Apfel
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- Registriert
- 2 Okt. 2012
- Beiträge
- 5.164
Liebe Forumsmitglieder,
jetzt lese ich schon seit einiger Zeit still im Forum mit. Und da ich unheimlich von diesem Forum und den Geschichten profitiert habe, möchte ich jetzt meine Geschichte erzählen, in der Hoffnung, dass diese jemand Anderem helfen kann und auch, damit ich einen Ort habe, wo ich Unterstützung bekomme, wenn ich mich wieder aus meiner Affäre zurückziehe.
Vor vier Jahren lernte ich meinen Affärenmann auf der Arbeit kennen. Es erfolgte eine Annäherung von einem halben Jahr über sms und Telefon. Gesehen haben wir uns vielleicht 3 Mal. Dann verbrachten wir ein leidenschaftliches Wochenende zusammen. Damit sollte die Sache aus meiner Sicht beendet werden.
Eine Woche später stand er vor der Tür. Er hatte es seiner Frau erzählt und fragte ob ich ihn haben wolle. Es folgten zwei wunderschöne Monate wo er überwiegend bei mir wohnte. Lediglich um auf seine Kinder aufzupassen oder etwas mit ihnen zu unternehmen fuhr er zuück.
Dann fing seine Frau an zu kämpfen. Er erzählte, sie würde es mit den Kindern nicht alleine schaffen, diese weinten und flehten ihn an wiederzukommen.
Er ging wieder zurück. Und kam wieder. Und ging wieder zurück. Und zog wieder bei mir ein.
Nach dem letzten Auszug sagte ich dann, er solle sich darüber klar werden was er will und solange dort wohnen bleiben. Eine heimliche Affäre behielten wir bei. Ich liebte ihn einfach.
Ein Jahr ging vorbei und ich wollte endlich Klarheit. Passiert war nichts. Ich trennte mich und knickte ein. Ich informierte seine Frau, ich weinte, ignorierte ihn, machte Druck und alle Fehler, die man sich nur vorstellen kann.
Über ein Jahr haben wir uns nicht gesehen und gehört.
Dann kam der Kontakt wieder zustande. In einem Jahr mit vielen Pausen haben wir uns langsam wieder angenähert. Mißtrauisch angesichts der vielen Verletzungen, die jeder hat einstecken müssen.
Seit vier Monaten haben wir nun wieder eine Affäre.
Dieses Mal ist sie ganz anders.
Ich vermeide es die alten Geschichten in die Gegenwart mitzunehmen und will keine Erklärungen oder Gespräche über damals.
Es ist sehr schwer wieder gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.
Ich versuche, so gut es geht, mit ihm auf Augenhöhe zu sein, vielleicht sogar etwas drüber.
Und keinerlei Druck aufzubauen. Dieses fällt mir zugegebenermaßen nicht leicht, da ich eigentlich keine Affäre möchte.
Aber ich nehme mir ein Beispiel an allen großartigen Menschen, die hier denselben Weg eingeschlagen haben.
Ich wünsche immer noch, dass er zu mir steht und mich an seiner Seite haben möchte.
Allerdings sehe ich mittlerweile auch, dass mein damaliges "authentisches" Verhalten nicht gerade beziehungsförderlich war.
Jetzt warte ich ab, was geschieht..
Zuletzt modifiziert von Apfel am 02.10.2012 - 22:09:22
jetzt lese ich schon seit einiger Zeit still im Forum mit. Und da ich unheimlich von diesem Forum und den Geschichten profitiert habe, möchte ich jetzt meine Geschichte erzählen, in der Hoffnung, dass diese jemand Anderem helfen kann und auch, damit ich einen Ort habe, wo ich Unterstützung bekomme, wenn ich mich wieder aus meiner Affäre zurückziehe.
Vor vier Jahren lernte ich meinen Affärenmann auf der Arbeit kennen. Es erfolgte eine Annäherung von einem halben Jahr über sms und Telefon. Gesehen haben wir uns vielleicht 3 Mal. Dann verbrachten wir ein leidenschaftliches Wochenende zusammen. Damit sollte die Sache aus meiner Sicht beendet werden.
Eine Woche später stand er vor der Tür. Er hatte es seiner Frau erzählt und fragte ob ich ihn haben wolle. Es folgten zwei wunderschöne Monate wo er überwiegend bei mir wohnte. Lediglich um auf seine Kinder aufzupassen oder etwas mit ihnen zu unternehmen fuhr er zuück.
Dann fing seine Frau an zu kämpfen. Er erzählte, sie würde es mit den Kindern nicht alleine schaffen, diese weinten und flehten ihn an wiederzukommen.
Er ging wieder zurück. Und kam wieder. Und ging wieder zurück. Und zog wieder bei mir ein.
Nach dem letzten Auszug sagte ich dann, er solle sich darüber klar werden was er will und solange dort wohnen bleiben. Eine heimliche Affäre behielten wir bei. Ich liebte ihn einfach.
Ein Jahr ging vorbei und ich wollte endlich Klarheit. Passiert war nichts. Ich trennte mich und knickte ein. Ich informierte seine Frau, ich weinte, ignorierte ihn, machte Druck und alle Fehler, die man sich nur vorstellen kann.
Über ein Jahr haben wir uns nicht gesehen und gehört.
Dann kam der Kontakt wieder zustande. In einem Jahr mit vielen Pausen haben wir uns langsam wieder angenähert. Mißtrauisch angesichts der vielen Verletzungen, die jeder hat einstecken müssen.
Seit vier Monaten haben wir nun wieder eine Affäre.
Dieses Mal ist sie ganz anders.
Ich vermeide es die alten Geschichten in die Gegenwart mitzunehmen und will keine Erklärungen oder Gespräche über damals.
Es ist sehr schwer wieder gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.
Ich versuche, so gut es geht, mit ihm auf Augenhöhe zu sein, vielleicht sogar etwas drüber.
Und keinerlei Druck aufzubauen. Dieses fällt mir zugegebenermaßen nicht leicht, da ich eigentlich keine Affäre möchte.
Aber ich nehme mir ein Beispiel an allen großartigen Menschen, die hier denselben Weg eingeschlagen haben.
Ich wünsche immer noch, dass er zu mir steht und mich an seiner Seite haben möchte.
Allerdings sehe ich mittlerweile auch, dass mein damaliges "authentisches" Verhalten nicht gerade beziehungsförderlich war.
Jetzt warte ich ab, was geschieht..
Zuletzt modifiziert von Apfel am 02.10.2012 - 22:09:22