Hallo liebe Leute, ich erzähle euch nun mal meine Geschichte und meine
Gedanken dazu und hoffe Jemand kann meine diffusen Empfindungen verstehen.
Im Sommer letzten Jahres lernte ich sie auf einer Feier kennen. Sie ist Ende 40, 15 Jahre
älter als ich. Sofort als ich sie sah hatte ich ein flaues Gefühl im Magen. Wir unterhielten
uns, so als würden wir uns schon lange kennen es fühlte sich vertraut an und gleichzeitig
war eine sehr starke Spannung zwischen uns. Es flogen die Schmetterlinge, wie ich
später erfuhr erlebte sie es genau so wie ich. Sie ist verheiratet und wohnt 800km
entfernt von mir.
Ein paar Tage nur vergingen und es kam ein Kontakt mit ihr zustande. Wir schrieben
einander, ich erzählte ihr von meinem Gefühl, dass ich mich nicht traute es zu äussern
und zu meiner Verblüffung erwiederte sie es 1:1. Ich war wahnsinnig aufgeregt und
glücklich. Von da an schrieben wir jeden Tag, es wurde immer inniger, wir hatten
Sehnsucht und wollten uns unbedingt treffen.
Nach einem Monat war es soweit, wir verabredeten uns in einem Hotel. Der Moment
als wir uns einander zuwendeten war unglaublich. Wir redeten kaum, wir lachten und
gaben uns der Leidenschaft hin. Ich erlebte eine Anziehung wie ich sie nicht für möglich
gehalten hatte.
Es war perfekt, es war besser als ich es mir vorstellen konnte. Ich, der 10 Jahre lang
nichts eingegangen ist, der noch nie dieses Verlangen ausgelebt hat, findet sich nun in
etwas wieder was seine kühnsten Phantasien noch bei weitem übertrifft.
In diesem einen Moment änderte sich mein Selbstbild. Von - ich werde das wohl nie
erleben, - habe nur Ängste und Befürchtungen. Zu - Ich weiß nicht was da gerade
passiert ist, - alle Ängste und Befürchtungen sind wie weggewischt, als ob es sie
niemals gab.
Wir trafen uns erneut und es war wie bei der ersten Begnung, nur noch intensiver,
irgendwie atemlos, nicht greifbar... Wahnsinn.
Ich idealisierte sie, sie war alles was ich mir jemals gewünscht habe. Und ohne es
zu merken wuchsen riesige Erwartungen in mir heran.
Wir redeten darüber, ich gestand ihr mich verliebt zu haben. Sie machte mir klar,
das ihr Leben, die Ehe so bleiben soll wie es ist. Sie fühlt das alles auch, vermisst mich,
aber wir müssen anders damit umgehen damit es sein kann. Das habe ich nicht
verstanden, alles was ich jetzt noch sah war meine Sehnsucht, die gegenseitige
Sehnsucht, alles andere habe ich ausgeblendet.
Weiterhin schreiben wir viel, ich nahm eine Veränderung wahr, entwickelte Skepsis,
fing an nachzuhaken und stellte unbequeme Fragen. Ich tat das was wohl in so einer
Konstellation sehr kontraproduktiv ist, ich erzeugte unbewusst Druck, wollte Erklärungen,
ein bekennen zu mir, ich konnte nicht anders, mein Herz verlangte es.
So war ich mehr und mehr verunsichert. Beim nächsten Treffen fragte ich sie ob es
möglich ist dass ich nicht der einzige Liebhaber bin (grosser Fehler). Natürlich war bei
diesem Treffen die Atmosphäre dann sehr angespannt. Ob es nun so war oder nicht, sie
wollte es nicht preisgeben und wirkte nun sehr unglücklich in der Situation, was mich
noch mehr verunsichert hat.Ich versuchte festzuhalten, klammerte vielleicht auch.
Der Kontakt veränderte sich danach deutlich, würde nüchterner, kurz angebunden
könnte man sagen und ich wurde traurig. Ich fand für mich keinen Weg damit umzugehen
ohne Sie immerwieder darauf anzusprechen. Sie wurde deutlicher, sagte es ist ihr zu viel.
Ich muss mich woanders umschauen, von ihr emotional loskommen, könne nicht auf sie
bauen. Es muss unverbindlich sein, ohne Verpflichtung und damit es überhaupt existieren
kann müsste ich lernen es lockerer zu sehen.
