Meine Ansicht vom kopfkino...
Ich bin hier ja nun ein paar Jahre angemeldet, mittlerweile weiß ich auch das ich ein sogenannter overthinker bin, stellenweise total ätzend.
Meine Stränge sind von kopfkino geplagt und wenn ich mich im Nachgang erneut da durchwusel, merke ich immer wieder wie mein Kopf und diese Gedanken die Kontrolle übernommen hat.
Ich weiß wie zermaternd und niederschlagend es sein kann wenn dich dieses Karussellpferd festhält und du dich in den Gedanken drehst bis du kotzen musst.
Passagier ohne Steuer, Handlungsbeschränkt und hilflos.
Aber, bist du wirklich hilflos deinem kopfkino ausgeliefert? NEIN!
Man liest häufig, du bist nicht deine Gedanken...blablabla aber was soll ich tun, der kürbis schreit so laut das sie zu meiner verkorksten Realität wird...
Legen wir aber mal den Fokus auf das Wort KOPFKINO und bauen das auseinander...
Der Kopf, der Kopf dein bester Freund und ärgster Feind. Wir denken über 14000 Gedanken am Tag und weit über
8000 sind negativ behaftet.
Das Kino, du besuchst es um einen Film zu sehen.
So, dir wird der Gutschein für das Cineplex des Leidens geschenkt, top... Was für eine kacke.
Aber man ist ja höflich und lässt den Gutschein nicht verfallen.
Gespannt siehst du den Film, da du ihm ja eine Chance geben möchtest und der verblödete Streifen evtl doch mich ganz gut wird. Wird er aber nicht...
Als dich jemand fragt, wie war es? Wie sieht deine Antwort aus...
Genau, diggi der Film war scheiße, das Popcorn kalt und Sitze unbequem.
Der Kern darin ist...
Der olle Schaltkasten rattert sowieso, egal ob es die Planung für den nächsten Einkauf ist oder ob X wilde Orgien mit Topmodels feiert...
Diese ganzen Gedanken musst und brauchst du auch nicht kontrollieren.
ABER du kannst steuern wie gespannt du diesen Gedanken zu hörst.
Wenn mal wieder eine VHS Kassette im oldschool Videorecorder scheiße ist, die Batterien der Fernbedienung leer sind und ich diesen nicht aus amchen kann, na dann mache ich den Abwasch und konzentriere mich nicht drauf.
Viele Handlungen im Leben sind nicht steuerbar und unser Aktionsradius ist beschränkt, wenn aber diese sich im Kopf bilden, der Kreativität sind keine Grenzen Gesetz, kreiere einen kleine Bademeister der vom Rand ruft, ey nicht vom Rand springen.
Man muss nicht auf alles hören was dir die Birne vor hält.
Seit dem ich weiß, daß meine Gedanken immer da, aber dennoch nicht die Realität und nicht greifbar sind, höre ich ihnen nicht mehr so zu wie ich es früher mal tat.
Das fühlt sich gut an...
Vielleicht kann mit diesen Zeilen der ein oder andere was anfangen
LG flugi