sierra_xx
Neues Mitglied
- Registriert
- 25 Mai 2013
- Beiträge
- 1
Hallo an alle Traurigen,
erst einmal Danke für dieses tolle Forum. Lese schon seit einiger Zeit hier mit und war ganz schön traurig, wie viele gleichzeitig so dolle leiden…
Hab da jetzt aber mal eine Frage zu meiner Geschichte:
Meine Trennung ist jetzt 3 Wochen her (wir beide 40+). Mein Ex hat sich nach 2.5 Jahren getrennt, da er, wie viele andere hier auch, nicht mehr genug Gefühle hatte und sich fragte, ob die Beziehung noch Sinn macht - was ich auch durchaus nachvollziehen kann, da die letzten Monate wegen beruflichem Stress meinerseits etc. echt nicht schön waren. Wir haben nur noch so nebeneinander her gelebt (in getrennten Wohnungen) und keine Beziehung mehr geführt (auch nicht im Bett…). Es kam auch immer wieder zu kleineren Zickereien, die aber harmlos waren, also keine heftigen Streits oder so. Ich habe auch in dieser Zeit viele Fehler beiderseits gesehen, hatte aber keine Kraft, um irgendetwas zu ändern oder anzusprechen. Ich habe immer darauf gebaut, dass es jetzt ab Sommer wieder ruhiger werden würde und wir könnten dann wieder zu einander finden.
Doch dazu kommt es jetzt nicht mehr , da er mir in einem Gespräch mitgeteilt hat, dass er sich nicht mehr sicher ist, ob diese Beziehung noch Sinn macht. Nach dem Gespräch wollte er es dann noch einmal versuchen, meinte aber nach kurzer Zeit, dass es sich nicht „richtig“ anfühlen würde. Eine Aussage war auch, dass er vielleicht einfach nur mal Zeit für sich bräuchte. Also haben wir unsere Sachen ausgetauscht und seit dem ist absolute Funkstille.
Es ist, wie es ist und ich muss seine Entscheidung respektieren und akzeptieren - auch wenn es mir total schwer fällt, da ich diesen Mann immer noch liebe und er wirklich ein toller Mensch ist.
In dem letzten Gespräch gab es seinerseits auch Aussagen wie z.B. „du hast mir gefehlt, du bist mir nicht egal“ etc. Ich merke jetzt aber, dass ich aufgrund seiner Aussagen hier sitze und mir „irgendwelche Hoffnungen“ mache, dass er sich doch unsicher ist und sich wieder melden wird.
Habe die letzten Wochen hier immer eifrig mitgelesen über Strategien etc., aber ich denke, vielleicht ist es auch besser so…
Ich würde kämpfen, wie eine Löwin, aber wenn er sich schon so weit entfernt hat, macht es wahrscheinlich keinen Sinn mehr…
Ich kann auch nach vorne schauen und weiß, dass das Leben weitergeht und irgendwann wieder einmal bessere Zeiten kommen (aus bereits eigener trauriger Lebenserfahrung, bin da schon erfahren...).
Mein Problem ist jetzt aber, dass ich es noch nicht richtig schaffe, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen. Zum einen mache ich mir immer noch Hoffnung (versuche sie wegzuschieben, klappt aber nicht immer) und ich habe unwahrscheinliche Angst vor der „ersten Begegnung“ mit ihm, die es unweigerlich geben muss. Die Wohnungen liegen nur ein paar km auseinander und es gibt daher auch viele gemeinsame Berührungspunkte, wie z.B. einkaufen etc. Ich kapsele mich total zu Hause ein, weil ich immer Angst habe, ihn irgendwo zu treffen und meide daher Orte, die jetzt aber wichtig für mich wären.
Daher meine Frage an Euch: Bin jetzt am überlegen, ob es sinnvoll sein könnte, wenn ich ihn um ein kurzes Treffen bitte, um damit diese „erste Begegnung“ hinter mich zu bringen, damit ich mich dann wieder freier in meinem Umfeld bewegen kann, ohne diese bescheuerte Angst davor. Und damit ich es noch einmal ganz deutlich von ihm höre und damit endlich diese blöde Hoffnung aufhört. Mir geht es nämlich absolut be…, bin am heulen, kann nicht schlafen, esse nichts, rauche zu viel und der Körper ist nur am zittern…. und das nach 3 Wochen, es reicht und ich kann nicht mehr…
Ups, sollte eigentlich nur eine "kurze" Frage werden vielen Dank für's Lesen. Würde mich freuen, wenn mir jemand mal seine Meinung dazu schreiben könnte… Klingt die Idee total blöd oder könnte sie mir beim ver- und aufarbeiten helfen? Habe aber auch total Angst davor, ihn zu kontaktieren... bin total unsicher....