Ich las all das was sie schrieb und registrierte es, aber ich hatte keine genaue
Vorstellung was das bedeutet. Bei einem weiteren Treffen, beschloss ich das alles
auszublenden und den Moment zu geniessen. Das hat funktioniert und war wieder
sehr schön. Danach holten mich meine Gedanken allerdings wieder ein. Ich kam
überhaupt nicht damit klar und es wirkte sich direkt auf mein Leben aus.
Ich ließ sie das wissen, weil ich ehrlich bin und dachte wenn es ihr etwas bedeutet,
wird sie zusammen mit mir einen Weg suchen. Das es auch noch die Option gibt,
dass es ihr einfach zu viel ist und sie etwas anderes will, war mir garnicht so bewusst.
Der Kontakt wurde sehr viel weniger, sie schickte mir ein Weihnachtsgeschenk. Ich
schrieb sie an und äusserte den Wunsch sie zu sehen. Da offenbarte sie mir dann,
dass sie sich nicht mehr Treffen möchte, das Thema durch ist, sie das Theater nicht
mehr will. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen.
----------------------------------------
Sie hat mir immerwieder signalisiert dass sie das was zwischen uns ist gerne möchte,
aber nur wenn ich lerne es lockerer zu sehen, nicht darunter leide und trotzdem mein
Leben auf die Reihe kriege und dabei frei für etwas "richtiges" bin, sie loslasse.
Nunja, das ist mir offensichtlich nicht gelungen.
Jetzt bin ich hier, an diesem Punkt. Sehe das ich eine Menge für mich aufzuarbeiten
habe. Das dieses Verhältnis so nicht fortbestehen konnte, es keinen anderen Weg
auf dieseWeise gab. Ich hätte umdenken müssen, war aber nicht in der Lage dazu.
Ich habe den innigen Wunsch sie eines Tages wiederzusehen, wenn ich loslassen
konnte. Ihr erneut zu begegnen, die Zeit mit diesem für mich so besondern Menschen
zu geniessen. Und ich würde ihr das gerne erklären, weiß nicht was nun das richtige ist.
Darauf vertrauen dass Sie mich im Herzen behält und sich erinnernt? Oder ihr mein Herz
ausschütten, obwohl die Möglichkeit besteht dass sie es bereits verworfen hat und es
nur der letzte Rest wäre der nun noch fehlt?
Ich möchte diese Frau nicht für immer verlieren und bin gerade total ratlos.
Gedanken dazu und hoffe Jemand kann meine diffusen Empfindungen verstehen.
Im Sommer letzten Jahres lernte ich sie auf einer Feier kennen. Sie ist Ende 40, 15 Jahre
älter als ich. Sofort als ich sie sah hatte ich ein flaues Gefühl im Magen. Wir unterhielten
uns, so als würden wir uns schon lange kennen es fühlte sich vertraut an und gleichzeitig
war eine sehr starke Spannung zwischen uns. Es flogen die Schmetterlinge, wie ich
später erfuhr erlebte sie es genau so wie ich. Sie ist verheiratet und wohnt 800km
entfernt von mir.
Ein paar Tage nur vergingen und es kam ein Kontakt mit ihr zustande. Wir schrieben
einander, ich erzählte ihr von meinem Gefühl, dass ich mich nicht traute es zu äussern
und zu meiner Verblüffung erwiederte sie es 1:1. Ich war wahnsinnig aufgeregt und
glücklich. Von da an schrieben wir jeden Tag, es wurde immer inniger, wir hatten
Sehnsucht und wollten uns unbedingt treffen.
Nach einem Monat war es soweit, wir verabredeten uns in einem Hotel. Der Moment
als wir uns einander zuwendeten war unglaublich. Wir redeten kaum, wir lachten und
gaben uns der Leidenschaft hin. Ich erlebte eine Anziehung wie ich sie nicht für möglich
gehalten hatte.
Es war perfekt, es war besser als ich es mir vorstellen konnte. Ich, der 10 Jahre lang
nichts eingegangen ist, der noch nie dieses Verlangen ausgelebt hat, findet sich nun in
etwas wieder was seine kühnsten Phantasien noch bei weitem übertrifft.
In diesem einen Moment änderte sich mein Selbstbild. Von - ich werde das wohl nie
erleben, - habe nur Ängste und Befürchtungen. Zu - Ich weiß nicht was da gerade
passiert ist, - alle Ängste und Befürchtungen sind wie weggewischt, als ob es sie
niemals gab.
Wir trafen uns erneut und es war wie bei der ersten Begnung, nur noch intensiver,
irgendwie atemlos, nicht greifbar... Wahnsinn.
