbedingt umziehen, war dadurch sogar näher an ihrem Wohnort und wir konnten uns häufiger sehen und taten dies auch.
Einige Wochen vor der Trennung merkte ich, wie sie sich immer mehr zurück zog, wir sahen uns nur noch selten. Zunächst behielt ich das für mich, schließlich sprach ich sie allerdings doch darauf an und bekam als Antwort, dass sie beruflich gerade ziemlich unter Stress stehe, ich mir aber keine Sorgen machen müsste. Nach umfangreicher Recherche hier auf der Seite stellte sich dies im Nachhinein als großer Fehler heraus.
Trotzdem zweifelte ich weiter, lies mir allerdings nichts anmerken und verringerte den Kontakt um sie nicht unter Druck zu setzen und ihr die Zeit zu geben. Bei dem wenigen Kontakt den wir hatten, versicherte ich ihr jedoch nahezu jedes Mal, dass wenn sie mich brauche, ich da sei und sie sich auf mich verlassen könne.
Zwar plagten mich ständig Gewissensbisse, warum sie nicht mit mir über ihre Probleme sprach, ob da ein Anderer im Spiel ist o.ä. . Dennoch versuchte ich nicht zu sehr zu klammern und meldete mich nur noch selten bei ihr, obwohl es mir sehr schwer viel. Rückblickend betrachtet muss ich zugeben, dass ich gegen Ende der Beziehung wohl einiges falsch gemacht hab. Sie suchte den Abstand und ich bot ihr immer wieder meine Nähe und Unterstützung an. Ich hatte zwar den Eindruck, dass sie unter Stress steht und innerlich sehr angespannt war, wollte ihr jedoch nur helfen, zur Seite stehen und sie nicht im Stich lassen.
Nun kam es wie es kommen musste, sie trennte sich von mir. Natürlich fragte ich warum. Aus ihrer Sicht lag der Grund allein darin, dass sie nicht mehr wisse, was sie wolle und sich daher auch nicht mehr sicher ist, ob noch ausreichend Gefühle vorhanden sind. Objektiv betrachtet eigentlich eine sehr reife Entscheidung. Es war aus ihrer Sicht mir gegenüber nicht gerecht, mich weiter hinzuhalten und mich schlecht zu behandeln. Allerdings fällt es mir sehr schwer unsere Liebe aufzugeben. Ich bin der festen Überzeugung, dass es klappen kann und auch wird. Ich sag immer zu mir selbst, dass sie nur wieder "klar im Kopf" werden muss um zu erkennen, dass wir etwas ganz besonderes haben können.
Nachdem ich hier im Forum in vielen Strängen nachgelesen hab, u. a. den von Grip, und auch diverse andere Ratgeber befragt hab sieht es für mich nun allerdings so aus, dass ich mich während der Zeit vom Anfangs dominanten Teil zum subdominanten Part der Beziehung entwickelt hab. Durch den Ratgeber hier auf der Seite hab ich nun erfahren, dass bei uns dadurch ein Mächteungleichgewicht herrscht, dass wieder ausgeglichen werden muss um die Anziehung wieder aufleben zu lassen.
Seit der Trennung herrscht absolute Kontaktsperre, nicht ein Wort hab ich seitdem von ihr gehört. Dies geschah mehr zufällig als absichtlich, was sich nun allerdings als richtig herausstellte. Ich bin also getreu dem Grundsatz "Gefühle entwickeln sich so richtig erst in Situationen, die von Unsicherheit und Ungewissheit gekennzeichnet sind. Es muss spannend sein. " gefolgt.
Mein Problem ist nun jedoch folgendes:
Aus meiner Sicht scheint sie den Kontakt gar nicht zu suchen und kommt damit verständlicherweise viel besser klar wie ich. Welche Möglichkeiten bestehen nun für mich, dass der Kontakt wiederaufgenommen wird? Jetzt schon aufgeben ist für mich keine Option, egal wie aussichtslos die Situation scheinen mag.
Bitte entschuldigt, wenn der Text Euch ziemlich emotionslos und nüchtern erscheint. Ich musste mich wirklich zusammenreißen und möchte nicht zu viele Gefühle miteinbringen, da ich sonst wieder am Boden zerstört bin, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist. Ihr könnte mir aber glauben, dass es für mich kein Licht am Ende des Tunnels gab, bis ich dieses Forum gefunden hab. Meine Liebe zu ihr ist zur Zeit alles was mich durchhalten lässt.
Für jeden Kommentar bin ich dankbar. Falls ihr noch irgendwelche Informationen braucht zögert nicht zu fragen.