Viele Grüße an alle…
erst einmal Danke für dieses tolle Forum. Lese schon seit einiger Zeit hier mit und war ganz schön traurig, wie viele gleichzeitig so dolle leiden…
Hab da jetzt aber mal eine Frage zu meiner Geschichte:
Meine Trennung ist jetzt 3 Wochen her (wir beide 40+). Mein Ex hat sich nach 2.5 Jahren getrennt, da er, wie viele andere hier auch, nicht mehr genug Gefühle hatte und sich fragte, ob die Beziehung noch Sinn macht - was ich auch durchaus nachvollziehen kann, da die letzten Monate wegen beruflichem Stress meinerseits etc. echt nicht schön waren. Wir haben nur noch so nebeneinander her gelebt (in getrennten Wohnungen) und keine Beziehung mehr geführt (auch nicht im Bett…). Es kam auch immer wieder zu kleineren Zickereien, die aber harmlos waren, also keine heftigen Streits oder so. Ich habe auch in dieser Zeit viele Fehler beiderseits gesehen, hatte aber keine Kraft, um irgendetwas zu ändern oder anzusprechen. Ich habe immer darauf gebaut, dass es jetzt ab Sommer wieder ruhiger werden würde und wir könnten dann wieder zu einander finden.
Doch dazu kommt es jetzt nicht mehr , da er mir in einem Gespräch mitgeteilt hat, dass er sich nicht mehr sicher ist, ob diese Beziehung noch Sinn macht. Nach dem Gespräch wollte er es dann noch einmal versuchen, meinte aber nach kurzer Zeit, dass es sich nicht „richtig“ anfühlen würde. Eine Aussage war auch, dass er vielleicht einfach nur mal Zeit für sich bräuchte. Also haben wir unsere Sachen ausgetauscht und seit dem ist absolute Funkstille.
Es ist, wie es ist und ich muss seine Entscheidung respektieren und akzeptieren - auch wenn es mir total schwer fällt, da ich diesen Mann immer noch liebe und er wirklich ein toller Mensch ist.
In dem letzten Gespräch gab es seinerseits auch Aussagen wie z.B. „du hast mir gefehlt, du bist mir nicht egal“ etc. Ich merke jetzt aber, dass ich aufgrund seiner Aussagen hier sitze und mir „irgendwelche Hoffnungen“ mache, dass er sich doch unsicher ist und sich wieder melden wird.
Habe die letzten Wochen hier immer eifrig mitgelesen über Strategien etc., aber ich denke, vielleicht ist es auch besser so…
Ich würde kämpfen, wie eine Löwin, aber wenn er sich schon so weit entfernt hat, macht es wahrscheinlich keinen Sinn mehr…
Ich kann auch nach vorne schauen und weiß, dass das Leben weitergeht und irgendwann wieder einmal bessere Zeiten kommen (aus bereits eigener trauriger Lebenserfahrung, bin da schon erfahren...).
Mein Problem ist jetzt aber, dass ich es noch nicht richtig schaffe, mein Leben wieder in die Hand zu nehmen. Zum einen mache ich mir immer noch Hoffnung (versuche sie wegzuschieben, klappt aber nicht immer) und ich habe unwahrscheinliche Angst vor der „ersten Begegnung“ mit ihm, die es unweigerlich geben muss. Die Wohnungen liegen nur ein paar km auseinander und es gibt daher auch viele gemeinsame Berührungspunkte, wie z.B. einkaufen etc. Ich kapsele mich total zu Hause ein, weil ich immer Angst habe, ihn irgendwo zu treffen und meide daher Orte, die jetzt aber wichtig für mich wären.
Daher meine Frage an Euch: Bin jetzt am überlegen, ob es sinnvoll sein könnte, wenn ich ihn um ein kurzes Treffen bitte, um damit diese „erste Begegnung“ hinter mich zu bringen, damit ich mich dann wieder freier in meinem Umfeld bewegen kann, ohne diese bescheuerte Angst davor. Und damit ich es noch einmal ganz deutlich von ihm höre und damit endlich diese blöde Hoffnung aufhört. Mir geht es nämlich absolut be…, bin am heulen, kann nicht schlafen, esse nichts, rauche zu viel und der Körper ist nur am zittern…. und das nach 3 Wochen, es reicht und ich kann nicht mehr…
Ups, sollte eigentlich nur eine "kurze" Frage werden vielen Dank für's Lesen. Würde mich freuen, wenn mir jemand mal seine Meinung dazu schreiben könnte… Klingt die Idee total blöd oder könnte sie mir beim ver- und aufarbeiten helfen? Habe aber auch total Angst davor, ihn zu kontaktieren... bin total unsicher....
Viele Grüße an alle…