Ich idealisierte sie, sie war alles was ich mir jemals gewünscht habe. Und ohne es
zu merken wuchsen riesige Erwartungen in mir heran.
Wir redeten darüber, ich gestand ihr mich verliebt zu haben. Sie machte mir klar,
das ihr Leben, die Ehe so bleiben soll wie es ist. Sie fühlt das alles auch, vermisst mich,
aber wir müssen anders damit umgehen damit es sein kann. Das habe ich nicht
verstanden, alles was ich jetzt noch sah war meine Sehnsucht, die gegenseitige
Sehnsucht, alles andere habe ich ausgeblendet.
Weiterhin schreiben wir viel, ich nahm eine Veränderung wahr, entwickelte Skepsis,
fing an nachzuhaken und stellte unbequeme Fragen. Ich tat das was wohl in so einer
Konstellation sehr kontraproduktiv ist, ich erzeugte unbewusst Druck, wollte Erklärungen,
ein bekennen zu mir, ich konnte nicht anders, mein Herz verlangte es.
So war ich mehr und mehr verunsichert. Beim nächsten Treffen fragte ich sie ob es
möglich ist dass ich nicht der einzige Liebhaber bin (grosser Fehler). Natürlich war bei
diesem Treffen die Atmosphäre dann sehr angespannt. Ob es nun so war oder nicht, sie
wollte es nicht preisgeben und wirkte nun sehr unglücklich in der Situation, was mich
noch mehr verunsichert hat.Ich versuchte festzuhalten, klammerte vielleicht auch.
Der Kontakt veränderte sich danach deutlich, würde nüchterner, kurz angebunden
könnte man sagen und ich wurde traurig. Ich fand für mich keinen Weg damit umzugehen
ohne Sie immerwieder darauf anzusprechen. Sie wurde deutlicher, sagte es ist ihr zu viel.
Ich muss mich woanders umschauen, von ihr emotional loskommen, könne nicht auf sie
bauen. Es muss unverbindlich sein, ohne Verpflichtung und damit es überhaupt existieren
kann müsste ich lernen es lockerer zu sehen.
Ich las all das was sie schrieb und registrierte es, aber ich hatte keine genaue
Vorstellung was das bedeutet. Bei einem weiteren Treffen, beschloss ich das alles
auszublenden und den Moment zu geniessen. Das hat funktioniert und war wieder
sehr schön. Danach holten mich meine Gedanken allerdings wieder ein. Ich kam
überhaupt nicht damit klar und es wirkte sich direkt auf mein Leben aus.
Ich ließ sie das wissen, weil ich ehrlich bin und dachte wenn es ihr etwas bedeutet,
wird sie zusammen mit mir einen Weg suchen. Das es auch noch die Option gibt,
dass es ihr einfach zu viel ist und sie etwas anderes will, war mir garnicht so bewusst.
Der Kontakt wurde sehr viel weniger, sie schickte mir ein Weihnachtsgeschenk. Ich
schrieb sie an und äusserte den Wunsch sie zu sehen. Da offenbarte sie mir dann,
dass sie sich nicht mehr Treffen möchte, das Thema durch ist, sie das Theater nicht
mehr will. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen.
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Sie hat mir immerwieder signalisiert dass sie das was zwischen uns ist gerne möchte,
aber nur wenn ich lerne es lockerer zu sehen, nicht darunter leide und trotzdem mein
Leben auf die Reihe kriege und dabei frei für etwas "richtiges" bin, sie loslasse.
Nunja, das ist mir offensichtlich nicht gelungen.
Jetzt bin ich hier, an diesem Punkt. Sehe das ich eine Menge für mich aufzuarbeiten
habe. Das dieses Verhältnis so nicht fortbestehen konnte, es keinen anderen Weg
auf dieseWeise gab. Ich hätte umdenken müssen, war aber nicht in der Lage dazu.
Ich habe den innigen Wunsch sie eines Tages wiederzusehen, wenn ich loslassen
konnte. Ihr erneut zu begegnen, die Zeit mit diesem für mich so besondern Menschen
zu geniessen. Und ich würde ihr das gerne erklären, weiß nicht was nun das richtige ist.
Darauf vertrauen dass Sie mich im Herzen behält und sich erinnernt? Oder ihr mein Herz
ausschütten, obwohl die Möglichkeit besteht dass sie es bereits verworfen hat und es
nur der letzte Rest wäre der nun noch fehlt?
Ich möchte diese Frau nicht für immer verlieren und bin gerade total ratlos.
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